Zähneputzen elektrisch oder manuell?

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  • Nachdem wir eine Schallzahnbürste genutzt haben, putzen wir nun schon seit einer Weile manuell.


    Wir waren eigentlich sehr zufrieden mit dem Putzergebnis der Elektrischen, fanden's aber nur mäßig lustig, dass das vergleichsweise teure Modell nach nicht einmal 3 Jahren irreparabel den Geist aufgab (was laut Amazon-Rezensionen auffallend häufig passiert...). Seitdem konnten wir uns noch nicht aufraffen, schon wieder Geld in künftigen Elektroschrott zu investieren.
    Ich putze momentan mit einer - bis auf die Borsten - kompostierbaren Bürste aus Bambus, was ich vom Nachhaltigkeitsgedanken sehr interessant finde. Nach dem Putzen fühlen sich die Zähne sauber und glatt an; ob mehr, gleich oder weniger wie mit Schall kann ich allerdings nicht sagen.

  • @Trin, ich bezog mich nicht konkret auf dich, aber wundere mich über den Trend und Aussagen, wie die von Viktualia (auf die ich mich konkret bezog). Ich kenne euren Zahnarzt nicht und deine Kinder nicht und glaube dir, dass du das gut abgewogen hast. Aber verstehen tue ich es trotzdem nicht, weil ich bei Zahngesundheit lieber etwas zuviel als zuwenig mache und das nun weder eine große finanzielle oder zeitliche Aufwendung ist, mit besserem Ergebnis. Unser Zahnarzt ist da sehr klar, obwohl auch vorher nichts an der Sauberkeit der Zähne meines Sohnes zu beanstanden war, riet er eindeutig dazu, das Kind regelmäßig mit der Schallzahnbürste putzen zu lassen. Besonder in dem Alter, in dem man noch nachputzt... also so bis 9 oder 10

    Für mich klingt das schon ein bisschen nach: "Warum ist dsiese Anschaffung die Gesundheit eurer Kinder nicht wert?
    Ich finde eine elektrische Zahnbürste schon eine finanzielle und ökologisch überdenkenswerte Variante. Es geht ja nicht nur um die reinen Anschaffungskosten sondern auch Strom, Müll, nachzukaufende Borstenköpfe, sachgerechte Entsorgung, Elektroschrott ...


    Für mich stellt sich die Frage ob bei richtigem Putzen der gesundheitliche Mehrwert tatsächlich um so viel größer ist, daß sich das lohnt.


    Wir haben für vieles, wofür andere elektrische Geräte besitzen, keins. Nicht weil wir grundsätzlich gegen solche Geräte werden. Das ist so nicht, da wo wir uns von ihnen einen entsprechend großen Wert versprechen, kaufen wir eins in guter Qualität.
    Ich klopfe meinen Fußbodenbelag also nicht mehr mit dem Teppichklopfer, sondern sage. Die Kaffemaschine dagegen kramen wir nur raus, wenn mehr als 6 Gäste zu erwarten sind, sonst sind wir einfach mit unserer "Drückkanne" schneller. Wir haben keine Brotschneidemaschine und vermissen auch keine, unser Waffeleisen liebe ich. Es gibt Leute, die putzen ihre Fenster elektrisch mit Dampfgeräten oder so was - unsere sind bisher auch so ausreichend sauber geworden. Die Wäsche rubbel ich dagegen nicht mehr am Waschbrett sondern steck sie in die Waschmaschine.
    usw.


    Beim Zähneputzen konnte uns bisher noch nichts davon überzeugen, daß eine elekrische für uns einen Wert hätte, der eine entsprechende Anschaffung nötig macht. Wir putzen manuell also nicht, weil wir zu geizig wären oder unsere Kinder uns nichts besseres wert wären - sondern weil wir bisher tatsächlich das Gefühl haben, auch manuell ausreichend sauber putzen zu können.

    • Offizieller Beitrag

    Fürs Protokoll: Ich besitze keinen Teppichklopfer, kein Dampfgerät, keine Brotschneidemaschine... ok, ne tolle Kaffeemaschine, aber das ist ein Spleen...
    Ich wollte niemanden angreifen, ich wunder mich nur, weil ich die Investition bei einem 3, 4-Personenhaushalt für überschaubar hielt... UND für mcih war klar, dass es einen direkten gegenwert gibt, nämlich gesündere Zähne, die vielleicht weniger Füllungen oder mal irgendwann Ersatz brauchen. Deswegen war für mich immer klar, dass das gut investiertes Geld ist... und ich das auch der Umwelt zumuten darf...


