Ab welchem Alter alleine Baden (Badewanne, Planschbecken)

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  • also hier baden keine kinder allein oder dürfen allein im pool
    1) hötte ich angst das was passiert
    2) wenn sie auch nur kurz alleine sind im bad gibts ne megaübersxhwemmung
    deshalb
    immer ein grosskind oddr mama papa dabei

  • 2 wäre mir zu früh, in dem Alter ist uns die kleine Schwester einer Freundin gesichtunten in einen flachen Bach gefallen und schockstarr und ohne Ton liegengeblieben.(bzw. Haben die Eltern sie uns im Vorschulalter mirgben, sie ist stabil längete astrecken mitgelaufen und könnte sprechen, k.a. mehr wie alt sie genau war)
    Vom Bauchgefuhl her bis Kindergarten mit Blickkontakt und bis 2 in Spontangriffweite.

    _._._._._._._._
    Prokrastinierer aller Länder: vereinigt Euch - morgen


    “Schatz, komm bitte ins Bett. Man braucht sieben Stunden Schlaf, um als Mensch zu funktionieren.“ “Ich bin Mutter, ich brauch vier.“


    Silence is golden... unless you have a toddler. Then silence is extremely suspicious.

  • Die Tochter meines ehemaligen Lehrers ist mit 7 in der Badewanne ertrunken.
    Ich bin bei dem Thema Wasser absolut unentspannt. Die beiden dürfen alleine im Bad sein, wenn sie zusammen baden. Ansonsten bin ich mit im Bad oder im Flur davor.

  • ich wurd im freibad letzte woche komisch angeschaut als ich meinen 5-jährigen und seinen gleichaltrigen freund zum völlig überfüllten kleinkinderbecken begleitet hab.


    am wasser bin ich auch unentspannt.

  • Hallo,


    Meine Kinder haben auch von klein auf gebadet, im der Wanne, im Plantschbecken, im Bach, im Schwimmbad, haben super gerne getaucht, konnten sich schon zeitig über Wasser halten...


    Aber das gibt keine Sicherheit. Wegrutschen und leicht mit dem Kopf anschlagen, eine kurze Benommenheit. Oder dieser komische Zustand, den ich selbst vom Tauchen (bem schwimmen im Schwimmbar) kenne, aber schwer beschreiben kann. Man hat gar keinen Lufthunger, alles scheint richtig so wie es ist, die Welt driftet sanft und angenehm langsam weg... man muss sich regelrecht zwingen, aufzutauchen.


    Meine Nichte war schon in der Schule und konnte auch schon schwimmen als sie neben mir sang und klanglos unterging und nicht mehr hoch kam. Im vollen Schwimmbad, bei einer Wassertiefe, bei der sie noch locker hätte stehen können.


    Ich dachte erst, sie macht einen Scherz, hab dann aber zum Glück doch relativ schnell zugegriffen. Sie war total benommen und hat nicht mal gemerkt, daß sie relativ lange unter Wasser war. Später meinte sie, so ein Sprudel der in der Nähe los ging, hätte sie abgelenkt und dann wüsste sie nichts mehr.


    Mit war es einfach lange Zeit zu riskant, obwohl ich sonst nicht sonderlich ängstlich war.

  • Ich bin jetzt nicht mehr mit im Raum die ganze Zeit, aber wenn ich mehr als ~15 Sekunden nichts hoere, geh ich nachschauen bzw nachfragen (und wenn nicht sofort Antwort kommt, renne ich). Wir hatten es auch mal so gehandhabt, dass sie baden kann, aber nur wenn sie dabei dauerhaft singt.

    • Offizieller Beitrag

    Die Kleine jetzt mit 4 eigentlich nur, weil sie wirklich pausenlos singt oder quasselt. 30 Sekunden Ruhe und aus allen Zimmern kommen Leute angerannt, um zu sehen, was los ist.


    Der Grosse, der lieber leise planschte, war noch etwas länger "unter Beobachtung".


    Ich kenne sogar Profitaucher, die lautlos neben ihren Kollegen ertrunken sind.


