Gender-Kacke in Schule und Alltag

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  • patrick*star du klingst so desillusioniert.


    Wenn ich das so lese, weiss ich auch nicht, was die Frauen machen können. Zurück an den Herd? Das Glück zu Hause suchen und möglichst den Mund halten?

    Das kann ja auch nicht die Lösung sein. Schon gar nicht für unsere Töchter und Söhne

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • viele machen das so, auch im engsten umfeld, liest man ja auch immer wieder. garniert damit, dass sie es sich schönreden.

    für mich wäre es auch undenkbar und ich könnte es auch keiner frau raten.


    immer kämpfen und nie erfolge sehen (_RICHTIGE_ erfolge) finde ich auch schwierig bzw. kann ich nicht mehr ab.



    kompletten rückzug = leben nur mit frauen gestalten = hätte ich so empfohlen, löst aber am großen und ganzen nichts auf. hilft nicht dagegen, dass im parlament 70% männer sitzen, deren gesetzen frau leider ja auch ausgeliefert ist, selbst wenn sie auf größtmögliche autonomie wert legt.




    ich weiß es schlicht nicht.

  • Sehr gerne! Ich hatte auch echt Spaß beim Lesen. Auch wenn der Inhalt ja eher gruselig ist

    Ich muss zugeben, dass ich ganz vieles nicht verstehe. Und ich dachte, mein Englisch sei nicht sooo schlecht.

    Ich habe es jetzt extra noch ein zweites Mal gelesen und finde den Inhalt immer noch recht dünn.

    Ivanka Trump hat ein Ratgeber-Buch für erwerbstätige Frauen geschrieben, das nicht feministisch ist. Und, Skandal, sie bezeichnet sich selber nicht mal als Feministin.


    Der Schreibstil wirkt auf mich etwas unreif, nach dem Motto, „ich zeige, was ich für tolle Vokabeln kann und was für tolle grammatikalische Konstruktionen ich unfallfrei auf das Papier bringe“.


    Aber ich nehme an, dass es mir noch weniger Spaß machen würde, das besprochene Buch zu lesen ;) .

  • Frauen können nur gemeinsam etwas erreichen. Z.B. in der Politik, indem viele Frauen in die Parteien eintreten und damit auch bei Abstimmungen mehr Stimmen haben, als Männer. Die "Revolution" kann nur von unten kommen durch eine breite Masse.

  • Obwohl auch ich mit meiner besten Freundin zusammen gerne "Jungs" gespielt habe (Tim und Tom, die Zwillinge^^)...

    Hehe, kennen wir uns? Ich hab immer mit Simone Tim und Tom gespielt. Das waren noch Abenteuer. :D

    "Stay afraid, but do it anyway. What’s important is the action. You don’t have to wait to be confident. Just do it and eventually the confidence will follow." Carrie Fisher

    LG Matilda mit Tochter (08/2004) und Sohn (09/2015)

  • Ich bin grad auf der Hannover-Messe. Eine Massenveranstaltung, auf der es nicht die kleinste Schlange auf der Damentoilette gibt. Was sagt uns das über Deutsche Industriekultur?

    "Stay afraid, but do it anyway. What’s important is the action. You don’t have to wait to be confident. Just do it and eventually the confidence will follow." Carrie Fisher

    LG Matilda mit Tochter (08/2004) und Sohn (09/2015)

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin grad auf der Hannover-Messe. Eine Massenveranstaltung, auf der es nicht die kleinste Schlange auf der Damentoilette gibt. Was sagt uns das über Deutsche Industriekultur?

    Der weibliche Beckenboden ist besser als sein Ruf? #angst

  • Wenn ich das so lese, weiss ich auch nicht, was die Frauen machen können

    ich hab gerade einen roman rumliegen, von naomi alderman "the power", hab ihn noch nicht gelesen, aber es geht wohl darum, dass frauen so richtig die nase voll haben und den spiess mal umdrehen, auch was gewalt, etc angeht....

    es gibt noch soviel frauenhass auf der welt, s. indien, s. toronto (der grausame anschlag).....#heul

  • Ich höre gerade "Eine kurze Geschichte der Menschheit" und da wird die Frage aufgegriffen, warum in den allermeisten Gesellschaften, die sich völlig unabhängig voneinander entwickelt haben, Männer dominieren. Es gibt keine wirklich gute Erklärung dafür.

