Lipödem/Lymphödem

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  • Ich drücke die Daumen für einen guten Heilungsverlauf. Du wirst bestimmt fette Hämatome bekommen, aber das ist normal. Du spritzt Heparin, richtig?

  • Vielen Dank Euch beiden.


    Es tut echt weh, aber ich bin ja selbst schuld. Die Nachblutungen von gestern abend sind weg, das ist sehr beruhigend.

    Ja, Irene ich nehme 2 x tägl. AB, spritze 1 x tägl. Heparin (edit: Clexane) und hab noch zusätzlich ein Schmerzmittel bekommen. Zusätzlich muss ich ganz viel Pipi, um den Rest der Tumeszenzflüssigkeit auszuscheiden.


    Ich hab allein an der Stelle im Arm, wo die Braunüle gesetzt wurde, wirklich Blutreste in der Vene sind, die da stecken geblieben sind. Gruselig, hab extra wieder ein Pflaster rausgeklebt, damit ich das nicht sehen muss.

    ich will auch meine Beine gerade gar nicht sehen und bin froh, dass ich die Miederhose nicht ausziehen darf. Noch ist alles total geschwollen, sodass noch kein Unterschied sichtbar ist. Und was die Hämatome betrifft: Die sind sicher da, aber ich will auchnicht in den nächsten 4 Wochen im Minirock rumlaufen ;)


    Am Dienstag oder am Donnerstag kann ich dann zum Fädenziehen. Bis dahin nicht duschen und nicht die Miederhose ausziehen. So habe ich eine gute Woche Zeit, bevor ich mir die nackten Beine ansehen muss.



    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

    Einmal editiert, zuletzt von Annie ()

  • Ich bin nicht ganz sicher, was Du mit den Blutresten in der Armvene meinst. Ist die Vene hart zu tasten? Wenn ja, lass bitte eine Thrombose ausschließen.

  • Kissix : Es ist ein heftiger Bluterguss, bei dem ich denke/hoffe/erwarte (?), dass das Körper das schon resorbieren wird...

    Ich hab gerade mal eben nachgeschaut und nun wird mir ganz schwummerig beim Gedanken an eine Thrombose.

    Zumindest trinke ich viel und bewege mich viel, auch Treppengehen und so und ich spritze noch Clexane 20 mg.


    Ach... eine Frage in dem Zusammenhang nochmal an alle medizinisch Versierten hier:

    Ist das richtig, dass das Luftbläschen am Ende der Clexane-Spritze auch mit eingespritzt wird? Bei mir ist das so, wenn ich den Stempel ganz runterdürcke, dass dann etwas Luft mit einkommt und in der Haut es dann ein gurgelndes "Pffft-Geräusch" gibt. Ist das richtig so?

    Nirgendwo im Netz habe ich das gesehen; es gibt einige YT-Videos, wo alles genau beschrieben wird, aber von deiesem Effekt wird nie etwas berichtet und es steht auch nichts davon im Beipackzettel. Nur, dass die Spritze eben vollständig geleert werden soll.


    Ansonsten geht es mir heute wesentlich bessen, der erste Tag völlig ohne Schmerzmittel und ich bin schon viel rumgelaufen. Jetzt ist es wirklich ähnlich einem heftigen Muskelkater mit etwas Ziehen dabei.


    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • Richtig, die Fertigspritzen musst Du nicht "entlüften"


    Gute Besserung!

    Danke Dir für Deine Besserungwünsche und Deine schnelle Antwort.

    Also ist es okay, dass die Luft in der Spritze auch in die Haut geht, subkutan, genauso wie das gesamte Prapärat?


    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • bernstein, damit beruhigst Du mich total #danke.

    Jetzt muss nur noch mit meiner Armvene alles OK sein...

    Der Rest findet sich.


    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • Bluterguss klingt jetzt schon ganz anders. Ich hatte das oben wahrscheinlich missverstanden. Wenn Du die Vene nicht hart und geschwollen Tasten kannst und "nur" ein dicker blauer Fleck da ist, wo der Zugang war, dann resorbiert sich das Blut im Gewebe in einigen Tagen.

