Ich bin die Quotenberlinerin SLP

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  • und sich jetzt als Berliner fühlen

    Und sind sie deshalb dann keine Berliner? Ich finde das völlig ok so. Wenn man sich an einem Ort heimisch fühlt, dann ist dsa doch schön. Ich mag es lieber, wenn man Menschen einschließt, anstatt sie wegen eines Geburtsortes auszugrenzen.

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Aus Bremen mal rüber winkend!
    Ich fand's ja immer witzig, wenn man gefragt hat, woher der andere denn kommt, oft gesagt bekam, aus Berlin. Und dann stellte sich heraus, dass die in Hinterpusemuckel geboren wurden und in Berlin studieren und sich jetzt als Berliner fühlen....

    genau sowas meinte ich... Wenn ich irgendwo wohne und mich dort heimisch fühle, dann bezeichne ich mich auch als Bewohner (also eben je nach dem Berliner, Frankfurter, Hamburger,...). Dieses "nur ab Geburt zählt" ist mir irgendwie fremd

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Na gut, aber wenn ich jemanden Frage, wo er denn herkommt, im Sinne von: Wo bist du geboren? - dann erwarte ich als Antwort den Ort der Geburt und nicht des Studiums ;)


    Es stand ja auch nur da, dass es witzig ist. Für einen Amerikaner bin ich übrigens auch ein Berliner - in Amerika/ Russland/ China wäre die Distanz zwischen Halle - Berlin als unmittelbarer Vorort zu bewerten :D

  • Ich hätte Herkunft jetzt nicht mit Geburtsort gleichgesetzt...
    Zu meinem Geburtsort zB habe ich null Bezug, das hätte ich jetzt noch nie als Herkunft genannt

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    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Hm, für mich wäre die Frage: Wo bist Du geboren. Und dann hätte ich auch noch ein Problem, denn der Ort, aus dem ich stamme und dem ich mich zuordne, ist nicht mein Geburtsort, weil es dort kein KH gab, aber DEM Ort wiederum, in dem ich geboren wurde, würde ich mich nicht zuordnen, da bin ich nur geboren, und dann nach der obligatorischen Zeit im Babyanschauundschreilasszimmer in meinen Heimatort umgesiedelt. Dort habe ich aber nur 4 Jahre gewohnt. So lange wie in Köln hab ich noch an keinem Ort gewohnt. Wo komme ich also her?

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    Einmal editiert, zuletzt von Fiawin ()

  • Na, aber dann sagt man doch trotzdem, geboren bin ich zwar in jwd aufgewachsen aber in b.


    - die meisten sind ja doch dort geboren wo sie aufgewachsen sind - sonst sagt man das einfach #weissnicht


    Wenn ich dich frage, wo du geboren bist, nennst du mir dann deinen aktuellen Wohnort, dein Studienorte oder den Ort, wo du halt geboren bist? ^^


    Ansonsten gilt, sind wir nicht alle ein bißchen Berliner?! #nägel

  • Nee, ich bin nicht ein bisschen Berlinerin, obwohl ich dort 6 Jahre gelebt habe.


    Wenn man mich fragt, woher ich komme, sage ich entweder meinen aktuellen Wohnort oder meinen Heimatort, oftmals auch nur die Region oder das Bundesland.


    Wenn man mich fragt, wo ich geboren bin, sag ich meistens die Region.


    Ich bin so viel umgezogen, dass das, was Du da als Antwort erwartest, bei mir nicht funktionieren würde.

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  • Ich war neulich ganz erstaunt, als ich mich selbst mal als Berlinerin bezeichnet habe, denn eigentlich lege ich sehr viel Wert drauf, in Hamburg geboren zu sein ;) . Aber inzwischen rutscht mir auch "ick", " ooch" und ähnliches raus und in meiner Geburtsstadt kenne ich mich immer weniger aus, während ich Touris in Berlin problemlos die meisten Wege erklären kann. Im Perso steht Berlin seit einigen Jahren als Wohnort drin und wenn mich jemand fragt, wo ich herkomme, dann gehe ich davon aus, dass mein Gegenüber wissen will, wo mein aktueller Lebensmittelpunkt ist und nicht, wo ich irgendwann mal gelebt habe. Falls die Frage hingegen lautet, wo ich ursprünglich herkomme, dann bin ich ganz klar Hamburgerin.


