Arbeiten mit 3 und mehr Kindern- Austauschthread

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  • Ich hätte gerne ein wenig Austausch....langsam findet sich so alles ein und ich hab auch wieder Zeit mal hier was zu lesen und zu schreiben.
    Ich fände es ganz schön, wenn man sich hier mal ein wenig gegenseitig volljammern kann, wenn es mal nötig ist #haare
    Jetzt gerade z.B. dreht die Große wegen ihren Hausaufgaben ab und ist so laut gewesen, dass der Kleine, der grade eingeschlafen war, wieder aufgewacht ist #flop


    Zu unserer Situation....drei Kinder (ein Schulkind, ein Kindergartenkind, ein Baby), im Moment beide Elternteile Teilzeit in Elternzeit beschäftigt.
    Ich arbeite montags von 8-10.30 Uhr, mittwochs 8-15.00 Uhr und freitags 8-12.15 Uhr. Mein Mann hat mittwochs frei und am Freitag früher Feierabend. Betreuung des Kleinen fangen wir mit einer Tagesmutter auf, zu der er geht. Ansonsten können wir für die morgendlichen Randminuten (ich fahre schon weg, der Schulbus der Großen kommt aber erst etwas später) auf den Opa zurückgreifen, der mit im Haus wohnt. Außerdem fährt die Oma an zwei Tagen das Kiga Kind auf dem Weg zu ihrer Arbeit in den Kiga #super .


    Bis jetzt finde ich es sehr gut machbar, das Schuljahr hat aber ja erst angefangen und die ersten Korrekturen stehen erst demnächst ins Haus.
    Elternabend, Konferenzen und Fortbildungen fängt der Mann auf, der dann auch ganz tapfer mal alle drei ins Bett bringt.


    So, wer mag noch mitsenfen????

  • Ich mag auch mitsenfen :)


    Hier gibt es einen Zweitklässler, ein dreijähriges Kita-Kind und einen elfmonatigen Zwerg, der in der Kita gerade eingewöhnt wird. Ich habe nach dem Mutterschutz wieder begonnen zu arbeiten. Offiziell arbeite ich bis Mitte Oktober noch Teilzeit, dann wieder voll. Ich konnte das aber intern so regeln, dass die starke Stundenreduzierung bis Mitte Oktober in eine Stundenreduzierung bis Ende Januar umgerechnet wurde. Ich bin auch Lehrerin und muss wegen meiner Zuständigkeit für den Stundenplan immer bereits eine halbe Stunde vor dem Unterricht an der Schule sein um eventuell kurzfristige Dinge regeln zu können. Wenn nichts anliegt, nutze ich die Zeit in meinem Büro oder am Kopierer ;)


    Mein Mann ist Selbstständig und arbeitet meist nachmittags und abends. Kurz bevor ich morgens fahre wecke ich die Jungs und setze mich noch ein paar Minuten mit zum Frühstück. Den Rest übernimmt dann mein Mann. Wenn ich heimkomme übernehme ich dann momentan noch den Kleinen und hole dann nachmittags (je nach Tag) zwischen 15:15 und 15:45 den Mittleren aus dem Kinderhaus und den Großen um 15, 16 oder 16:30 Uhr aus der Schule ab. Der kann allerdings auch zu Fuß laufen...


    Extratermine am Nachmittag stressen mich momentan, da unsere vorige Babysitterin als Aupair nach London gegangen ist und das für den Kleinsten (neben der Kita-Eingewöhnung) irgendwie jetzt blöd ist. *grusel*


    Eine große Erleichterung ist es, dass wir seit ein paar Wochen wieder eine Glitzerfee haben, die in unserem Haus putzt und alle Familienmitglieder zum Aufräumen motiviert (naja, letzteres mal mehr und mal weniger...) aber diese gewisse Grundreinheit einmal in der Woche ist wirklich Gold wert.


    Verwandschaft haben wir leider nicht in der Nähe.