    An der rein körperlichen Überlegenheit kann es nicht liegen, da oft Herrscher/Chefs körperlich nicht zu den Stärksten zählten, man denke nur an Napoleon oder Hitler. Und eigentlich sagt man ja Frauen nach sozialkompetenter, organisatorisch besser, verbal überlegen, körperlich langfristig robuster etc. zu sein.


    Ich persönlich denke, dass schon die "Last der Fortpflanzung und Aufzucht" dazu geführt hat, dass Frauen Kapazität fehlt, sich in der Masse für gesellschaftliche Dinge zu engagieren, die eine Gleichberechtigung ermöglichen würde.

  • Freda da könnte was dran sein. Wobei es untersuchenswert wäre, ob die Bindung zum Nachwuchs bei Frauen in jedem Fall enger ist oder auch kulturell überformt werden kann. Infantizid ist ja doch in vielen Zeiten und in vielen Kulturen völlig akzeptabel gewesen.

    Xenia, hier war beides gleichermaßen eine Katastrophe. Jedes Kind wollte einfach das sein, was es ist. Ich weiß nicht, ob das mit "selbstwert" zu tun hat. Ich denke eher mit der Identität. Dem "genau das bin ich".

    Das setzt voraus, dass Gender und Sex ein wichtiger Teil der Identität sind und das in jedem Alter. Bei meiner Großen schien das nicht so: Es interessierte sie bis ins Kindergartenalter hinein gar nicht, ob sie ein Mädel oder ein Junge war und sie sagte noch mit ca. 5 Jahren begeistert zu einem berüschten rosa Wesen im rosa Kinderwagen: "Schau mal, der Junge da hat...". Sie wurde auch lange für einen Jungen gehalten und ich hab das irgendwann nicht mehr korrigiert. Heute ist sie eindeutig ein Mädel (wenn auch meist kein rosa rüschiges), aber das spielt erst so ab ca. 6 oder 7 Jahren eine Rolle und auch eher durch äußere Einflüsse (weil nämlich ihre fast ausschließlich männlichen Freunde nun von deren Freunden davon abgehalten wurden, mit ihr zu spielen, was sie immer noch sehr bedauert).

  • Die Frauenbewegung in Deutschland ist noch keine 50 Jahre alt. Und wenn ich mir anschaue, was ich seit dem bewegt hat, dann muss ich sagen, es geht elend langsam und immer zwei Schritte vor und drei zurück und dann wieder vier Schritte vor und einen zurück, es braucht mehrere Generationen, aber es geht doch voran.


    Zur oben beschriebenen Problematik: ich bin nie für einen Jungen gehalten worden, mit meinen langen Zöpfen war ich immer die Puppe. Und ich hab es gehasst. So gerne wäre ich wild gewesen, so gerne hätte ich gehabt, dass man mich als Person wahrnimmt und nicht immer nur ist das Mädchen und dabei ist es ganz bestimmt nicht so, dass ich mich im FrauenKörper nicht wohl fühle.

  • freda, in Mythen der Kikuyu ist es genauso beschrieben: die Frauen hatten die Macht, die Männer wollten sie erringen, haben sie dazu dann alle geschwängert und während der Niederkünfte die Macht an sich gerissen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich höre gerade "Eine kurze Geschichte der Menschheit" und da wird die Frage aufgegriffen, warum in den allermeisten Gesellschaften, die sich völlig unabhängig voneinander entwickelt haben, Männer dominieren. Es gibt keine wirklich gute Erklärung dafür.

    An der rein körperlichen Überlegenheit kann es nicht liegen, da oft Herrscher/Chefs körperlich nicht zu den Stärksten zählten, man denke nur an Napoleon oder Hitler. Und eigentlich sagt man ja Frauen nach sozialkompetenter, organisatorisch besser, verbal überlegen, körperlich langfristig robuster etc. zu sein.


