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  • Zitat von Ebura

    und ganz unabhängig davon finde ich es eigentlich auch recht egal, ob wir daran irgendwie schuld haben oder irgendwas zu verantworten- ich finde es unsere Pflicht als Menschen, anderen zu helfen, auch wenn es unangenehm ist für uns.

    den Satzt möchte ich gerne nochmal aufgreifen, a.) bevor er untergeht b.) damit die debatte von der Vergangenheit weg ins Jestzt zurückkehrt und c.) weil er unglaublich war und wichtig ist. Ob wir am Elend der anderen nun schuldhaft beteiligt sind oder nicht ist doch in der Frage dass wir eine Pflicht haben den menschen denen es so schlecht geht zu helfen VÖLLIG unerheblich, es gibt da in meinen Auf´gen eine humanitäre Verpflichtung, der wir nachkommen MÜSSEN und mit wir meine ich all diejenigen nationen denen es gut geht und es beschämt mich zu tiefst wie viele sich da mit hoch erhobener Nase raushalten.


    Und natürlich gibt es unter den Flüchtlingen ganz sicher auch Terroristen und Kriminelle, wie naiv zu glauben, dass da nur nette "dankbare" (ich tue mich extrem schwer mit dieser Erwartungshaltung) Menschen zu uns kommen...aber Flüchtling und Terrorismus sind keine Synonyme, dass muss strikt getrennt werden...


    Kiwi

  • Mein Blick in die Vergangenheit geht nicht um die Schuldfrage sondern darum, dass das Verhalten nicht unnormal ist.(was es nicht relativieren soll! Nur den Blick verändern)


    Ansonsten stimme ich dir zu Kiwi :)

    Wyrd bið ful aræd!


    Einmal editiert, zuletzt von Iverna ()

  • Mich interessiert, wie man Menschen von diesem Land fernhalten und loswerden kann, die uns Leid zufügen. An einer allgemeinen Debatte mag ich mich gar nicht beteiligen, weil wir da einen Konsens haben. Und ja, den haben wir. Das hat auch Adrasteia mehrfach betont.


    Kiwi, der Verweis auf unsere Pflicht, humanitäre Hilfe zu leisten, wenn es um Tote und Verletzte durch Anschläge geht, ist völlig am Thema vorbei. Ich überlege gerade, wie das wäre, wenn ich belästigt oder verletzt worden wäre, wenn in meiner Familie ein toter Mensch zu beklagen wäre. Das ist doch keine Erklärung!


    Ich kenne Eburas Zitat nicht im Zusammenhang, aber was ist mit dem Wort "unangenehm" gemeint? Ich möchte das Ebura nicht unterstellen,weil ich sie als sehr angenehmen und klugen Menschen kenne, aber so aus dem Kontext gerissen ist das doch ziemlich... verharmlosend, um es einmal freundlich zu sagen.

  • Das bezog sich darauf, dass ja immer wieder kommt "wir können halt nicht allen helfen, wir können doch nichts dafür, dass da krieg ist und sollen das nun ausbaden". Und da finde ich es einfach völlig unerheblich, ob irgendwer von uns schuld hat oder nicht. Und ja, natürlich bringt das auch unangenehme Dinge mit sich. Von der belegten Turnhalle bis hin zu den Kriminellen, die so eben auch mitkommen.

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Mich interessiert, wie man Menschen von diesem Land fernhalten und loswerden kann, die uns Leid zufügen. An einer allgemeinen Debatte mag ich mich gar nicht beteiligen, weil wir da einen Konsens haben. Und ja, den haben wir. Das hat auch Adrasteia mehrfach betont.


    Kiwi, der Verweis auf unsere Pflicht, humanitäre Hilfe zu leisten, wenn es um Tote und Verletzte durch Anschläge geht, ist völlig am Thema vorbei. Ich überlege gerade, wie das wäre, wenn ich belästigt oder verletzt worden wäre, wenn in meiner Familie ein toter Mensch zu beklagen wäre. Das ist doch keine Erklärung!

    Nein, Irene, es gibt einen maßgeblichen Knackpunkt, der mir hier Dreh- und angelpunkt zu sein scheint bei dem absolut kein Konsens herrscht. Mir geht es darum wie man es verhindern kann das Menschen in diesem Land anderen Mensche Leid zufügen. Mir wiederstrebt hier die Vorstellung von wir und die. Die tatsache das auch Flüchtlinge hier als Amokläufer und Attentäter zu finden sind ist für mich nicht gleichbedeutend damit dass WIR DIE loswerden müssen. Und ich halte es für brandgefährlich den Menschen hier eine Lösung dieser dinge zu präsentieren die lediglich darauf abzielt die Zuwanderung zu stoppen, anders zu kontrollieren (wie, by the way) und abschiebungen, die ich durchaus- im gegensatz zu anderen hier- in bestimmten Fällen befürworte zu erleichtern...das ist NICHT die Lösung des Terrorproblems pder des Amokproblems.
    Es sind in erster Linie Terroristen die wir fürchten und nicht Flüchtlingen und ich glaube da besteht null Konsens. Un mir klappt das Messer in der Tasche auf wenn ich lese das Marcus Pretzell (diese AfD - Arschgeigen sind sich echt für nichts zu schade) auch das Attentat in Frankreich schon wieder zwanghaft mit der in seinen augen falschen Willkommenskultur verknüpft .