    LG
    rotesPesto mit ♂ Frühling '10, ♂ Sommer '06 und ♂ Herbst '12

  • Ich arbeite halbtags mit einem freien Vormittag in der Woche, den ich bei Bedarf schieben kann. Wenn ich mal ganz viel Streß zu Hause habe, kann ich auch auf 3 Vormittage reduzieren.


    Die beiden Großen gehen in eine Ganztagsschule, 8-16 Uhr, Mo-Do.
    Die Kleine geht in die Kita. Da habe ich gerade von 5 auf 6 Stunden erhöht, weil ich dann für mich mehr Luft habe.


    Wir kommen gut klar so und es hast sich gut eingespielt. Die Kita hat so gut wie keine Schließzeiten und die Schule bietet in den Ferien meistens Hort an. Ideale Bedingungen also.

  • Hallo,


    ich habe drei Kinder, alles inzwischen Schulkinder, bin alleinerziehend und arbeite pro Woche zwischen 32 und 45 Stunden in insgesamt 3 Jobs, um uns irgendwie über Wasser zu halten, seit ich endlich mein Studium abgeschlossen habe.


    Was ich mache, mache ich mit Leib und Seele und bin sehr glücklich damit - vor allen Dingen, weil ich mich nachmittags (ab 16.00 Uhr meinen Kindern widmen kann, auch wenn ich dann abends, wenn sie im Bett sind, teilweise noch 2-3 Stunden am Rechner Büro- und Koordinationskrempel machen muss. Ich arbeite sehr gerne, wenn auch das Geld, was dabei rum kommt, nicht die Welt ist - gleichzeitig bin ich furchtbar gerne Mama meiner drei Zaubermäuse und genieße seit sie größer werden mehr und mehr auch meine eigene Freiheit wieder :)

    Liebe Grüße,


    Steffi mit meinem Großkind (22), Mittelkind (20) und Räuberhauptmann (17), und seinen, meinen Bonuskindern Großkind (21), Mittelkind (19) und Zuckerschnute (17) und unserem Zauberwesen (4) und Klein-Hupsi (1)

  • hallo Steffi! :)


    und natürllich auch hallo an alle anderen :)


    Wir haben auch drei. Inzwischen alle Schulkinder, inzwischen alle nachmittags irgendwie und meist versorgt in Ganztagsschule, Hort und Gymmi-mit-viermal-nachmittags-unterricht.
    bis jetzt arbeitet mein Mann durchgehend und unberechenbar (freier Bildjournalist/Fotograf) und ich 25 Std./Woche
    In Kürze werde ich wohl auf 35 Std. aufstocken..mir wird schon ganz bange..


    Ich bin sehr, sehr froh, dass die Zeiten vorbei sind, in denen wir jedes Kind in einer anderen Betreuungseinrichtung abholen bzw. bringen mussten.

    "A complex system that works is invariably found to have evolved from a simple system that works. The inverse proposition also appears to be true: A complex system designed from scratch never works and cannot be made to work. You have to start over with a working simple system. "

    John Gall, The Systems Bible

  • Schön, dass sich hier ein paar finden.
    Lollopy, da sagst du was. Jeder muss woanders hin #augen


    Mein Mann fährt zwar in die richtige Richtung, aber zu früh. Ich dann um 7 nehme den Kurzen mit, mach einen kleinen Umweg und setze ihn bei der TaMu ab. Schaffe ich grad so, da ich noch 40 km Autobahn pendeln muss.
    In der Kita der Mittleren gibts zwar auch ne Krippe , aber erst ab einem Jahr :(
    Die Oma fährt auf dem Weg zu ihrer Arbeit die Mittlere dahin. Ich hoffe, wir bekommen für den Kleinen da auch einen Platz, dann könnte ich das morgens in einem Aufwasch machen.


    In die Schule der Großen fährt GsD der Bus, da muss keiner fahren. Mittags bleibt sie an zwei Tagen noch ne Stunde in der Betreuung, das verschafft uns etwas Luft, da sie sonst genau dann heimkommen würde, wenn ich die anderen hole.


