Liebes Beraterteam,
wie die Überschrift schon sagt, schläft mein Sohn (18 Wo.) seit einiger Zeit tagsüber nur noch im Kinderwagen, wenn es entsprechend ruckelt. Den Mittagsschlaf hat er auch schon im Beistellbett gemacht, wenn ich mich daneben gelegt habe. Irgendwie klappt das aber nicht mehr und er kommt nicht zur Ruhe. Auch wenn er müde ist, zappelt er und quengelt was dann ins Weinen übergeht. Alle Beruhigungsversuche wie streicheln, singen, erzählen haben nichts gebracht. Nehme ich ihn hoch, ist Ruhe aber dann schaut er sich um, auch wenn der Raum abgedunkelt ist.
Ich möchte nicht, dass er weint und bemühe mich, seine Bedürfnisse immer alsbald zu erfüllen. Also lege ich ihn dann doch in den Kinderwagen und er schläft. Ich habe kein Problem damit, ihn in den Schlaf zu begleiten aber den Mittagsschlaf wünsche ich mir schon im Bett zumal ich mich dann auch etwas hinlegen kann. Ich möchte ihn nicht wach hinlegen und dann raus gehen o.ä. Von Schlafprogrammen halte ich nichts (bspw. Ferber). Ich bin überzeugt, dass er allein einschlafen können wird, wenn er soweit ist.
Andernfalls gehen wir 5x am Tag raus. Das wird mir dann doch zuviel. Außerdem wirds kritisch, wenn es bspw. gewittert oder das Wetter dann generell schlechter wird.
ZU einer anderen Tageszeit schläft er auch nach spätestens einer halben Std im Kinderwagen (für 30, 40 min oder auch mal eine Std.), nachdem er mir, indem er sich die Augen reibt oder ans Ohr fasst anzeigt, dass er müde ist. Das passiert meistens nach einer Std nach dem Aufwachen. Anfangs ging das noch ganz gut aber mittlerweile fühle ich mich doch etwas gestresst, da ich, wenn wir zu Hause sind auch bald wieder los muss damit er schlafen kann. Da bleibt nicht viel Zeit zum Ausruhen. Außerdem frage ich mich, wie es sein wird, wenn er dann sitzen kann und auch mehr sieht. Da wird er im Kinderwagen sicher auch nicht mehr so gut schlafen können..
Abends klappt das Einschlafen übrigens gut. Ich ziehe ihn um, singe 2 Einschlafliedchen und er stillt sich dann in den Schlaf. Nachmittags singe ich auch aber er schläft an der Brust nicht ein sondern dockt sich wieder ab, schaut sich um und wird hibbelig.
Daher meine Fragen:
1. Wie kann ich ihm helfen, wieder im Bett zu schlafen?
2. Sollte ich den Raum dabei abdunkeln oder verwirrt ihn das nur, wenn es auf einmal am Tag dunkel ist?
3. Die Wachphasen von einer bis 1,5h finde ich etwas kurz. Besteht erfahrungsgemäß Hoffnung, dass diese demnächst länger werden?
Dann wäre ja eine Veränderung abzusehen, was es mir leichter machen würde durchzuhalten. Ich möchte seine Müdigkeit ungern übergehen, da es ihm später dann noch schwerer fällt einzuschlafen.
Ich freue mich, dass ich mir hier mal ausschreiben konnte. In meiner Umgebung gäbe es da nicht so viel Zuspruch sondern nur die Anmerkung ich hätte mein Kind verwöhnt und "ja die Kinder wissen schon, wie sie es mit einem machen.".
Liebe Grüße,
Schnutie