Unabdingbare und bewährte Zweitkindertipps der Raben

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo ihr Lieben,
    ein erstes Kind bringt ja den Fahrplan im Alltag erstmal gehörig durcheinander und verlangt, dass man sich da neu sortiert.
    Wie macht man das aber, wenn das zweite, dritte oder n-te Kind dazukommt?
    Was waren denn die wichtigsten Tricks und Kniffe, die Euch geholfen haben, den Alltag mit älterem Kind und Säugling hinzubekommen?
    Wollt Ihr mal erzählen? :)

  • Das interessiert mich auch, werde gleich mal abonnieren. Hier wohnt seit 9 Wochen die Babydame, nicht unkapriziös und so gar nicht easy peasy "kleine Geschwister laufen nebenbei". Tipps für den Alltag nehme ich nur zu gerne an...

  • ohne Betreuung der großen würde hier das absolute Chaos herrschen #pfeif aber so etwas wolltet ihr vllt nicht lesen


    Ansonsten haben wir die kinder hier "aufgeteilt" also den Nachtdienst.


    Ohne trage wäre ich aufgeschmissen.


    Wo hakt es denn bei euch?

  • Nachtdienst haben wir auch aufgeteilt, das läuft gut.


    Zum Glück ist die große auch in der Kita, und zwar sehr gerne.


    Die kleine ist sehr geräuschempfindlich und kann zB bei Lärm nicht einschlafen. Sehr unpraktisch, erst recht, wenn Freunde da sind.
    Und sie ist "untransportierbar". Auto, Kinderwagen, TT, alles wird nach kurzer Zeit beschrien. Ich muss aber mindestens einmal am Tag raus und die Große von der Kita abholen. Wir verbringen die Nachmittage schon größtenteils zuhause, aber nur tut die große leid... Nur macht Spieli oder besuche bei anderen mit schreiendem Baby niemandem Spaß.

  • Jo, gesund isse. Wach isses ihr zu langweilig und, wenn sie müde ist, will sie auf dem Arm. Nein, aber nicht ins Tuch. Da Zauber ich sie rein, wenn sie eingeschlafen ist. Geht meistens nur, wenn die Dunstabzugshaube laut summt und damit alle Geräusche neutralisiert.
    Ich hoffe sehr aufs Größerwerden. Bis dahin vergeht nur noch so viel sommer! Ich würde so gerne mit der großen einfach mal zur Eisdiele laufen...

  • Möglichst erholsame Nächte für alle - egal wie.
    Bei uns hat der Große eine Zeit lang auf einer ollen Matratze bei uns geschlafen (obwohl er das sonst nie gemacht hat). Der Kleine hat nachts an oder auf mir geklebt. Oder Papa und Großkind sind aufs Sofa umgezogen.


    Ohne Tragen wäre auch blöd gewesen.


    In stressigen Phasen ist so ziemlich alles erlaubt, was irgendwie Entspannung bringt (Fernsehen z.b.)


    Man überlebt auch mit Tk - Essen.


    Ein ordentlicher Haushalt wird völlig überbewertet.


    Gewaschene Klamotten findet man auch in Wäschekisten wieder - Umweg über Schränke nicht nötig.


    Wichtig war immer, daß jeder mal Zeit für sich hat. Und wenn es nur ne ungestörte Stunde mit Kaffee auf dem Sofa war.


    LG

  • Ich habe mich sehr bemüht, meinem großen Kind weiterhin nah zu sein. Ich habe beide Kinder zuhause betreut (Papa war aber dank Elternurlaub von 6 Monaten genauso beteiligt) und zugunsten der Geschwisterbeziehung das erste Kind eher "bevorzugt" - die Nähe zum Baby war automatisch durchs viele Stillen und die Nächte da. Wenn Omas oder so greifbar waren oder eben in den Monaten, in denen mein Mann auch da war, hab ich lieber das Baby betreuen lassen als das Kleinkind. Ich denke, dass es gut funktioniert hat weil es uns allen gut damit ging. Und meine Söhne (jetzt 2 und 3 1/2) lieben sich heiß und innig.


    Das mit dem Haushalt, der gerne auch mal längere Zeit unordentlich sein darf, will ich unterschreiben!
    Mal ein paar ruhige Minuten für sich alleine oder miteinander zu haben, ist VIEL wichtiger!

  • #ja unterschreib!


    Haushalt liegt hier am we brach und wird erst gemacht wenn mann und kleinkind weg sind.

  • ich fand den schritt von einem kind zu zwei kindern viel heftiger. die grosse war drei tage in betreuung, das hat mich gerettet, ohne wäre ich draufgegangen.
    bei uns half nur das zunehmende alter des kindes.
    sorry.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

    • Offizieller Beitrag

    Unser Zwerg ist dann im Kindergarten. Ich zerbreche mir eher den Kopf darüber, was mir im sonstigen Alltag hilft. Also z.B. morgens mich ums Tragekind zu kümmern und gleichzeitig den Großen ausgehfertig zu kriegen. Oder eben wie man das dann am dümmsten mit Schlafen und Zubettgehen hält. Mein Mann kann mich toll unterstützen, wenn er da ist. Wenn er halt da ist.

  • die grosse war drei tage in betreuung, das hat mich gerettet, ohne wäre ich draufgegangen.
    bei uns half nur das zunehmende alter des kindes.

    Ersetze drei durch 5 und ich unterschreibe. Ohne die Betreuung durch die Tagesmutter wäre ich Amok gelaufen.


    Ansonsten unterschreib ich bei schlumpii. Haushalt ist völlig nebensächlich, HighEndÖkoessen ebenfalls. Es ist alles erlaubt, was Ruhe bringt und keinen zusätzlichen Aufwand macht.
    Baby kommt ins Tuch (so es denn Tragewillig ist) und kommt einfach mit, der Tagesrhythmus ist aufs Große Kind ausgerichtet.


