Guter Abstand zwischen Geschwistern - wann das nächste Baby?

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  • Zwischen Januar und Juni liegen doch nur 5 Monate. Die Frage ist also, ob die Kinder einen Abstand von 2Jahren und 2 Monaten oder von 2 Jahren und 7 Monaten haben. Ich habe erst ein Kind, kann mir aber nicht vorstellen, dass das für die Geschwisterbeziehung oder den Stress so den großen Unterschied macht. #gruebel

    Finde ich schon. Manchmal machen Kinder ja so Entwicklungssprünge, in denen sie innerhalb von ein paar Monaten wirklich "reifer" werden. Nur weiß man eben nicht genau, wann genau das sein wird.

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    There is no foot too small, that it cannot leave an imprint on this world.

  • Hallo,


    Und wenn das Geschwisterkind diesen Sprung gerade dann macht, wenn auch das Baby eine unruhigere Phase hat, wird es doppelt anstrengend.
    Wie du sagst, dann man vorher nie wissen ...


    Es spielt doch so viel rein...
    Manche finden es z.B. erleichternd, wenn das ältere Kind schon in den Kindergarten geht, ich fand es viel stressiger, 2x täglich zu bestimmten Zeiten los zu MÜSSEN.

  • Ich habe Kinder in folgenden Abständen: fast 2 Jahren und zweimal fast 3 1/2 Jahren.
    Und ich finde die kleineren Abstände viel viel besser. Gäbe es eine Nummer fünf würde ich jetzt sofort anfangen zu üben....

  • Meine Schwester ist nur ein Jahr älter als ich, diesen Abstand hielt ich als Kind also für normal... wir haben und hatten immer ein sehr gutes Verhältnis zueinander. Mit meinem Bruder, der vier Jahre älter als meine Schwester ist, war es dagegen für uns beide immer schwierig - solange wir Kinder waren, inzwischen verstehen wir uns alle drei blendend.


    Als unser Baby dann mit 2 Jahren und 2 Monaten großer Bruder wurde, fand ich den Abstand dann doch reichlich kurz, ihm hätte es ganz sicher gut getan, hätte er noch etwas länger der Kleine sein dürfen.


    Fazit: Es gibt keinen optimalen Abstand. Ob ein geringerer oder vielleicht doch gerade ein größerer Abstand besser ist, hängt so sehr von allen Beteiligten ab, die man zum Zeitpunkt der Entscheidung naturgemäß ja noch nicht alle kennt ;) , dass es müßig ist, sich darüber zu viele Gedanken zu machen.

  • Meine Schwester ist nur ein Jahr älter als ich, diesen Abstand hielt ich als Kind also für normal... wir haben und hatten immer ein sehr gutes Verhältnis zueinander. Mit meinem Bruder, der vier Jahre älter als meine Schwester ist, war es dagegen für uns beide immer schwierig - solange wir Kinder waren, inzwischen verstehen wir uns alle drei blendend.


    Als unser Baby dann mit 2 Jahren und 2 Monaten großer Bruder wurde, fand ich den Abstand dann doch reichlich kurz, ihm hätte es ganz sicher gut getan, hätte er noch etwas länger der Kleine sein dürfen.


    Fazit: Es gibt keinen optimalen Abstand. Ob ein geringerer oder vielleicht doch gerade ein größerer Abstand besser ist, hängt so sehr von allen Beteiligten ab, die man zum Zeitpunkt der Entscheidung naturgemäß ja noch nicht alle kennt ;) , dass es müßig ist, sich darüber zu viele Gedanken zu machen.

    Ich kam mit meinem deutlich über 5 Jahre älteren Bruder viel besser klar, als mit meinem 1 Jahr jüngeren Bruder.


    Sehe es sonst wie du.

  • Wenn ich noch einen Kinderwunsch hätte, würde ich primär überlegen, wann ich mir vorstellen könnte, ein weiteres Kind zu bekommen. Für mich wäre dann wohl ein Altersabstand von mindestens 5 Jahren gut vorstellbar. Zunächst mal wieder fest im Beruf sein, nachts schlafen können, wieder mehr bei mir sein und dann überlegen, ob noch ein weiteres Kind in die Familie kommen soll. (Das schreibe ich mit fast 40, und unser Kleiner ist 3 Jahre alt.)


    Ich kenne sowohl Geschwister mit sehr dichtem Altersabstand, die wenig miteinander anfangen können, als auch Geschwister mit großem Altersabstand, die sich sehr nah sind. Deshalb denke ich, dass die Enge der Geschwisterbeziehung im Vorfeld kaum planbar ist.

