Ähem, damit hättest Du einen Teil meiner ( erwachsenen) Verwandschaft abgehängt
Ich hatte doch extra vorher ein ganzes Bündel anderer Möglichkeiten serviert. Aber die letzte finde ich persönlich eigentlich interessanter, weil man damit weiterspielen kann
Warum stinken riechen manche Tiere, insbesondere Raubtiere wie Tiger, so streng? Nicht der Kot, das Tier an sich. Unsere Katze frisst ja das gleiche wie ein Tiger ( Fleisch etc) badet auch nicht und riecht gut.
Wildkatzen haben ja ein großes Revier, das sie durchstreifen und ich denke, dass die Exkremente als deutliche Markierung verwendet werden, gegen andere Jäger, die ähnliche Beute bevorzugen. Es könnte auch sein, dass unsere Nasen besonders empfindlich gegen Raubtierexkremente geworden sind, weil es (evolutionär) von Vorteil war, riechen zu können wo die so sind (ist möglicherweise aber eine blöde Idee, wenn Raubtiere eh überall waren wo die Menschen gewohnt haben, ist es Banane ob man das riechen konnte).
Außerdem werden Raubtiere im Zoo ja auf sehr engem Raum gehalten, also fällt vergleichsweise viel Geruch pro Raumeinheit an. In der freien Natur verteilt sich das viel mehr.
Und zuletzt könnte es sein, dass Hauskatzen, die ja schon ziemlich lange domestiziert sind, es nicht mehr so nötig haben, ihr Revier stark stinkend zu markieren. Ist aber auch nur ein Gedanke nicht mal eine Hypothese, weil in dieser Form nicht überprüfbar.
wie erkläre ich einer 6jährigen, wie die sterne entstanden sind?
Ganz am Anfang des Universums gab es fast gar nichts, nur einen Klumpen in der ungefähr so schwer war wie alle Sterne und Planeten zusammen. Dieser Punkt ist dann explodiert und in Stücken durch die Gegend geflogen. Die Stücke waren unterschiedlich groß und haben sich dann zu Klumpen zusammen gefunden, die meisten sind Sterne geworden, manche aber auch Planeten oder Monde. Und viele Stückchen fliegen noch so durchs All und sind Kometen, Meteoriten oder einfach nur Staub oder Gas. (So ungefähr, und dann gucken, ob noch Nachfragen kommen. Falls das auch schwer ist: immer ein Buch aus der Bücherei holen und die Frage bis dahin vertagen?)
Die frage, die sich mir bei deiner Aussage stellt (sie ist sicher richtig, aber ich frage mich trotzdem mal ganz frech) wie man etwas, dass nur theoretisch ist, überprüfen und messen kann.
Was meinst Du mit "das nur theoretisch ist"? Eine Theorie bezieht sich ja auf irgendeinen Aspekt der Wirklichkeit. Und mit diesem wird die Theorie dann verglichen. Man guckt, was die Theorie für Aussagen ableiten läßt und guckt, wie es in der Wirklichkeit aussieht.
Das ist besonders schwierig, wenn man Theorien über Menschen aufstellt, was sie denken oder fühlen, da ist dann die Überprüfung nur näherungsweise möglich und oft sehr fehlerbehaftet weshalb es dann oft große Uneinigkeit darüber gibt, ob eine Theorie bewiesen, widerlegt oder überhaupt noch nicht wirklcih überprüft worden ist. Oder ob es überhaupt eine Theorie ist oder vielleicht doch nur eine Meinung... Gerade in solchen Fällen ist auch das Messen ein Problem, bei eher technischen Fragen geht es dann eher um technische Möglichkeiten.
Man überprüft jedenfalls die Aussagen, die sich aus der Theorie ergeben. Damit stellt man Hypothesen auf (dafür gibt es bestimmte Regeln) und denkt sich Tests aus, die diese Hypothesen prüfen. Idealerweise so, dass das Ergebnis des Tests auch eine Aussage darüber erlaubt, ob die Hypothese abgelehnt werden kann - dafür gibt es dann auch wieder Regeln (Übereinkünfte, fachspezifische Standards), wann das der Fall ist. Und dann kann man sagen, dass mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von so und so ...
Beispiel gefällig? Ich stelle eine Therorie auf, dass die Stoffwechselvorgänge bei Frauen und Männern verschieden sind, Männer schneller. Daraus leite ich die Hypothese ab, dass Männer größer sind als Frauen. Wenn ich jetzt einen Mann sehe, der größer ist als eine Frau und sage "das ist der Beweis!" habe ich natürlich unrecht. Nehme ich mir 1000 Frauen und Männer, nehme Mittelwerte und überlege mir, ab wieviel Unterschied ich das als Beleg werten will und so weiter, kann mein Test ganz ok sein. Ein Beweis meiner Theorie ist es aber keineswegs, weil die Hypothese, die ich aufgestellt habe, gar nicht sinnvoll zur Theorie passt und die Theorie gar nicht überprüft. Wenn ich was über die Geschwindigkeit von Stoffwechselprozessen wissen wollen würde, müsste ich was ganz anderes testen.