Wie wichtig findet Ihr die "U´s"?

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  • Hallo,


    Ich glaube, da geht es weniger darum, daß das Kind genau XY ableisten muss, sondern eher darum, ob es zusammenhängend zu einem "Thema" sprechen kann. Also nicht nur kurz Fragen beantworten, sondern etwas erzählen, dessen Sinn es selber versteht.


    Vielleicht auch darum, ob ein Kind mit bestimmten Dingen wie Humor etwas anfangen kann oder ob ihm so etwas völlig fremd ist (was absolut altersgerecht sein kann - aber auch ein Hinweis auf Entwicklungsbesonderheiten) .


    Ich vermute mal, ein Kind, daß sich völlig normal unterhält und auch zeigt, daß es im emotionalen Bereich passend reagiert, , wird ganz sicher nicht zu irgend einer Förderung irgend einer Art geschickt. Aber wenn es sich zeigt, daß ein Kind in dem Alter noch große Probleme hat, zusammenhängend zu sprechen oder auf zwischenmenschliche Emotionen zu reagieren/einzugehen, lohnt es sich einfach mMn schon, genauer hinzusehehn, ob es keine Lust hatte, ob es etwas schüchtern ist, ob es einfach nicht "sein Ding" ist - dann ist ja alles in Ordnung - oder ob es ev. doch Unterstützung braucht.


    Unsere KiÄ hat z.B. damals mit meinen Kindern immer so ganz nebenbei über ein großes Wandbild geplaudert, sie gefragt, ob sie bestimmte Tiere finden können, sollten Dinge suchen (Welches Tier steht neben dem blauen Stuhl? Wo ist der Hahn? AUF dem Häuschen), Gezeigtes benennen (DReirad, TRaktor...) , nebenbei wurden auch ein paar Fragen gestellt (Warst du schon mal auf einem Bauernhof? Habt ihr auch ein Tier? o.ä.) .


    Für die Kids war es einfach eine nette entspannte Unterhaltung und die KiÄ wusste danach, was sie wissen wollte.


    Eine reine Abfragerunde a´la "Erzähle dein schönstes Urlaubserlebnis" oder "Erzähle einen vollständigen Witz" fände ich auch blöd, aber ich kann mir nicht ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, daß das irgendjemand so machen würde.

  • Witz erzählen kenne ich auch nicht. Überhaupt verpackt unser Kinderarzt diese Sachen immer ganz gut. Ansonsten unterschreibe ich bei Trin

    "Believe in yourself or nobody will believe in you" (Mark Feehilly)

  • Witze sind doch eh erst ab Grundschulalter verständlich.

    Ich denk, was gemeint ist ist einen Quatsch erzählen. Also dass das Kind versteht, was Realität ist und dass es lustig sein kann, die Realität etwas zu verändern. Z.B. "Der Elefant hat einen Kacka auf den Baustein gemacht" (war zumindest bei Sohni ausreichend).

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Danke Euch allen für Eure Gedanken. Gemeint war mein Beitrag eher als Kopfschüttel-Augenverdreh-Soeinunsinnmalwieder-Posting... aber die Sache mit dem grundsätzlichen "Sinn für Humor" finde ich sehr spannend, darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Quatschgeschichten gibt es hier jede Menge, wenn auch meistens in Verbindung mit "Pups":D, da ließe sich die Themenpalette durchaus erweitern bzw. hoffe ich, dass der Humor noch etwas feiner wird...

  • Ist bei uns schon eine Weile her, aber "Witz erzählen" kam definitiv nicht vor. Eher: "Wie war es denn gestern im Kindergarten?" (Die Antwort war: "Doof." #angst - und es passierte hinterher trotzdem nichts.)

    #freudas hätte mein Sohn gewesen sein können :D

  • Ich gehe eigentlich ganz gerne mit den Kindern zu den Us. Beide können gut mit der Kinderärztin und haben auch Vertrauen zu den Arzthelferinnen.


    Bisher lief das immer entspannt ab. Ich fülle bereits zu Hause im Vorsorgeheft einen Fragebogen von der Krankkasse aus (wir sind in so einem Kinder- und Jugendprogramm) und in der Praxis werden dann noch ein paar Tests je nach Alter gemacht.


    Wenn eine "Übung" verweigert wird, ist das überhaupt nicht schlimm. Wichtig ist der Kinderärztin, dass sie einen Gesamteindruck von den Kindern erhält. Denn wenn ich mit ihnen in Krankheitszeiten hingehe, bleibt oft nicht viel Zeit für weitere Fragen, sondern wird eben nur auf die aktuellen Symptome schaut.


    Bei meiner Tochter bin ich mir jetzt nicht sicher, ob sie vielleicht schlecht sieht und habe das bei der letzten U angesprochen. Der Sehtest war auch nicht eindeutig und deswegen wurden wir an einen Augenarzt überwiesen.