@casa
Das kenn ich hier von der freiwilligen Feuerwehr.
Die Männer und Söhne sind aktives Mitglied....die Ehefrauen/Mütter organisieren und schmeißen die Feste...Großputz ect.
Nur wenns ums grillen geht...oder am Bierausschank...das ist Männersache...
und dann sagen alle, dass Gender doch nur eine Hirngespinst ist und man solle sich doch nicht so haben... etc... pffft.
Und die, die sich dagegen wehren oder darauf aufmerksam machen sind ja die, die den Wahn haben....
genau... und frau sei ja gleichgestellt und emanzipiert und überhaupt... solle man sich doch den Stock aus dem Hintern nehmen
Und die, die sich dagegen wehren oder darauf aufmerksam machen sind ja die, die den Wahn haben....
Ich hab grad eben den Satz kassiert "Man muss ja nicht jeden Käse mitmachen." als ich darauf hingewiesen habe, dass "der Babysitter" als Bezeichnung für eine Frau falsch ist...
@casa
Das kenn ich hier von der freiwilligen Feuerwehr.
Die Männer und Söhne sind aktives Mitglied....die Ehefrauen/Mütter organisieren und schmeißen die Feste...Großputz ect.
Nur wenns ums grillen geht...oder am Bierausschank...das ist Männersache...
Es ist aber echt nicht jede Feuerwehr so.
Wir haben ein Drittel Frauen, der Vorstand ist zur Hälfte weiblich besetzt, genauso die Gruppenführerposten. Auch die Atemschutzgeräteträger (das sind die, die in die brennenden Häuser rein gehen und die Menschen retten) sind zu einem Drittel weiblich.
Jede und jeder macht, was sie/er am besten kann. Und das ist unabhängig vom Geschlecht. Manchmal „typisch“: wir haben eine Schriftführerin, manchmal „gegenteilig“: unsere Deko-Queen heißt Matthias.
Meine Feuerwehr ist der Bereich in meinem Leben, wo das Geschlecht die geringste Rolle spielt, und wo ich am wenigsten Diskriminierung erfahren habe (nämlich keine, außer vielleicht mal von einem neuen Kameraden der mir die Festzeltgarnitur oder die Getränkekiste abnehmen wollte).
Meine Tante hat die Aufgabenverteilung in ihrem Karnevalsverein mal wie folgt beschrieben "Es treffen sich alle. Die Frauen nähen die Kostüme und die Männer trinken Bier." 
Meine Tante hat die Aufgabenverteilung in ihrem Karnevalsverein mal wie folgt beschrieben "Es treffen sich alle. Die Frauen nähen die Kostüme und die Männer trinken Bier."
und weisst Du, was das schlimme ist? Das ist Abbild des Lebens, in gewisser Weise. Manchmal mehr, manchmal weniger...
ein freund von mir hat mal den Witz gemacht, dass oft alle Frauen in der Küche sind und das essen richten und die Männer im Wohnzimmer sitzen und labern oder dann auf dem Balkon rauchen. Tja. ist kein Witz, sondern sehr oft der Fall.
ainu Ich finde am schlimmsten, dass alle denken es gehört sich so und damit glücklich sind.
naja, dass die Männer generell damit glücklich sind, liegt auf der Hand. Die Frauen?
ainu Ich finde am schlimmsten, dass alle denken es gehört sich so und damit glücklich sind.
naja, dass die Männer generell damit glücklich sind, liegt auf der Hand. Die Frauen?
Wenn sie es nicht anders kennen, können sie sich auch oft nicht vorstellen, dass es auch anders sein kann.
als ich darauf hingewiesen habe, dass "der Babysitter" als Bezeichnung für eine Frau falsch ist...
Hm. Babysitter ist ein englisches Wort und meint da - genauso wie "teacher" - meistens, aber nicht immer, eine weibliche Person.
Für mich ist das ein Wort wie Gast oder Person.
Ich finde, das ist inzwischen genug eingedeutscht, um es auch nach deutschen Sprachregeln zu flektieren. Wir haben eine Babysitter(in) - wenn ich eine Serie geguckt habe versuche ich nicht zu spoiler(n) - und (ge)mobb(t/ed) zu werden ist scheisse. Soll heißen: Es gibt so viele Anglizismen, die wir fröhlich eindeutschen. Warum sollte man da der Babysitterin zwei Buchstaben verwehren?
