welche weiterführende Schule? Gymnasium/Realschule

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  • Ich hatte sehr viel mehr den Eindruck, dass die Karriere-Chancen von der Mitgliedschaft in einer Verbindung abhängen. Zumindest mal bei Männern und abseits von Berlin. Ich als Frau und Studierende in Berlin hatte da insofern Glück, dass ich doppelt außen vor war ;-).


    Nach Schule hat da eh keiner mehr gefragt.

  • so weit denke ich jetzt nicht.

    Also Karriere dürfen meine Kinder machen wie sie wollen oder eben nicht.


    Mir geht's eher um ähnliche lebensrealitäten, wie man so schön sagt Werte und Normen. Um gemeinsame Sprache im übertragenen Sinn.

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • ich versteh das gut.


    Aber da musst Du Dir halt die Schule anschauen.

    Ich glaube nicht, dass man sagen kann... Gesamtschule sind... Gymnasien sind....

    Das ist so abhängig von der einzelnen Schule, den handelnden Personen....


    In der Tochter meiner Klasse sind "nur" 6 Kinder aufs Gymnasium von 27.

    Das hatte ganz sicherlich damit zu tun, dass die Realschule hier super ist und auch die Gemeinschaftsschule einen guten Ruf hat.


    Wenn man das bei Euch aber nicht frei raussuchen kann, hilft der Rat mit anderen Eltern zu sprechen natürlich auch nur begrenzt. Ihr müsst ja dann viel strategischer wählen.


    Ich kann nur für mich sagen, ja es ist einfacher, wenn die Eltern um dich rum ähnliche Ansichten haben, z.B. zum handy, man sich da auch absprechen kann....


    Und ich denke, dass Thema Karriere kann man aussen vor lassen. Heute kann jedes Kind seinen Weg machen.

    AUSSER Kind geht auf eine schnieke Privatschule (so ab 1000 EUR) im Monat wo es dann entsprechende Kontakte kiriegt. Da ich mir das aber auch nicht witzig vorstelle wenn man aus ganz normalem Elternhaus ist... weil wo ist denn der Porsche von Deiner Mama....


    freue ich mich über die Schulen hier vor Ort, die wirklich in Ordnung sind.

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Es gab vor nicht so langer Zeit mal einen Beitrag über teure Privatschulen.

    Die Eltern hatten auch die Einstellung, dass sie ihren Kindern damit den Weg für die Karriere öffnen und sie direkt mit den richtigen Leuten bekannt machen.


    Es gab dann zum Abschluss das Fazit, dass es keinen Zusammenhang der Karriere mit der Schule gab.

    Die Anzahl der Abgänger in hohen Posten blieb gleich, egal woher.


    Mich irritiert auch die Einstellung: Auf dem Gymnasium ist eine bestimmt Schicht. Da hat mein Kind direkt die richtigen Kontakte.


    Zu was? Drogen und Party? Oder das Wissen, wie man mit möglichst wenig Aufwand durch den Tag und die Computerspiele kommt und sich irgendwo Essen schnorrt?

    Ach warte, ich kann dir auch erklären, wie man am Besten im Kaufhaus klaut und was man dann sagen muss....


    Ja, alles meine Erfahrungen mit Mitschülern. Denn die gibt es auf dem Gymnasium auch...


    Bei meinem Sohn sind deutlich über 60% der Stufe aufs Gymnasium gewechselt.


    Du kannst dir sicher sein, dass dort alles an Schichten, Nationen, Kapital, Stimmungen, Wissen, Bildung, Sprachen, Elternhäusern usw. vorhanden ist, was es gibt.


    Es gibt kaum einen Unterschied zu den anderen Schulformen, außer dass sie ein Problem mit dem Sozialverhalten haben, was daran liegt, dass die Lehrer vor dem Problem die Augen schließen.

  • Beim letzten Elternabend hatte die Klassenlehrerin als weiteres Kriterium neben Selbständigkeit auch genannt, dass ein Kind, das bereits jetzt Nachhilfe kriegt, auf dem Gymnasium es ja noch schwerer hätte und somit besser auf einer Sekundarschule aufgehoben wäre.