    Fritzis Gedanken finde ich auch sehr wichtig - das Große hat wo möglich Vorrang, das Kleine kann auch mal warten, nicht immer nur das Große.


    Anspruchshaltung auf allen Ebenen runterschrauben hat bei mir auch viel Entspannung gebracht - ich kann und muss nicht beiden Kindern vollkommen gerecht werden. Das geht einfach nicht, also müssen beide zurückstecken, damit es allen halbwegs gut geht und man da heil durchkommt.


    Die ersten anderthalb Jahre mit zweien waren der Horror, ab da wurde es schlagartig entspannter, also ja - die Zeit hat für mich gespielt.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • Bei dem was schon geschrieben wurde,kann ich unterschreiben.Am hilfreichsten war sicher Hilfe bei der Betreuung.


    Was bei uns aber auch recht gut funktioniert hat,war eine Federwiege die wir von Freunden geliehen hatten.


    Unsere Kleine wollte am Anfang nämlich auch nicht ins Tragetuch.
    Generell wollte sie nicht so viel Körperkontakt und war am ruhigsten in der Federwiege oder wenn sie von einer Decke aus in der Nähe sein durfte.

  • Ich fand den Sprung von keinem auf ein Kind mega mega krass. Das zweite läuft tatsächlich nebenher. Außer es passiert etwas zusätzlich zum Alltag. Dann ist hier Land unter.
    Beide Kinder sind allerdings auch wirklich wirklich pflegeleicht. Und mein mann macht viel und 2 mal die woche kommen grosseltern und machen was mit der großen

  • dunstabzugshaube haste schon. ich wollte nämlich grade 'weißes rauschen' anbringen für die zeit, in der das große kind noch wach ist und das kleine schon schlafen soll. das war hier die rettung. was bin ich hier mit föngeräusch und kind in der trage durchs schlafzimmer getigert.. und man will dem großen (naja..zwei ist noch gar nicht so groß..) ja auch nicht ständig sagen, dass er leise sein soll..
    ab ca. einem jahr gingen beide gleichzeitig ins bett (ab da dann auch im gemeinsamen zimmer)


    das aufteilen zwischen mann und mir (er großkind ich baby) schlug halt die letzten zwei jahre voll zurück. der papa wurde verweigert. wir sind jetzt aktuell dabei, dass er das kleine kind auch mal ins bett bringen kann _obwohl_ ich zuhause bin und sogar oben beim großen bruder liege.. es wird..


    ansonsten wurde schon viel hilfreiches geschrieben. v.a. das große kind gibt den rhythmus vor. sehr wichtig und sehr hilfreich (ganz allgemein)
    ich fand den wechsel von eins auf zwei deutlich angenehmer als diese völlige weltverdrehung nach dem ersten kind..

  • Hallo,


    Spannend, für mich war nämlich bei den jüngeren Kindern die Betreuung der größte Stressfaktor. Täglich zu einer bestimmten Zeit aufstehen, alle Kinder fertig machen, Frühstück vorbereiten, alle in die Sachen stopfen (Meine Babys waren Winter- bzw. Frühlingskinder, also waren auch entsprechende Kleidungsschichten nötig), gestresst aufbrechen - auch wenn das Baby da gerade ENDLICH mal schlief.. - zum Kiga eiern, mal wieder er kurz vor knapp da sein, dann Retour, schnell was machen und natürlich schlief das Baby gerade DANN ausnahmsweise mal fest, wenn ich schon wieder los musste...


    Für uns waren die Tage ohne Kindergarten viel ruhiger und entspannter.
    Wie man sieht - Familien sind verschieden und darum ist mein Rat: Schaut, was zu EUCH passt, womit es bei euch allen Beteiligten am Besten geht. Egal, was andere darüber denken.


    An den Haushalt hatte ich irgendwann nur noch den Anspruch: Alle Kinder und Kleintiere werden satt, alle bleiben möglichst unverletzt, alle haben morgen einen Satz trockene Wäsche (auch wenn der am Abend noch auf der Heizung hing). Alles andere war Bonus.

  • Ui, wenn ich das hier so lese hab ich wohl auch zwei extrem pflegeleichte Kinder...bei uns lief der Alltag ziemlich reibungslos weiter, bzw. fand ich es toll mal so richtig Zeit für die Kinder zu haben.


    Was bei uns sehr geholfen hat: Tragetuch! Und Stillen! Und Familienbett! Wer hätte das gedacht...?
    Ne, im Ernst: mitlaufenlassen im Tragetuch lief ziemlich gut (vielleicht auch nicht zuletzt darum, weil ich es bei Nr. 2 auch zu deuten wusste, wenn plötzlich TT total schlimm war und sie auf der Stelle raus wollte?). Und ich habe, gerade bei so Bett-Bring-Situationen tatsächlich auch viel offensiver gestillt. So hab ich sie eigentlich von Anfang an gleichzeitig ins Bett gebracht, obwohl die Große zu der Zeit regelmäßig ne Stunde brauchte.


    Prima waren hier noch so Singspiele für die Große beim Stillen, Wickeln o.ä.


    Und abends schon dafür sorgen, dass morgends für das Grosskind schon ne Banane, Joghurt oä bereitliegt, während man das Kleine Versorgt.


    Hach, liebe Nuni, ich bin mir ziemlich sicher, dass ihr das total super hinbekommt!!


    (PS: Freunde mit anderen Kleinen Kindern besuchen war auch immer ne willkommene Abwechslung ;) )

    "Konzentrier dich auf die kleinen Dinge und mache die gut!"