  • Vielleicht hab ich was falsch verstanden...

    Heparin in die Vene??


    Ich war ja Monate heparinisiert und mußte mich immer nur in die Bauchfalte spritzen, was ich so gut wie nie gespürt habe.

  • Vielleicht hab ich was falsch verstanden...

    Heparin in die Vene??

    Nein, nicht Heparin in die Vene ;)

    Es waren 2 Themen: Einmal Heparin in die Bauchfalte und dann Bluterguss/Blutkruste in der Armevene von der Braunüle.


    Wenn Du die Vene nicht hart und geschwollen Tasten kannst und "nur" ein dicker blauer Fleck da ist, wo der Zugang war, dann resorbiert sich das Blut im Gewebe in einigen Tagen.

    Danke Kissix . Es freut mich, dass Du Dich nchmal gemeldet hast und ich denke nicht, dass Du das falsch verstanden hast. Am Anfang war da wirklich nur ein, wie soll ich sagen, "brauner Strich", genau da, wo die Braunüle in der Vene steckte. Das sah für mich so aus, als hätte es beim Rausziehen der Braunüle noch nachgeblutet und ein bisschen Blut wäre eben in der Vene "stecken geblieben". Zum Glück ist es weder hart noch geschwollen.

    Ich hab eben nochmal geschaut, das Areal verändert sich jetzt. Mittlerweile ist da ein dicker Bluterguss drumrum, der "braune Strich" ist weg und einem lila Strich gewichen. Drumrum ist nun auch alles lila-bläulich. Es juckt auch etwas und ich denke, das heilt gerade.



    Ich hab heute zum ersten Mal die Miederhose ausgezogen und gewaschen, die roch echt nicht mehr gut. In dieser Zeit konnte ich die Beine das erste mal richtig betrachten und sie sind schön bunt. Ich sehe, dass sie die äußeren Knie nicht gesaugt hat, danach muss ich sie mal nächste Woche beim Fädenziehen fragen. Sonst sieht alles gut aus, zwar noch geschwollen, aber keine entzündeten Schnittstellen, keine Dellen oder so.


    Das wird :)


    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • Heute war ein aktiver Tag, es wird immer besser :) Die Schwellungen gehen allerdings nur sehr langsam zurück, wirklich minimal erst.

    Wegen des Blutergusses in der Ellenbeuge mache ich mir keinerlei Sorgen mehr.


    bernstein : Darf ich fragen, warum Du jeden Tag Dir Clexane spritzen musst? Ist es etwas, wozu Ich Dir "gute Besserung" wünschen kann, oder hast Du da schon so viel Routine, dass es Dich gar nicht mehr einschränkt? Du brauchst nicht zu antworten, wenn Dir die Frage zu persönlich oder zu indiskret ist. Es tut mir leid, dass ich auch erst so spät nachfrage, ich habe da einfach zu langsam geschaltet, es tut mir leid #angst.

    Jedenfalls hoffe ich, dass es Dir nicht allzu schlecht geht und falls doch, dann schicke ich Dir ganz viele liebe Genesungswünsche #herzen


    LG,

    Anne

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  • Annie, es ist schön, dass es Dir besser geht.

    Jetzt kann ich es Dir ja erzählen: Viele Operierte hatten nach der OP teils massive Kreislaufbeschwerden über längere Zeit. Allerdings war das auch etwas abhängig von der abgesaugten Menge.


    Um so mehr freue ich mich, dass es Dir gut geht.

  • Jetzt kann ich es Dir ja erzählen: Viele Operierte hatten nach der OP teils massive Kreislaufbeschwerden über längere Zeit. Allerdings war das auch etwas abhängig von der abgesaugten Menge.

    Danke Irene, ich hatte das vorher schon in entsprechenden Bloggs gelesen und auch in YT-Videos mitbekommen.

    Verantwortungsvolle Ärzte begrenzen bewusst die Absaugmenge, auch aus Kreislaufgründen.


