Gender-Kacke in Schule und Alltag

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  • Was sind denn "Naturvölker" eigentlich? #gruebel Mir ist das ganz ehrlich nicht klar.

    Yanomami? Massai? Andere?

    Spontan würde ich nämlich sagen, dass auch die "natürlichsten" Naturvölker gestalten. Indem sie sich anmalen, Haare wachsen lassen oder abschneiden oder flechten, Ohrringe oder andere Dinge tragen usw. Von daher fällt es mir persönlich schwer, aus dem Vorhanden- oder Nichtvorhandensein von Rasuren etc. irgendetwas für mich schließen zu können. Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?

    Naturvölker sind Naturvölker, weil sie im 19 Jh. als solche konstruiert wurden.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Ach so, der edle Wilde oder so?

    Rousseau?

    ja, da fängt es an. bzw, im 18. Jahrhundert wird der blick überhaupt darauf gelenkt, dass es etwas wie Natur überhaupt gibt.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


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    #rose 49,7

    Einmal editiert, zuletzt von ainu ()

  • Was doch allen Kulturen gleich ist - es sind immer die Frauen, die die einschränkendsten und schlimmsten Veränderungen mit sich machen lassen müssen. Zumindest fällt mir spontan nichts Entsprechendes bei Männern ein.

    Glaube ich nicht.

    Aber wenn: Das würde bedeuten, dass diese Modifikationen nichts mit dem Patriachat zu tun hätten, das ja bekanntlich nur in einem Teil der Welt herrscht.

  • also für mich persönlich ist es tatsächlich ein ausdruck von freiheit und unabhängigkeit, mein äußeres so wenig wie möglich ändern zu müssen oder zu wollen. d.h. ich bin nahezu naturbelassen bis auf die blöden enthaarungssachen und konservative ohrlöcher aus der kindheit, die ich auch heute noch nutze.

  • Oh stimmt, Xenia, das wollte ich dich auch noch fragen. Ich weiß, es gibt Theorien, dass das Patriarchat nicht von Anfang an Standard war.

    Mir fallen aber keine wirklichen Beispiele für matriarchalische Gesellschaften ein, die es heute noch gibt. Bis auf dieses eine Dorf in Mexico (und das geht ja immer wieder mal durch die Medien, weil das so außergewöhnlich ist) oder Projekte, in denen Frauen sich ohne Männer zusammentun. Ich habe es nicht mehr im Kopf, da gibt es doch eines in einem afrikanischen Land, meine ich. Die Frauen wurden von ihren Männern misshandelt und ausgebeutet und sind geflohen und haben sich in einem eigenen Dorf ihr eigenes Leben aufgebaut, ohne Männer, nur mit ihren Kindern. Allerdings ist das auch nichts, was ich nun als matriarchal bezeichen würde.

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • Waaaah, ich hab mich heut im K*ik geärgert. Missy brauchte ganz spontan und sofort Socken, und K*ik ist vor der Tür.

    Ich bin da also schnell reingelatscht und wollt was haben.

    Alles in schwarz/grau/neutral gabs erst in 39-42. Bei den Kindersocken waren dann die Socken gegendert - die Mädchen ausnahmslos in grellpink-quietschig-fruchtig-mit-Glitzermotiv-oder-Herzen und die Jungs in anständigen Farben, dafür aber ü-ber-all Bagger und son Scheiß drauf #haare.

    Ich wollte doch einfach nur strunznormale Socken in keine Ahnung...petrol/grau/schwarz/irgendwie sowas. Ohne Muster/Glitzer/Aufdruck.

    Dieser Beitrag kann eine eigene Meinung enthalten. Im Idealfall ist es die des Verfassers. :evil:

  • #zwinkeralso das Matriarchat gibt es zum Bsp. bei Elefanten....ich bin fast sicher, dass die sich nicht die Beine rasieren....:diablo:


    (Das sollte ein Scherz sein, bitte nicht aufregen!! Ih musste nur so lachen weil Dr. google mir bei der Suche nach matriachalen Gesellschaften als erstes Elefantenherden auswarf...was ich fast schon ein bißchen dreist finde.)