    Ich persönlich denke, dass schon die "Last der Fortpflanzung und Aufzucht" dazu geführt hat, dass Frauen Kapazität fehlt, sich in der Masse für gesellschaftliche Dinge zu engagieren, die eine Gleichberechtigung ermöglichen würde.

    Da lass ich doch mal dieses Video hier: KLICK


    Kurz gefasst auf Dein Post geantwortet:

    - Gesellschaften entwickeln sich nicht unabhängig

    - gerade in der archäologischen Forschung ist die Männerdominanz nicht ganz so sicher, wie lange geglaubt, sondern wohl in erster Linie die Folge unseres "gegenderten" Blicks (und so toll ich Harari finde, er ist ein Mann und hat ganz klar seine Brille auf, wie wir alle)

    - ja, ich denke vor allem bei der "Last der Aufzucht" hast Du recht. Da haben tausende Jahre Sesshaftigkeit, Besitz- und Erbverhältnisse und so weiter dafür gesorgt, dass die bei den Frauen liegt. Nicht, dass das "natürlich" so gedacht wäre, aber es hat sich entwickelt - es könnte sich auch wieder anders entwickeln.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Vielleicht ist es auch weniger schlimm, als Junge für ein Mädchen gehalten zu werden als umgekehrt?

    Was soll daran weniger schlimm sein, wenn einen ständig vorgehalten wird, dass man nicht WEIß welches Geschlecht man ist? Im schlimmsten Fall sogar, dass Erwachsene zu dir sagen: NEIN DU BIST EIN MÄDCHEN ...



    Was ist daran harmloser?


    Ich lass meine Kinder diese Situationen oft alleine erleben. Aber ich begleite sie, davor, danach und beobachte. Wenn der Erwachsene, das andere Kind sich total doof äußert, übergriffig wird, lacht oder so, dann schreite ich ein. Weise in die Schranken und schütze mein Kind vor dem aufkommenden Mobbing. Kein Kind muss sich anhören, dass der rosa Lieblingspulli aber nur "für Mädchen ist" - Kinder brauchen da oft den Rückhalt. "Nö, ich weiß nicht wie sie darauf kommen".

  • freda, in Mythen der Kikuyu ist es genauso beschrieben: die Frauen hatten die Macht, die Männer wollten sie erringen, haben sie dazu dann alle geschwängert und während der Niederkünfte die Macht an sich gerissen.

    die Idee ist in der westlichen Welt auch von Kulturwissenschaftlern vornehmlich der Jahrhundertwende aufgegriffen worden - es gibt ein ganz furchtbar zu lesendes Buch von Robert Graves: The white Goddess. https://en.wikipedia.org/wiki/The_White_Goddess

    Da geht es genau darum. Was die heutige Forschung dazu sagt, weiss ich gar nicht, ich bin da etwas raus...

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • und da ist es wieder.

    die frauen, die sich für die häuslichkeit entscheiden, reden sich das natürlich schön. klar. kann ja gar nicht anders sein.

    das klischee des schürze tragenden dummchens muss unbedingt wieder und wieder genährt werden.

    es wäre übrigens der persönlich horror für mich, in einer reinen frauengemeinschaft leben zu müssen. es reicht mir schon, das im beruflichen kontext aushalten zu müssen. unglaublich, was frauen sich auch untereinander für leid antun, ohne zutun männlicher energien.

  • quatsch, das steht da nicht.



    wär ja auch schön einfach zum draufhauen.


    muss denn IMMER UND IMMER WIEDER



    dieser bescheuerte disclaimer sein =




    natürlich sind NICHT die frauen damit gemeint, die sich für die hausarbeit entscheiden.




    es sind die frauen gemeint, die sich gern und freudig dem mann unterordnen und KEINE unterordnung und KEINE konsequenzen derselben sehen. es spielt keine rolle, was diese frauen beruflich machen.