Arbeiten mit 3 und mehr Kindern- Austauschthread

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  • Ich habe auch 4 Kinder, arbeite zur Zeit 25h, einige Wochen waren es auch 30h, aber beides ist mir eigentlich zuviel. Mein Mann ist beruflich stark eingespannt und erst abends zuhause. Somit bleibt einkaufen, Haushalt, Hausaufgabenbetreuung, die leider notwendig ist, an mir hängen.

    Für mich wären 20h, mit einem freien Tag in der Woche perfekt.

    Liebe Grüße,


    Sommerwind.

    Einmal editiert, zuletzt von Sommerwind ()

  • Ich arbeite 60% (24h) an drei 'Vollzeit' Tagen. Das ist hier in der Schweiz normal, da die Kinderbetreuung auch auf Volltage ausgerichtet ist.

    Wichtig ist hier, dass wir uns mit meiner Schwester und ihrem Mann (also insgesamt 4 Erwachsene) das Bringen und Holen teilen, da die Kinder an 3 verschiedenen Orten untergebracht sind und nur Teilstrecken allein bewältigen können. Vielleicht kannst du dich mit einer anderen Mutter zusammentun und Bring-/Hol-gemeinschaften machen? Mein Mittlerer wird z.B. 2 mal pro Woche von einer anderen Mutter in den Kindergarten gebracht und einmal abgeholt. Bei der Krippe bringe ich einmal, den Rest machen andere. Sorgt halt dafür, dass ich nicht jeden Pieps über mein Kind direkt mitkriege, aber die wichtigen Infos kommen alle bei mir an und ich muss nicht jeden Abend ein Gespräch über das Ess-Schlaf-und Pipiverhalten meines Kindes in der Krippe halten.

  • Ich würde erstmal schauen, wieviel Zeit effektiv pro Tag Zeit „frei“ ist. Z.B die Zeit zwischen Bringen und Abholen. Und dann die Arbeitszeit so wählen, dass neben dem Arbeitsweg auch ein vernünftiger Puffer bleibt, so dass Du nicht hetzen musst und flexibel bleibst.

    Ich arbeite 25 h. Meine Kleine ist von 8-14:30 Uhr in Betreuung. Dann habe ich noch ca. 30-45 min Weg. So bleibt mir täglich ca. 1 h Puffer. Das finde ich ideal.

    Aber ich kann mir meine Zeit frei einteilen, keine Schichten oder so. Das wäre bei Dir ja anders.

  • Ich sehe das wie Latie , etwas mehr Kinderbetreuungszeit ist lebensnotwendig!


    Früher hatte ich auch 30 Stunden und die Kinder direkt in meiner Arbeitsstelle, bin also direkt vom Arbeits- in den Müttermodus. Das war wahnsinnig anstrengend!


    Jetzt hab ich zwischen Arbeitsende und Kindern noch 30-60 Minuten für mich, wo ich oft einfach die Füße hoch lege und die Augen zu mache.


    Und die großen Kinder können manchmal auch ihre kleine Schwester vom Kindergarten abholen, das entlastet auch.

  • Ich denke gerade als Erzieherin kommt es auch drauf an in welchem Betrich du arbeiten möchtest und wie deine Kinder betreut sind. Und davon hängt dann dein Stundenumfang ab.

    Ich arbeite in einem kleinen Kiga 33 Stunden, davon sind aber nur 25 (5x 8-13 Uhr) in der Gruppe, der Rest ist Verfügungszeit und Leitungsfreistellung. Mein Arbeitsweg nur 15 min.

    Vielleicht ein- oder zweimal im Monat habe ich Treffen nachmittags, da nehme ich dann Babysitter oder verteile die Kinder zu ihren Freunden. Team, Elternabende, Bürokrams und Elterngespräche kann ich alles abends durchführen, wenn mein Mann wieder zu Hause ist.


    Die großen Beiden (13&11) essen entweder in der Schule oder kommen zeitgleich mit mir nach Hause, die mittlere (6) kommt eine viertel Stunde vor mir nach Hause und der Kleine wird abgefüttert auf dem Rückweg von mir abgeholt.

    Ich habe essen vorbereitet und das gibt es dann schnell.

    Manchmal essen wir auch abends warm.

    Für uns passt das so sehr gut, nur manchmal wünsche ich mir einen freien Tag in der Woche um einkaufen oder putzen ohne die Kinder machen zu können. Aber reduzieren ist bei meiner Arbeit nicht so einfach möglich.

