Sommerferien in den Alpen/Deutschland

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  • Jetzt muss ich nochmal fragen: kommt hier jemand aus der Nähe von Bad Reichenhall/Berchtesgaden und hat ein paar tolle Tipps, was man denn unbedingt in der Gegend machen sollte/machen kann? Ich hab sowohl Interesse an Wanderstrecken als auch an sonstigen kulturellen oder kulinarischen Tipps. Einmal nach Prien an den Chiemsee zu Höfer, dem Stofffabrikanten hab ich schon eingeplant, sonst noch nix. Hat jemand Vorschläge?

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Das Salzbergwerk in Bad Reichenhall finde ich auch sehr nett. Auf dem gleichen Gelände ist auch noch ein verlockender Bösner - Künstlerbedarf.


    Und wenn schon Chiemsee, dann auch die Fraueninselnicht vergessen und vielleicht dort im Biergarten einkehren?

  • am Untersberg gibt es eine Eishöhle, die man besichtigen kann. Das ist spannend, fand ich. Ist in eine längere Wanderstrecke eingebaut, die viele interessante Stellen hat. Salzburg hat auch viel zu bieten. Das Haus der Natur z.B. oder Mozarts Museen. Ini Ruhpolding gibt es einen Märchen- und Freizeitpark, der nett ist. In Siegsdorf das Mammutmuseum, da war bislang nur eine Tochter, der es gut gefallen hat.

    Auf der Alz kann man im Hochsommer toll Schlauchboot fahren, da müssen aber Brut- und Schutzzeiten eingehalten werden, müsste man recherchieren, ob es passt.

    Oder Raben der Region besuchen

    Nona mit großer (03) und und kleiner (05) Tochter und kleinem Sohn (2008 )

    Einmal editiert, zuletzt von Nona ()

  • Danke schön, die Schiffahrt auf dem Königssee ist natürlich eingeplant und der Anfang (und Ende) der Mehrtagestour auf der 5-Seen-Route.


    Salzbergwerk in Hallein in aufgeschrieben, Fraueninsel merk ich mir, das ist das die Belohnung für den Rest der Familie, der aushalten muss, dass Mama Stoff im Urlaub kaufen will. Der Freizeitpark in Ruhpolding klingt so, als würden da meine kleineren Spass dran haben können.


    Nona : mit der Eishöhle, meinst du da die Eiskapelle oberhalb von St. Bartholomä? Raben treffen klingt verlockend, einige Raben haben da aber nicht so grosses Interesse dran, deswegen wage ich so was nicht mehr vorzuschlagen.


    Ob wohl die Jennerbahn dann schon fertig ist, wenn wir da sind? Wir sind Mitte-Ende Juli in der Gegend.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Hallo Heike,


    Ich meine die Schellenberger Eishöhle. Das unpraktische an der Tour, wie wir sie mal gemacht haben ist, dass es keine Rundtour ist. Wir sind mit der Seilbahn hoch auf den Untersberg (Auto dementsprechendauf dem Parkplatz der Bahn) dann auf den Gipfel (Salzburger Hochthron), dann Abstieg über den Thomas EderSteig zur Schellenberger Eishöhle. Der Steig ist teilweise mit Treppen und Brücken, und Tunneln, die vermutlich in den Fels gesprengt wurden. Das gefälltden Kindern super, aber etwas schwindelfrei und trittsicher sollte man sein. Dann geht man noch über ein Geröllfeld zur Höhle. Unterhalb der Höhle kommt dann noch die Toni-lenz Hütte, die auch schlafplätze bietet. In unserem Wanderbuch wird die reine gesamte Wegzeit mit 3,5 Std. angegeben. Allerdings ist man dann im Tal im Ort Marktschellenberg und der Bahnparkplatz ist dann noch mal 2,5km im Norden. Mein Mann hat damals das Auto geholt, wurde dann netterweise zum Parkplatz mitgenommen. Wir haben die Tour vor ca 6 Jahren gemacht, der Sohn wurde noch teilweise getragen. Man sollte warme Sachen einpacken, denn in der Höhle ist es um 0°.


    Vielleicht könnten wir die Tour ja zu einem Rabentreffen machen, ich will da gerne noch mal hin... müßte natürlich meine Familie fragen,. :) und vermutlich haben wir da noch Schule, sind also terminlich eingeschränkt.

    Nona mit großer (03) und und kleiner (05) Tochter und kleinem Sohn (2008 )

  • wenn du an Stoff interessiert bist, könnte Walkstoffe Hartmann in Rosenheim https://www.walkstoffe.de noch was für dich sein. Die haben allerdings sehr eingeschränkte Öffnungszeiten, aber oft so Wühlkisten, wo man auch größere Reste finden kann. In Rosenheim selbst kann man (die Restfamilie:)) gut Eis essen, es gibt am Landesgartenschaugelände einen tollen Wasserspielplatz. Man kann in der Mangfall schwimmen, bei Hitze oder in einem der vielen Seen. Es gibt ein paar nette Museen, leider macht der Lokschupppen mit den großen Austellungen 2018 Pause, das ist sonst was für Regentage.


    Auf die Fraueninsel kann man im Sommer auch gut rüberpaddeln mit nem gemieteten Ruderboot, das finden meine Kinder immer toll. In Prien gibt es auch einen Waldseil Klettergarten.

    Nona mit großer (03) und und kleiner (05) Tochter und kleinem Sohn (2008 )

  • 8o Waldseilgarten in Prien, das muss ich mir merken, hoffentlich auch für den 5-jährigen möglich. Das machen die Kinder jedenfalls total gerne. Walkstoffe in Rosenheim merke ich mir auch. Bisher kann ich da nur das Stoff Reich... mein Mann guckt gerade über meine Schulter und rollt schon wieder mit den Augen..#rolleyes


    Die anderen Tips sind auch total klasse, die merke ich mir alle, dann haben wir die grosse Auswahl und können je nach Wetter variieren. Hast du auch noch ein paar gute Essenstips? Bisher hab ich die Windbeutelgräfin aufgeschrieben und die Schokoladenmanufaktur.


    Schad, dass ihr noch Ferien habt, vielleicht klappt es ja trotzdem mit einem kleinen Ausflug, denn die Tour zu der Schellenberger Eishöhle klingt nett, sogar mein Sohn wird dann nicht jammern, wenn man mit der Bahn bis fast hoch fährt :P. Bei uns laufen alle selbst mittlerweile und es gehen Tagestouren zwischen 10-15 km und 7 Stunden (inklusive Pause) relativ problemlos, so lange das Gelände nicht zu eintönig ist. Das längste, was wir bisher gemacht haben war letztes Jahr im Mai 22 km, insgesamt 9,5 Stunden und 1200 hm, da waren wir dann aber auch alle kaputt. Und so was geht definitiv nicht jeden Tag. Letzten Sonntag waren fast 13 km und 5 Stunden und mein Sohn hat viel gejammert.. was unter anderem auch bestimmt daran gelegen hat, dass die Tour durch den Schnee ein bisschen anstrengender war. Aber wenn ich so richtig nachdenke, dann jammert er genau bei der Tour eigentlich immer, weil die am Anfang recht eintönig ist und man den Weg fast mit dem Auto hochfahren könnte. Bei unwegsamen Gelände ist er beschäftigt. Die anderen Kinder jammern aber nicht, versprochen #ja

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Wir waren vor sieben Jahren oder so im klettergarten in prien, da gab‘s nur eine kleine Runde, auf die die jüngeren Kinder durften. Auf der Website finde ich gerade die relevanten Infos leider nicht. Der Kletterwald in Garmisch war da flexibler - da könnte die fünf-jährige mit einem Erwachsenen (idealerweise zwei) alle Touren klettern. Dann können die Erwachsenen beim Umhängen helfen. Inzwischen haben aber viele auf Sicherungen umgestellt, die man nicht umhängen muss, evtl. verbessert das die Situation in prien besser.

  • Ich hol den Thread nochmal raus und berichte von unserem Urlaub: es war ein voller Erfolg. Wir haben allerdings herausgefunden, dass die Zeitangaben der Alpenvereine für uns nix sind, wir sind doch deutlich schneller auf den meisten Strecken, nur im Klettersteig matchen wir diese Angaben, da mein Sohn wegen seiner Körpergrösse doch noch ein bisschen Hilfe von uns Erwachsenen braucht.

    Ansonsten haben wir Steinböcke gesehen, Murmeltiere, Schneehöhner im braunen Kleid, zahlreiche Blume, leider kein Edelweiss. Wir haben unzählige Hüttenstempel gesammelt, was für die Kinder megaspannend war und wir sind so begeistert, dass wir nächstes Jahr wieder in die Alpen wollen.


    Die Zugspitzregion hat uns ein bisschen besser gefallen als der Berchtesgardener Nationalpark, aber für beide Regionen haben wir festgestellt, dass man auch sehr einsame Regionen findet, man muss die Strecken nur lang genug und schwierig genug wählen, dort wo der Durchschnittswanderer nicht hingeht.


    Unsere all time favorite tour war die Tour von der Ehrwalder Almbahn zum hinteren Tajatörl und Tajakopf, dann weiter über den Drachensee zur Coburger Hütte und dann Seebensee. Wirklich ganz toll und bis auf den hinteren Tajakopf für jedes etwas ausdauernde Kind geeignet.


    Alles in allem sind wir in den 10 Touren über 150 km und 15000 Höhenmeter gegangen, wobei die längste Tour knapp 24 km war.


    Als Tourenplanung hatten wir kompass Wanderführer, von denen wir enttäuscht waren; da steht zb. der Rinnkendlsteig am Königsee als rote Route und kindergeeigent drin.... obwohl der Alpenverein meint, die Route wäre schwarz (ebenso der Röthsteig) und gar nicht so kindergeeignet.. wir schliessen uns der Meinung des Alpenvereins an. Unsere Kinder haben die Tour zwar gemeistert, aber zumindest elternfreundlich ist das Ganze nicht, denn die Kleinen haben wegen hoch angebrachter Seile Hilfe gebraucht und der tiefe Abgrund hat uns Eltern in Bezug auf unsere Kinder schon manchmal schlucken lassen, wir haben aber versucht, unsere zuversichtlichen Kinder das nicht spüren zu lassen, denn die waren so gar nicht besorgt (zu recht). Der Rother Wanderführer haben sich aber als sehr geeignet rausgestellt.... und vielleicht war es auch nur der kompass Wanderführer für den Königssee, der mit seinen Angaben so ziemlich daneben gelegen hat und alle anderen sind gut, das kann ich dann doch nicht beurteilen.

    LG Heike


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  • Wow, das klingt toll. Und das 2013 Kind ist das auch alles selbst gelaufen?

    Leider kann ich immer nur mit der Mittleren mal "richtig" wandern. Mit der ganzen Familie geht höchstens mal ein Tag.

  • ja, alle sind richtig gelaufen, allerdings ist das 2013-Kind nur ungefähr die Hälfte aller Strecken mit Rucksack gelaufen, danach war sein Rucksack auf meinen Rucksack draufgeklipst.

    LG Heike


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  • cashew Norwegen wandern ist nicht das gleiche wie Alpen, hier ist das eher Genusswandern, finde ich. Die tolleren Touren gibt es definitiv in den Alpen. Und auch das Übernachten auf den Hütten ist hier echt anders. Das zur Hütte gehen nach der getanen Arbeit und nen Apfelschorle und Kaiserschmarrn oder Apfelstrudel zu essen usw. ist schon ganz, ganz toll. Und dann auch noch die ganzen Stempel! Und auch, dass das Übernachten mit Bergsteigeressen usw. zwar nicht ganz billig ist, aber die Preise zu den hiesigen Preisen echt ein Witz sind, kommt noch dazu. Fast überall ziemlich gute sanitäre Anlagen, während es hier in Norwegen noch das Plumpsklo ist, wo man hinterher Streu drauf kippen muss, damit es nicht ganz so stinkt... und das hilft sowieso nicht. Gerade die Klo-Sache ist echt super in den Alpen.