    Ob es eine Rolle spielt, an welcher Schule man das Abi gemacht hat??? Ich weiß nicht, mir kommt das antiquiert vor, in einer Gesellschaft, die immer mobiler wird und derern Bildungswege sich immer mehr verzweigen...

    Ich dachte, es zählt eher der Abinotendurchschnitt, wenn überhaupt? Und dann der Studienabschluss, falls es so weit kommt?

    In meinem "Milieu" (ganz bio, alle hochdotiert (außer mir)) gibt man sich recht bildungskritisch, insbesondere dem Abi nach 12 Jahren... Wo bleibt da Zeit für die individuelle Entwicklung?


    Aber all diese sehr guten durchdachten Überlegungen sind natürlich nur Zierwerk, wenn man dann den Platz nicht kriegt, den man optimal fand, und statt dessen in eine Schule gesteckt wird mit Fahrtweg von über einer Stunde, in der auch die meisten anderen Kinder nur unfreiwillig sind...


    So die Situation in Berlin.

  • Zu dem Berliner Verfahren nochmal: gerade Gemeinschaftsschulen/ISS schauen nicht nur nach dem Schnitt. Je nach Profil können mit Sportaktivitäten, Chormitgliedschaft, Streitschlichter-AG, Verkehrslotsen, Kunstkursen usw. Extrapunkte zugeschrieben werden, die einem vor dem Lostopf bewahren. Und selbst dann kenne ich auch erfolgreiche Widerspruchsnachrücker, wenn die Eltern erfolgreich ins Feld führen können, dass morgens quer durch die Stadt zu fahren unzumutbar ist.

    Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht.


    - Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel -

  • Mondschein : Wenn die Grundschule eine Sprengelschule ist, sagt eine Gymnasialquote von über 60% nichts darüber aus, ob am Gymnasium alle sozialen Schichten repräsentiert sind.

    Das ist dann bei den anderen Schulen aber auch so oder?

    Hier ist das System ja eh anders.


    Was ich aber zum Ausdruck bringen wollte ist, dass die soziale Schicht wenig über gute oder schlechte Kontakte aussagt.


    Ich freue mich für jeden, der heute schon weiß in welcher Schicht er sich morgen bewegt.


    Aber was macht man bei Arbeitslosigkeit, Trennung oder Schlimmerem?

    Plötzlich gehört man selber nicht mehr zur jeweiligen sozialen Schicht und bekommt nen Tritt in den Hintern?

  • Ich halte das auch nicht wirklich für erstrebenswert, vom Kindergarten bis zum Abi in der gleichen sozialen Blase zu bleiben, das schränkt doch den Horizont arg ein (habe ich im fortgeschrittenen Alter an mir gemerkt ;) ).


    Bei der Schulwahl zählt für mich vor allem die einzelne Schule mit den realen Menschen, die dort sind.

  • Mir geht es nicht um bestimmte Schichten, aber es wäre doch schön ein Kind, was grundsätzlich gern lernt auch in eine entsprechende Umgebung zu bekommen. Ich hätte gern möglichst viele Eltern, die Anteil am Leben Ihrer Kinder nehmen. Die sich mitunter mal einbringen und eben Elternhäuser, wo mein Mann nicht überlegt, ob das jetzt ein Kinderschutzfall ist oder nur zufällig der Haushalt eines Mitschülers aus der Klasse unseres Kindes. Sehr wahrscheinlich sind ja, dass sich die Peer-Group-Kontakte erstmal noch vorrangig aus der Schule speisen und da steuere ich gern, solange ich das noch kann.


    Drogen, Klauen usw. gibts überall - aber hoffentlich einen Umgang mit solchen Verhaltensweisen, der dem unseren ähnelt. Mir ist auch Wohlstandsverwahrlosung ein Begriff, aber so hoch wollte ich uns gar nicht hängen. :)


    Grundsätzlich nehme ich mit, dass es nicht zwingend das Gymn. sein muss, wenn die Alternativschule gut ist bzw. gern von "meinem" Milieu frequentiert wird. In dem Fall der Schule, die wir uns letzte Woche angeschaut haben, ist das so. Es gibt noch einen zweiten Tag der offenen Tür dort, da werden wir nochmal hingehen.

