Unser Sohn hat das auch irgendwann selbst beschlossen und nennt uns überwiegend beim Vornamen. Ich fand es am Anfang ganz komisch (weil von zu Hause anders gewöhnt), mittlerweile fällt es mir nicht mehr wirklich auf. Wenn er in Kuschelstimmung ist, benutzt er eine Kombination aus beidem Vorname+Mama/Mami 
Mein Mann findet es völlig normal, er hat seine Eltern auch immer mit Vornamen angesprochen...
Voname find ich in jedem Fall besser, als das hier verbreitete "Mutti" 
Meine Tochter fing ganz alleine damit an, so mit zwei oder drei ungefähr. Jetzt ist diese Phase längst vorbei und mein Sohn hatte sie nie. Ich fand es erst merkwürdig aber auch sehr süß, wenn sie mich so gerufen hat 
Ich nenne meine Mutter mal so mal so. Mama oder eben Trunhilde (nein, sie heißt anders 
).
Unsere Große fängt gerade damit an, uns auch mal beim Vornamen zu nennen, mein Mann möchte das aber nicht, ich bemerke den Unterschied eher selten. (Ich habe eh zigtausen Rufnamen, auf die ich höre)
Ich finds immer witzig wenn Erwachsene ihre Eltern mit Mama und Papa ansprechen. Für mich ist das irgendwie Kindersprache.
Och, weißt du, für meine Eltern werde ich wohl immer das Kind bleiben, die sorgen sich auch noch um micht wenn ich 70 bin. Insofern passt das schon
Zitat von Maude
Och, weißt du, für meine Eltern werde ich wohl immer das Kind bleiben, die sorgen sich auch noch um micht wenn ich 70 bin. Insofern passt das schon
Sehe ich auch so. Mir würde nie einfallen meine Eltern beim Vornamen zu nennen. Ein Jugendfreund von mir hat das gemacht und das damit begründet, dass die Eltern sich dann jünger fühlen würden. Sagte er, ich habe eher vermutet, dass er sich als Teenager dann eher erwachsener fühlt 
Ich nenne meine Eltern heute noch Mama und Papa, sogar wenn ich über sie spreche. Sie sind für mich mehr als irgendwelche Personen, die ich mit Vornamen anspreche, sie sind meine engsten Bezugspersonen.
Meine Kinder sagen auch Mama und Papa, die Kleine (4) seit einiger Zeit auch häufiger Mami und Papi. Ich finde das schön, denn andererseits haben wir für die Kinder auch familieninterne Kosenamen, die sonst keiner sagt.
*Unterschreibt* ... unsere Tochter nennt mich Mama oder in letzter Zeit auch öfter Mami, und ich freue mich immer sehr darüber - Mama oder Mami ist man schliesslich nicht für jedermann. Papa ist auch Papa oder Papi ... allerdings wenn sie sauer auf ihn ist nennt sie ihn bei seinem Namen - hat sie von mir.
Bei uns nennen alle ihre Eltern "Mama/Papa bzw. Mutter/Mutti u. Vater/Vati". Ich auch u. ich finds nicht kindisch. Sie sind halt meine Eltern.
Ich find auch nicht, dass es etwas autoritäres hat, wenn die Kinder einen Mama u. Papa nennen. Sehe das auch so, dass es ein Privileg ist, was schönes eben.
Wie mich mein Kind später nennt werd ich noch sehen. Wenn ich ihm etwas erkläre, was mein Mann macht, dann sage ich "Guck mal, da kommt der Papa" oder so. Genauso anders rum. Wenn ich aber mit ihm spreche, was ICH mache, dann rede ich von mir ("Ich hab dich lieb" u. nicht "Die Mama hat dich lieb").
Ich habe meine Eltern meist mit den Vornamen gerufen (68er eben) und fand das normal. Meine Kindergartengenossen waren aber nicht davon zu überzeugen, dass mein Vater nicht mein Bruder war: Ich rief ihn "Peter", er ist nur 22 Jahre älter als ich und sah jünger aus.
Meine Kinder sind ziemlich schnell vom Mama und Papa auch zu unseren Vornamen übergegangen und benutzen beides, mit zunehmendem Alter eher die Vornamen. Ich finde es gut so - und sehe darin keine Ideologie.
Momentan werden wir Eltern bei unserem Vornamen gerufen, früher waren es Mama und Papa.
Das liegt bei uns ganz ideologiefrei daran, dass wir Eltern zur Zeit das Vorbild sind und entsprechend wird die "Vornamen-Anrede" vom Kind übernommen. Würde ich gerne "Mama" genannt werden, müsste mich also mein Mann so nennen.
Da ich meinen Mann ebenso wenig "Papa" rufen will, lassen wir es einfach. Irgendwann ändert sich die Phase bestimmt und wir sind wieder "Mama" und "Papa" oder was neues.