  • Unsere Kinder haben einen Abstand von 2 Jahren. Die ältere konnte noch nicht mal laufen, als ich wieder schwanger wurde. Ich musste sie auch hochschwanger noch in den Autositz oder in den Hochstuhl heben. Und somit auch nach dem Kaiserschnitt. Das wäre schon wenige Monate später schon nicht mehr nötig gewesen. Nicht nur an solchen Sachen habe ich gemerkt, wie viel ein paar Monate mehr Abstand ausmachen können.


    Die kleine ist jetzt in fast so alt, wie die große, als ich wieder schwanger wurde. Sie kommt mir jetzt so viel kleiner vor, als die große damals.


    Und klar ist es anstrengend, wenn die große noch bei so vielen Sachen Hilfe braucht und die kleine gerade nicht vom Arm will.


    Aber: Wir würden es wieder so machen und werden es auch wieder einen so kurzen Abstand anpeilen, wenn es klappen sollte. Wir wollen uns gar nicht erst an die Freiheiten gewöhnen, die man mit größeren Kindern wieder hat und dann nochmal von vorne beginnen. Wir wollen die anstrengenden ersten Jahre lieber in einem Rutsch erleben. Da wir die Kinder jeweils erst mit 3 Jahren in den Kindergarten geben, ist so auch die Phase kürzer, in der ich nur so wenig arbeiten kann. (Ich arbeite freiberuflich und kann so nur dann arbeiten, wenn mein Mann auf die Kinder aufpasst.)


    Ich fand es sehr angenehm, dass ich die ersten Monate mit zwei Kindern nicht jeden Tag innerhalb von 3 bis 4 Stunden zweimal pünktlich am Kindergarten sein musste und dass die große so durchgehend mit der kleinen zusammen war.


    Dass die Kinder so noch halbwegs ähnliche Interessen haben, was die Freizeitgestaltung angeht, ist für uns auch ein großer Punkt, der für einen kurzen Abstand spricht.

  • Vielen Dank!


    Wie fast erwartet gehen die Erfahrungen und Meinung ja doch schon sehr auseinander, aber vielleicht mache ich mir wirklich zu viele Gedanken wegen eines halben Jahres mehr oder weniger. Vom Bauchgefühl her würde ich glaube A. doch noch ein klein wenig länger unser "Baby" sein lassen ^^
    Ich lasse mich vielleicht zu sehr von den beiden Großen beeinflussen, die konnten nie viel miteinander anfangen, ich dachte immer, es wäre hauptsächlich der Altersabstand (4,5 Jahre), aber sie sind schon auch vom Charakter her extrem verschieden.


    Also wenn ich mit 39 noch ein Kind wollte, wäre der vorraussichtliche Altersabstand für mich sekundär, da hätte ich eher Bedenken, dass es gar nicht mehr klappt und würde daher gleich loslegen.

    Mein Alter macht mir jetzt nocht soooo große Gedanken, eine "alte Gebärende" bin ich so oder so :D - und geklappt hat es bei A. schnell.
    Da ich sehr spät meine Menarche hatte (16) und meine Mutter z.B. auch sehr spät erst in die Wechseljahre kam (sie hat mit 43 das letzte Kind bekommen), denke ich, das wird schon gehen.

    Die große war von Anfang an sehr verständnisvoll und rührig, musste das aber auch sein.... z.B. ihr zu-Bett-geh-Ritual musste oft gekürzt oder verschoben werden, weil ich allein mit den Kindern war und die Kleine abends rumgetragen werden musste.

    Das ginge hier gar nicht. A schläft meist an der Brust ein, klebt nachts an mir (ab und an mal am Papa), stillt noch tausendmal nachts....

    und wenn das bei Euch sowieso nur mit Hilfe klappt, würde ich lieber gleich los legen.

    Nein, wir haben es schon alleine hinbekommen, aber nicht ganz die klassische lustvolle Art ;) Aber keine künstliche Befruchtung oder so.

    Bei mir war schon im dritten Monat der zweiten Schwangerschaft die Milch komplett weg,

    8I Na das fehlte mir noch! Das ist bisher mit Abstand der stärkste Grund, tatsächlich noch etwas zu warten! (Ich weiß, daß muss nicht so sein.)


    es wird richtiger, je stärker beide Elternteile davon überzeugt sind

    Das wäre dann der zweite Grund für Juni ^^

    Fazit: Es gibt keinen optimalen Abstand. Ob ein geringerer oder vielleicht doch gerade ein größerer Abstand besser ist, hängt so sehr von allen Beteiligten ab, die man zum Zeitpunkt der Entscheidung naturgemäß ja noch nicht alle kennt , dass es müßig ist, sich darüber zu viele Gedanken zu machen.