    Freda und was ist mit mehreren Tagestouren hintereinander? Oder so richtig spannende Sache wie auf die Zugspitze rauf? Das ist sowohl übers Reintal als auch übers Gatterl sehr gut machbar, erst recht in Verbindung mit dem Gatterl-Ticket. bei der Strecke übers Reintal muss man aber doch schon übernachten, denke ich, also Hütte buchen.


    Nächstes Jahr wollen wir übers Gatterl hoch und dann oben im Münchner Haus übernachten... dann hat man den Gipfel nach 16.45 für sich alleine und kommt dann auch rauf. Das haben wir dieses Jahr nämlich nicht gemacht, weil dort so mega Andrang war. Und wir konnten es kaum glauben, es ist tatsächlich so: ein paar vernünftige mit Klettersteigset, was man da doch echt vielleicht brauchen könnte, während andere dort versucht haben mit Flipflops hochzuturnen. Und das ist in dem Megaandrang, der da ist. Aber das Gefühl, es auf den höchsten Berg Deutschlands raufgeschafft zu haben, war schon toll für die Kids (und uns auch).


    Unsere schlimmste (Teil-)Tour war die um den Eibsee rum; bei keiner Tour gab es so viel Gemecker von den Kindern, breite Wege, die nur gerade aus gingen, da waren die schnell müde und kaputt und erschöpft. Und auch Pausen mit Baden und Schmetterlinge gucken hat da kaum geholfen. Da wundert man sich doch so ein bisschen, wenn zuvor noch hunderte von Höhenmetern kein Problem waren und dann bei so einer Tour es viel Gemecker gibt, weil anstrengend #augen

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Das Gatterl habe ich letztes Jahr mit meiner Mittleren gemacht. Wir haben in der Knorrhütte übernachtet. Das war super.

    Mein Großer hat anscheinend große Probleme mit der Höhe, ihm wird über 2.500 m schwindelig. Und er hasst wandern #crying.

    Die Kleine kommt leider eher nach ihrem Bruder.


    Mit der Mittleren habe ich dieses Jahr auch wieder eine 2-Tages-Tour gemacht in Südtirol auf den Piz Boe. Dort haben wir erstmals die 3.000 m geknackt, die Hütte, in der wir übernachtet haben, liegt direkt auf dem Gipfel auf 3.152 m. Das war wieder echt toll.




  • ja, stimmt, das warst du, die davon berichtet hast, dass ihr die Gatterl-Tour gemacht habt und dass da kein Klettersteig-Set notwendig war. Das war auf deinen Tip hin!


    Piz Boe klingt auch echt total toll, den hatte ich auch schon im Auge, ausserdem die 3 Zinnen. Und meine Töchter wollen gerne über nen (bzw. mehrere) Gletscher drüber zur Monte Rosa-Hütte.... das ist wiederum was, dass ich mir jetzt so mit den Kleinen nicht so zutraue... aber vielleicht gibt es da ja auch Guides? War da schonmal jemand von euch?

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Auf dem Piz Boe war ich mit 8 Jahren samt meiner 4-jährige Schwester :), war auch toll (Aber mein Vater hat sehr genau nach meiner Schwester geschaut, weil es oben doch schneeig und rutschig wurde.)


    Wunderschöne Fotos, Freda !


    HeikeNorge : Genuss ist das Stichwort, das zu meiner Großen passt. Hütten-Kaiserschmarrn essen wir dann im Winter beim Skifahren...