Gender-Kacke in Schule und Alltag

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    • Offizieller Beitrag

    Hilft alles nix, wenn das Kind aus der Krippe heimkommt und uns erzählt: "Ich bin ein Mädchen, die Mama ist auch ein Mädchen und der Papa ist ein Junge."

    Aber mit Eintritt des Kindes in die Krippe bin ich ja eh schon als Rabin disqualifiziert...

    Meine zwei sind mit jeweils 4 Monaten in die Krippe gekommen....

    • Offizieller Beitrag

    Weil die RassenGeschlechtertrennung momentan derartig abstruse Züge hat. In Näh- oder Kinderzimmergruppen sieht es ähnlich schrecklich aus.

  • Der eine Mensch ist ein Junge, weil er einen Penis hat, das andere ein Mädchen. Mehr nicht. Ich versteh das nicht so ganz, wieso mit der reinen Unterscheidung zw. Mann und Frau etwas manifestiert wird. Es gibt Mann und Frau, das ist ganz richtig und notwendig. Das negiert nicht, dass es verschiedene Menschen gibt, Hetero, Homo, Trans ... aber es gibt auch Millionen Menschen die einfach nur MAnn und Frau sind.

    Das sehe ich ähnlich. Meinen Töchtern war sehr früh klar, dass sie keine Jungs sind weil sie keinen Penis haben. Problematisch finde ich wenn das biologische Geschlecht (ausser eben bei Transgendermenschen, da ist ja genau das biol. geschlecht ein problem) als soziales Geschlech manifestiert wid und daraus eine ungleiche Behandlung oder ungleiche Möglicheiten erfolgen.

    Ich habe mir alle Mühe gegeben die Kinder nicht gegendert zu erziehen, dass ging soweit, dass ich versucht habe rosa Kleidung zu verbieten, als es sowiet war, dass sie über den Kita mit "Mädchenfarben" bekannt wurden....erst als ich auch da locker gelassen habe konnte sie ihre rosa Phase überwinden.


    Es gibt Jungs. Mädchen und Transgender, erst wenn wir ihenen nicht allen die gleichen Möglichkeiten, Chancen und Freiheiten geben wird es Problematisch.


    Nervig eben auch wenn man glaubt transgender anhand der nicht geschlechtsstereotypischen Interessen fest zu machen. Meine Große leidet nämluch durchaus darunter in ihrer Klasse als "Nicht-richtiges Mädchen" zu gelten, weil ihr bester Freund ein Junge ist und sie auch ansonsten fast ausschliessöich mit den Jungs spielt, weil ihre Lieblingsspile und Hobbys und auch ihre Optik als "nicht richtig Mädchen gelten" weil die Haare als kinnlanger Bob zu kurz sind 8o und sie ausser im Hochsommer nie Rock oder Kleid trägt und ihre Farben eben bunt sind....zu meiner Zeit häte zumindest das nie als nicht mädchenhaft geolten, da scheinen die Grenzen heute enger zu sein.

  • Bevor ich viel über die Gendererziehung meines Kindes nachdenken konnte, hat sie sich - lange vor Beginn des Kiga - eines Tages auf einem Flohmarkt in eine Puppe samt Ausstattung verliebt. Eine eingefleischte Puppenmutti war geboren. (Mir sehr befremdlich, denn ich konnte mit Puppen nie was anfangen.) Und das hielt seeehr lange an. Pink ist Lieblingsfarbe. Was heißt es nun, dass sie "die rosa Phase nie überwunden" hat? Sie kann ganz gut und souverän dazu stehen, denn alle anderen Mädchen bis auf eine haben zu Beginn der 5. Klasse Blau als Lieblingsfarbe angegeben (bei der einen war's Lila). Und ja, es gab von den Mädchen Kommentare.

    Na, immerhin trägt sie fast nur Hosen...

  • Wobei ich denke, dass es bei der genderneutralen Erziehung doch viel vor allem darum geht, es der Außenwelt nicht ganz so leicht zu machen. Also ich würde nie meinen Kindern vorenthalten, dass sie Mädchen sind aber ich finde durchaus manchmal nervig wie sehr das Geschlecht von ihrer Umwelt kommentiert und bemerkt wird. Ich denke schon, dass diese Verdeutlichung des Geschlechts durch äußere Merkmale (wie rosa Kleidchen oder Combat-Kleidung) auch dazu führt, dass sich die Mitmenschen subtil und unbewusst anders verhalten. (Mit Mädchen mehr sprechen, mit Jungs wilder toben, bei Mädchen mehr darauf bestehen, dass sie teilen*, etc.)


