Milchpumpe kaputt? Brust kaputt? Was mach ich nur?

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  • Hallo zusammen!


    Da ich ja seit knapp zwei Wochen wieder arbeite, wird hier für das Kätzchen fleißig Milch abgepumpt.
    Die Vorräte sind ziemlich alle und ich muss momentan quasi immer für den nächsten Tag was einfrieren und hab noch Sorgen, ob es reicht. Ich hoffe das entspannt sich durchs Wochenende dann.


    Bisher war es auch überhaupt kein Problem, das 150 ml Fläschen der Pumpe zu füllen - seit gestern ist es aber schon schwierig, überhaupt auf 50 ml zu kommen. Kurioserweise wird das Baby aber an der Brust immer satt (sie trinkt aus dem Fläschchen immer so 150 ml Portionen mindestens) und auch Ausstreichen funktioniert (also, ich könnte jetzt keine 150 ml ausstreichen, aber auch wenn mit der Pumpe nichts mehr kommt, lässt sich noch was ausstreichen). Nur mit der Pumpe läuft es irgendwie schlecht. Die scheint mir aber einwandfrei zu funktionieren, jedenfalls fühlt sich das alles nicht anders an als sonst - nur dass eben kaum Milch kommt.


    Was läuft da schief? Und noch wichtiger: Was mach ich denn jetzt nur?


    #hilfe

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    Lieben Gruß vom Rattenkind mit dem Kätzchen (10/2015) und dem Katerchen (09/2018).


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    In meinem Waldland geht ein Monster um...

    2 Mal editiert, zuletzt von Rattenkind ()

  • Eventuell ist eine anders betriebene Pumpe effektiver? Wie pumpst Du jetzt? Elektrisch oder manuell?


    Ich kann Dir nur sagen, dass ich - Typ "Milchkuh" von der Drillinge satt würden - niemals auf mehr als 30 ml beim Pumpen gekommen bin. Da unsere Kinder die Milch aus der Flasche dazu noch vehement abgelehnt haben habe ich es dann echt gelassen. Bei uns war es aber auch nie wirklich nötig, daher ist meine Erfahrung wohl wenig hilfreich und ich drücke aber die Daumen, dass ihr eine gute Lösung findet.

    Einmal editiert, zuletzt von Charly ()

  • Den Effekt hatte ich beim pumpen auch nach einigen Wochen. Geholfen hat bei mir, parallel zu pumpen und zu stillen. Also Kind stillt auf der einen Seite und gleichzeitig wird auf der anderen gepumpt. Das Kind hat bei mir einfach nochmal einen ganz anderen und viel stärkeren Milchspendereflex ausgelöst als die Pumpe. Wenn man das ein paar Tage konsequent zweimal am Tag macht, steigert sich dann auch die milchmenge zusehens.

    • Offizieller Beitrag

    Versuch, so schnell wie möglich einen Stillberatungstermin zu bekommen - es gibt einige mögliche Ursachen und sie kann am kompetentesten raten.


    Kaputte Milchpumpe müsstest Du eigentlich spüren, dann baut sich das Vakuum nicht mehr gut auf.


    Entspannen ist enorm wichtig (ja ich weiss, haha, super Tipp, wenn's nicht läuft und es aber müsste... ). Nimmst Du Dir genügend Zeit? Hast Du ein ruhiges, schönes (und warmes) Plätzchen? Ein kleines Abpumprtitual kann auch helfen, einige Minuten Augen zu, Wärmflasche auf die Brust und aufs Kind konzentrieren...


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Da möchte ich unterschreiben. Wenn ich unter Druck bin kommt nichts.


    Spürst du, wenn die Milch einschießt? Wenn ich den Moment erwische, kommt die dreifache Menge. Ich spare mir so häufiges pumpen.


    Viel Erfolg und alles Gute!

    ...lieber wieder dem Leben vertrauen...

  • Danke für die Tipps!


    Ich hab kein spezielles Ritual, aber meine Couch ist eigentlich sehr gemütlich. In der Schule ist es natürlich nicht so kuschelig, aber die erste Woche in der Schule (und vorher zuhause) war das ja auch alles kein Problem. Entspannen wird grad zunehmend schwieriger, weil ich halt Sorge hab, dass mein Baby nicht satt wird. :(


    Ich pumpe übrigens elektrisch ab und das seit die Kleine auf der Welt ist, also seit knapp vier Monaten, wobei ich das anfangs nicht so regelmäßig gemacht habe. Jetzt pump ich halt täglich ab, aber dafür still ich halt auch weniger (eben wenn ich in der Schule bin).