    Feste oder ähnliches, da nehme ich meine Kinder die wollen mit, wer nicht will ist schon so groß, dass er auch mal alleine bleiben kann.


    Wenn ich alle ArbeitSstunden im Kiga sein müsste, würde mir eine 25 Stunden Stelle voll ausreichen.

    Im Heimbereich kann man problemlos auch mal mehr arbeiten, da dass dann ja häufig auch NachtschichtEn oder Wochenenddienste sind.

  • Ich arbeite 42 h pro Woche und hab Kinder im Alter von Sushiba. Ich muss sagen, dass es nicht das arbeiten ist, was mich an den Rand meiner Kräfte bringt, es sind die sozialen "Kleinigkeiten": das Rumfahren der Kinder zu ihren Aktivitäten, das Elternsprecher-Dasein an der Schule, das Elternbeirat-Sein im Kindergarten, das Vorstand-Sprecher-Dasein an der Schule der Kinder, das Organisieren der Konfirmation, bzw. dass die Taufe kurz davor in Deutschland stattfinden soll, wo dann auch die ganze Familie da sein kann, das Organisieren der Schwimmfreizeit, das Überblickbehalten über den Familienkalender, wer wann zum Arzt oder Zahnarzt oder Kieferorthopäden muss usw. DAS macht mich fertig. Dass ich immer irgendwas suchen muss, weil niemand seinen Krempel dahin räumt, wo er hingehört. Und wenn ich mal schnell was machen muss, dann muss ich erst 4 anderen Sachen, die auf dem Weg dahin auftauchen, die meinen eigenen Plan torpedieren, so dass das "schnelle Projekt" dann gerne 5 mal so lange dauert, wie es dauern würde, wenn es gleich machbar wäre.


    Die Arbeit an sich ist toll, da kann ich mich endlich mal ausruhen. Ich würde nie im Leben den Teil weglassen oder reduzieren wollen, weil der Teil am Entspannendsten ist.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Ich arbeite 42 h pro Woche und hab Kinder im Alter von Sushiba. Ich muss sagen, dass es nicht das arbeiten ist, was mich an den Rand meiner Kräfte bringt, es sind die sozialen "Kleinigkeiten": das Rumfahren der Kinder zu ihren Aktivitäten, das Elternsprecher-Dasein an der Schule, das Elternbeirat-Sein im Kindergarten, das Vorstand-Sprecher-Dasein an der Schule der Kinder, das Organisieren der Konfirmation, bzw. dass die Taufe kurz davor in Deutschland stattfinden soll, wo dann auch die ganze Familie da sein kann, das Organisieren der Schwimmfreizeit, das Überblickbehalten über den Familienkalender, wer wann zum Arzt oder Zahnarzt oder Kieferorthopäden muss usw. DAS macht mich fertig. Dass ich immer irgendwas suchen muss, weil niemand seinen Krempel dahin räumt, wo er hingehört. Und wenn ich mal schnell was machen muss, dann muss ich erst 4 anderen Sachen, die auf dem Weg dahin auftauchen, die meinen eigenen Plan torpedieren, so dass das "schnelle Projekt" dann gerne 5 mal so lange dauert, wie es dauern würde, wenn es gleich machbar wäre.


    Die Arbeit an sich ist toll, da kann ich mich endlich mal ausruhen. Ich würde nie im Leben den Teil weglassen oder reduzieren wollen, weil der Teil am Entspannendsten ist.

    Was du beschreibst kenne ich auch. Ich bin deshalb dieses jahr nicht im Elternbeirat und habe auch meinen Mann abgehalten. Ich bin auch nicht mehr die die alles auf-und abbaut und mach nicht mehr für jedes Fest einen Kuchen. Ich habe da deutlich mein soll erfüllt in den letzten Jahren. Das darf auch wieder kommen irgendwann, aber sicher nicht die nächsten 2-3 Jahre.

    Das sich eigentlich schnelle Projekte so hinziehen weil hier noch dies und erst aufräumen und dann was raussuchen und schnell noch unterschreiben, kenne ich auch und ich hasse es ebenso. Ich könnte mir trotzdem nicht vorstellen in aktueller Stelle deutlich über 25h zu arbeiten. Das liegt aber auch an der Arbeit.

    4Jungs(00/04/06/08) & 1Bienchen(13)

  • Ich kann so ziemlich bei Heike unterschreiben - der Kleinkram ist es, der einen im Alltag fertigmacht. Wobei mein Verhältnis zu meiner Arbeit stark schwankt - wenn es läuft, läuft auch der Rest. Wenn ich mal wieder unter den elenden Strukturen dort leide, leidet der Rest der Familie mit. Trotzdem könnte ich mir niemals nicht vorstellen, nicht zu arbeiten.