    Ich finde es auch bezeichnend wie wichtig es scheint, dass das Geschlecht von Kleinkindern erkennbar ist. ICh bin wirklich ganz oft gefragt worden, ob mein Kind ein Mädchen oder ein Junge ist. Das ist sicher erst mal eine nette Kontaktaufnahme (so ähnlich wie "wie alt ist es denn?") aber wenn ich dann gesagt habe "ein Mädchen", kam sofort ein "Ah, ja, das sieht man auch! Diese Wimpern!" oder so. Nein, man sieht es einem Kleinkind halt nicht an und man muss es einfach auch nicht sehen.


    *Dazu führe ich im übrigen gerade meine private Erhebung durch. Ich habe ja das unbestimmte Gefühl, dass in der "wir warten an der Schaukel" Situation, schaukelnde Mädchen sehr viel schneller dazu gedrängt werden, die Schaukel für das nächste Kind frei zu machen als Jungen. Mir fehlen noch die spielplatztauglichen Methoden um das aufzuzeichnen, aber ich arbeite daran...

  • Verspätet ich weiß....aber....

    ich würde rosa-glitzer-exzesse aber auch nicht mitmachen, ebensowenig wie ritter-piraten-gewalt-schieß-ichbineinrichtigermann-exzesse. ein kind von mir müsste leider mit meinem 6-cm-durchmesser-stock im arsch leben, was das betrifft. zum

    Genau das war ja auch mein Ansatz, Problem dabei war, dass es dann besonders spannend wurde. Experimentkind war meine Große, rosa? Glitzer? nicht in meinem Haus....und es wurde ein Drama. Als ich den ersten beschissenen rosa Prinzesinnenfummel erlaubt habe wurde er uninteressant (ausserdem war sie ja Pronzessinnenritter und konnte nicht verstehen, warum die anderen Prinzessinenn der Ansicht waren sie dürfe damit kein Holzschwert mehr führen)...gleiches Spiel : Barbie-Puppen, dazu hate ich seinerzeit sogar einen Thread hier. Ich habe es anfänglich nicht erlaubt, ich HASSE Barbies und wofür sie stehen. Sie hat sie geliehen und versteckt sie hat gejault und gejammert und dann hat mein Schwager ihr eine geschenkt. Ja es hat Stress gegeben (zu seiner "Ehrenrettung" muss ich sagen, dass er nicht wusste das ich das nicht wollte, ich hatte nie mit ihm darüber gesprochen) das Kind war so happy...für einen Tag. Dann waren die Haare abgeschnitten ein Bein rausgerissen und das ding lag als untauglich als Spielzeug befunden in der Ecke. Ähnliches Spiel bei der Kleinen.....


    Wir haben entschieden (also der Joe und Ich), das sie ALLE Möglichkeiten haben, aber ich formuliere das sehr deutlich wenn ich was nicht gut finde oder es als Genderkacke (ist schon ein geflügltes Wort bei uns) betrachte und die Große ist da schon ziemlich cool drauf diesbezüglich, die Kleine interessiert das noch nicht so wirklich.



    Was heißt es nun, dass sie "die rosa Phase nie überwunden"

    in unserem Fall heisst Überwinden der rosa Phase das rosa nicht mehr als das absolute Non-Plus-Ultra betrachtet wird zu dem es in unserem Fall durch meine Weigerung rosa Klamotten mit Glitze zu kaufen wurde.

    Jetzt ist rosa farbe wie alle anderen auch.


    Lieblingsfarbe war es nie. wäre es das gewesen...würden sie es wohl jetzt noch tragen. allerdings habe ich mich davon verabschiedet nur in der farbwahl eine gesinung zu vermuten Frau kann in rosa babydoll genaso emanzipiert sein wie im braunen Jutesack und nur weil ein mädchen gern mit Puppne spiel und rosa mag ist es noch keine genderkacke, zu der wird es dann wenn zu hause postuliert wird sie trüge es nur WEIL sie ein Mädchen ist und Blau wäre eine Jungenfarbe....