    Mein Mann war an seinem ersten freien Mittwoch von dem von mir vorgegebenen Zeitplan etwas erschlagen und musste mehrmals anrufen und fragen, wann welches Kind wohin muss bzw. geholt werden muss #yoga


    Wie schlagen sich eure da so?

  • Ich haeng mich auch mal mit rein, obwohl ich noch nicht arbeite. Aber ich habe gerade ein Stellenangebot bekommen, das ich sehr gerne annehmen wuerde. Nur fehlt uns bislang noch die Betreuung fuer die Kleinste (bald 16 Monate). Wenn das zeitnah hinhaut, werde ich dann auch bald 20-25h die Woche arbeiten. Meine Mittlere ist nur bis 1:25 in der Schule und ich werde ne halbe Stunde commute haben. D.h. ich wuerde dann morgens gen 7 hier los und mein Mann macht die 3 Kinder fertig und bringt sie auf dem Weg zur Arbeit weg. Die zwei Grossen sind zusammen auf der Grundschule (ab 8:20) und die KLeine .. tja, ich hoffe mal, wir finden eine Loesung. Ich koennte die Grossen auch in den Hort geben und laenger arbeiten, aber ich glaube meine Mittlere kaeme damit noch nicht klar. Bin auch flexibel und kann die STunden erhoehen, wenn es gut laeuft. In jedem Fall beschaeftigt mich das derzeit sehr und es interessiert mich auch sehr, wie andere das hinbekommen. Abholen wuerde ich dann erst die Mittlere .. dann mit ihr zusammen die Kleine und dann wieder die Grosse, die 1h laenger Schule hat. Gen 3 waeren wir dann alle daheim und haetten noch Zeit miteinander/fuer Hobbies etc. Ich hoffe mal, der HH macht sich dann irgendwie von selbst.


    Am meisten Sorgen macht mir vor allem das krank sein .. meist laeuft es bei uns so, dass ein Kind nach dem anderen etwas durchmacht (samt meinem Mann und mir) .. d.h. oft dauert es gut 2 Wochen vom ersten bis zum letzten Kranken. Das wird sicher nicht einfach zu organisieren.
    Ausserdem sind sowohl mein Mann und die Kinder Morgenmuffel .. kann mir wohl egal sein, weil ich ja um 7 Uhr weg waere bevor die ueberhaupt aufstehen .. aber ich habe ein bissel Angst, dass es fuer alle deutlich stressiger morgens wird. Meinem Mann fehlt da oft die Geduld um mit unserer etwas schwierigen Mittleren umzugehen. Wird er wohl lernen muessen.


    Ich hoffe jedenfalls, wir finden eine Betreuungsloesung fuer die Kleine, die wir finanzieren koennen und in die sie sich ohne allzu lange Eingewoehnung einfindet.

  • Hallo lollopy :)


    Das ist mal ganz schön lange her, dass ich bei Euch war. Ich hoffe, ich komme im nächsten Sommer mal wieder in Eure Gegend, denn da feiert mein lieber Herr Lieblings-Ex seine Hochzeit groß (klein heirateten sie schon im August) und wir sind eingeladen :)


    An die Zeiten, als ich die Kinder an verschiedenste Stellen verteilen musste, erinnere ich mich noch mit Grausen. Gemacht hab ich das schon immer alleine, selbst zu Ehezeiten, denn mein Exmann verließ morgens um 6 das Haus. Damals fuhr ich die 7 Kilometer durch die Stadt immer mit dem Auto. Nach der Trennung dann mit zwei Kindern auf dem Fahrrad. Erst die Große zur Schule gebracht und dann die beiden Kleinen zur Krippe und zum Kindergarten, dann in die Uni, danach arbeiten, dann Kinder wieder einsammeln... Täglich 28 km mit dem Rad, die Hälfte davon mit 2 Kindern. Wie ich diese Zeit überlebt hab, weiß ich nicht mehr... musste ja gehen.