    Meine Kinder sind 11, 8, 6 und fast 3 und ich arbeite 39h mit einem langen Arbeitsweg (eine Stunde einfach, die ich zum Glück mit dem Fahrrad fahren kann), teilweise kann ich Homeoffice machen. Mein Mann arbeitet ebenfalls Vollzeit, auch halbwegs flexibel, mit Homeoffice-Option. DIe Schulkinder sind auf einer Ganztagesschule und bewältigen den Weg allein , nur das Kitakind muss gebracht und geholt werden. Das teilen wir uns und wir haben einen tollen Babysitter, der zweimal in der Woche fest abholt und die Bande bespaßt und auch ansonsten öfter mal einspringt. So klappt die Orga irgendwie.


    Mein Job ist aber ein Wissenschafts-Schreibtischjob, bei dem ich (abgesehen von vielen nervigen Sitzungen) alleine vor mich hin puzzeln kann. 39 h in "sozialen Beziehungen", sprich Kita o.ä. sind etwas ganz anderes! Gefühlsmäßig würde ich sagen 25h sind das Maximum, das neben vier eigenen Kindern tragbar ist und noch Spaß macht. Aber willst Du eigentlich überhaupt in die Kita sushiba ? Vielleicht zieht es Dich ja auch eher in die Arbeit mit älteren Kindern, im Hortbereich z.B.?

  • Ich arbeite 42 h pro Woche und hab Kinder im Alter von Sushiba. Ich muss sagen, dass es nicht das arbeiten ist, was mich an den Rand meiner Kräfte bringt, es sind die sozialen "Kleinigkeiten": das Rumfahren der Kinder zu ihren Aktivitäten, das Elternsprecher-Dasein an der Schule, das Elternbeirat-Sein im Kindergarten, das Vorstand-Sprecher-Dasein an der Schule der Kinder, das Organisieren der Konfirmation, bzw. dass die Taufe kurz davor in Deutschland stattfinden soll, wo dann auch die ganze Familie da sein kann, das Organisieren der Schwimmfreizeit, das Überblickbehalten über den Familienkalender, wer wann zum Arzt oder Zahnarzt oder Kieferorthopäden muss usw. DAS macht mich fertig. Dass ich immer irgendwas suchen muss, weil niemand seinen Krempel dahin räumt, wo er hingehört. Und wenn ich mal schnell was machen muss, dann muss ich erst 4 anderen Sachen, die auf dem Weg dahin auftauchen, die meinen eigenen Plan torpedieren, so dass das "schnelle Projekt" dann gerne 5 mal so lange dauert, wie es dauern würde, wenn es gleich machbar wäre.


    Die Arbeit an sich ist toll, da kann ich mich endlich mal ausruhen. Ich würde nie im Leben den Teil weglassen oder reduzieren wollen, weil der Teil am Entspannendsten ist.

    Was du beschreibst kenne ich auch. Ich bin deshalb dieses jahr nicht im Elternbeirat und habe auch meinen Mann abgehalten. Ich bin auch nicht mehr die die alles auf-und abbaut und mach nicht mehr für jedes Fest einen Kuchen. Ich habe da deutlich mein soll erfüllt in den letzten Jahren. Das darf auch wieder kommen irgendwann, aber sicher nicht die nächsten 2-3 Jahre.

    Das sich eigentlich schnelle Projekte so hinziehen weil hier noch dies und erst aufräumen und dann was raussuchen und schnell noch unterschreiben, kenne ich auch und ich hasse es ebenso. Ich könnte mir trotzdem nicht vorstellen in aktueller Stelle deutlich über 25h zu arbeiten. Das liegt aber auch an der Arbeit.

    Hier das Gleiche, ich habe alles so weit runter wie irgend möglich gefahren und bin auch der Meinung, da dürfen ruhig mal andere ran die nächsten paar Jahre,,, :D

    Falls es irgendwie flexibel möglich ist, würde ich mit 20 Stunden anfangen und dann mal schauen, wie es läuft.