    2 Mal editiert, zuletzt von Kiwi ()

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe meinen Mädchen immer gesagt, dass sie Mädchen sind. Ich habe sie versucht darauf aufmerksam zu machen, wenn sie oder andere sich selber eingrenzten weil sie Mädchen sind. Ich habe sie versucht für Mädchen und Frauen- Themen zu sensibilieren. Mit Büchern, mit Filmen, in Gesprächen.

    Denn sie sind Mädchen und werden Frauen.

    Und ich halte es für wichtig, dass sie begreifen, auch wenn sie ihr Geschlecht nicht für wichtig halten, das Umfeld tut es und reagiert darauf.


    Das selbe dann mit meinem Jungen, aber das war dann schon einfacher, weil er durch seine Schwester ja quasi schon miterzogen wurde.


    Ich wollte ihnen auch immer zeigen, wie Frauen _auch_ leben können. Und nicht als schnöde Theorie.

    Und das einem das nicht angeboten wird, sondern dass man es einfach tun muss. Und das man einen Preis dafür zahlt. Diesen Preis bezahlt man immer, wenn man von der Herde abweicht. Man kann diese Abweichungen als stolzes Alleinstellungsmerkmal vor sich hertragen, es zum persönlichen Style erklären, aber manchmal macht es auch etwas einsam. Manchmal etwas müde.


    Ich bin mir nicht immer sicher, ob es nun das Beste war für meine Mädchen, sie so zu ermutigen, ihre eigene Rolle zu definieren und auszuleben.

    Hin und wieder erwischt mich der Gedanke, dass es wahrscheinlich schön wäre, wenn es einfach wäre.


    Aber dann bin ich auch wieder ganz stolz, weil sie kritisch sind, hinterfragen, nicht einfach akzeptieren.

  • Peppersweet, deinen Beitrag kann ich quasi Wort für Wort unterschreiben.


    Ein kleiner persönlicher Genderschrott-Moment: Meine einjährige Tochter hat zu ihrem Geburtstag von einer der Omas einen pinken Bikini von Paw Patrol benommen. Aus meiner Sicht quasi dreifacher Schrott, wobei die Farbe noch mein geringstes Problem ist.

    Normalerweise kommentiere ich sowas nicht, sondern lasse aus meiner Sicht für uns ungeeignete Sachen einfach verschwinden (wir wohnen nicht in der gleichen Stadt), aber diesmal habe ich tatsächlich deutlich gemacht, dass ich meiner einjährigen Tochter sicher keinen Bikini anziehe. Nein, ich finde das nicht süß.

    Der Kauf wurde mit dem Argument verteidigt, dass es an einfarbigen Badehosen nur blau gegeben hätte. Mann und ich unisono: "Blau it is!" (Sprachlich fragwürdig, aber man weiß ja was gemeint ist;)

    Ich versuche sonst wirklich, meine Überzeugungen nicht zur Mission werdwn zu lassen, aber da musste ich mal deutlich werden, nur um zu verhindern, dass die -nicht mit Reichtümern gesegnete - Oma weiterhin Geld für Sachen ausgibt, die ich dann leider nur verschenken (wem nur?) O

    oder spenden kann.

    Immerhin war der olle Bikini auch noch zwei Nummern zu groß, sodass es nicht ganz so unhöflich ist, wenn das Geschenk nicht bei uns bleibt.

  • Schlehe, da geht es schon ganz stark um körperliche Merkmale. Die Betroffenen haben oft das Gefühl, "falsche" körperliche Merkmale zu besitzen. Dass die dann operativ "korrigiert" werden sollen finde ich nachvollziehbar. Die manchmal sehr starke bis z.T. übertriebene soziale Rolle (ich denke, das meinst Du mit dem Ballett und Glitzerkleidchen) muss natürlich lange Zeit sehr viel kompensieren, die Betroffenen kommen ja fast immer aus einer jahre- oder jahrzehntelangen Leidensgeschichte, in der sie als Person des falschen Geschlechts wahrgenommen und behandelt wurden. Ich finde, wenn man mal versucht, sich da reinzufühlen - Du weißt, dass Du eine Frau bist, fühlst Dich ganz klar so, hast aber nunmal einen Penis, Hoden, Bartwuchs und eine tiefe Stimme - da landet man ganz schnell in genau dem Mechanismus, den Du beschreibst: man nimmt ganz massiv die gesellschaftliche Rolle des eigentlich richtigen Geschlechts an, auch mit Klischees und z.T. Überzeichnung. Irgendwo muss die Sehnsucht nach dem richtigen Körper ja erstmal hin.

