Gender-Kacke in Schule und Alltag

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  • Mir ist ein (bisher einziges) Paar begegnet, da hat der wissenschaftlich schon deutlich besser positionerte Mann den Namen seiner Frau angenommen. Namenswechsel fand er irgendwie spannend. Seiner akademischen Laufbahn hat's nicht geschadet.

  • Ich war bei der Hochzeit 26, mein Mann 36. Er wollte um jeden Preis seinen Namen behalten, und ich wollte um jeden Preis eine "Corporate Family Identity". Die logische Konsequenz war, dass ich seinen Namen angenommen habe. :)

  • Ich habe den Namen von meinem Mann nur angenommen weil er so heißt wie mein Papa (also der Nachname). Ansonsten hätte ich meinen behalten.


    Übrigens auch die große, deutsche Automarke mit B:P.


    Die meisten die ich kenne haben aber den Namen vom Mann angenommen. Außer meine Stiefschwester - da hat jeder den Namen behalten und der gemeinsame Sohn heißt wie der Papa.

    “Stelle Dich an den Abgrund der Hölle
    Und tanze zur Musik der Sterne!”
    (Walter Moers)


    Du darfst sein, wer du bist, du darfst dich äußern und wir nehmen das ernst. Da ist immer beides: Wurzeln und Flügel, Bindung und Freiheit.

    (Herbert Renz-Polster)


    #NazisRaus #BOohneRechts

  • Übrigens tut der momentane Pressehype um die DNS-"Sensation" den Forschenden in der Archäologie unrecht. Skelette des "falschen" Geschlechts sind durch die Zeiten bekannt und in der Forschungsliteratur auch besprochen. Das Sex nicht Gender ist, mag sich im Wissenschaftsjournalismus nicht so durchgesetzt haben - an den Unis allerdings durchaus (zumindest an Herrn Pöhners und meiniger Alma Mater)

    Danke - ich dachte es auch gerade - mir fielen auch mehrere Beispiele ein, wo Skelette das zur Theorie passende "falsche" Geschlecht hatten.

    Danke für den Blick aus Fachperspektive!

  • bei freunden hat sogar die brautmutter extra noch für ihre tochter einen anderen namen angenommen,

    damit diese bei ihrer anstehenden hochzeit den wunschnamen kriegt :)

    ihr zukünftiger zieht mit und nimmt diesen namen an.

  • ums besser aufzudröseln:

    die mutter nimmt extra nach x-jahren (eher jahrzehnten) einen doppelnamen, also den ihres mannes mit an,

    damit die tochter dann heiraten kann, wo der mann den (neuen)namen seiner frau annimmt :D


    finde ich ein herrlich verwirrendes konstrukt

  • Die Tochter kann aber doch den Familiennamen der Mutter annehmen und muss nicht beim Geburtsnamen bleiben. Das wird sie wohl gemacht haben. Ich stell mir das so vor:


    Else Schmidt hat einen Mann, Rüdiger Schönstername, und eine Tochter, Cordula Schmidt. Die will irgendwann Klaus Meyer heiraten. Kurz vorher lässt sich die Mutter auf den Doppelnamen Schmidt-Schönstername umschreiben, damit sich die Tochter auf den Familiennamen Schönstername umbenennen lassen kann, so dass sie und ihr Mann dann Cordula und Klaus Schönstername heißen.

    Richtig so?

    Kids don't drive you crazy, you were crazy already. That's why you had them.


    Lieben Gruß vom Rattenkind mit dem Kätzchen (10/2015) und dem Katerchen (09/2018).


    giphy.gif


    In meinem Waldland geht ein Monster um...

    Einmal editiert, zuletzt von Rattenkind ()

  • Ich habe einen sehr schönen, sehr langen Mädchennamen.

    Deshalb kam ein Doppelname nicht infrage.

    Da mein Mann schon etliche Arbeiten unter seinem Namen veröffentlicht hatte, habe ich damals seinen sehr gewöhnlichen Namen angenommen.

    Heute, 13 Jahre später, tut mir das leid. Da er einen außergewöhnlichen Doppel-Vornamen hat, wäre er in seiner Branche trotzdem erkennbar gewesen.

    Naja, ist nun nicht mehr zu ändern.

  • ja genau so.


    vor allem wohl, weil auf der einen familienseite ganz viele namensträger bereit stehen und auf der anderen seite nur die tochter als mögliche namensträgerin und weitergeberin.

    ich finde das ganz toll von der mutter

  • Also ich hab seinen Namen angenommen. Fand ihn schön und hab nicht weiter drüber nachgedacht. Und irgendwie ist es mir auch tatsächlich egal.

    The same here....Ich habe ja in vielen bereichen diese Thematik betreffend den "Emanzen Stock im Popo" aber das mit dem namen war mir tatsächlich egal, dabei ist der neue Familienname weder besser noch schlechter als der Alte...

  • Ich hab auch den Namen meines Mannes angenommen.

    Warum? Aus verschiedenen Gründen.

    Ein gewisser Anteil war sicher "Macht man halt so", ein bisschen "Ich will meinen Mädchennamen los werden."

    Und ganz viel "Ich heiße dann phonetisch so, wie die Person, wegen derer ich meinen Vornamen bekam."