    Ich will hier niemanden unterstellen, dass einem die Gesundheit der Kinder nichts wert wäre. Es hat mich einfach nur überrascht, eben weil unser Kinderzahnarzt diese sehr klare Haltung zu dem Thema hat....

  • Zitat

    Ich will hier niemanden unterstellen, dass einem die Gesundheit der Kinder nichts wert wäre.

    Tust du aber, du den Schwerpunkt immer wieder auf die "Investition" legst, die doch der besseren Ergebnisse wegen dem Geldbeutel und der Umwelt zuzumuten wäre. Bei uns ist es aber nun mal definitiv keine finanzielle Entscheidung sondern tatsächlich eine reine "brauchen wir nicht" durchaus auch in Kombination mit dem Umweltgedanken.


    Darüber, ob noch gründlicheres als gründliches Putzen tatsächlich einen gesundheitlichen "Mehrwert" bringt oder ob der Unterschied ab einem bestimmten Punkt so minimal ist, daß andere Sachen das aufwiegen (bestimmte Zusätze in Zahnpasta sind z.B. auch nicht ganz unbedenklich), ließe sich diskutieren.


    Da wir alle sehr gute Zähne haben, (keins der Kinder hat bisher eine Füllung, nicht mal der Wichtel mit dem empfindlichen Zahnschmelz, meine letzte stammt aus der Teenyzeit, bei meinem Mann ähnlich...) halte ich andere Größen (Veranlagung,Ernährung, Putztechnik) für entscheidender. und die Bürstenwahl für eine Frage der Veranlagung. (Ausnahmen bilden mMn feinmotorische Probleme z.b. da kann ich mir schon vorstellen, daß eine elektrische von Vorteil ist)


    Aber was soll´s, ich habe keine Lust, mich zu rechtfertigen.

    • Offizieller Beitrag

    Trin, du muss dich nicht rechtfertigen, ich habe nichts unterstellt, ich habe mich gewundert. Das ist alles. Ich hatte scheinbar andere Einflussgrößen (der Zahnarzt) und habe für mich die Wichtigkeit anders bewertet als du es tust. Für diesen Zahnarzt z.B. ist klar, dass alle Kinder unter ca. 9 bis 10 Jahren feinmotorisch nicht in der Lage sind, annähernd gründlich zu putzen etc.


    Für mich ist deine Sichtweise neu, für dich war vermutlich meine Sichtweise neu. Das ist jetzt kein echter Konfliktpunkt...

  • hier auch eher wieder manuell, vorher elektrisch ohne schall. Ich wollte eine bezahlbare mit andruckkontrolle, ... Der wahre dschungel an zahnbürsten und bei den preisen hab ich dann kleinlaut erstmal wieder zurückgesteckt und mehr manuelle geholt (ich glaube, in plastik, haben wir jetzt fast alles, was dm hergibt) Auch weil das kind mit er elektrischen in den streik trat.


    das mit dem bambus finde ich interessant @JamieSue84 wo kriegt man denn sowas?


    Edit: das feinmotorikargument ist für mich dennoch kein grund, meinem kind in den mundraum einzudringen, wenn es das nicht will. Zahnputzzwang gibts hier nicht (das halte ich persönlich für schädlicher)

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  • Hab die bambusbürste gefunden. Hat jemand erfahrung mit miswak hierzulande (qualität, wo kaufen etc)? Das klingt nach einer echten alternative zu dem plastikgedöns....

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    • Offizieller Beitrag

    ich putz manuell, ich hasse das brummen. Mein mann putzt elektrisch, ich hab die besseren zähne. Mein mann reinigt akribisch, ich lass auch mal 5 grade sein.
    Ich glaub, da ist genetik viel wichtiger, als die zahnputztechnik.
    ich hatte 10 jahre knapp ne feste spange, immernoch schiefe zähne, dennoch null probleme. Ich bin also von den aussagen der vielen Zahnärzte nicht zu überzeugen.
    Söhnlein darf es sich später aussuchen.


    Bei kivanta gibts vegane, schadstoffreie und verwertbare Zahnbürsten.