    Das istb schön zusammen gefaßt. Vielen Dank!


    #danke

  • Milch war hier auch recht schnell weg. Mein kind hat munter weiter genuckelt, aber das ist unangenehm, wenns nicht fließt und war nicht mehr so toll.

  • Bei uns sind es ziemlich genau 3 Jahre Abstand und das ist super! Die Große war schon trocken als der Kleine kam, ging schon in den KiGa, konnte perfekt sprechen ... seit der Kleine krabbeln konnte haben die beiden echt viel miteinander gespielt und tun es immer noch ;) Sie haben sehr die gleichen Interessen, spielen jetzt z.B. beide Djembe, gehen zum Capoeira, zur Kinderakademie ... den ersten Bruch gibt es dann ab Sommer, wenn die Große zur weiterführenden Schule geht.


    Ich habe übrigens die ganze Schwangerschaft durchgestillt; Milch wurde wohl etwas weniger und hat sich im Geschmack verändert, das hat die Große aber nicht gestört ;) Dafür hatte ich gleich nach der Geburt richtig viel Milch. Der Kleine ist schon innerhalb der ersten Woche von 3360g auf 3960g gekommen. Mittlerweile ist er aber sehr schlank ;) Die Große hatte in der Zeit auch eine richtige Moppelphase ;)

  • unsere beiden sind knapp 26 Monate auseinander und ich finde es bisher perfekt. Etwas anstrengend, da der Große (2 1/2) auch den ganzen Tag zu Hause ist, aber ansonsten problemlos.
    Kann natürlich jetzt nur die ersten 5 Monate beurteilen

    #herz Kind an der Hand, Kind im Herz, Kind im Arm #herz

    • Offizieller Beitrag

    Wir haben 2 Jahre und 2,5 Jahre Abstand. Ich denke, es kommt nicht nur auf den Abstand darauf an, sondern auch auf anderes, wie zB. das Geschlecht. Ichhabe 2 Mädchen mit nicht ganz 2 Jahren Abstand. Das heisst, sie können vieles gemeinsam machen, zB. Sommercamps, Hobbies, Kino, Shoppen, gleichzeitig sind sie auch ziemliche konkurrenz, auch was Freunde betrifft.
    Der Jüngste läuft ziemlich ausser Konkurrenz, wird dafür auch oft nicht mit einebzogen.

  • Wir haben hier genau 2 Jahre Abstand und würden das nicht nochmal so machen. Die Große hat grad angefangen mit sprechen, als der Kleine geboren wurde. Man hat dann zwei Kinder, die ihre Bedürfnisse noch nicht äußern, sich nicht selber anziehen, gewickelt werden Müssen usw. Es ist ein ständiger Spagat welches Bedürfniss jetzt wichtiger ist und welches Kind warten muss, es aber natürlich überhaupt nicht versteht. Erklärungen nutzen bei nem Zweijährigen absolut nix. Das Größere Kind steckt mitten in der Autonomiephase. Tobschreiende Wutanfälle machen das ganze nicht einfacher.
    Bei uns kam allerdings dazu, dass ich kaum Unterstützung von außen hatte und mein Mann sehr viel arbeitet, die Große ein sehr anstrengendes Kind ist. Diese Kombination plus meine eigene begrenzte Belastbarkeit führte dazu, dass ich am Ende des ersten Jahres kurz vorm Burn Out war. Nie wieder.


    Ich habe zu Beginn der Schwangerschaft abgestillt, weil ich starke Schmerzen beim stillen hatte und die Milch auch weg war. Die Große hätte das aber sicher noch gebraucht. Die Schwangerschaft und Babyzeit vom Kleinen lief völlig nebenher, weil ich nur mit überleben beschäftigt war.


    Das die beiden miteinander spielen geht erst jetzt langsam los, der Kleine wird bald 2. Aber die beiden sind wie Hund und Katze. Sie vertragen sich 10 Minuten und dann zoffen sie sich wieder.


    Falls es hier noch ein drittes Kind geben wird will ich mindestens 4, besser 5 Jahre Abstand.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

    Einmal editiert, zuletzt von Phönix ()

  • Der ideale Altersabstand hängt auch vom jeweiligen Alter der Kinder ab. Wir haben genau 3 Jahre und ich fand das in der Babyzeit das Minimum, jetzt wenn es um so Themen wie was machen wir im Urlaub, welches Buch lesen wir vor geht könnte der Abstand ruhig noch geringer sein.


    Wobei das dann auch wieder vom Abstand abhängt.
    Hier konnte Kind 1 schon selber lesen, so hat er manchmal zugehört, manchmal nicht und manchmal auch vorgelesen.
    In der Freizeit macht Kind 1 jetzt gerne mal was ohne uns.