    Inzwischen gehen alle alleine in die Schule und kommen auch wieder zurück. Meine Große hat nen Schlüssel und nimmt die Kleinen in Empfang gegen 16.00 Uhr. Wenn es ruhige Zeiten sind, bin ich um die Zeit schon zu Hause. In stressigen Zeiten, so wie zur Zeit, komme ich meist erst 17.30 Uhr nach Hause und bin sehr froh, dass sie schon so groß sind und alles so gut klappt, denn der Hort schließt um 5 und da würde der Stress zur Zeit noch stressiger werden, wenn ich sie dann noch abholen müsste. Ach, große Kinder sind was tolles :)

    Liebe Grüße,


    Steffi mit meinem Großkind (22), Mittelkind (20) und Räuberhauptmann (17), und seinen, meinen Bonuskindern Großkind (21), Mittelkind (19) und Zuckerschnute (17) und unserem Zauberwesen (4) und Klein-Hupsi (1)

  • Ergänzung zu den Fragen, die hier aufkamen:


    - Krank: Ehrlich gesagt, sind wir zum Glück seltenst krank. Ich erinnere mich nichtmal mehr wann jemand ernsthaft krank war. Wir haben auch keinen Anspruch auf "Kind krank Tage", da privat versichert. D.h. einer müßte Überstunden/Urlaub nehmen. Da ich zeitlich recht flexibel bin und mein Mann auch (er ist entweder geschäftlich unterwegs oder arbeitet zuhause), würden wir das wohl gut hinbekommen.


    - Abholen/Bringen: Nur die Kleine in die Kita, die ist direkt um die Ecke. Die Großen gehen in der Regel allein.


    - Ich bin zuständig für die Organisation, bei Bedarf bitte ich meinen Mann. Und den muß ich dann auch vorher nochmal erinnern. ;)


    - Wir haben keine Verwandtschaft in der Nähe.


    Was mich noch sehr interessiert. Nehmt Ihr nur die nötigste Betreuungszeit in Anspruch? Das hat mich nämlich total gestresst. Dieses nach Hause kommen und sofort alle Kinder um mich. Deshalb nehme ich fast das Maximum in Anspruch und habe so auch einfach mal Luft für mich. :)

  • Was mich noch sehr interessiert. Nehmt Ihr nur die nötigste Betreuungszeit in Anspruch? Das hat mich nämlich total gestresst. Dieses nach Hause kommen und sofort alle Kinder um mich. Deshalb nehme ich fast das Maximum in Anspruch und habe so auch einfach mal Luft für mich.


    ja, immer mal wieder haben wir das so gemacht. ist nicht gerade meine Idealvorstellung, ging aber stellenweise nicht anders, um das Verhältnis Betreuungskosten<->Gehalt in sinnvollem Rahmen zu halten.


    Grade (seit dem Beginn des neuen Schuljahres) habe ich den Luxus dass die Kinder erst zwischen 15.30 und 17.30 wieder eintrudeln...ich hätte also quasi Freizeit von 12.30 h bis dahin.
    Aber irgendwie war bis jetzt immer was..erst heute bin ich zum ersten Mal nur stinkefaul auf dem Sofa rumgelegen :)


    Bald wird das ja auch wieder Geschichte sein. Meine Arbeitszeitverlängerung ist zwar noch nicht mal durch alle Instanzen, aber ich bin schon zu den Besprechungen eingeladen, wo es um mein künftiges, erweitertes Arbeitsfeld geht. Es gehen also alle davon aus, dass es klappt.


    Im Grunde bin ich sehr froh, dass ich eine Arbeit habe, die oft Spass macht, mit netten Kollegen in angenehmer Arbeitsumgebung und mit flexiblen Arbeitszeiten und auch noch ganz gut bezahlt ist. Ich könnte aber wohl auch ohne leben, wenn mir jemand einfach so Geld geben würde :)



    steffi
    also derjenige, der damals die Kindersitze abgeholt hat ist jetzt dein lieblings-ex?