    Mir kam dazu grade ne Karikatur in den Kopf, die ich leider nicht finde. Sinngemäß: Person sitzt im Straßencafé und meint "ich lebe jetzt seit zwei Monaten in Berlin und hasse schon alle, die nach mir gekommen sind." Die gebürtigen Berliner, die ich kenne, sind zum Glück nicht so drauf ;) .

  • Na, wenn jemand nach dem Geburtsort fragt ist das ja etwas sehr klares.
    Herkunft ist da für mich schon was anderes und das kann sich über die Zeit auch ändern.


    Nochmal was anderes ist, wenn mich jemand fragt, wo ich aufgewachsen bin.


    Naja, letztendlich finde ich die herkunfts-Definition wohl einfach manchmal etwas snobistisch...

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    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • OT: Ebura, ist das Jaca in Deinen Avatar?

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  • OT: Ebura, ist das Jaca in Deinen Avatar?

    ich weiß nicht was Jaca ist?
    Das ist jedenfalls "lecker" Durian in meinem Avatar ;)

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    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Stimmt, Jackfrucht sieht nicht ganz so pickelig aus. Aber lecker.

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  • Mir fällt dazu noch ein, dass Händel in Halle geboren wurde. Sobald der Knabe 18 war flüchtete er nach London und komponierte quasi alle seine Werke in England. Trotzdem gilt er, als einer der bekanntesten deutschen Barockkomponisten - und jedes Jahr gibt es in Halle zu seinen Ehren die weltberühmten Händelfestspiele :D Das Glockenspiel auf dem Marktplatz ist das gleiche wie von BigBen - ratet mal, wer das komponiert hat.


    Ich werde mein ganzes Leben aus der Stadt kommen, wo ich geboren wurde und aufgewachsen bin. Ich finde die Frage nach der Herkunft spannend und höre mir aber auch sehr gerne an, wenn Leute, darauf komplizierte Antworten geben und oft umgezogen sind. Viel langweiliger ist es doch, wenn einer nur antwortet im dicken B. geboren und im dicken B. geblieben - nir rausgekommen aus Neukölln ;)

  • Ich kenne jemanden, der schon immer in Köln gelebt hat, hier geboren, hier aufgewachsen, hier studiert, immer hier gewohnt, immer hier gearbeitet... Und ein dermaßen weltoffener Kopf.
    Das berührt mich sehr. Und beschäftigt mich irgendwie.


    Ich mag den auch sehr gern.

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  • Die "eingeborenen" einer stadt erkennt man ganz leicht daran, dass sie niemals auf die idee kämen, zu fragen, wo du herkommst ;) allenfalls wird festgestellt: " du bist aber (ursprünglich) nicht von hier"...

    Weihnachtskind 2013

    Sternenkind 11/2017

    Sternenkind 08/2019

  • Ich frag das schon. Und bin im dicken B geboren, dort aufgewachsen und wohne nun auch dort. Nur ganz kurz hab ich mal woanders gelebt - und musste dann wieder zurück, weil ich mein B so vermisst hab. Weil ick einfach weeß, wattick an Berlin hab. Wa?

  • Also dieses "waschechthedöns" kenne ich schon seit 36 Jahren.
    Mein Vater hat mir immer erklärt: "waschecht kann man sich nur nennen, wenn beide Großmütter bereits in Berlin geboren sind"
    Was da nun mit Duracellmädchen ist, weiß ich nicht, weil ihre Großmütter sind geborene Berlinerinnen, aber ihr Vater ist in Oberfranken geboren, der als Baby aber nach Berlin kam.

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Kannste vergessen. :D

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  • Was ich viel interessanter finde, ist die Hassliebe der Berliner zu ihrer Stadt. Hier wird so oft wie nirgendwo über die Stadt geschimpft.


    Und Recht haben sie! :)