Elternzeit endet in ein paar Monaten...

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  • Okaaaaay, dauert noch ein wenig. Ich habe leider im Netz nix brauchbares dazu gefunden und frage deshalb hier mal nach.


    Aaaalso, Elternzeit geht bis Juni 2013. Ich möchte eine Teilzeitstelle beantragen. Dazu habe ich im Netz gefunden daß man dies 3 Monate davor tun muß. Gut, werde ich also im März machen. Wie läuft das dann weiter? Meldet sich der Arbeitgeber oder muß man sich kurz davor dann selbst in der Firma melden? Was ist, wenn sie mir nur ein Angebot für eine Vollzeitstelle geben?


    Edit: der Betrieb umfast über 8.000 Mitarbeiter. Also Betriebsrat vorhanden falls das wichtig sein sollte.


    Das waren jetzt erstmal die wichtigesten Fragen für mich. Sicher ergeben sich noch ein paar...

    Sind so kleine Seelen, offen ganz und frei. Darf man niemals quälen, gehn kaputt dabei.



    Einmal editiert, zuletzt von Hundemami ()

  • Du hast sogar einen Anspruch darauf, dass deine Arbeitszeit gekürzt wird, kannst ein Vollzeitangebot deshalb ablehnen. Ich würde mich wahrscheinlich schon Anfang des Jahres zurückmelden und das Ganze persönlich besprechen, also auf welchem Posten (der deiner Funktionsbeschreibung in deinem Arbeitsvertrag entspricht) du mit wieviel Stunden wieder einsteigen könntest und wann diese Stunden abgeleistet werden müssen - wahrscheinlich möchtest du ja vormittags arbeiten. Danach dann deinen Antrag auf Arbeitszeitkürzung schriftlich einreichen (Schriftform ist vorgeschrieben!). Wenn ihr euch vorher geeinigt habt, dann reagiert dein Arbeitgeber schnell mit einem Nachtrag zu deinem Arbeitsvertrag darauf und fertig.

    LG von Sosh - dem weiblichen Viertel unserer Familie #yoga

  • Danke Sosh. Das Problem wird sein daß die Firma im Moment schlecht da steht. Es gibt keine externen Einstellungen obwohl dringend hochwertige Fachkräfte gebraucht werden. Daher denke ich mal daß ich kaum noch Fuß fassen werde. Natürlich werde ich nicht kündigen. Ich habe derzeit in unserem Familienbetrieb eine 400-Euro-Stelle und möchte gerne dort bleiben. Einfach weil ich flexibler bin. Und nein, ich möchte nicht nur vormittags arbeiten da der einfache Weg dort hin 35 km beträgt und sonst zuviel Zeit und Geld auf der Strecke bleiben würde. Wenn, dann könnte ich nur volle Tage arbeiten. Aber das ist ja erstmal nebensächlich. Es war mir erstmal wichtig zu wissen wie ich mich generell verhalten soll. Alles andere wird sich dann zeigen.

    Sind so kleine Seelen, offen ganz und frei. Darf man niemals quälen, gehn kaputt dabei.



  • Also ich bin damals in einer ähnlich schlechten Position aus der Elternzeit zurückgekehrt. Die Personalabteilung hatte mich zu einem Gespräch mit meiner Teamleitung + Personalleiter (also der Guru, der einem immer nur Schlechtes mitzuteilen hatte) gebeten. *schluck* Ich erfuhr schnell, dass sie alle, die zurückkommen mit einer Abfindung loszuwerden versuchten, weil es zu Zeiten der "Krise" war und sie jeden loswerden mussten, der freiwillig ging.


    Aber ich saß da, hatte die freiwillig angebotene Abfindung sogar schon auf Fünffache in die Höhe getrieben (wollte aber noch mehr, denn wenn ich gehe, dann soll ich doch auch was davon haben #freu) und wiederholte mich die ganze Zeit, dass ich dann lieber bleibe!


    Letztlich habe ich dann alle meine Wünsche sogar ganz einfach durchgekriegt. Ich habe gesagt, dass ich gerne 2 volle Tage nacheinander arbeiten möchte, weil ich so meine Kinder notfalls auch mal zur Oma über Nacht bringen kann. Die beiden Tage durfte sich meine Teamleiterin dann aussuchen, weil ich (und meine SchwieMa) da flexibel war. Hat alles super geklappt, auch eine andere Kollegin konnte durchboxen, dass sie nur noch von 8-12 arbeiten musste als sie aus der Elternzeit wieder kam. Wenn der Betrieb es also möglich machen kann (und das sollte er bei 8000 Mitarbeitern) und dein Vertrag dem nicht entgegen steht, kannst du also wohl ziemlich viele Wünsche durchkriegen und hast alle Rechte auf deiner Seite. Dein Betriebsrat wird sich da aber bestens auskennen, das wäre wohl mein Ansprechpartner Nr.1.

    LG von Sosh - dem weiblichen Viertel unserer Familie #yoga