    Bleibt aber, mein Kind hat besser ne richtig gute Gymnasialempfehlung, damit es eine halbwegs gute Auswahl überhaupt hat. Das neue "Berliner Grundschul-Abitur" - ist echt zum Heulen.


    Miamaria - danke für den Hinweis, zum Widerspruch kontaktiere ich Dich nochmal, sollte es dazu kommen. (Ich kenne mittlerweile einige, die den Anwalt schon bereit stehen haben. Es wird leider immer krasser, weil nicht genug Schulplätze zur Verfügung stehen. Und dann das frühe Einschulalter, dh. die KInder sind echt noch klein und sollen pendeln wie dir Erwachsenen - mit durchaus nicht immer gut funktionierendem ÖPNV) Wir haben hier unten im Südosten noch ein wenig Luft, da die Bebauung noch nicht so verdichtet ist. Das ändert sich aber auch grade massiv. Hoffentlich bleibt der BER noch ein paar Jahre zu, dann sind meine Kinder durch mit dem Thema.

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  • Es gab vor nicht so langer Zeit mal einen Beitrag über teure Privatschulen.

    Die Eltern hatten auch die Einstellung, dass sie ihren Kindern damit den Weg für die Karriere öffnen und sie direkt mit den richtigen Leuten bekannt machen.


    Es gab dann zum Abschluss das Fazit, dass es keinen Zusammenhang der Karriere mit der Schule gab.

    Die Anzahl der Abgänger in hohen Posten blieb gleich, egal woher.

    hi,

    diesen Beitrag kenne ich nicht.

    Aber doch ich glaube schon dran, dass einem das den entscheidenden Vorteil bringen kann.

    Wenn der Vater eines Freundes einen Praktikumplatz in London vermitteln kann (den ich als normal Studentin schwer oder gar nicht kriegen würde) oder hier einen Prakikumsplatz in einem guten Utnernehmen....

    wenn die Schule selbst über gute Kontakte verfügt und man so leichter an interessante Dinge für den Lebenslauf kommt....

    jedes Teilchen ist dann halt ein Baustein im Lebenslauf und in der Lebenserfahrung, die einem den Weg erleichtert....


    aber das war jetzt ein bißchen offtopic :)

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Mondschein, es gibt sicher Ausnahmen. Ich kenne nur keine. Wer es hier nicht schafft das Kind ans Gym zu bekommen, nimmt die Privatschule. Entweder sofort oder nach kurzer Zeit. Ich kenne tatsächlich niemanden mit einem Kind an einer sogn. Sekundarschule ohne gymnasiale Oberstufe. Das wird also Gründe haben.

    Meine ganz persönliche Beobachtung ist, dass Menschen, die ähnlich leben wie wir, ihre Kinder mit allen Mitteln versuchen ans Gymnasium zu bekommen. Das ist kein rein Berliner Phänomen, das kenne ich auch aus Sachsen bzw. Sachsen-Anhalt. (andere Bundesländer kenne ich niemanden mit Kindern)

    Wenn ich also 1:1 zusammenzähle, trifft mein Kind dort wohl eher auf Kinder aus ähnlichen Verhältnissen. Das möchte ich für mein Kind.


    Wenn ich die Statisiken der Schulen anschaue, sind unentschuldigte Fehltage bzw, Fehltage generell an den Gymnasien seltener. Ebenso ist der Migrantenanteil ein Wert, den ich mir anschaue. Ich schaue auf Personaldeckung und Ausfallstunden. Gibts ja alles online - bisher schlägt Gymn. Sekundarschule um Längen.


    Nun ist es mir aber grundsätzlich gar nicht aus Prestigegründen wichtig, dass mein Kind ans Gymnasium geht. Ich finde das 12jährige Abi in derzeitiger Form gar nicht optimal - tja und darum schreibe ich hier und frage nach anderen Erfahrungen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Pony Hütchen () aus folgendem Grund: und um den Beitrag von claraluna zu ergänzen - ich zehre immer noch von Kontakten aus der Schule / Studium. Nicht auf Karriereebene, ich habe mich an zwei /drei Stellen in meinem Leben für eher alternative Lebensformen entschieden, aber für Informationen, für Reiseunterkünfte, für Inputs und Austausch. Davon werden irgendwann auch die Kinder profitieren, ein Praktikum o.ä. ist so viel einfacher besorgt. Ich hatte jetzt den Sohn einer Bekannten für zwei Tage mal mit in meinem Job. Das sind doch sehr spezielle Erfahrungen, die man so ermöglicht und ich halte das für absolut förderlich und erstrebenswert.

  • Meine ganz persönliche Beobachtung ist, dass Menschen, die ähnlich leben wie wir, ihre Kinder mit allen Mitteln versuchen ans Gymnasium zu bekommen

    Das sehe ich durchaus auch so. Finde es aber nicht gut.



    Ob es eine Rolle spielt, an welcher Schule man das Abi gemacht hat???

    Auch die Einstellung, dass das Kind auf JEDEN FALL mit Abitur abschließen muss/soll, finde ich persönlich sehr befremdlich.


    Bei uns ist es anders: wir versuchen NICHT die Kinder ans Gymnasium zu bekommen. Im Gegenteil. Wir möchten viel lieber eine Gemeinschaftsschule. Aber das (staatliche) Angebot ist eher abschreckend. Unter anderem auch deswegen, weil jeder versucht sein Kind irgendwie aufs Gymnasium zu bringen.


    Ich denke, wir werden uns ausschließlich von der Atmosphäre leiten lassen: Die Schulen, bei denen wir den Eindruck haben, dass eine freundliche, angenehme Lernumgebung herrscht, die werden wir in die Auswahl nehmen.

  • Ich hab noch nie gehört, dass die Schule, an der Abi gemacht wurde, im späteren Leben eine Rolle gespielt hat. Es ging immer einzig und allein um den Notendurchschnitt. Wenn man dann eine abgeschlossene Lehre oder Studium hat, kräht eh kein Hahn mehr danach, welche Schule man besucht hat. Zumal Schulen in den allermeisten Fällen nicht über Stadtgrenzen hinaus bekannt sind. Von daher würde ich mir Schulen nur danach anschauen, ob sie für das Kind passen und gut erreichbar sind.


    Gerade in Berlin gibt es auch einige sehr beliebte Gesamt- und Gemeinschaftsschulen.

  • Klar strebt jeder ans Gymnasium, das ist ja eben auch ein Grund warum da nicht nur Kinder sitzen, die für diese Schulform geeignet sind.


    Und natürlich ist Vitamin B von großem Vorteil, aber dafür muss das jeweils nötige Vitamin B eben auch dort sitzen und ein guter Freund werden.


    Pony Hütchen du hättest den Sohn deiner Freundin sicher auch mitgenommen, wenn sie alleinerziehend von ALGII lebt und die Schule in der 11. abgebrochen hat.

    Oder wäre sie dann nicht deine Freundin geblieben?


    Es kann so viel passieren, dass man die "Schichtzugehörigkeit" verliert und da steht man dann unter Umständen blöd da.

  • Ich glaub, das unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland sehr. Hier (NRW, Region Köln) isses so, dass du mit einem gymnasialen Abi mit der 3 in Deutsch kaum einen Ausbildungsplatz findest, weil die Personaler deine Berwerbung erst gar nicht lesen, mit einer klaren Vorstellung einer Zukunft und einem ordentlichen Fachabi vom Berufskolleg plus Ausbildung aber auch mit "normalem" Durchschnitt die große Auswahl hast, wenn dich dein ausbildungsbetrieb nicht sowieso mit Kusshand übernimmt. Machste deinen Meister oder gehst an die Fachhochschule und studierts oder hängst noch ein HJahr dran und hast ein allgemeinbildendes Abi und kannst machen, was du möchtest. An dieser Schwelle zählt Stallgeruch noch nicht. Und Eliteuniversitäten in dem Sinne gibt es in D nicht - egal, wo du deinen Abschluss gemacht hast (Schulabschluss wie Uni-Examen), es zählt, wie du dich präsentierst. Auch die Abschlussnote des Studieums wird zunehmend weniger wichtig, sollte natürlich nicht unter aller Sau sein.