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab schon beides gemacht ;)


    In erster ehe war mein name ehename, in 2. Der meines mannes.


    Nochmal.meinen namen nehmen ging für mich nicht. "Herr B" war mein exmann. Das hätte sich zu austauschig angefühlt.


    Viele freunde nennen mich aber noch beim alten namen, ich höre auf alles. Ich fühle mich auch wie beides.

  • Mal wieder eine Anekdote zum Thema "rosa"...

    Ich bin wieder zurück im Büro und treffe einen (entfernteren) Kollegen, der wissen will, wie es uns und vor allem dem Baby geht. Natürlich kommt das Thema "3. SOHN" auf. Er hat Sohn und Tochter und ist felsenfest davon überzeugt, dass die genetischen Unterschiede schon Baby- und Kleinkindalter riesig sind. Ich versuche beiläufig einfließen zu lassen, dass Kinder ja allgemein sehr unterschiedlich seien. Mein zweiter wäre auch so ein Schuhfreak (ist seine Tochter - natürlich wegen ihres Geschlechts) und mein Großer hatte ja auch eine ausgeprägte Rosaphase im KiGa. Da sind ihm dann fast die Augen aus dem Kopf gefallen. Rosa bei Jungs kennt er nur im Kleinstkindalter aus Spargrübden, weil das erste ein Mädchen war. Das könne er als (Cliché-)Schwabe zwar nachvollziehen, aber "wenn so ein zwei(!!!)-jähriger im Kinderturnen mit ner rosa Strumpfhose rumläuft, dann sieht das doch scheiXXe aus..."

    Wenn ich nicht so perplex gewesen wäre, hätte ich ihn gefragt, woran er in dem Alter im angezogenen Zustand das Geschlecht erkennen kann. Oder ob es etwa bei allen so aussieht und es bei Mädchen nur egal ist, ob sie Sch... aussehen?!?


    Das ärgert mich immer am meisten, wenn solche Menschen dann behaupten, dass es an den Genen liege, dass Mädchen auf rosa etc. und Kleider und Schuhe und Puppen stehen. Bei solchen Eltern würde ich als Junge auch tunlichst keine Vorliebe für rosa entwickeln und als Mädchen höchstens ganz kurz mit Baggern spielen.

  • Ach das hört einfach nie auf.


    Mir hat letztes Wochenende eine Gästin auf dem 70 Geburtstag meines Schwiegervaters ganz mitleidig gesagt:


    "Ach ja, mensch, ihr habt ja nur zwei Töchter, meine Tochter hatte mehr Glück, die haben ein Päarchen!"

    Auf meine Antwort, wir seinen sehr glücklich mit unseren zwei Töchtern teilte sie mir mit, wie schön das mit einem Sohn sei, würde man eben erst merken wenn einer da ist, die seien soviel unkomplizierter und stärker (?????8o) als Mädchen, und wie toll das erst für die Väter sei, die dann endlcih auch mal was mit den Kindern machen könnten... als mein Mann das mitbekam teilte er mit, dass er, ausser Namen in den Schnee zu pinkeln mit seinen Töchetern alles unternehmen könne , was er auch mit einem Sohn unternehmen würden.

    Als die Dame dann noch mal ansetzte haben wir vorgezogen uns der Begrüßung anderer Gäste zu zu wenden....

  • Ich finde das "Mitleid" auch immer schlimm. Manchmal denke ich, allein dafür hätte ich vielleicht doch gerne ein Mädchen gehabt, obwohl es mir doch eigentlich egal ist.

    Für meine Kinder ist es so ganz sicher besser. Auf der Papa-Seite wäre es das erste Mädchen seit mehreren Generationen gewesen und dabei wäre ein Mädchen von so vielen heiß ersehnt gewesen. Das hätte ich für die Großen schade gefunden, gegen einen süßen Babybruder hat man es schon schwer, das wäre bei einer Schwester noch schwieriger geworden.

    • Offizieller Beitrag

    ausser Namen in den Schnee zu pinkeln

    #lol#lol#lol


    Das muss ich doch glatt meinen Mann fragen, ob er das mit unseren Jungs schon geplant hat. Unser Großer steht jedenfalls grad auf Nagellack und Schminken. Das wär für den Kandidaten von regenbogenstraße dann wohl eine absolute Katastrophe...

  • ausser Namen in den Schnee zu pinkeln

    #lol#lol#lol


    Das muss ich doch glatt meinen Mann fragen, ob er das mit unseren Jungs schon geplant hat. Unser Großer steht jedenfalls grad auf Nagellack und Schminken. Das wär für den Kandidaten von regenbogenstraße dann wohl eine absolute Katastrophe...

    ja, das hab ich ihn auch gar nicht erzählt, dass der Nagellack hier im Haus komplett den Söhnen gehört - ich mag das Gefühl nicht, meine Jungs lieben Glitzer, lila und rosa auf den Nägeln...

    Das hätte ihn vermutlich wirklich sehr geschockt...

  • Zitat

    ausser Namen in den Schnee zu pinkeln

    Na hört mal, das kann frau auch! Sieht allerdings weniger elegant aus, muss ich zugeben#zwinker


    Edit: mein Name ist aber auch sehr kurz

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

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    Einmal editiert, zuletzt von Jono ()