    Mit der Erklärung kann ich was anfangen, klingt einleuchtend! #danke

    Dankeschön auch an vanity und Talpa :)

  • Meine einjährige Tochter hat zu ihrem Geburtstag von einer der Omas einen pinken Bikini von Paw Patrol benommen.

    das ist dann das weitere Problem. Wenn du selbst den sch*** nicht kaufst, hast Du immer noch die Omas. In meinem Fall die Schwiegermutter. die ist so dermassen genderkackig drauf, da muss ich mich tatsächlich offensiv wehren. Das erste, was sie tut, ist die Kinder frisieren und zum schminken einladen, wenn sie zu ihnen kommen. Völlige Fixierung auf das Aussehen. Der letzte Klopper war, als sie mir sagte, ich müsste unbedingt mit meinem grossen Kind zum Zahnarzt, die Vorderzähne richten lassen (sie haben eine Lücke zwischen ihnen), weil sie sei ja ein Mädchen und das ginge doch für Mädchen nicht.

    D.h. ich führe dann die Genderdiskussion mit einer Person, die da keinen Anschluss unter der Nummer hat. Echt nervig.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Ich führe hier auch gerade eine private kleine Statistik


    Kind 2 hat lange blonde Locken. Oft zum knubbel gebunden mit diesen bunten Telefonschnurhaarteilen. Dazu bunt gekleidet. Und dazu noch meist fröhlich drauf.


    Ihre Tochter klettert da ziemlich hoch...

    - Sohn. Ja ich weiß.

    Ach ein Junge... na dann


    Darf ihre Tochter einen Ballon?

    - Sohn. Klar

    Oh ich guck mal nach einem blauen


    Wer ist denn die kleine da?

    - meiner...

    Nee das blonde Mädel


    Oh mag die kleine Trecker mit fahren?

    - ne danke aber da hat er angst.

    Er? Angst? Ach komm da muss er durch


    ...

    Normal is just a setting on a dryer.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe es durchaus extrem wahrgenommen wie unterschiedlich schon Babies angesprochen werden, wenn die Umwelt denkt es ist ein Mädchen oder ein Junge. Von daher kann ich es durchaus verstehen, dass manche Eltern versuchen das weitaus genderneutrale zu erhalten. In Schweden ist das scheinbar bekannter.


    Meiner Beobachtung nach, machen viele Kinder beiden Geschlechtes eine Rosaphase und Glitzerphase durch - weil es eine leuchtende helle Farbe ist, und so lange man sie lässt. Allerdings ist die Phase ja oft zeitgleich mit der Geschlechtsfindung im Kindergarten und es ist dann viel wichtiger sich mit der richtigen Gruppe zu identifizieren. Später in Grundschule und Teeniealter muss man sich dann von den Kindergarten abgrenzen, indem man die Rosaphase (als Mädchen zumindest ablehnt).


    Und dann ist da immer wieder auch der Aspekt, dass ein Mädchen mit kuerzeren Haaren und blauer Lieblingsfarbe es deutlich einfacher hat als ein Junge, der einen Bob trägt, und rosa Glitzerpailetten T-Shirts trägt. Selbst wenn der gleiche Junge Ninjago mit den Freunden spielt. Wie so oft, sind die weiblichen Attribute immer tendenziell schwächer und negativer besetzt, als die männlichen - Mädchen als Räubermädchen und Piratinnen, das ist was tolles. Ein Prinzessinnenjunge, der arme, kleine. Was nicht heisst, das es nicht fuer beide schwierig ist, sich in der Andersartigkeit zu behaupten.

