Zecke untersuchen lassen - Frage

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  • Na kleine eben Nyphen, frisch geschlüpft und große Adulte. Die Große war dazu auch noch etwas vollgesogen, aber nicht prall.

    „Indianer sind entweder auf dem Kriegspfad oder rauchen die Friedenspfeife. Geschwister können beides.“
    Kurt Tucholsky

  • So, der Befund ist da und leider Borreliose-positiv (die Zecke!). Als Empfehlung steht da, dass man 6 Wochen die Stelle beobachten soll und dann noch serologisch untersuchen lassen kann. Im speziellen Fall (z.B. bei länger anhaftender Zecke, d.h., über 24 h) könne im Einzelfall prophylaktisch mit Antibiotika behandelt werden, auch wenn dies generell nicht empfohlen wird.
    Hm, jetzt werde ich morgen wohl mal den Kinderarzt anrufen und den nach seiner Meinung befragen. Ob der Ahnung hat, weiß ich natürlich nicht. Sehr blöd!

  • Danke, moronathon!
    Ich berichte mal von dem Gespräch mit unserem Kinderarzt. Von Bluttests rät er wegen der Ungenauigkeit ab und ob man mit Antibiotika behandelt bevor Symptome auftreten sei von der eigenen Ängstlichkeit abhängig. Als ich ihm dann die Umstände nochmals geschildert habe (Zecke definitiv länger als 24 h am Körper und nicht fachgerecht entfernt, also evtl. gequetscht), meinte er, dass er in dem Falle behandeln würde. Da er sonst sehr zögerlich mit Antibiotika umgeht (wir hatten bei beiden Kindern noch nie eins) und auch sonst nicht mit Rezepten um sich schmeißt, werde ich dem Rat folgen und fühle mich damit jetzt sicherer als mit der permanenten Unsicherheit. Denn ein evtl. Blutest wäre nicht 100%ig sicher, Wanderröte und Grippesymptome treten ja auch nicht zwingend auf usw. Wahrscheinlich wäre es eine längerfristige Unsicherheit, das wollte ich nicht. Ich hoffe jetzt, dass sie das Antibiotikum gut verträgt, wie gesagt, wir haben da keine Erfahrung.

  • Ich würde es genauso machen bzw habe es bei mir schon mal so gemacht. Damals übrigens gegen den Widerstand meiner Hausärztin. Die wollte nämlich warten, ob eine Wanderröte auftritt und nur dann behandeln.


    Schreib mal, welches AB Dein Kind bekommt. Die bekommen in diesem Fall ja meist was anderes als Erwachsene. Ist dann auch noch besser verträglich. Diesbezüglich würde ich mir an Deiner Stelle keine Sorgen machen.

  • Gib ihm zum AB Okuabaka D12, das hat bei uns jegliche Nebenwirkungen vermieden. Ohne habe ich immer darmprobleme, mit ging es gut.
    Ich finde die Vorgehensweise von deinem Kinderarzt gut.
    Borrelien sind schwer nach zu weisen beim Menschen und immer nur in der akuten Phase, aber bei so vielen Unsicherheitsfaktoren würde ich auch nicht darauf warten.


    Alles Gute

    „Indianer sind entweder auf dem Kriegspfad oder rauchen die Friedenspfeife. Geschwister können beides.“
    Kurt Tucholsky

  • Dachte ich mir. Das wird keine nennenswerten NW machen.

    Meistens nicht, bei unserer Mittlerin hat genau das gelbe Zähne und Durchfall gemacht, das eine Mal, wo sie wirklich AB brauchte. Da kannten wir Okuabaka noch nicht.

    „Indianer sind entweder auf dem Kriegspfad oder rauchen die Friedenspfeife. Geschwister können beides.“
    Kurt Tucholsky

  • Danke fürs Berichten, Möre.


    Die Entscheidung deines Arztes finde ich unter den gegebenen Randbedingungen auch gut - damit könnte ich persönlich ebenfalls am besten leben.


    Alles Gute!