Sie stillt seit heute Mittag nicht mehr

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  • Hallo. Ich bin ganz unvorbereitet auf diese Situation.
    Aber mal von vofn.
    Seit Sonntag hustet unser Baby, 6 Monate ist sie, und heute waren wir beim Arzt, es ist eine angehende Bronchitis.
    Mittwoch kam Besuch, fröhliches Beisammensein und feiern, und Marilyn bekam aber Abends Fieber und musste starken Schleim abhusten.
    Das Stillen sehr gut einfach weiter. Allerdings musste sie zweimal brechen, durch den Schlein, und meist hatte sie davor gestillt.
    Heute kam meine Menstruation das erste Mal wieder, ca. 14 Uhr, und da war auch das letzte Mal, dass sie stillte :(
    Ich habe jetzt was abgepumpt, und weiß noch nicht wie es weitergehen wird. Bin gabz nervös.
    Marilyn nimmt keinen Schnuller und trinkt auch nicht aus der Flasche.
    Haben sie ein paar beruhigende Tips für mich?

    LG v.Peggy(41) #baden Ronny(41) #herzen Anthony(16) #sonne und Marilyn (4) #sonne und 5 "kleinen Krabbelkäfern"

    1,5-2,5 Jahre #blume
    Tagesmutter in Leipzig Süd #freu
    Verliebt seit 21 Jahren #love verheiratet seit bald 10 Jahren #banane

  • Ich hab glaube auch das Problem, dass sie mich jetzt ab und zu gezwickt hat mit ihren beiden Zähnchen. Die Angst spürt sie ja. Was mach ich bloß?. Sie hat um 7 uhr gestillt, so im Halbschlaf.

    LG v.Peggy(41) #baden Ronny(41) #herzen Anthony(16) #sonne und Marilyn (4) #sonne und 5 "kleinen Krabbelkäfern"

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    Verliebt seit 21 Jahren #love verheiratet seit bald 10 Jahren #banane

    Einmal editiert, zuletzt von Morgain26 ()

  • Liebe Peggy,


    kranke Babys, vor allem bei Erkrankungen der Atemwege haben leider gerne mal Probleme beim Stillen. Es kann also sein, dass sie wegen der Bronchitis schlechter trinkt. Allerdings gibt es auch Frauen, bei denen sich mit dem Einsetzen der Menstruationsblutung vorübergehend die Milch verändert und die Kinder dann nicht gerne trinken. Das legt sich allerdings in der Regel nach ein bis drei Tagen wieder von selbst. Ob nun das eine oder das andere oder eine Kombination von beidem vorliegt, kann ich leider nicht sagen.


    Vor allem, wenn die Nase verstopft ist, fällt den Kindern das Trinken an der Brust schwer. Dazu kommt, dass eine Erkältung dazu führen kann, dass den Kindern beim Stillen die Ohren weh tun, so dass sie sehr ungern und damit leider zu wenig trinken. Es kann helfen, dem Kind etwas ausgestrichene Muttermilch in die Nase zu träufeln, um den Schleim zu lösen und die Nase frei zu bekommen. In Absprache mit der Kinderärztin oder dem Kinderarzt können auch Kochsalzlösung oder abschwellende Nasentropfen verwendet werden. Wird das Kind in einer eher aufrechten Position statt der klassischen Wiegenhaltung gestillt, kommt weniger Druck auf die Ohren und es hat weniger Schmerzen (falls Ohrenschmerzen ein Problem sind). Eine Erhöhung der Luftfeuchtigkeit kann ebenfalls Erleichterung bringen.
    Wenn das hilft, ist es einen Versuch wert, abgepumpte oder ausgestrichene Milch mit einem Becher oder einem Löffel anzubieten. Das wird manchmal besser angenommen als die Flasche.


    Da Marylin im Halbschlaf getrunken hat, können auch die Tipps für einen Stillstreik nützlich sein. Viel Hautkontakt und das Ausprobieren von sehr unterschiedlichen (und manchmal abenteuerlich anmutenden) Stillpositionen. Auch „bewegtes Stillen“ zum Beispiel in einem Schaukelstuhl, auf einem Sitzball oder im Umherlaufen oder Stillen in der Badewanne kann hilfreich sein. Und auch immer wieder im Halbschlaf probieren.
    Ganz wichtig ist es, keinen Druck auszuüben. Das Kind muss die Brust selbst wieder annehmen dürfen und nicht das Gefühl haben, dass es von der Brust „bedroht“ wird. Gute Nerven und Geduld sind in einer solchen Situation wohl das Wichtigste (na ja, beides sind wohl überhaupt die wichtigsten Elterneigenschaften).


    Und wenn es gar nicht besser wird, auf alle Fälle nochmals beim Kinderarzt anschauen lassen.


    Liebe Grüße
    Denise