    "A complex system that works is invariably found to have evolved from a simple system that works. The inverse proposition also appears to be true: A complex system designed from scratch never works and cannot be made to work. You have to start over with a working simple system. "

    John Gall, The Systems Bible

  • Die maximalen Betreuungszeiten schöpfe ich nicht aus, sprich, die Kinder gehen nicht in den Frühhort und müssen nur im absoluten Notfall (wenn das große Kind noch bis 16.45 Klarinettenunterricht hat und ich noch länger arbeiten muss) bis zum Hortende um 17.00 bleiben. Für gewöhnlich sieht ihr Tag so aus, dass sie um 8.00 Uhr in der Schule sind und spätestens 16.00 Uhr vom Hort nach Hause gehen. Also ein 8-Stunden-Tag. Ich selbst arbeite meist von 8.00 bis 15.00 Uhr und dann zu Hause abends noch. In stressigen Zeiten so wie gerade, ists dann aber auch deutlich länger. Alles in allem bin ich sehr froh über die sehr gute Kinderbetreuung hier im Osten, denn sonst könnte ich nicht soviel arbeiten und müsste wohl aufstocken.


    @ lollopy: Ja genau jener welcher. Ist schon wieder fast 3 Jahre her, seit ich mich von ihm trennte. Hatte einfach Angst vor dem großen Schritt und einem Umzug 600 km weit ins Ungewisse mit 3 Kindern. Es traf ihn damals sehr schwer, aber nach vielen Telefonaten und Skypeabenden hat er mir verziehen und wir sind einander immer noch sehr nah und wichtig. Deshalb auch Lieblings-Ex. Vor 11 Monaten ist er Papa von einer winzigen Tochter geworden, die 13 Wochen zu früh zur Welt kam und knapp 500g wog. Inzwischen krabbelt sie durch die Gegend und zieht sich überall hoch. Und das beste - sie ist ein kerngesundes Kind. Ich glaube, ich schicke Dir nachher mal noch ne PN, wenn ich mit meinem Schreibkram durch bin.

    Liebe Grüße,


    Steffi mit meinem Großkind (22), Mittelkind (20) und Räuberhauptmann (17), und seinen, meinen Bonuskindern Großkind (21), Mittelkind (19) und Zuckerschnute (17) und unserem Zauberwesen (4) und Klein-Hupsi (1)

    Einmal editiert, zuletzt von Steffili ()

  • Ich reihe mich auch noch ein mit einem Zweitklässler, einem 5-jährigen Kindergartenkind und einem 20-monatigen, der zwei Tage zu Tagesmüttern (Großtagespflege geht). Diese zwei Tage sind dann auch meine Arbeitszeit, ich bin selbständig, mein Mann arbeitet Vollzeit außer Haus. Im Moment hungere ich nach mehr Zeit zum Arbeiten, da ich wirklich nur zum Nötigsten komme. Aber zum Glück sind meine Kunden geduldig, meine Arbeit geht sehr gut von zu Hause (Programmierung) und so habe ich immerhin keinen Fahrtweg. Ich freue mich aber schon drauf, wenn der Kleinste in den Kindergarten kommt (also arbeitstechnisch, sonst finde ich diese gut 1,5 Jahre unglaublich entzückend).


    Viele Grüße,


    Doro

  • Ich arbeite zur Zeit 20 Std. die Woche, mein Mann 30. Bei mir kommen je nach Saison noch Zusatzeinsätze am Wochenende dazu.
    Die Kinder sind 2, 5 und fast 8. Die beiden Kleinen gehen in zusammen in eine Kitagruppe, die Große in die Schule und den Offenen Ganztag.