  • Ich putze mit meiner elektrischen oft manuell #angst
    Meistens, weil sie mir zu laut ist. Oder ich grad keine Lust auf diese zusätzliche Drehbewegung habe. Finde aber den kleinen Bürstenkopf sehr praktisch und kann damit gründlicher putzen. Angeschafft habe ich sie mir nämlich nach meiner Weißheitszahn-Op, als ich den Mund nicht auf bekommen habe...
    Sohn und Mann putzen manuell. Sohn, weil er die Elektrische zu laut findet und Mann..weiß ich nicht warum. Tochter putzt mal so mal so.

    #herz Bärchen (07/12) #herz Äffchen (07/14) #bherz Sternchen (07/16)#herzBauchbaby (08-09/2018)
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  • das mit dem bambus finde ich interessant @JamieSue84 wo kriegt man denn sowas?

    Ich habe meine bei kivanta.de bestellt, das Produkt nennt sich "WooBamboo".
    Leider scheinen diese Zahnbürsten nicht jedem zu gefallen. Mein Freund mochte das Gefühl beim Putzen überhaupt nicht und ist jetzt wieder bei einem bekannten Markenprodukt gelandet, ich hingegen bin begeistert von der Bambuszahnbürste und werde mir auch wieder Ersatz bestellen.
    Einen Versuch ist es meiner Meinung nach aber auf jeden Fall wert ^^


    Ich putze mit meiner elektrischen oft manuell

    Hat der Herr im Haus auch eine Weile mit unserer kaputten Elektrischen gemacht... weil "Kann man doch nicht einfach so wegwerfen!" #hammer


    Ich glaub, da ist genetik viel wichtiger, als die zahnputztechnik.

    Das glaube ich auch. Und in meiner höchstpersönlichen, aber überhaupt nicht wissenschaftlichen Theorie spielen die Ernährung und der Lebensstil eine ganz große Rolle. Meine Oma ernährt sich sehr ausgewogen und hat mit 70 gute Zähne und meines Wissens kaum (vielleicht sogar keinen?!) Zahnersatz. Die meiste Zeit ihres Lebens hat sie manuell geputzt, mittlerweile verwendet sie elektrische Zahnbürsten aus dem unteren Preissegment.
    Mein Onkel - ihr Sohn - war lange Raucher, Trinker zuckerhaltiger Softdrinks und ernährt sich unausgewogen, putzt mit elektrischer Zahnbürste. Er hat immer wieder große Probleme mit den Zähnen und war schon mit Ende 30 auf Zahnersatz (dank pKV Implantate) angewiesen.
    Meine Mutter raucht, ernährt sich sehr schlecht und hat ebenfalls keine guten Zähne. Putztechnik kenne ich nicht.
    Ich habe seit ich denken kann Probleme mit den Zähnen und glaube eigentlich nicht daran, dass das ein "Erbe" ist. Gibt ein Foto von mir, da bin ich ca. 1 Jahr alt, stehe in meinem Laufstall und trinke alleine aus einer 1l Flasche Cola #sauer Da wundert es mich im Nachhinein nicht, dass meine Milchzähne so kaputt waren.
    Meine Ernährung ist mittlerweile akzeptabel. Aber das Kind scheint schon in den Brunnen gefallen zu sein, denn ich kann putzen, putzen, putzen - auch mit Ultraschall! - und komme trotzdem fast nie ohne Bohren beim Zahnarzt davon. Ich hatte schon zwei Wurzelbehandlungen, dank derer eine Kieferhöhlenzyste und es fehlt ein Backenzahn. Hinzu kommen extrem schmerzempfindliche Zähne, die mich schon nach Extraktion bettelnd zum Zahnarzt getrieben haben (was er natürlich nicht gemacht hat, Erlösung habe ich nach Jahren in einer speziellen Zahnpasta gefunden - die bestimmt irre ungesund ist). Und ich bin erst 31!

  • Bis vor ein paar Monaten haben wir alle die normale Handzahnbürste benutzt. Jetzt habe ich für die Große (und für mich) eine Schallzahnbürste gekauft da die Zahnärztin das empfohlen hatte. So putzt die Große erst manuell, dann putze ich mit der Elektrischen nach. Sie soll sowohl die Putztechnik nicht vergessen und da sie viel auf der Bürste rumkaut,gebe ich die (teure) eher selten aus der Hand. Auch ich putze noch viel manuell,empfinde das irgendwie angenehmer...
    Dazu muß ich sagen das der weibliche Teil der Familie(also alle außer Mann und Hund) sehr anfällige Zähne hat-sonst hätte ich bis Heute wohl kein solch ein Hightech-Teil #zaehne