Einschlafstillen auch für Mama Gewöhnung - wie umgewöhnen???

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  • Hallo zusammen, diese ist meine erste Frage hier im Rabendorf, aber ich lese schon lange fleißig mit und bin ganz begeistert vom liebevollen Austausch! Nun zu meinem Anliegen: Ich möchte meine 19 Monate alte Tochter langsam abstillen und frage mich vor allem, wie sie nun einschlafen soll - es ist ja auch für mich eine Gewohnheit geworden #augen ! Wir stillen noch mittags und abends zum einschlafen sowie nachts zum weiterschlafen. Wie habt ihr das gemacht, wie sahen eure Rituale nach dem einschlafstillen aus und wie lange hat die Umgewöhnung gedauert?
    Ps ich überlege, ob ich sie direkt an ihr Bett gewöhnen soll ( schläft schon immer im fb )?! Was mein ihr?
    Habt #herzLichen Dank, christina

  • Ich habe meine Tochter mit 14 Monaten abgestillt. Zu dem Zeitpunkt haben wir noch so wie ihr gestillt und es war überwiegend nuckeln, keine richtige Nahrungsaufnahme mehr. Ich habe einen komplett auslaufsicheren Trinklernbecher gekauft und diesen mit Wasser bereit gehalten. So konnte sie Abends und Nachts im liegen und Dunkeln Wasser trinken ohne dass ich Angst vor Überschwemmungen haben musste. Dann habe ich drei Abende lang das Einschlafstillen weggelassen und ihren Frust ausgehalten. Habe halt neben ihr gelegen und sie bekuschelt, Wasser angeboten etc. Der Frust war auszuhalten und wir haben dann auch Nachts aufgehört. Der zweite Schritt war dann ziemlich undramatisch und es war recht schnell vorbei mit dem Stillen.


    Nachdem klar war, dass nicht mehr gestillt wird, hat sie den Becher gut angenommen und außerdem angefangen sich beim Einschlafen auf mich drauf zu legen und zu kuscheln.


    Wir haben für die bald große eine eigene Matratze auf dem Fußboden eine Tür weiter. Dort bringe ich sie in der Regel zu Bett (liege neben ihr). Wacht sie Nachts auf hole ich sie meist rüber zu uns oder sie kommt selbst. Diese Matratze haben wir allerdings schon lange und so zumindest Abends unsere Ruhe im großen Bett #super . Zusammen mit dem Abstillen würde ich das nicht etablieren.... erst eines, dann das andere, sonst hat sie so viel auf einmal zu verarbeiten.

    LG
    blue


    "Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt." (David Hilbert)

  • Ich habe beim Einschlafstillen die Stillzeit immer verkürzt. Wobei ganz ohne Milch schläft mein Kind selten ein, dafür muss es schon sehr müde sein, aber immerhin mittlerweile ohne Brust im Mund (er ist 13 Monate alt). Ich stille ihn, solange er richtig trinkt lasse ich ihn, sobald er nuckelt wird abgedockt. Das klappt auch recht gut und mittlerweile auch ohne Protest. Bei Krankheit wird dann eine Ausnahme gemacht (aber ich möchte ja auch noch nicht komplett abstillen).
    Wir haben jetzt das Kinderbett an unser Bett angebaut, ein Gitter ab, sodass mein Sohn sein Bett und eigenen Bereich hat (und das Bett auch schon mal kennenlernt) aber immer immer noch im geschützten Rahmen mit direktem Mama und Papakontakt.

  • Ich habe nicht abgestillt und trotzdem haben sie sich irgendwann einfach weggedreht und sind dann langsam eingeschlafen. Mit 2 jahren konnte der papa das einschlafen übernehmen, ohne das ich arg vermisst wurde. Gestillt habe ich länger als 2 jahre. Zum einschlafen oder aufwachen, aber nur wenn ich eben da war, sonst auch ohne.

  • Zappelchen (16 Monate) schläft meistens an der Brust ein. Ich fange jetzt aber an, wenn er satt und doch noch wach ist, ein Nachtgebet für ihn zu sprechen, ihm die Ereignisse des Tages zu erzählen und ihm ein Lied zu singen oder zwei. Das ist auch unser Bettgehritual mit dem Großen, Zappelchen kennt es schon lange. Es wird irgendwann das Einschlafstillen ersetzen.


    Das Morgenstillen hat beim kleinen Spezialisten eines Tages mein Mann übernommen mittels Bananenmilch aus dem Becher. Das Kind war begeistert und hat nie wieder nach Muttermilch gefragt, stattdessen fing anderthalb Jahre lang jeder Tag mit Kuhmilch, Banane und Pürierstab an. Ich weiss nicht, ob das bei Euch auch klappt, einen Versuch ist es wert.