    Die Betreuungszeiten schöpfen wir nicht aus, uns tut es gut einen Puffer zu haben. Die Kleinen wären von 7.30 Uhr bis 16.30 Uhr betreut, die Große von 7.30 Uhr bis 17 Uhr. Ich arbeite in der Regel Di bis Fr von 8.30 Uhr bis 13.30 Uhr. Dann bin ich meist um 14.15 Uhr Zuhause, lege 35 Minuten die Füße hoch und sause dann los zum Kinder einsammeln. Eigentlich ist es Blödsinn die Kinder nicht direkt nach der Arbeit abzuholen, aber mir gibt diese gute halbe Stunde unglaublich viel Erholung. Dann esse ich kurz in Ruhe eine Kleinigkeit, surfe dabei im Forum und tanke Kraft. Danach kann der Alltag weiterlaufen.


    Mein freier Vormittag ist mein Bonbon, da gehe ich morgens zuerst eine Stunde schwimmen, dann komme ich nach Hause, mache alles was im Haushalt liegen geblieben ist, telefoniere lange und ausführlich mit meiner Schwester, mache Musik und genieße diesen Tag einfach nur. Ich denke immer wieder daran die Stunden zu erhöhen und bastel die ganze Zeit herum, wie das klappt, ohne meinen freien Montag aufzugeben...


    Kranke Kinder stürzen uns immer in eine Krise, obwohl wir Großeltern vor Ort haben, die auch mal übernehmen wird das immer zum totalen Stress. Mein Mann könnte eigentlich genauso gut von Zuhause aus arbeiten, ihm wird ein Home-Office Tag aber immer nur zähneknirschend gewährt #augen . Total blöd, weil die Alternative ja wäre, dass er Kinderkranktage nimmt und gar nichts macht.
    Ich kann als Handwerkerin natürlich nicht von Zuhause aus arbeiten und bekomme in dieser Männerdomäne auch wenig Verständnis für Kinderkranktage. Im Notfall bleibe ich natürlich auch Zuhause. Ist bisher aber nur ein einziges Mal vorgekommen.


    Mir geht es mit der Momentanen Lösung eigentlich ganz gut. Klar, bin ich immer mal ziemlich gestresst, aber das wäre ich auch ohne Arbeit.
    Ich denke, dass die Arbeit im Haushalt natürlich auch weniger ist, weil wir Vormittags keine Zeit haben Unordnung zu machen, außerdem leisten wir uns seit einiger Zeit eine Hilfe, die 2 Stunden die Woche putzt. Rentieren tut sich das finanziell nicht, weil ich nicht gut verdiene, aber ich bin froh nicht noch Klo und Böden wienern zu müssen. Da arbeite ich lieber 2 Stunden in meinem Beruf.

  • Ich habe auch drei Kinder 3. Klasse, Vorschulkind und Krippenkind und ich arbeite 25 h (Homeoffice). Der Große geht früh allein zur Schule und kommt nachmittags gegen 14:45 Uhr heim.
    Die Mädels bringen mein Mann und ich abwechselnd gegen 8:00 - 8:30 Uhr in die KiTa und holen sie gegen 14:30 Uhr ab. Das ist die minimale Betreuungszeit, damit ich meine Arbeit einigermaßen schaffe.


    Mein Mann ist normalerweise auch gegen 15:00 Uhr zu Hause. So funktioniert das ganz gut.
    Stressig ist eher das Nachmittagsprogramm, wobei die Kleine noch keine eigenen Termine hat. Aber die Großen müssen wir doch noch hin und her fahren - zum Sport, zur Oma, etc. Und die Kleine muss dann meistens mit.
    Insofern bin ich auch sehr froh, dass 2 x pro Woche unsere Haushaltshilfe für 2 Stunden kommt und die Wohnung ein bisschen auf Vordermann bringt, sonst würden wir wahrscheinlich im Chaos versinken bzw. müssten wir wohl auch die Betreuungszeiten ausweiten.
    Abends Kinder ins Bett bringen machen wir natürlich meistens gemeinsam, aber es ist auch kein Problem, wenn einer mit den Kindern allein ist. Das klappt meist gut.