    In der ersten Nacht musste ich extrem viel Pipi, weil auch noch Tumeszenzflüssigkeit über die Nieren ausgeschieden wurde. 2 x lief alles ohne Probleme, beim dritten Mal bekam ich direkt nach dem Klogang (ich saß seit der OP noch nicht auf der Klobrille hab mich immer mit den Händen am Waschbecken und der Badewanne abgestützt, was für einen armmuskellosen Menschen wie mich echt anstregend ist - ich hab Muskelkater davon) Herzrasen, Schweißausbrüche und mir wurde latent schlecht. Ich hab mich einfach auf den Fußboden gesetzt und hab mich dort ausgeruht (großflächig sitzen geht gut, kleinflächig wie auf der Klobrille geht gar nicht). Da hab ich echt meinen Kreislauf gemerkt, aber das Ausruhen half dann sehr gut. Ich konnte langsam wieder nach oben watscheln (wir schlafen oben und haben das Klo unten, also Treppelaufen bei jedem Klogang in der Nacht) und als ich am nächsten Vormittag mit der Ärztin telefonierte (sie hat 24 Std. Rufbereitschaft in den ersten Tagen nach der OP), meinte sie, dass das vorkommen kann und bei mir "zartem Persönchen wären 1,8 Liter ja auch ziemlich viel, was entfernt wurde". Ich muss sie nächste Woche mal fragen, ob das der Grund dafür war, dass sie die Knieaußenseiten nicht abgesaugt hat.


    Seitdem ist aber alles im Lot, einzig beim Abziehen des Pflasters in der Ellenbeuge wurde mir schwummerig, eben weil das so wüst aussah und ich Schiss vor einer Thrombose hatte.


    Heute war ein guter Tag mit viel Aktivität. Es wird von Tag zu Tag besser, ich bin jedoch froh, dass ich auch nächste Woche noch urlaub habe und nicht wieder ins Büro muss.

    Eben habe ich die letzte mal Heparin gespritzt, damit bin ich jetzt auch durch :)


    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • Du Mist mit dem Heparin keine Angst haben, das putzt alles weg

    Ha, das passt zu dem tollen Tag heute, lieben Dank dafür #blume


    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • 3 Wochen post OP:


    Das Fändenziehen vorletzte Woche war OK, einmal hat es etwas gezwickt, aber es war alles super verheilt, keine Infektion, alles prima. Sie hat trotzdem nochmal 4 Pflasterchen auf die Einschnittstellen geklebt, die auch noch ein paar Tage dran blieben.


    Die Hämatome an den oberen Oberschenkeln verblassen deutlich; unten, um die Knie herum, verfärben sie sich munter. Ich hab auch den Eindruck,, dass die Hämatome "runter rutschen", denn nun habe ich welche an der Wade und am Schienbein, wo defintiv nichts gemacht wurde. Und dort ist es auch recht druckempfindlich und es wirkt so, als würde da nun Wasser sein. Keine Ahnung, ob das mit der OP oder der wadenlangen Miederhose zusammenhängt.


    Die Schwellungen gehen auch langsam zurück man sieht optisch schon etwas an Verschlankung. Durch die Hämatome mag das aber auch optich noch etwas verzerrt werden.

    An der Innenseite der Schenkel sind noch einige Verhärtungen zu spüren, mal schauen, wann die sich auflösen.


    Die Miederhose nervt schon, aber ich trage sie wirklich 24/7. Am letzten Wochenende hatte ich abe mal für ca. 18 Std. die lange Shapingleggins an, die ja auch noch etwas komprimiert, wenngleich nicht so stark wie die Miederhose. Ganz ohne Kompression mag ich nicht rumlaufen, das ist unangenehm, weil es noch zieht.

    Ende Oktober habe ich meinen nächsten Kontrolltermin. Bis dahin sollte schon einiges mehr abgeschwollen sein und ich würde vermuten, dass ich dann 1-2 etwas unsaubere Stellen habe, denn momentan scheinen sich da Wellen-Dellen zu bilden, aber der Heilungsprozess läuft noch, sodass ich da noch nicht sicher bin, wie das am Ende aussehen wird.

    Mal schauen, wie es Ende Oktober sein wird und was sie dazu sagt, wenn sie es dann begutachtet.


    Das war's erstmal wieder von mir.


    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe