Gender-Kacke in Schule und Alltag

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  • Ich habe mit 12 Jahren mit Judo aufgehört, weil es nur eine einzige Gegnerin im Landkreis in meinem Alter gab. Die hat mich bei unserer ersten Begegnung (meinem ersten richtigen Wettkampf) direkt platt gemacht und für den nächsten Gürtel hätte ich Jahre warten müssen. Aber ich hoffe, dass es inzwischen mehr weibliche Judoka im Teenager-Alter gibt.

  • Das es für Männer okay ist zu kochen, zu reiten und zu tanzen hat ja immer was mit der Professionalität zu tun. Für den Alltag ist das nichts - für die Familie kochen, ein bisschen reiten und im Stall rumhängen, Tanzen als Hobby, einmal die Woche abends in der örtlichen Ballettschule, das ist dann offenbar für Männer nicht so gedacht.


    Eine sehr skurrile Erfahrung hatte ich vor einiger Zeit bei einem Reitturnier (aber vielleicht hab ich das hier sogar schon erzählt?). Im Reitstall, beim Unterricht, ausschließlich (!) Mädchen, als wir dort zum Schnuppern waren. Dann beim Turnier, Springreiten, in der höchsten Kategorie ausschließlich (!) Männer.

    Wo haben die alle reiten gelernt? Anscheinend nicht auf dem Ponyhof ...

    Alle Helferinnen bei dem Turnier waren dann wieder weiblich, übrigens.


    Gruß,

    F

    Mal geht es dir schlecht. Dann geht's dir wieder gut. Ich jedenfalls trag jetzt immer einen Hut.

  • ich frage mich was das soll, die angst wenn man was macht das es die sexuellen neigungen beeinflusst

    mir ist es egal mit wem eines meiner kinder seine/ihre sexualität auslebt

    geht mich ja auch nix an

    • Offizieller Beitrag

    Meine Kinder dürfen ihre Neigungen auch ausleben und sich so anziehen, wie sie es wünschen. Ich sehe aber auch, dass es zT charakterfrage ist, wie viel Kritik von aussen man aushalten kann bevor man sich doch an die Norm anpasst.


    ganz konkret weiss ich zB nicht, wie ich dem Wunsch meines Sohnes mit schulterlangen Haaren entsprechen soll, er moechte einen Bob, weil ein Mädchen in seiner Klasse den auch hat und er die Frisur toll findet. Ich denke, die Frisur wuerde ihm auch stehen, aber er wird damit noch mehr anecken als vorher. Ich bin da gerade sehr gespalten.

  • vanity, dein Beispiel ist so schlimm. Dass das nicht mal bei "Profis" richtig eingeordnet (in dem Fall hieße das, einfach mal gar nicht eingeordnet) wird, macht mich sprachlos. Und passt leider zu meinen Erfahrungen.


    Und ja, @odette, genau das frage ich mich auch.


    Aktuelles Beispiel aus dem Kindergarten: eine befreundete Mutter äußert mir gegenüber, dass sie große Bedenken hat, ihren 3-Jährigen mit rosa Rock, Gltzerhaarreif etc. in den Kiga zu lassen. Er liebt Glitzerndem und Rosa. Ich versuche herauszufinden, was genau ihre Bedenken sind, daß Gespräch entwickelte sich so:


    - Sie hat Bedenken, dass ihr Sohn ausgelacht wird (kann ich teilweise nachvollziehen, weil viele andere Eltern ihren Kindern entsprechendes mitgeben, ist bei uns leider eine Tatsache). Ich hatte allerdings zu dem Thema mehrfach Gespräche mit den Erzieherinnen, weil mein Sohn auch solche Sachen mit nach Hause bringt wie "Mama, ich bin ein Junge und darf nicht mit Rosa malen... nur Mädchen dürfen lange Haare haben" etc.

    Und die Erzieherinnen halten glücklicherweise sehr eindeutig dagegen! Das habe ich ihr gesagt. Daraufhin war ihr nächster Gedanke

    - "Aber ich fände es schon sehr merkwürdig, wenn mein Sohn später schwul würde. Also, eigentlich ja nicht schlimm, aber beim eigenen Sohn echt seltsam. Und er mag ja viele Sachen in die Richtung, Röcke, Rosa, und auch Tanzen*..."


    =O#warte#stumm#kreischen

    Neben der Tatsache, überhaupt diesen Zusammenhang herzustellen, finde ich genau diese Wortwahl so ohne Worte schrecklich. Dieses "man findet sich selbst ja eigentlich total offen und fortschrittlich usw. Deswegen hat man auch mindestes ein schwules/lesbisches Prächen im Bekanntenkreis, win man gerne betont. Und danach kommt ein großes ABER."

    #kreischen


    Diskriminierung durch Menschen, die sich für offen halten, ist das aller aller Furchtbarste für mich.


    *Edit: und hört Mädchen-CDs und spielt ganz andere Sachen als sein großer Bruder, Rollenspiele (Familie) z.B.

  • Meine Güte, muss ich aber lesbisch sein... Ich hab nur mir Autos und Actionfiguren gespielt, fand Puppen immer doof und bin mit meinen (fast ausschließlich) Jungs-Freunden auf dem Bolzer hinter 'nem alten abgespielten Fußball hergerannt... #rolleyes
    Mein schwuler bester Freund hat mit Stöckern gefochten, im Wald kampiert, Kampfsport getrieben und war beim Bund... Und nun?


    Die Leute sollten echt mal von ihren bescheuerten Vorurteilen runterkommen, da wird einem ja anders! Echt jetzt!

    Kids don't drive you crazy, you were crazy already. That's why you had them.


    Lieben Gruß vom Rattenkind mit dem Kätzchen (10/2015) und dem Katerchen (09/2018).


    giphy.gif


    In meinem Waldland geht ein Monster um...

  • Für den Gutachter (Kinder- und Jugendpsychiatrie) war es Teil der Beweisführung, das die Transidendität sich bereits in früher Kindheit zeigte und eben daran erkennbar, dass sich der Klient nicht für Themen des eigenen, sondern des anderen Geschlechts interessierte.

    Hatten wir da nichtmal nen Thread dazu? Meines Wissens ist es tatsächlich so, dass das echte Diagnose-Kriterien sind, die erfüllt sein müssen, wenn man eine Angleichung machen möchte.


    Hier gibt es den ICD-Text im Wortlaut


    Da steht zur Diagnose "Störung der Geschlechtsidentität im Kindesalter" unter anderem: "Es besteht eine andauernde Beschäftigung mit der Kleidung oder den Aktivitäten des anderen Geschlechtes"


    Was auch immer das heißen mag.


    (Zur Klarstellung: Ich finde das nicht gut!)

  • Ja, das stimmt. Ich fand nur die Zuordnung der Aktivitäten Kampfsport = männlich, Ballett und Tanz = weiblich sehr ärgerlich. Da sind wir uns wohl einig.

    Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder, ein geordnetes Leben zu haben.

    Besonders wenn sie es selbst ordnen dürfen.


    - Pippi Langstrumpf -

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe mal markiert, um was es mir geht:

    Ich habe das so verstanden, dass im (Klein)kindalter normalerweise eine gewisse Fixierung auf Geschlechterstereotypen als "normal", also in die normale Entwicklung passend gesehen wird. Was das genau ist, ist natürlich kulturspezifisch. Das können Kleider sein, aber auch "typische Sportarten"... Und das kann sich natürlich auch ändern, was in den 70ern noch nicht besonders offen war, muss heute nicht mehr mädchentypisch sein...

    Hat ein Jugendlicher als zusätzliches "Symptom" ein etwas abweichendes Verhalten im (Klein)Kindalter gezeigt, dann kann das ein weiteres Puzzleteilchen sein.


