Einschlafprobleme - Kind bleibt nicht liegen trotz Müdigkeit

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  • Bei uns ist ja auch gleiches Alter (9 Monate), ähnlich rasche motorische Entwicklung. Tut gut, hier zu lesen. Eben hatte ich gezweifelt, ob es an mir liegt und wir nicht genug Rhythmus und Ritual bieten.

    Ha, ich genauso! Ich hab schon überlegt, ob sie nichts ins Bett will, weil sie da ja allein ist wenn sie mal aufwacht (obwohl sie meist nur kurz piep macht und, wenn ich raufgesprintet komme, quietschvergnügt im Bett sitzt), oder ob sie schlecht träumt und Angst hat einzuschlafen (seit sie "läuft" und öfter mal dabei umfällt, hat sie ein paar Mal im Schlaf gezuckt, als würde sie vom Hinfallen träumen oder so) oder ob ihr was wehtut oder oder oder... #augen


    @Mietzekatze: Kopf hoch, niemand kann für immer wach sein. #knuddel #yoga

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    Lieben Gruß vom Rattenkind mit dem Kätzchen (10/2015) und dem Katerchen (09/2018).


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    In meinem Waldland geht ein Monster um...

  • Geschafft. Er ist bestimmt 10 Mal aus dem Liegen wieder hoch ins Sitzen. Er hält immernoch sein Spielzeug in der Hand #augen


    Ist das bei euch auch so, dass sie beim Aufwachen, aber noch nicht ganz munter, sitzen oder gleich loskrabbeln? Innerhalb von wenigen Sekunden nach Augen auf?

  • @Mietzekatze #applaus


    Ist das bei euch auch so, dass sie beim Aufwachen, aber noch nicht ganz munter, sitzen oder gleich loskrabbeln? Innerhalb von wenigen Sekunden nach Augen auf?

    Genau so! Gerne auch noch mit geschlossenen Augen. Und dann sieht sie sich ganz verwirrt um...

    Meist mobil im Forum. Bitte um Entschuldigung für Kürze und Tippfehler.

  • Hehe, Augen auf und erstmal in der Gegend rumgucken um afwachen gibt's hier auch eher selten. Ich merk auch, dass er nachts wach wird und stillen will, daran, dass er plötzlich auf alle Viere krabbelt und sich hinsetzt. Danach werden die Äuglein gerieben und verwirrt umhergeschaut und wenn dann die begriffsstutzige (äh...verpennte) Mama noch nicht schaltet, geht die Sirene an.
    Wenn die morgens nicht dergleichen tut, werden ihr mittlerweile -wie bei der Babypuppe- mit den Fingerchen die Augenlider an den Wimpern hochgezogen ;).

  • Ich denke manchmal, wir halten zusehr an "kind muss müde sein" fest.

    auch wenn ich mich hier in die nesseln setze- den gedanken hatte ich auch. ich weiß, wie schrecklich es ist, wenn man sich gaaaanz dringend wünscht, dass das kind endlich schläft, zum beispiel, weil man unbedingt was kindfreies zu erledigen hat oder einfach selbst total müde ist und schlafen möchte, während das kind entweder seit gefühlten stunden rumnölt oder aber total überdreht ist, statt zu schlafen. kenne ich gut. aber mal ganz ehrlich, dabei geht es doch hauptsächlich um elternbedürfnisse, oder? die sind AUCH wichtig, ganz klar! man kann als mama nicht auf dauer super funktionieren, wenn man ein permanentes schlafdefizit hat. aber vielleicht sollte man wegkommen von diesem schlafenmüssen des kindes um der gesundheit des kindes willen? von diesem "der ist jetzt seit... wach und schon ganz quengelig, der MUSS jetzt schlafen"? wir rabeneltern gestehen unsern kindern doch auch zu, dass sie wissen, wann sie essen und trinken müssen und bemühen uns, nahrung nach bedarf anzubieten.. ich habe den eindruck (nur mein eindruck aus verschiedenen dokumentationen), dass es in traditionalen gesellschaften, wo kleine kinder oft sehr bedürfnisorientiert aufwachsen, recht normal ist, dass die kinder einschlafen, wann, wo und wie sie es wollen. säuglinge im tuch/auf dem arm, krabbelkinder auch mal mitten im spiel. bei uns hingegen würde eine mama vor scham im boden versinken, wenn ihr kind im sitzen einschläft, weil sie versäumt hat, für seinen rechtzeitigen schlaf zu "sorgen". aber ist das wirklich passend?