    Ich habe einige Male Arbeitszeiten/Tage geändert und umgestellt je nach Bedürfnissen der Kinder oder des Arbeitgebers. Nun bin ich ja seit einigen Jahren schon in der recht komfortablen Lage, in unserem eigenen Betrieb zu arbeiten und mir da meine Zeiten recht frei einteilen zu können. Aktuell sind es ca. 20 Stunden verteilt auf 4 Tage, den freien Vormittag opfere ich aber oft, wenn dringende Projekte anstehen. Nervt mich zwar selber, ist aber halt nötig. Zeitmäßig runterfahren will ich nicht, weil dann tatsächlich nur die unspanndenden Deppenjobs bleiben, auf die sonst keiner Lust hat... Im Prinzip finde ich aber meine Arbeit toll und kann da auch eher entspannen, als dass es mich zusätzlich stresst.


    Wenn ich mir was wünschen dürfte , wäre es auch so ein Kleinscheiß-Erlediger, der immer die Termine der Kinder checkt, mit ihnen zu Friseur/Zahnarzt geht, alle Geschenke für jeden Anlass besorgt, löchrige Socken ausmistet und neue kauft, alle regelmäßig mit Klamotten und leckerem Essen und Heften und Stiften und Büchern versorgt und die Bude am Abend aufräumt #nägel

    • Offizieller Beitrag

    Wenn ich mir was wünschen dürfte , wäre es auch so ein Kleinscheiß-Erlediger, der immer die Termine der Kinder checkt, mit ihnen zu Friseur/Zahnarzt geht, alle Geschenke für jeden Anlass besorgt, löchrige Socken ausmistet und neue kauft, alle regelmäßig mit Klamotten

    Hier ja, DEN nehme ich auch!! SOFORT!!


    Und er darf auch die Entlausungsaktion übernehmen #ja

  • caribita du hast sowas von Recht! Als Erzieherin im Elementarbereich ist man ja immer zu 100% präsent und zusätzlich ist es noch laut und oft hektisch.


    Mein Job ist zu 80% zu Hause und wenn ich erkältet bin oder mein Kind krank, dann nehme ich das Notebook halt mit aufs Sofa und schaffe halt mal nicht so viel.


    Ich denke mir das auch bei Lehrerinnen, Ärztinnen usw, die ja immer zu 120% "da" sein müssen, das stelle ich mir wahnsinnig anstrengend vor!

  • Ärztin finde ich leichter. Es ist einfach eine ganz andere Art Präsenz. Da ist das eine Ausgleich für das andere.


    Aber Erzieherin und dann noch die eigenen Kinder - das stelle ich mir tatsächlich schwierig vor.

  • Ich arbeite auch Vollzeit. Meine Kinder sind im Alter von 10,8 und 4 Jahren.#

    Zeitweise war es für mich auch anstrengend. Die neue Arbeitsstelle hat mich am Anfang auch sehr in Anspruch genommen. Wollte eigentlich immer reduzieren, aber das klappt bei uns nicht. Mein Mann hat einen großen Teil seiner Stunden auch nur befristet.

    Habe mittlerweile einen relativ guten Mittelweg gefunden. Es hat aber auch gedauert. Wie HeikeNorge, carinosa oder flocke geschrieben haben ist es wirklich das drum herum. Die vielen Sozialen Verpflichtungen. Habe auch etwas reduziert. Nur noch im Kindergarten im Elternbeirat/Kasse. Schule halte ich mich komplett raus.

    Und die Tage wo ich meine Kinder durch die Gegend fahre habe ich auf einen Tag gelegt. Da hab ich zwar etwas Stress aber das nur an einem Tag.

    Sabine

    Große Maus 09/07
    Kleine Maus 10/09
    Mini Maus 11/13

  • Gestern abend UND heute morgen ist unser System gecrasht. Der Mann ist dazu noch verreist und ich hab das Gefühl, mich um hundert kleine Details kümmern zu müssen. UND KEINER HÖRT AUF MICH, ALLES MUSS ICH HUNDERT MAL SAGEN! Und dann hab ich einen gepflegten Ausraster bekommen, mit Schreien meinerseits, gestern abend, weil der Kleinste sich nicht ausziehen wollte, trotz dutzend Ermahnungen immer wieder das Legospielzeug bearbeitet hat, und ich hab dann, weil ich schon mal dabei war, gleich alle angeschnauzt. Heute morgen dann wieder, da war es dann die Nummer 3, die mir heute morgen dann erzählt hat, im Anziehen zum Losgehen, dass der Reissverschluss von ihrem Winterstiefel schon länger nicht in Ordnung ist (es hat natürlich dann heute auch nocht geschneit gehabt) und bei näherem Hinsehen war dann zu sehen, dass die Zähnchen vom Stoff abgefetzt waren. Dann haben sich dann gleich ncoh die grossen Schwestern mit guten Ratschlägen eingemischt ohne mir zuzuhören und ich hab wieder angefangen zu schreien.