    Parallel pumpen werd ich ausprobieren, stell ich mir grad nur "logistisch" schwierig vor, Baby und Pumpe gleichzeitig zu "jonglieren". Und es hilft leider für die Schule nicht.


    Und ich ruf jetzt direkt bei der Stillberatung bzw. meiner Hebamme an.

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  • Klar... bloß selbst wenn sie zuhause neben mir liegt, kommt ja nix. :(

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  • Hi,


    Meine Erfahrung ist auch, dass Entspannung das allerallerwichtigste ist. Ich hatte ja in regelmäßigen Abständen das Gefühl, ich könnte ja die "verlorene" Zeit beim Abpumpen nutzen für ein Buch/Film/Hörspiel. Das war immer zum Scheitern verurteilt, dann kam nämlich genau nichts. Bei mir lief es immer am besten wenn ich möglichst konzentriert ohne Ablenkung gepumpt habe.


    Wie es denn mit anderem Stress? War diese Woche irgendwie stressiger als sonst?


    Ansonsten: Wenn Ausstreichen gut funktioniert, geht das mit ein bisschen Übung auch für größere Mengen ganz gut.

    Entspannen wird grad zunehmend schwieriger, weil ich halt Sorge hab, dass mein Baby nicht satt wird.

    Wenn das ein Problem ist würde ich auch mal über Pulvermilch nachdenken. NICHT statt der Muttermilch aber als Möglichkeit für den Papa(?) in der Hinterhand. Auch um dir den Druck zu nehmen. Mich hat es immer sehr beruhigt zu wissen, dass falls beim Pumpen nicht genug Milch kommt, das Baby eben eine Flasche mit Pulvermilch bekommt und gut ist. (Und es war auch gut weil meine Milch teilweise durchs Gefrieren "umgekippt" ist und das Kind sie dann nicht mehr trinken wollte.)

    • Offizieller Beitrag

    Stillberaterin - SUPER!
    (Echt, die sind sooooooooo eine Hilfe!)


    Ich fand beim ersten Kind (sowieso zugefüttert ab erster Woche) den Gedanken, dass zur Not Pulvermilch da wäre, auch beruhigend - habe aber teilweise auch wirklich gepumpte Milch wegschütten müssen, weil ich sie nicht kühlen konnte den ganzen Tag. Das zweite Kind hat dann eine Kuhmilcheiweissunverträglichkeit gehabt und damit war ich "einzige Versorgungsquelle", was mich teilweise enorm gestresst hat.


    Und, wie die anderen ja auch schreiben: Stress ist das Schlimmste für die Milchproduktion! (Ich weiss, in der Situation würdest Du die Tussis, die so Plattheiten von sich geben am liebsten schütteln, aber die Tussis wissen, wovon sie sprechen)


    Was hilft noch?
    - ein kleines Handyfilmchen mit Babyglucksen
    - warme Füsse (lach nicht! Ich kann keine Milch produzieren, wenn ich kalte Füsse habe, sehr zur Erheiterung der Hebammen, diese Erkenntnis)
    - Vor dem Abpumpen eine kurze "Gedankenreise" zum Kind, Dir den Duft vorstellen, das Gefühl vom Kind im Arm...
    - ich habe lustigerweise super mit Hörbüchern pumpen können, bei mir war die volle Konzentration auf die Pumpe schlecht - aber das musst Du alleine rausfinden
    - den Stillrhythmus vom Kind möglichst nachahmen, wenn das irgendwie mit den Pausen vereinbar ist.


    Alles Gute!


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Stimmt! Entschuldige.

    Ach, wofür denn? Das mit dem Bild war auch der erste Tipp meiner Hebamme. ;)


    @Peppersweet: Ich hab halt am 1.2. wieder angefangen zu arbeiten. Natürlich ist das wesentlich stressiger als zuhause auf der Couch mit dem Baby rumzutüdeln. ;)
    Ich werd's gleich nochmal mit ungeteilter Aufmerksamkeit für die Milchpumpe versuchen und evtl. (weil ich die Pulvermilchvariante echt um jeden Preis vermeiden möchte) meine beste Freundin um eine Milchspende bitten. Der Paps hatte das mitder Pulvermilch auch schon vorgeschlagen, aber ich bin da wirklich nicht so für...