    • Offizieller Beitrag

    du irrst sehr gewaltig, schnobbel.
    es gibt Menschen und kinder, die trotz müde nicht schlafen wollen/können.


    Wieviele erwachsene schaffen trotz Müdigkeit das einschlafen nicht? Es gibt dafür zig Erklärungen im netz. Google doch mal.
    Nicht schlafen ist das problem, sondern das ein (!) Schlafen. Das loslassen.


    Wir haben "wach lassen" versucht. Mit üblen folgen. Verletztes kind weil so müde dass er nicht mehr stehen konnte. Aber freiwillig schlafen? Nö.


    das ist echt ein post der mich ankekst. Sorry. Komm gern mal abends vorbei. Bist sehr willkommen, einen kleinen Menschen der trotz Müdigkeit den Schlaf nicht finden kann, kennnezulernen.


    Edit: es wäre übrigens viel leichter für uns ihn einfach wieder mit runter zu nehmen... von wegen nur unsere Bedürfnisse. .. schlag ins Gesicht. Sorry.

  • einen kleinen Menschen der trotz Müdigkeit den Schlaf nicht finden kann

    Unterschreib.


    Auch das mit dem Verletzungsrisiko. Da gabs bei uns auch schon ein paar blöde Plautzer, weil die Kraft nicht mehr gereicht hat.

  • Hmm... Ich kann mir schon vorstellen, dass das manchmal das Problem ist, aber halt einfach ganz oft auch nicht. ;) Man merkt doch auch, wenn das eigene Kind müde wird, oder? Das Kätzchen wird abends so paddelig, kann nicht mehr richtig stehen (was sie sonst gut kann), kippt laufend um, haut sich überall die Rübe an und weint dann sehr viel schneller und "hysterischer" als über Tag,...
    Wenn wir uns versehen und sie wirklich noch nicht müde ist, weint sie im Bett, bis wir sie wieder mit nach unten nehmen (was wir dann auch machen, logischerweise). Ich hätte auch gar kein Problem damit, wenn sie einfach im Spiel einschläft oder im Tuch. Ersteres macht sie manchmal (in lezter Zeit allerdings halt meist im Bett, allein weil da die Verletzungsgefahr deutlich kleiner ist) letzteres macht sie sogar oft und ich fand das bisher einfach total süß... finden Leute das echt peinlich oder halten mich deshalb für eine schlechte Mutter?! =O

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  • Man, ich bin wieder viel zu lahm. ;)
    Also: Natürlich gibt es Leute (jeden Alters), die trotz Müdigkeit nicht schlafen können. Wofür gibt's denn für Erwachsene Schlafmittel?
    Wenn unser Kätzchen wirklich hundemüde ist, geht sie ganz oft in den Vierfüßlerstand und wackelt so vor und zurück. Das macht sie im wachen Zustand nie, denn sie kann ja längst krabbeln und mittlerweile sogar stehen und gestützt laufen. Das Gewackel hat sie als Vorübung zum Krabbeln gemacht und seit sie das kann, tut sie es nur, wenn sie wirklich richtig müde ist. Dann aber auch heftig, als wäre da überschüssige Energie, die raus muss. Weil sie aber so knülle ist, kann sie den Kopf dabei nicht mehr hochhalten und hockt also auf allen Vieren, die Stirn auf dem Boden und wackelt vor und zurück. Das ist doch deutlich und hat gar nichts damit zu tun, dass ich irgendwas Babyfreies vorhabe. #weissnicht
    Ich wünschte, ich könnte ihr da irgendwie helfen. Das ist eigentlich mein größtes Problem. Ich hab Ferien, der Freund hat Elternzeit, mir ist egal, wie lange sie auf ist. Sie schläft ja dann auch gut und wacht nur einmal in der Nacht auf, ich bin also auch nicht müde (jedenfalls nicht ihretwegen), von mir aus kann sie bis in die Puppen aufbleiben. Aber sie ist völlig fertig und kann nicht einschlafen. Und das find ich schlimm. :(

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  • Hallo,


    Ich habe damals bei meinen Kindern die Erfahrung gemacht, daß das Einschlaffenster VOR den Müdigkeitsanzeichen lag. Dann wenn sie besonders schön gespielt haben...
    Oft tat es mir leid, sie gerade dann zum schlafen zu begleiten, weil sie zum einen eben so schön spielten und es zum anderen für mich die Gelegenheit war, mal etwas zu machen...


    Aber es war halt so, wenn sie einmal beim Augenreiben und co. angekommen waren, war es kaum noch möglich sie einfach so in den Schlaf begleiten.