  • Ich reihe mich auch mal ein.
    Freiberufler, wöchentliche Arbeitsstunden zwischen 20 und 60 von zu Hause, Mann vollzeit (40 Stunden plus zwei Stunden Fahrt täglich) außer Haus.
    Zwei Kinder auf der weiterführenden Schule, eine Maus in der Grundschule, ein Baby im Bauch ^^


    Was mich gerade wahnsinnig macht: Diese Termine außerhalb der regulären Schulzeit.
    Morgen z.B. ist an der Gesamtschule Sommerfest mit Anwesenheitspflicht. Ich muss übers WE beruflich reisen und brauche dazu das Auto. Mein Mann hat ein größeres Fußballturnier (und sein Hobby ist wichtig für ihn und steht ihm auch mal zu!)
    Die Kinder zu meiner Familie zu bringen geht nicht, weil zwei der drei ja zur Schule müssen. Große Freude #warte Außerdem ist noch eine Freundin der Großen da, die Mutter hat Termine, das Mädchen hätte Vaterwochenende - der wohnt allerdings zu weit weg.


    Nächstes Wochenende muss ich auch arbeiten, wieder keine Familienzeit. Also haben wir uns gedacht, dass wir am Freitagnachmittag was Schönes machen (die großen haben frei, da Brückentag, mein Mann hat sich auch extra einen halben Tag freigenommen). Nun kommt die Grundschule mit ihrem "Tag der offenen Tür" mit Anwesenheitspflicht am Nachmittag. #yoga


    Irgendwie beißen sich ständig die Termine. Das ist doch äußerst nervtötend, weil jedes Mal ein riesen Aufwand zu Organisieren.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Ich reihe mich auch mal ein.


    3 kinder mit 15h/Woche Festanstellung plus Selbstständigkeit mit ca 6h/Woche fest plus was an Dozenten Tätigkeit am Wochenende oder unter der Woche dazu kommt. Das ist total unterschiedlich. Da gehen dann auch oft ganze Tage drauf.


    Der Große geht 3* Woche in Nachmittagsprojekte 6. Klasse Montessorischule.


    Nachmittags bin ich meist für die Mittlere und den Kleinsten daheim. Wenn nicht findet Betreuung über Oma und meinen Mann statt.

    Liebe Grüße
    L. --> seit 2003 dabei #ja #yoga


    "Wenn Du weißt was Du tust, kannst Du tun was Du willst." Moshe Feldenkrais

    Einmal editiert, zuletzt von Liane ()

  • Da bin ich auch! :)


    Arbeite bis (vorraussichtlich) Ende Februar 20 Stunden in einer 12 km entfernten Stadt, gurke mit dem Auto da hin.
    Ab März werde ich zu Hause arbeiten und kann mir dann meine Zeit reltiv flexibel einteilen.


    Alle drei in der Schule (Klasse 7, 5 und 2), alle an verschiedenen Schulen.


    Der Große fährt 13 km Bus und da brauch ich mich um nix außer wecken zu kümmern, die Mittlere geht zu Fuß, die Kleine auch. Im Moment habe ich etwas Bauchschmerzen, weil sie 2x die Woche zur zweiten Stunde hat und dann 1,5 Stunden alleine zu Hause sitzt und meist liest, bevor sie los muss. Sie ruft mich dann immer2-4 x an, um mir zu sagen, dass ihr langweilig ist #augen :S
    Ich tröste mich, dass es ja nur noch bis März so ist.


    Langsam finde ich es ok, wie es ist. Als Nina noch in den Kiga ging, fand ich es stressig- diese hin und her Fahrerei hat mich manchen Nerv gekostet. Dann ging sie zuerst auf eine andere Schule, ich musste da auch einen Umweg fahren, um sie vor der Arbeit zu bringen und danach abzuholen.
    Ich finde, es macht verdammt viel aus, ob man selbst die Kinder wegorganisieren muss oder ob sie alleine fahren/gehen können!
    Mittags leg ich sofort hier los mit Kochen & Haushalt (...diese Wäscheberge mit 3 Kindern....), ich ruh mich manchmal aus, wenn sie Freunde zu Besuch haben.