    Verkürzt gesagt: wenn Talpita (sehr alterstypisch) im Spiel mit anderen Kindern sehr stark ihr "Mädchentum" betont, weil das ein Stück weit dazu gehört, um "ein richtiges Mädchen zu sein" (bzw. seine eigene, individuelle Geschlechtsidentität herauszubilden) - dann wäre es für dasselbe Kind, wenn es sich im falschen Körper gefangen fühlt, ebenso typisch, besonders "bubig" zu sein. Was natürlich nicht heisst, dass eine Fachfrau im Thema mir ein Problem mit meiner Entwicklung attestieren würde, nur weil ich "mehr Bub als Mädchen" war als Kind #zwinker Es geht immer um ein Gesamtbild.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Ich muss ja gestehen, dass ich das Konzept der Transsexualität generell nicht verstehe. Den Menschen, die sich da umoperieren lassen, geht es denen wirklich in erster Linie darum, einen Penis oder Brüste und Vagina zu haben (also jeweils das, was die Natur ihnen nicht mitgegeben hat)? Oder nicht doch eher darum, sich in der jeweils anderen gesellschaftlichen Rolle wohler zu fühlen? Wenn aber ein Mann einfach gerne in seiner Freizeit Ballett tanzt und pinkfarbigen Lippenstift tragen mag und von Beruf Erzieher ist, warum darf er das nicht "einfach" (ich weiß, es ist gar nicht einfach, das so durchzuziehen) alles als Mann tun, warum muss er sich vorher zur Frau umoperieren lassen?


    Auf die Frage komme ich, weil ich noch nie z.B. von einem Mann gehört habe, der solche Männerklischees wie Fußball, Biertrinken und Technikbegabung erfüllt, und dabei gerne den Körper einer Frau hätte haben wollen. Obwohl es doch zweifellos (als solche geborene) Frauen gibt, die Fußball gucken, Bier trinken, und gerne an ihrem Motorrad rumschrauben, und sich dabei voll und ganz als Frau fühlen. Aber transsexuelle Menschen scheinen immer sehr in den Rollenklischees des anderen, von ihnen angestrebten Geschlechts aufzugehen. Und daher z.B. nach der Geschlechtsumwandlung zur Frau (und auch schon vor der OP) eben nicht an Motorrädern zu schrauben, sondern eher die Wohnung zu dekorieren.


    Hm, versteht jemand meine Frage? #angst


    Vielleicht ist das obige ja auch nur das medial vermittelte Bild von Transsexualität? Vielleicht brauchen auch manche Transsexuelle die Geschlechterklischees nur in der Übergangsphase so stark, und schaffen es ein paar Jahre nach der OP zur Frau, auch mal ohne Rock und Schminke, einfach in Holzfällerhemd und bequemer Jeans vor die Tür zu gehen (oder nach der OP zum Mann, auch mal Eiskunstlaufen im Fernsehen zu schauen)?


    Oder ist es einfach nur so, dass Transsexuelle für die Krankenkasse so tun müssen, als hätten sie schon immer Ballett und rosa Glitzerkleidchen toll gefunden, um die OP zur Frau bezahlt zu bekommen (oder Fußball und raufen, um die OP zum Mann zu bekommen), und ohne diesen Druck würden sie vielleicht gar nicht so sehr in die Rollenklischees reingehen?


    Ich will bestimmt niemandem seine/ ihre Geschlechtsidentität absprechen, also bitte die Frage nicht als Angriff verstehen. In meinem Umfeld gibt es leider keine Transsexuellen, die ich fragen könnte. Hier im Rabenforum aber auch nicht, oder? Vielleicht hat ja hier trotzdem jemand meinen Gedankengang verstanden und kann mich aufklären?

    Einmal editiert, zuletzt von Schlehe ()