Warum sollte man da der Babysitterin zwei Buchstaben verwehren?
Weil es kein Privileg ist, die kompliziertere Bezeichnung zu führen. Und weil die englische Variante gut ist, wo üblicherweise die Berufs- und Tätigkeitsbezeichnungen nicht nach Geschlechtern sortiert werden. Ich finde das erhaltenswert. Wenn man es nicht erhalten kann, dann finde ich, sollte wenigstens die weibliche Form "der Babysitter" bleiben, und die männliche "der Babysitterich" werden.
Gutes Argument! Also, das mit dem Babysitterich. Das Normativ umzudrehen wäre tatsächlich ein großartiger Schritt. Aber ich fürchte, dafür sind die Menschen einfach noch lange nicht bereit. So lang der Schritt noch nicht absehbar ist, finde ich es allerdings schade, den Frauen den Zwischenschritt des “-in“ zu verweigern.
Ich finde Babysitterin völlig normal. Coachin fände ich komisch. Dabei ist es ja eigentlich das gleiche. 
Aber DER Babysitter ist doch schon auf Grund des Artikels einfach falsch für eine Frau. Also ich bin kein Der.
Naja, du bist ja auch DER Gast und DAS Mitglied.
Mir geht es wie Peppi-Minttu Babysitterin hat sich schon so eingedeutscht, dass sich der Babysitter einfach falsch anhört. Wenn meine Freundin aber von ihrer Coachin erzählt, finde ich das immer komisch. (Die Frau, bei der ich zum Coaching gehe, wäre meine Wahl)
An Trainerin stört sich auch niemand mehr, alles eine Gewohnheitsfrage.
naja, dass die Männer generell damit glücklich sind, liegt auf der Hand. Die Frauen?
hier war es aber so, daß der mann (also "meiner") gar nicht so glücklich damit war. er hat dann tatsächlich mit einem der beiden anderen männer im dunklen keller (draußen war endlich mal bißchen sonnenschein...) mit stinkigem ölzeugs irgendwelche holzlatten einölen müssen.
er hätte wirklich viel lieber kuchen gebacken.
wir hatten das auch schon mal bei einem fest (desselben vereins), daß wir beide zum helfen kamen und zugeordnet wurden: ich zu den damen fürs tische schmücken, er zu den herren fürs bierbänke aufstellen.
mir gingen die gespräche der damen auf den keks.
herr casa hatte rücken.
wir haben dann einfach getauscht, er hat blümchen in vasen arrangiert, ich habe bierbänke gewuchtet, dazu von den anderen gelächter (liebevolles, aber trotzdem blöd) und sie reden heute noch davon.
daß die männer* mit der genderkacke generell glücklich sind, bezweifle ich sowieso. gerade bei kindern erlebe ich die geschlechterzuschreibungen für jungs* schon auch als sehr einschränkend mit potential für unglück. auch wenn sich darin wieder die abwertung von frauen* zeigt (weil es jungs* und männer* abwertet, wenn sie weib*liche verhaltensweisen oder äußerlichkeiten an den tag legen).
habe kürzlich in der "strassen aus zucker" (thema: gefühle) in einem artikel gelesen, daß dieses verbreitete bild "mädchen weint sich an der starken schulter des jungen aus" impliziert, daß es umgekehrt nicht geht: die mädchenschulter ist eh zu schmal zum anlehnen und sich daran ausweinen darf der junge sowieso nicht, weil er der stärkere sein muß. in dem artikel hieß es wörtlich: "jeder junge macht irgendwann solche gewalterfahrungen."
fand ich krass formuliert, sehe ich aber auch so.
genderkacke ist für alle genders kacke.
Naja, du bist ja auch DER Gast und DAS Mitglied.
Mir geht es wie Peppi-Minttu Babysitterin hat sich schon so eingedeutscht, dass sich der Babysitter einfach falsch anhört. Wenn meine Freundin aber von ihrer Coachin erzählt, finde ich das immer komisch. (Die Frau, bei der ich zum Coaching gehe, wäre meine Wahl)
Ich nutze bei meiner WW Gruppenleiterin als Bezeichnung DIE Coach - also: Meine WeightWatchers Coach hat erzählt, dass......
Oder "Frag doch mal deine Coach"