    Für mich bleibt seit ca. 2 Jahren schon relativ viel Zeit übrig, für uns als Paar leider immer zu wenig :S


    Ach ja, meinen Mann gibts ja auch noch #pfeif .... der passt ca. 1-2 x /Monat morgens auf Mini auf, weil er dann mal einen freien Tag hat. Das ist der Beitags, den ER leistet #zaehne

  • Wow, das klingt alles total beeindruckend, was ihr so leistet 8I


    Ich lese ganz gespannt mit, weil wir ab nächstem März auch 3 Kinder haben werden und ich mir noch gar nicht vorstellen kann, wie das nur klappen soll - klar ist schon mal, dass Elternzeit für keinen von uns drin sein wird, wir sind beide selbständig und verdienen gerade so viel, dass es reicht (und manchmal auch nicht... :S ).
    Immerhin hab ich mir schon den Betreuungsplatz bei einem Tagesvater gesichert, der bei uns IM HAUS wohnt, yeah. #banane Kita und Schule mit Hort sind 200 m von hier entfernt und nahezu ohne Schließtage und beide Großeltern plus kinderlose Tante wohnen in unserer Nähe und freuen sich aufs Baby #augen Klingt eigentlich ganz perfekt, wenn ich mir das so durchlese 8I

    Grüße vom nkind
    mit Tochter (2004), Sohn (2008 ) und Wunderkind (03/2014)


    Wir reisen um die Welt:
    Die Weltwunderer

  • Ich bin auch dabei #huepf
    3 Kinder (2 Kindergartenkinder und ein Krippenkind), ich arbeite in Teilzeit, das sind ca. 40 h die Woche mit knapp 2 h Fahrtzeit täglich, mein Mann arbeitet Vollzeit (40 h die Woche plus 1 h Fahrtzeit täglich). Verwandtschaft steht wegen räumlicher Entfernung bzw. Berufstätigkeit nicht zur Betreuung zur Verfügung.
    Es ist stressig, läuft aber ziemlich gut- solange niemand krank wird. Leider sind unsere Kinder im ersten Krippenjahr jeweils fast ständig krank, auch aktuell bin ich schon wieder mit krankem Kleinkind zu Hause :( .


    Wie stressig die Freizeit-Termine der Kinder sind, beginne ich grade zu spüren, dabei haben wir bisher erst einmal die Woche Turnen für die beiden jüngeren Kinder, einmal Turnen für den Großen und einmal Fißball für den Großen. Wenn dann die Eltern auch noch irgendwelchen Hobbies nachgehen möchten, wenigstens ab und zu, wird es ganz schön eng. Mir graut schon etwas davor, wie das wird, wenn wir 3 Schulkinder haben :S


    Bei den Kindergarten- oder schulischen Veranstaltungen wäre ich hier froh, wenn die wenigstens so liegen würden, dass man zumindest theoretisch als berufstätiger Elternteil teilnehmen kann. Leider ist die Gegend hier immer noch sehr von stay-at-home-moms geprägt, die mit Vorliebe "Eltern"- (also Mutti-) Termine vormittags oder auf den ganz frühen Nachmittag legen #flop

    • Offizieller Beitrag

    Wir sind selbständig mit drei Kindern (12, 10, 8)
    Wir arbeiten von Zuhause aus, zwar sehr viel zeitmässig, dafür kann ich es mir recht gut einteilen, das ich immer wieder Fahrdienste machen muss, Musikstunden, Sport, Therapien, usw.
    Dazu kommt, dass die Schulzeiten unterschiedlich sind, so gehen am Donnerstag alle drei um eine anderen Uhrzeit aus dem Haus.
    Und dann kommen ja alle nach Hause zum Mittagessen und müssen dann meist wieder zur Schule. Aber Mittagessen ist mein Mann zuständig.
    Einmal die Woche kommen meine Eltern und helfen den Kindern bei den Schulaufgaben, das schätze ich auch sehr.