    Bei Wasser ist ein "einmal nicht aufgepasst" einfach schlichtweg nicht rückgängig zu machen. Ein gebrochenes Bein vom Klettergerüst ist doof, lästig und schmerzhaft - aber zu überleben. Ein lautloses Ertrinken nicht.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Der fast 4-Jährige badet mit dem großen Bruder oder mir zusammen. Wenn er etwas länger in der Badewanne bleiben möchte, putze ich das Bad oder räume etwas auf, den Raum verlasse ich nur sehr kurz, und währenddessen spreche ich mit dem Kleinen. Der Große hat ab ca. 8 oder 9 Jahren gelegentlich alleine gebadet, inzwischen duscht er lieber.


    Danke für die erneute Sensibilisierung! Ihr erinnert mich daran, dringend den Großeltern vor Beginn der Plantschbecken-Saison einzuschärfen, dass der Kleine nie unbeaufsichtigt im Plantschbecken bleiben darf, auch nicht, wenn ein Erwachsener mal kurz zur Toilette muss oder sich etwas aus dem Haus holen möchte.

  • Ich werde da jetzt in Zukunft auch etwas vorsichtiger sein. Hier eigentlich auch wenn 15sek nichts zu hören ist wird nachgeschaut.

  • Talpa hat es ja schon sehr gut geschrieben.


    Wir haben letztens einen sehr guten Nothilfe Kurs für Babies und Kleinkinder gemacht. Die Kursleiterin hat uns eingeschärft:
    Hand am Kind bis Seepferdchen, alleine erst ab Freischwimmer.


    Ertrinken kann ein Kleinkind in 20 Sekunden; auch direkt hinter dem Rücken der Mutter/ des Vaters, es ist absolut lautlos. Das Verschwinden der Schockstarre bei unerwarteten Wasserkontakt sei ein individueller Reifungsprozess, den man durch Tauchen üben nicht beschleunigen könne.


    Falls man hier verlinken darf, fande ich das hilfreich:
    http://www.erste-hilfe-im-kinderzimmer.ch/?page_id=253

    Meist mobil im Forum. Bitte um Entschuldigung für Kürze und Tippfehler.

  • Talpa hat es ja schon sehr gut geschrieben.


    Wir haben letztens einen sehr guten Nothilfe Kurs für Babies und Kleinkinder gemacht. Die Kursleiterin hat uns eingeschärft:
    Hand am Kind bis Seepferdchen, alleine erst ab Freischwimmer.


    Ertrinken kann ein Kleinkind in 20 Sekunden; auch direkt hinter dem Rücken der Mutter/ des Vaters, es ist absolut lautlos. Das Verschwinden der Schockstarre bei unerwarteten Wasserkontakt sei ein individueller Reifungsprozess, den man durch Tauchen üben nicht beschleunigen könne.

    Mmmh, Du widersprichst Dir da aber. Bringt der Freischwimmer nun was oder nicht? Oben schreibst Du, dass man erst ab "Freischwimmer" allein ins Wasser darf, unten, dass " den Umgang mit Wasser üben" nichts bringen würde. #weissnicht

  • Hallo,


    Ich denke, daß damit die Tauchübungen gemeint sind, die in Babykursen gemacht werden und die u.a. dazu dienen sollen, daß das Kind beim versehentlichen reinfallen richtig reagiert und keinen Schreck bekommt. Außerden hoffte man so, den Luftanhaltereflex den neugeborene haben, länger erhalten zu können.


    Die Hoffnung, damit das Risiko des Ertrinkens zu minimieren - aber inzwischen ist eben bekannt, daß das nicht so funktioniert.


    Für Kinder, die Spaß am Tauchen haben, ist es sicher eine tolle Sache toll, das mit Mama oder Papa zusammen zu tun, aber man kann sich eben nicht drauf verlassen, daß es im Falle eines Notfalles irgend etwas nützt.

  • Mmmh, Du widersprichst Dir da aber. Bringt der Freischwimmer nun was oder nicht? Oben schreibst Du, dass man erst ab "Freischwimmer" allein ins Wasser darf, unten, dass " den Umgang mit Wasser üben" nichts bringen würde. #weissnicht


    Entschuldige, dass war tatsächlich zu kurz formuliert und leicht missverständlich. Es sollte eine einfache Faustregel sein, Die Fertigkeiten eines Freischwimmers werden ja auch meist erst ab einem bestimmten Alter beherrscht. Ich würde sagen so frühestens ab acht Jahren?