  • Schlehe, da geht es schon ganz stark um körperliche Merkmale. Die Betroffenen haben oft das Gefühl, "falsche" körperliche Merkmale zu besitzen. Dass die dann operativ "korrigiert" werden sollen finde ich nachvollziehbar. Die manchmal sehr starke bis z.T. übertriebene soziale Rolle (ich denke, das meinst Du mit dem Ballett und Glitzerkleidchen) muss natürlich lange Zeit sehr viel kompensieren, die Betroffenen kommen ja fast immer aus einer jahre- oder jahrzehntelangen Leidensgeschichte, in der sie als Person des falschen Geschlechts wahrgenommen und behandelt wurden. Ich finde, wenn man mal versucht, sich da reinzufühlen - Du weißt, dass Du eine Frau bist, fühlst Dich ganz klar so, hast aber nunmal einen Penis, Hoden, Bartwuchs und eine tiefe Stimme - da landet man ganz schnell in genau dem Mechanismus, den Du beschreibst: man nimmt ganz massiv die gesellschaftliche Rolle des eigentlich richtigen Geschlechts an, auch mit Klischees und z.T. Überzeichnung. Irgendwo muss die Sehnsucht nach dem richtigen Körper ja erstmal hin...

    ~~ Luxa


    Sometimes something will change and that change

    Will change you


    Strong people stand up for themselves.
    Stronger people stand up for others.


  • Transidenditäre Menschen erleben sich als Mann oder Frau, jedoch von Geburt an mit dem jeweiligen Körper des anderen Geschlechts geboren. Die Zugehörigkeit zum anderen Geschlecht wird also von Geburt an bestehend gesehen, wobei die meisten Probleme eher ab Beginn der Pubertät auftreten, wenn sich der Körper verändert. Das Einsetzen der Regel, Brustwachstum bei Mädchen bzw. Bartwachstum, Stimmbruch bei Jungs wird als Belastung erlebt, der Körper so wie er ist abgelehnt. Der Wunsch auch äußerlich mit dem inneren gefühlten Geschlecht übereinzustimmen wird größer. Zumal das Umfeld oft irritiert reagiert, Transgender häufig als homosexuell empfunden werden. Das ist aber nicht zwangsläufig der Fall, weil die Transidendität noch nichts über die sexuelle Präferenz aussagt.


    Der Wunsch nach angleichenden Operationen wird mit fortschreiten der Pubertät meist stärker, eine OP ist aber erst ab 18 möglich. Es handelt sich hierbei ja auch um eine nicht umkehrbare Veränderung am gesunden Körper.


    Was der Transgender der KK darlegt ist natürlich nicht auf Ballett und Glitzer beschränkt. Es kann auch sein, dass ein Mann-zu-Frau-Transgender sich sehr wohl fühlt beim Fussball und mit dem Motorrad (um mal beim Männer-Klischee zu bleiben), dass er aber lieber in der Frauenmanschaft spielen würde.


    Es werden eine Menge an Unterlagen benötigt, darunter zwei unabhängige Gutachten, ein biografischer Bericht, eine mindestens 1jährige psychologisch begleitete Übergangszeit, in der der Transgender in der Rolle des anderen Geschlechts lebt, also auch äußerlich und auch mit geändertem Vornamen auftritt. Die KK holt sich dann noch ein zusätzliches Gutachten beim MDK ein. Erst bei einem positiven Bescheid können die OPs durchgeführt werden. Zumindest zu Lasten der KK.


    Es geht also nicht darum, dass ein Mann sich wie ein Mann fühlt, gern ein Mann ist aber Interesse an Glitzer und Make up hat. Es ist eine Frage der kompletten Identität.

    Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder, ein geordnetes Leben zu haben.

    Besonders wenn sie es selbst ordnen dürfen.


    - Pippi Langstrumpf -

    • Offizieller Beitrag

    Die Anderen haben ja schon einiges erklärt, aber kurz: ja, ich denke, da stützt sich Deine Kenntnis von Transmenschen zu sehr aufs mediale Stereotyp.


    Es ist viel weniger kompliziert und klischeehaft, finde ich. Stark verkürzt: ich liebe Handwerken, Kampfsport, dunkelroten Nagellack, Sachbücher und meine Vagina - würde mir da jetzt ein Penis zwischen den Beinen baumeln, fände ich das - gelinde gesagt - irritierend. Das wäre nicht "meins". Und so fühlen sich viele Transmenschen.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • habt ihr schon von Gender Creative Parenting gehört? Da verraten die Eltern nicht das Geschlecht ihres Kindes, das sich dann wohl so mit 3-4 Jahren aussuchen kann, was es ist. Sprechen sie vom Kind, sagen sie "they". Die (klein)Kinder tragen bunt gemischte Kleidung und meist halblange haare. Die Eltern wollen eben all diese zuschreibungen, rollenklischees usw. fernhalten.