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    • Offizieller Beitrag

    Milchpulver: Ich würde da einfach abwägen. Wenn Dir das eine halbe Fläschchen die Woche die Last von der Schulter nimmt und Du deshalb viel länger durchhältst mit dem Pumpstillen - dann kann es den Versuch durchaus wert sein!
    Wenn Du einige Punkte beachtest, ist es auch in keiner Weise der "Weg zum Abstillen", das müsstest Du schon selber wollen.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Ich hab halt am 1.2. wieder angefangen zu arbeiten. Natürlich ist das wesentlich stressiger als zuhause auf der Couch mit dem Baby rumzutüdeln.
    Ich werd's gleich nochmal mit ungeteilter Aufmerksamkeit für die Milchpumpe versuchen und evtl. (weil ich die Pulvermilchvariante echt um jeden Preis vermeiden möchte) meine beste Freundin um eine Milchspende bitten. Der Paps hatte das mitder Pulvermilch auch schon vorgeschlagen, aber ich bin da wirklich nicht so für...

    Wenn du erst recht kurz wieder arbeitest, kommt die Routine vielleicht auch einfach noch. Ich weiß, dass ich mir die Pump-Pausen auf der Arbeit auch erst im Kopf richtig erlauben musste. Anfangs war ich da doch immer so in einem "Ah, schnell pumpen, das nicht so viel Zeit verloren geht"- Stress drin, der das Ganze nicht besser gemacht. Auch weil ich doch die Erwartung habe, dass die Arbeit nach dem Baby so ist wie die Arbeit vorher plus Pumpen. Erst als ich irgendwie akzeptieren konnte, dass eben viel Zeit fürs Pumpen draufgeht und dass meine Arbeit halt aktuell aus 3/4 Arbeit und 1/4 pumpen besteht, wurde das besser. Vielleicht müsst ihr auch zu Hause einfach noch eine neue Alltagsroutine mit Pump-Pausen finden. Ich finde das ist oft ganz schön schwierig so im Alltagschaos und mit Baby noch Pausen fürs konzentrierte Pumpen zu finden. Mir hat insgesamt auch sehr geholfen zwischen Arbeitsende und nach Hause kommen eine Pause zu machen. Manchmal fünf Minuten auf einer Parkbank zum einfach vor mich hinsehen, manchmal eine kurze Pause im Café, manchmal Sport. Aber zwischen Arbeitsstress und dem da-sein fürs Kind direkt nach dem nach Hause kommen, einfach einen kurzen Moment für mich, das war echt viel wert.


    Ansonsten kann ich das mit der Pulvermilch echt verstehen, ich war da am Anfang auch echt dagegen und habe ziemlich mit mir gerungen. Es war aber einer der Kompromisse, die ich dann doch gemacht habe um Kind und Karriere unter einen Hut zu bekommen, und bei dem ich mir im Nachhinein gewünscht habe, ich hätte ihn viel früher gemacht. Für uns hat es die Situation wirklich für alle sehr entspannt und die Menge an Pulvermilch, die das Kind nachher getrunken hat, war eh ziemlich gering weil es eben vor allem um das Back-Up ging.

  • Ich bin ja Lehrerin und hab deshalb fürs Pumpen immer genau eine Schulstunde (45 Minuten) Zeit. Ich hoffe einfach sehr, dass es sich einspielt. #flehan


    Ich hab jetzt bei meiner besten Freundin nach einer Milchspende gefragt, das sollte (wenn es klappt) das Pulvermilchproblem erstmal zumindest aufschieben.


    Hach... es wird schon irgendwie... vielleicht mit ein paar Rabendaumen extra... ;)

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    • Offizieller Beitrag

    ich musste ja voll abpumpen und stress ging in der tat gar nicht . Das pre hat auch hier den druck genommen (ich hab dann aber nur 6 monate durchgehalten und dann voll pre gegeben, aber das ist ja eine andere Situation )


    Und spannend: je weniger ich auf die ml geschielt hab, die ich "schaffe" desto mehr kam.


    ich hatte zum ende hin mehr erfolg mit einer handpumpe als mit der "melkmaschine".

  • #danke

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