    Gerade eben dann mit dem verreisten Mann gechattet, der mir dann erzählt hat, dass er gestern den schwierigen Reissverschluss (wahrscheinlich mit roher Gewalt und ohne sich das Problem anzugucken) zugezogen hat und ich nehme mal stark an, dass er ihn zerstört hat. Und jetzt ratet mal, wer zu spät zur Arbeit gekommen ist, heute noch das Kaufen von neuen Schuhen organisieren muss zwischen den ganzen Fahrten zu den Aktivitäten #motz#sauer

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • ich fühle mit Dir!


    Meine Strategie, weil Ichbewusstsein ja tgl habe, da AE, 3 Kinder und vollzeitarbeitend - Druck rausnehmen (auf meiner Seite), entschleunigen und dann geht es wie von allein, aber ohne schreien.


    Meine Kinder reagieren selbst auf gefühlten innerlichen Druck mit extremer Abwehr und Frustrationen.


    #knuddel

    Gestern abend UND heute morgen ist unser System gecrasht. Der Mann ist dazu noch verreist und ich hab das Gefühl, mich um hundert kleine Details kümmern zu müssen. UND KEINER HÖRT AUF MICH, ALLES MUSS ICH HUNDERT MAL SAGEN! Und dann hab ich einen gepflegten Ausraster bekommen, mit Schreien meinerseits, gestern abend, weil der Kleinste sich nicht ausziehen wollte, trotz dutzend Ermahnungen immer wieder das Legospielzeug bearbeitet hat, und ich hab dann, weil ich schon mal dabei war, gleich alle angeschnauzt. Heute morgen dann wieder, da war es dann die Nummer 3, die mir heute morgen dann erzählt hat, im Anziehen zum Losgehen, dass der Reissverschluss von ihrem Winterstiefel schon länger nicht in Ordnung ist (es hat natürlich dann heute auch nocht geschneit gehabt) und bei näherem Hinsehen war dann zu sehen, dass die Zähnchen vom Stoff abgefetzt waren. Dann haben sich dann gleich ncoh die grossen Schwestern mit guten Ratschlägen eingemischt ohne mir zuzuhören und ich hab wieder angefangen zu schreien.


    Gerade eben dann mit dem verreisten Mann gechattet, der mir dann erzählt hat, dass er gestern den schwierigen Reissverschluss (wahrscheinlich mit roher Gewalt und ohne sich das Problem anzugucken) zugezogen hat und ich nehme mal stark an, dass er ihn zerstört hat. Und jetzt ratet mal, wer zu spät zur Arbeit gekommen ist, heute noch das Kaufen von neuen Schuhen organisieren muss zwischen den ganzen Fahrten zu den Aktivitäten #motz#sauer

    Liebe Grüße
    L. --> seit 2003 dabei #ja #yoga


    "Wenn Du weißt was Du tust, kannst Du tun was Du willst." Moshe Feldenkrais

  • das klingt in der Theorie ja ganz gut, gelingt mir aber auch nicht immer.


    Hey Heike, #knuddeldie stressige Zeit geht vorbei. Ist doch nur authentisch, auch mal gepflegt auszurasten, wenn man überfordert ist. Das machen mir meine Kinder regelmäßig vor;).

    Kannst Du vielleicht die Hälfte der 100 Kleinigkeiten beiseite legen, das Programm auf Minimum reduzieren und Dir zumindest mal eine kurze Auszeit gönnen? Ich KANN das eigentlich auch nicht, da auch AE und Vollzeit arbeitend. Und dennoch tue ich es manchmal.

    Dann sieht es eben einen Tag länger aus wie Sau.

    Dafür geht es mir nachher besser, und den Kids auch.


    Wie lang bist Du denn noch allein?


    LG, Marie

  • HeikeNorge : Ich kenn' das. Es ist mir ein Rätsel, wie andere Eltern es schaffen, NICHT manchmal rumzubrüllen.


    So einen Problemschuh hatten wir letzten Winter auch. Der hat mir regelmäßig den letzten Nerv geraubt. Ich habe ihn so lang zurück ins Schuhgeschäft getragen, reklamiert, repariert wiederbekommen, wieder kaputt hingetragen... bis wir dann am Ende vom Winter das Geld zurück bekommen haben. Ein zuverlässiger Schuh wäre mir lieber gewesen....