Hallo Denise,
unser kleiner Winzling muss an Leistenhernien beidseitig operiert werden. Er ist in der 27. Woche geholt worden. Korrigiert ist er jetzt knapp 5 Monate alt.
Er wird nach Bedarf und voll gestillt, hat sich selbst 3 Wochen nachdem er aus dem KH entlassen war, abgefläschelt und verweigert seit dem konsequent die Flasche.
So, für die OP hieß es, er müsse 4 Stunden vorher nüchtern sein, dürfe aber Wasser oder Tee noch 2 Stunden vorher trinken. Die OP wird morgens stattfinden. Wahrscheinlich wäre er erster, evtl auch zweiter.
Nachts schläft er eigentlich ziemlich gut und holt dann so ab 5 auf, was er nachts nicht getrunken hat.
Gesetzt den Fall, die OP wäre um 8, dürfte er ja um 4 zuletzt stillen. Da würde er aber auch mit wecken niemals ausreichend trinken um auch nur annähernd 4 Stunden durchzuhalten.
Überhaupt hat er ja keine regelmäßigen Stillabstände und nimmt dann nicht immer Menge x auf. Mit der Flasche "abfüllen" vorher klappt wie gesagt auch nicht mehr.
Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es nicht um die Anästhesie und ihre Wirksamkeit an sich, sondern um die Gefahr des Erbrechens.
Ich bin der Meinung, dass diese 2 Stunden "Regel" für Muttermilch ja ähnlich gelten müsse. Die wird doch schnell wieder verdaut, oder?
Wenn wir uns wirklich an die "4 Stunden keine Milch Regel" halten müssten wäre hier um die Uhrzeit ein vor Hunger kreischendes Baby vorprogrammiert. Er nimmt auch keinen Schnuller, mit dem man ihn ablenken könnte und bei Hunger schon mal gleich 3x nicht.
Kannst du mir da einen Rat geben?
Die nachfolgenden Tage (laut Ärztin mindestens 3) werden schon anstrengend genug für ihn. Wenn also diese Regeln eigentlich für feste Nahrung gedacht sind (und hier erzählt mir jeder Arzt eh, mit 4 Monaten gehört Beikost eingeführt) würden wir das gerne irgendwie umgehen.
Muss ich erwähnen, dass wir ein ganz schlechtes Gefühl vor dieser OP haben?
Familien gebettet es, nur mit Körperkontakt schlafendes vollstill-und dauernuckelbaby... *seufz*
Lieben Dank für Deine Hilfe schon mal!