    Vorteil ist auch, dass Kind 2 mit großem Geschwisterkind auch mal zu Hause bleiben kann, während ich einkaufe oder so.
    Außerdem ist das zweite Kind in vielen Dingen viel weiter, hat zum Beispiel viel früher Rad fahren, schwimmen usw. gelernt, das macht Unternehmungen auch wieder leichter.


    Also bei einem größeren Abstand kann das auch viele Vorteile haben.

  • Unsere Jungs sind 2 1/2 Jahre auseinander und es war perfekt von Anfang an. Der Große ist ein super toller großer Bruder und der Kleine guckt sich viel bei ihm ab. Klar, zoffen die sich auch mal richtig, aber im Großen und Ganzen sind sie dicke Kumpels. Nr.3 kommt jetzt mit einem Abstand von 4 1/2 Jahren zum Kleinen, was so eigentlich nicht geplant war, aber früher ging es aus gesundheitlichen Gründen nicht. Mittlerweile freu ich mich aber sogar, dass der Abstand größer ist. Die Großen können sich schon super alleine und miteinander beschäftigen, gehen alleine in den Garten, brauchen keine (oder kaum noch) Hilfe auf dem Klo oder beim Anziehen... Ich glaube, da wird die Babyzeit nochmal anders entspannt. Ich bin gespannt, ob das alles auch so schön klappt, wie ich mir das jetzt so rosig ausmale

    J. *7/2009 L. *1/2012 M. *8/2016

    Sie haben gewonnen: Brokkoli n015.gif

    "so gut wie es früher war, ist es früher nie gewesen" Hermann van Veen

    • Offizieller Beitrag

    Hier ist der Abstand 2,5 jahre und ich finds bis jetzt sehr anstrengend. Der große is mitten in der autonomiephase, teilweise recht eifersüchtig und ich bin blos froh, dass das baby recht entspannt und einfach ist, sonst wärs die hölle.


    Was das stillen anbelangt: trocken nuckeln muss nicht weh tun. Bei mir war die milch so um die 11. woche weg, weder dem kleinen nerd noch mir hat das trocken nuckeln was ausgemacht.


    Es ist wie bei so vielem, alles ist sehr individuell verschieden und wissen wies läuft kann man erst, wenn man in der Situation drin steckt.

  • Hier 3,5 Jahre Abstand und ich finde es recht entspannt in diesen ersten Monaten mit dem Zweiten. Das größere Kind beschäftigt sich häufig allein, wenn es sieht, dass ich mit dem Baby zu tun habe. Auf die weitere Entwicklung bin ich sehr gespannt.


    Ich verstehe zwar nicht, was es mit der Zeugung bei euch auf sich hat, aber auch wenn du optimistisch bist, würde ich jede Möglichkeit nutzen, gerade, wenn es nur zweimal im halben Jahr möglich ist. Ich kenne einige Paare, für die es leider zu spät war.

  • Interessanter Thread, ich hänge mich hier mal mit dran. Wir überlegen auch ob/wann wir ein drittes Kind versuchen wollen. Der Abstand zwischen den zwei großen ist genau 4 Jahre. Ich wäre auch mit 3,5 zufrieden gewesen, aber es hat nicht eher geklappt. Für uns hat es bis jetzt (der Kleine ist 1,5) super funktioniert, die Große war zum Zeitpunkt seiner Geburt eben schon recht selbständig und verständig und hat ihn trotzdem von Anfang an heiß und innig geliebt. Miteinander beschäftigen tun sie sich seit seiner Geburt... Anfangs hat sie ihn in der Babywippe rumgeschoben, jetzt wird das gemeinsame Spielen schon konkreter. In letzter Zeit dachte ich manchmal, schade, dass der Abstand doch so groß ist, sie werden z.B. nie im selben Kiga oder der selben Schule sein, weil die Große dann immer schon in der nächsthöheren Einrichtung ist... Schaue ich aber zu einigen Freunden, wo die Kinder tatsächlich einen kleinen Abstand (ca. 2 Jahre) zueinander haben, dann sind dort die Interessen auf jeden Fall ähnlicher, die Kinder aber wie Katz und Maus und was der eine will, will der andere aus Prinzip eben nicht (auch wenn es eigentlich seinen Interessen entspräche). Also, jeder Abstand kann seine Pros und Kontras haben und oft sind es nicht nur die Jahre, die reinspielen, sondern Charakter der Kinder, äußere Umstände der Familie etc. wie weiter oben schon oft beschrieben wurde.

    One day, I would like to turn on the News and hear "There's peace on earth".


    C. mit #female 06/2010, #male 06/2014 & #female 02/2017