    Auf Nachfrage meinte die Kursleiterin, dass sich diese Schockstarre bei Wasserkontakt (wie war das richtige Wort nochmal?) mit zunehmendem Alter, ergo individueller Reifung, von alleine verliert. Früher meinte man wohl, dass das mit Training früher erreicht werden könnte.


    Edit: zu spät, Trin hatte das schon sehr schön geschrieben.

    Meist mobil im Forum. Bitte um Entschuldigung für Kürze und Tippfehler.

    2 Mal editiert, zuletzt von Nollaun () aus folgendem Grund: Rechtschreibfehler

  • Entschuldige, dass war tatsächlich zu kurz formuliert und leicht missverständlich. Es sollte eine einfache Faustregel sein, Die Fertigkeiten eines Freischwimmers werden ja auch meist erst ab einem bestimmten Alter beherrscht. Ich würde sagen so frühestens ab acht Jahren?

    Ich kenne Kinder, die deutlich früher "Freischwimmer" waren. Ich habe schon Kiga-Kinder vom 3-Meterbrett hüpfen und dann fröhlich, technisch durchaus sehr gut, weiterschwimmen sehen. Ich hatte selber als Kind mit 8 alle Schwimmabzeichen bis Gold und das Rettungschwimmabzeichen für Jugendliche.


    In unserem DLRG-Schwimmkurs (ab 5 Jahren) wird sehr viel Wert auf Wassergewöhnung gelegt. Ehe die Kinder schwimmen lernen, machen sie alle möglichen Tauch- und Bewegungsübungen im Wasser. Ich bin durchaus der Überzeugung, dass das war bringt.

  • ich weiß gar nicht mehr richtig wie es bei Nr. 1 war. das dürfte so mit 2 gewesen sein oder noch später? Bei Nr. 3 jetzt war es schon mit einem Jahr, allerdings mit großen SChwestern mit in der Wanne. mit Anderthalb jetzt sitzt er auch schon ganz normal allein in der Wanne bei offener Tür und immer einem Ohr im Bad.


    Es ist wie mit vielen Dingen: man wächst da rein. Wenn es sich für Euch ejtzt gerade noch nciht richtig anfühlt, dann macht es noch nicht. Die Zeit kommt, wo es sich für Euch gut anfühlt.

    Das hätte ich niemals gemacht 8I Ein 18 Monate altes Kind alleine in der Badewanne???

  • Hallo,


    Und trotzdem würde ich persönlich diese Kindergartenkinder noch nicht unbeaufsichtigt ans Wasser lassen, auch nicht an relativ flaches.


    Es reicht ein Schreck oder ein leichtes Anschlagen mit dem Kopf o. ä. und das schwimmen können ist, vielleicht nur für ein paar Sekunden vergessen. Aber genau diese Sekunden können reichen...(siehe mein Beispiel oben, das Kind hatte den Schulschwimmkurs absolviert, war als midesten 8, eher älter.


    Unsere mussten auch relativ lange ohnmachtssichere Westen beim paddeln tragen, auch als sie schon schwimmen konnten. Lieber doofe Mama sein, als ein Kind das beim Kentern vor Schreck oder Schmerz vergisst, wie schwimmen geht.


    Edit: mit Geschwistern alleine gelassen habe ich sie auch immer erst, wenn ich sie auch ganz alleine gelassen hätte. Niemals hätte ich einem Kind so eine Verantwortung auferlegt. Das kann so schnell gehen, selbst Erwachsene bekommen manchmal die Gefahr (zu) spät mit. Im Falle eines schlimmen Falles trägt das Geschwisterkund dann auch noch die Schuldgefühle mit sich rum...

  • Tochter ist schon lange alleine beim Baden... So seit sie zwei ist? Wir haben keine große Wohnung und ich bin immer in der Nähe, wir unterhalten uns oder sie singt/spielt sehr laut. Ich schaue sehr oft rein. Aber: sie ist 100%ig verlässlich. Sie darf nicht aufstehen in der Wanne (macht sie auch nicht). Sie macht keinen Quatsch und genießt die Zeit sehr, die sie in der Wanne für sich hat. Sie kommt vom Tag runter und verarbeitet die Eindrücke im Rollenspiel mit Wasser giessen und so.

    Das Tragische an jeder Erfahrung ist, dass man sie erst macht, nachdem man sie gebraucht hätte. (Nietzsche)