    Was haltet ihr davon? Gibt es das im deutschsprachigen Raum auch?

    Wie die Kinder das erleben, erfahren wir dann auch erst in Jahren... ich weiß noch nicht, was ich davon halte. Muss mal drüber schlafen:)

  • Ganz so extrem sicher nicht.

    Aber ich habe schon sehr darauf geachtet, bis weit in die Grundschule hinein meine Tochter vor allem als Kind zu behandeln.

    Klamotten haben wir von Jungs wie Mädchen geerbt, wobei die Jungsklamotten für die Hauptinteressen deutlich besser geeignet waren: Toben, klettern, buddeln, matschen, bauen.

    Mädchenklamotten schränken diese Spielarten ein und leiten so von Anfang an die Interessen in eine bestimmte Richtung.

    Das Kind hat immer mal wieder „Mädchenkram“ ausprobiert, wurde damit aber nie glücklich, zumal sie eine coole Crew hatte, die ihre Interessen geteilt haben.

    Alles Jungs.

    Die Mädchen in der Schule (aber auch schon im Kindergarten) waren typische Mädchen mit klarer Kategorisierung. Konnten nicht aushalten, dass das Geschlecht noch keine Rolle spielte. Und haben heftig rumgezickt bis ausgegrenzt.

    Das änderte sich für und bei meiner Tochter erst in der weiterführenden Schule. Mit Einsetzen der Pubertät wurde sie vom Kind zum Mädchen, zur jungen Frau.

  • Ich würde mal behaupten, dass die meisten hier in der rabenblase ihre Kleinkinder mehr oder minder gering gegendert durch die Kleinkindzeit begleiten oder? Zumindest nach dem, was hier geschrieben wird, haben die rabenkinder weder von seiten ihrer Kleidung oder Frisur noch vor Seiten des Hobbys oder des Verhaltens innerhalb von Gruppen vorgaben, "wie ein junge / Mädchen" zu sein.


    Ich frage mich, ob gender creative Parenting Eltern nie nackt vor ihren Kindern stehen? Ob die primäre geschlechtsmerkmale bei sich / den Kindern nicht benennen? Wie soll das gehen - erst mit drei verrate ich meiner Tochter das, was sie schon seit Jahren bemerkt hat - es gibt Jungs und mädchen? Und in Betracht ihrer körperlichen Merkmale ist sie eins der zweitgenannten.

  • Mein Zweieinhalbjähriger bemerkt und benennt zwar Geschlechtsorgane, er weiß auch, wer was hat, aber er ordnet das bisher Personen zu, nicht Geschlechtern. Im Allgemeinen thematisieren wir das Geschlecht der Leute einfach nicht von uns aus. Nicht Wissen vorenthalten, sondern Wissen dem Kind nicht ständig aufdrängen. So verstehe ich das.


    Mir fällt es inzwischen sehr auf, wenn Leute wirklich ständig das Geschlecht aller Anwesenden kommentieren. Das machen echt viele Leute und es wundert mich nicht, wenn Dreijährige schon wissen, dass sie nicht mit der rosa Puppe spielen dürfen.

    "Stay afraid, but do it anyway. What’s important is the action. You don’t have to wait to be confident. Just do it and eventually the confidence will follow." Carrie Fisher

    LG Matilda mit Tochter (08/2004) und Sohn (09/2015)

  • Hilft alles nix, wenn das Kind aus der Krippe heimkommt und uns erzählt: "Ich bin ein Mädchen, die Mama ist auch ein Mädchen und der Papa ist ein Junge."

    Aber mit Eintritt des Kindes in die Krippe bin ich ja eh schon als Rabin disqualifiziert...

  • Ach , @Pamela so ein Unsinn. Meine Tochter ist auch mit 13 Monaten in die Krippe gekommen.

    Liebe Grüße von Peppi mit Groß-S, Klein-S und Mini-S