  • Haha, das mit den Haaren kenne ich auch. Lange Haare bedeuten IMMER Mädchen! Mein Sohn war seit fast drei Jahrnen nicht beim Friseur und hat die längsten Haare in der Familie. Und er wird überall für ein Mädchen gehalten, da hilft auch die durchaus deutlich mit "Jungs" assoziierte Kleidung nichts. Er selbst findet das ziemlich witzig, mittlerweile grinsen wir uns nur noch vielsagend an, wenn beim KFO an der Anmeldung von der "anderen Tocher" gesprochen wird.

    Liebe Grüße
    Silke mit dem Großen 06/2006 und der Kleinen 06/2009

    • Offizieller Beitrag

    Haha, das mit den Haaren kenne ich auch. Lange Haare bedeuten IMMER Mädchen! Mein Sohn war seit fast drei Jahrnen nicht beim Friseur und hat die längsten Haare in der Familie. Und er wird überall für ein Mädchen gehalten, da hilft auch die durchaus deutlich mit "Jungs" assoziierte Kleidung nichts. Er selbst findet das ziemlich witzig, mittlerweile grinsen wir uns nur noch vielsagend an, wenn beim KFO an der Anmeldung von der "anderen Tocher" gesprochen wird.

    Das legt sich - mein Grosser hat das Problem seit kurzem nicht mehr... Irgendwann sehen auch Jugendliche mit feinen Gesichtszügen "männlich genug" aus, um als Junge durchzugehen...


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • das passiert meinem Sohn ständig...

    Und die Leute beharren auf dem Mädchen.

    .... da Zopf bis zur Taille..

    ...oder es kommt nen Spruch ala." Du Armer...darfst du dir nicht die Haare schneiden.."

    Sohn kommentiert dann neuerdings mit meinem Lieblingsspruch..." ich bin 10 Jahre..ich kann mit ner Schere umgehen."

    LG paulina mit paula (11.05)
    + paul (04.08)

  • ...oder es kommt nen Spruch ala." Du Armer...darfst du dir nicht die Haare schneiden.."

    Sohn kommentiert dann neuerdings mit meinem Lieblingsspruch..." ich bin 10 Jahre..ich kann mit ner Schere umgehen."

    #lol
    #applaus
    Sehr gut gemacht von Deinem Sohn!


    ansonsten kann ich Talpa bestätigen, irgendwann werden auch Jungs mit langen Haaren als solche erkannt. Wer Arfst für 'nen Mädchen hält, der muß seine Brille vergessen haben.

    Singefried war übrigens gestern im Schottenrock in der Schule.. Zur Sicherheit habe ich vorher der Lehrerin bescheid gegeben, zwecks Rückendeckung und Stärkung.
    Ergebnis:
    Die Jungs fanden es cool, damit kann man sich ja noch besser besser bewegen und Fußballspielen, als in kurzen Hosen. 8o
    Von den Mädchen kamen ein paar blöde Sprüche, die Singefried gut abwehren konnte.
    Nächste Woche zieht er den Kilt bestimmt noch mal an. :)

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

  • ansonsten kann ich Talpa bestätigen, irgendwann werden auch Jungs mit langen Haaren als solche erkannt. Wer Arfst für 'nen Mädchen hält, der muß seine Brille vergessen haben.

    Wann war es bei euren Jungs soweit? Mein langhaariger 13-jähriger wird immer noch häufig für ein Mädchen gehalten...

  • Sohn kommentiert dann neuerdings mit meinem Lieblingsspruch..." ich bin 10 Jahre..ich kann mit ner Schere umgehen."

    Zu dem damals noch lang be-engelslockten etwa 12-jährigen und deutlich als Junge erkennbaren Schnupp sagte mal ein kahlköpfiger Herr missbilligend: "Junge, deine Frisur gefällt mir gar nicht." Und Schnupp entgegnete trocken: "Mir die Ihre auch nicht."

  • Das hörte mit 13 langsam auf und mit 14 war es ganz vorbei.
    Hängt natürlich auch vom Einsetzen der Pubertät und von den Genen ab. Arfst hat die z.B. südländische Körperbehaarung seines Vaters geerbt, das sind wirklich "richtige" Männerbeine und wenn er die Augenbrauen nicht rasieren würde dann sähen die aus wie bei Theo Waigel.

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)