    Oft hab ich sie in dem Alter auch noch wieder in den Schlaf getragen, meine eigene Bewegung (stehen reichte nicht, es musste schon straffes gehen oder tanzen sein), hat offenbar die Erfüllung ihres Bewegungsdrangs übernommen und sie konnten irgendwann loslassen.


    Alles Gute allen schlaflosen...

  • Trin, das ist genau was ich vorhin noch dachte: Bedürfnisorientiert heißt ja z.B. beim Stillen auch, dass ich kleine Anzeichen oder typische Zeiten oder so kenne und sehe und stille, bevor das Baby aus voller Kehle schreit. Warum soll bedürfnisorientiert beim Schlafen dann heißen, dass ich mit Einschlafbegleiten warte, bis das Baby umfällt?
    Also, man kennt doch sein Kind. #weissnicht

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  • Rattenkind, das ist ein naheliegender Schluss - ich war trotzdem noch nicht drauf gekommen. Danke!


    -- Luxa

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    Sometimes something will change and that change

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    Strong people stand up for themselves.
    Stronger people stand up for others.


  • Hallo,


    Ich denke,es kommt drauf an, was man dann unter Einschlafbegleitung versteht. Bei uns war es so, daß es, wenn wir den Zeitpunkt passgerecht erwischten, also weder zu früh noch zu spät das Einschlafkuscheln anboten, ging es für alle Beteiligten leichter und angenehmer.


    Sobald aber auch nur ein Fünkchen von "ICH finde aber, das Kind sollte jetzt schlafen" (Weil es sonst wieder so quängelig wird, weil ich noch XY tun muss, weil...) oder so dabei war, spürten die Kinder das instinktiv und dann wurde es unabhängig vom Zeitpunkt schwierig...


    Ich finde es bewundernswert, wenn man diesen (Jetzt bin ich müde,aber noch nicht übermüdet"-Punkt immer genau erkennt, bei meinen Kindern war das nicht einfach, es konnte auch sein, daß sie einfach so vertieft ins Spiel waren, ohne müde zu sein, dann löste der Versuch, sie da rauszureißen eher Wut und Tränen aus.

  • Wir haben "wach lassen" versucht. Mit üblen folgen. Verletztes kind weil so müde dass er nicht mehr stehen konnte. Aber freiwillig schlafen? Nö.


    Das ist hier auch so. Irgendwann fällt sie nur noch rum. Wenn sie sich dann wirklich weh getan hat, schläft sie meist beim Trösten/ Stillen sofort ein.


    Hallo,


    Ich habe damals bei meinen Kindern die Erfahrung gemacht, daß das Einschlaffenster VOR den Müdigkeitsanzeichen lag. Dann wenn sie besonders schön gespielt haben...
    Oft tat es mir leid, sie gerade dann zum schlafen zu begleiten, weil sie zum einen eben so schön spielten und es zum anderen für mich die Gelegenheit war, mal etwas zu machen...


    Aber es war halt so, wenn sie einmal beim Augenreiben und co. angekommen waren, war es kaum noch möglich sie einfach so in den Schlaf begleiten.


    Trin, ich hatte in einem anderen Thread Deinen Tipp gelesen und wollte Dir kurz dalassen, dass es uns schon sehr geholfen hat, auch wenn ich es sehe, sehr schwer finde, den richtigen Zeitpunkt zu erkennen. In letzter Zeit war es leider öfters so:


    Ich finde es bewundernswert, wenn man diesen (Jetzt bin ich müde,aber noch nicht übermüdet"-Punkt immer genau erkennt, bei meinen Kindern war das nicht einfach, es konnte auch sein, daß sie einfach so vertieft ins Spiel waren, ohne müde zu sein, dann löste der Versuch, sie da rauszureißen eher Wut und Tränen aus.


    Ich wäre auch froh, wenn unsere "nebenbei" Einschlafen würde, so wie sie es die ersten 4-5 Monate gemacht hat. Aber seid sie versucht zu krabbeln ist das hier vorbei.


    Bei uns ist übrigens auch nichts mit "ohne das Kind machen". Wenn ich die ersten zwei Stunden aufstehe, ist sie sofort wieder wach.


    Edit: Sorry, dass ich nicht was hilfreiches dalassen konnte. Wo Trin es schrieb: in den Schlaf tanzen geht hier auch (Nur ablegen lässt sie sich dann leider nicht, von daher nichts für abends)

    Meist mobil im Forum. Bitte um Entschuldigung für Kürze und Tippfehler.

    Einmal editiert, zuletzt von Nollaun ()

  • Das stimmt. #prost

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