    Ansonsten sag ich nur: Praktika, Praktika, Praktika.


    Am schwersten haben es diejenigen, die bis zum Abi runhängen und nicht wissen, wohin es gehen soll. Wenigstens mal so ne Richtung zwecks Motivation. Und bei Lichte betrachtet brauchen 50% der gymnasialen Abiturienten (also die, die es immerhin bis da schaffen, gar nicht zu reden von den frustrierten Abbrechern) diesen Abschluss nicht bzw. wären mit einem Sek-II-abschluss vom BK und Ausbildung im Dualen System erheblich besser gefahren. Die sitzen dann in meinen Deutsch-Oberstufenkursen (und ebenso in Englisch und Französisch und den Gesellschaftswissenschaften) und haben keinen Bock drauf, sich mit Literatur auseinanderzusetzen. Und wenn ich dann frage, was machste hier, dann heißt es, meine Eltern wollen, das ich Abi mach (haben aber keine Ahnung, dass es nicht mehr so ist wie damals, als sie Abi gemacht haben: Gymnasium oder nichts). Und dann schließen sie frustriert mit dem 3er-Abi und kriegen weder einen attraktiven Studienplatz noch eine ordentliche Ausbildung, denn dafür sind sie trotz G8 dann zu alt. Mein täglich Brot.


    Sorry, das musste mal raus.

  • Jascha, das beruhigt mich zu lesen. Wir haben ja durchaus ne Gemeinschaftsschule im Blick.


    Ob das Kind Abi macht oder nicht - nun ja die Option dafür sollte schon da sein. Derzeit sehe ich in meiner Lebensrealität interessante Ausbildungen und Studium nur mit Abi-Abschluß. (Mein Mann hat ohne Abi studiert, aber eben mit abgeschlossener Berufsausbildung) Möglich das sich das ändert, aber darauf setze ich erstmal nicht. Zudem habe ich zwei Mädchen, d.h. ich werde ihnen von bestimmten Ausbildungsberufen (und auch Studienfächern) ganz klar abraten.


    Wir haben uns in der Grundschule auf die Sprengelschule eingelassen - ganz naiv muss ich mittlerweile sagen. Wenn wir nicht umgezogen wären, hätte ich mein Kind auf Biegen und Brechen in eine Schnellläuferklasse an irgendein Gym gepackt, bloß damit sie da rauskommt. Den Fehler möchte ich bei der nächsten Schule nicht wiederholen.

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  • Aoife : das entspricht auch meiner Wahrnehmung:

    Ich denke, es ist wichtiger, dass ein Kind im Laufe der weiterführenden Schule einen Fahrplan für seinen beruflichen Werdegang entwickelt. Zumindest mal die grobe Richtung. Und dann den dafür erforderlichen Abschluss erreicht.


    Dieses "erst-mal-Abi-machen-und-dann-weitergucken-was-geht" bringt nicht viel außer Frustration und Demotivation.

  • Ob das Kind Abi macht oder nicht - nun ja die Option dafür sollte schon da sein. Derzeit sehe ich in meiner Lebensrealität interessante Ausbildungen und Studium nur mit Abi Abschluss.


    Zudem habe ich zwei Mädchen, d.h. ich werde ihnen von bestimmten Ausbildungsberufen (und auch Studienfächern) ganz klar abraten.

    Ja, aber ich hoffe dein Kind entscheidet sich mal für einen Beruf den es liebt und nicht für einen den du toll findest.


    Vielleicht braucht man für den Berufswunsch deiner Tochter ja garkein Abi.


    Vielleicht will deine Tochter genau das studieren, wovon du nichts hälst.