  • #zwinkeralso das Matriarchat gibt es zum Bsp. bei Elefanten....ich bin fast sicher, dass die sich nicht die Beine rasieren....:diablo:


    (Das sollte ein Scherz sein, bitte nicht aufregen!! Ih musste nur so lachen weil Dr. google mir bei der Suche nach matriachalen Gesellschaften als erstes Elefantenherden auswarf...was ich fast schon ein bißchen dreist finde.)

    Vermutlich weil google auch nichts anderes findet.


    Wobei ich Elefanten ja ganz wundervoll finde. Aber das steht ja nicht zur Frage.

    Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder, ein geordnetes Leben zu haben.

    Besonders wenn sie es selbst ordnen dürfen.


    - Pippi Langstrumpf -

  • @Kiwi, was hast du denn eingegeben? Ich habe das spaßeshalber auch versucht, aber ich kriege keine Elefanten? #confused


    Ich habe an erster oder zweiter Stelle das hier gesehen: Matriarchat "Männer leben besser, wo Frauen das Sagen haben".


    Irgendwie besser als Elefanten.



    Oder leben Männer da besser, wo Elefanten das Sagen haben?


    Oder sind die unterschiedlichen Ergebnisse dadurch zustande gekommen, dass wir für Google gläsern sind und unser bisheriges Suchverhalten Einfluss auf unsere Ergebnisse nimmt? Interessierst du dich vielleicht besonders für Elefanten?#dance


    Unglaublich, wie viele Fragen dieser Thread hier aufwirft, wie philosophisch die z.T. sind und in welche anderen gesellschaftlich relevanten Themenbereiche sie hineinreichen...


    Spannend fand ich aber, dass Matriarchat eben nicht heißt, dass die Frauen das Sagen haben, sondern dass die Gesellschaft egalitärer ist, wenn Matriarchat herrscht, sprich auf Ausgewogenheit geachtet wird (Aufgaben, Wichtigkeit etc.); aber eben die matrilineare Organisation eine Rolle spielt.

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

    Einmal editiert, zuletzt von nez perce ()

  • nez perce ...ich weiß es auch nicht, es lässt sich nicht wirklich reproduzieren....aber die Reihung der Informationen ist immer wieder anders , auch wenn ich das gleiche Suchwort eingebe#gruebel....wer weiß, wer weiß....


    In Südwestchina scheit es noch eine matriachale Gesellschaft zu geben die Mosuo.


    Kiwi

  • Heute in der Buecherei Bilderbuch in der Kleinkindecke gesichtet "Das will ich mal werden"....Berufe. Auf dem Cover ein Maedchen, im Buch werden folgende Berufe vorgestellt: Friseurin, Lehrerin, Floristin u.a. "typische Frauenberufe" und ausschliesslich die.

  • ganz aktuell hat die peruanische Historikerin Maritza Villavicencio ein Buch veröffentlicht, "Mujer, poder y alimentación en el antiguo Peru" (also Frauen, Macht und Ernährung im antiken Peru). Sie hat mehrere Jahre über die Stellung der Frauen im präkolumbianischen Peru geforscht, die wohl auch an politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen beteiligt waren bzw. sogar Herrscherinnen waren. So wurde etwa eine mumifizierte Frau als Priesterin eingestuft, obwohl sie mit eindeutigen Herrschaftsinsignien ausgestattet war.

    Außerdem die Frau als (Haupt-)Ernährerin in der Steinzeit und dass die Hauptnahrungsquellen weiblichen Gottheiten gewidmet waren.


    Sie will damit dem Bild entgegentreten, dass männliche Forscher vom antiken Peru entworfen haben. Hatte nicht jemand hier zuletzt einen Artikel über die Steinzeit und Geschlechterrollen geteilt? Ist ja in die gleiche Richtung.


    wer spanisch kann, findet zu dem Buch mehr dazu; auf deutsch gibt es nur kurze Berichte dazu.