    Kiwi

    Einmal editiert, zuletzt von Kiwi ()

  • Also erstmal finde ich, jeder hier sollte mal kurz darüber nachdenken, wie er seine persönliche diskussionskultur warnimmt. Ich finde den ton hier zt nicht gut.


    Meine oma war auch flüchtling im 2.wltkrieg und ihr ging es nicht viel besser als den flüchtlingen heute ( owohl sie "biodeutsche" war), ich fürchte fast, das können wir gar nicht ganz verhindern, die angst vor überfremdung, dass einem andere etwas wegnehmen usw.. Und je weniger ich habe, umso weniger will ich teilen.


    Ich wünsche mir das augenmerk weg von den flüchtlingen und hin zu den terroristen. Egal ob flüchtling, rückkehrer oder deutscher mit sockenschuss - unsere energie muss in deren bekämpfung gehen.
    Dafür möchte ich unseren polizeiapperat gut ausgerüstet wissen.


    Und grds denke ich schon, dass wir nur soviel flüchtlinge aufnehmen sollten, wie wir gut und sinnvoll integrieren können. Damit nicht solche gettos wie in frankreich oder belgien mit den entsprechenden folgen entstehen.
    Wieviele das wären?
    Keine ahnung, aber da geht noch einiges, denke ich, dland ist gross.
    Und der rest?
    Da müssen die anderen europäischen länder mit ran, sonst gibts kein geld mehr von der eu. Wenn ich zb an polen denke...nö, kann doch irgendwie nicht sein.
    Und als überübergeordnetes ziel muss das herkunftsland wieder sicher werden. Müssen wir da mit aufbauen. Das wäre meine vorstellung, mal sehen ob ihr sie als total daneben abtut.
    Übrigens macht mir aktuell die türkei und erdogan viel mehr angst. Bin ich da die einzige?

    4 Jungs 2006-2013, 2 Hunde und 6 Schildis


    Für immer im #herz : Mani,Yaco,Emma, Fini,Bilbo und Dotti - meine allerbesten 4-Pfoten-Freunde #kerze

    Wir sehen uns irgendwann wieder #herzen


    Eines Tages werde wir alle sterben - aber an allen anderen Tagen nicht #sonne

  • Nein, Irene, es gibt einen maßgeblichen Knackpunkt, der mir hier Dreh- und angelpunkt zu sein scheint bei dem absolut kein Konsens herrscht. Mir geht es darum wie man es verhindern kann das Menschen in diesem Land anderen Mensche Leid zufügen. Mir wiederstrebt hier die Vorstellung von wir und die. Die tatsache das auch Flüchtlinge hier als Amokläufer und Attentäter zu finden sind ist für mich nicht gleichbedeutend damit dass WIR DIE loswerden müssen. Und ich halte es für brandgefährlich den Menschen hier eine Lösung dieser dinge zu präsentieren die lediglich darauf abzielt die Zuwanderung zu stoppen, anders zu kontrollieren (wie, by the way) und abschiebungen, die ich durchaus- im gegensatz zu anderen hier- in bestimmten Fällen befürworte zu erleichtern...das ist NICHT die Lösung des Terrorproblems pder des Amokproblems.Es sind in erster Linie Terroristen die wir fürchten und nicht Flüchtlingen und ich glaube da besteht null Konsens. Un mir klappt das Messer in der Tasche auf wenn ich lese das Marcus Pretzell (diese AfD - Arschgeigen sind sich echt für nichts zu schade) auch das Attentat in Frankreich schon wieder zwanghaft mit der in seinen augen falschen Willkommenskultur verknüpft .


    Kiwi

    Beziehst Du Dich evtl. auf ein anderes Posting? Wir stellen doch die gleiche Frage *verwirrt bin* Wie kann man verhindern, dass Menschen in diesem Land anderen Menschen Leid zufügen.


    Bitte achtet mal darauf, Euch ganz konkret auf Aussagen von Menschen in diesem Thread zu beziehen und nicht auf irgendein angelesenes Feindbild. Das wäre dann eine Stellvertreter-Diskussion, und dafür stehe ich nicht zur Verfügung.

  • Irene, vielleicht werde ich auch zunehmend sehr haarspalterisch an der falschen Stelle, verzeih mir wenn dem so ist, aber ich hatte das anders verstanden :




    Zitat von Irene

    Mich interessiert, wie man Menschen von diesem Land fernhalten und loswerden kann, die uns Leid zufügen. An einer allgemeinen Debatte mag ich mich gar nicht beteiligen, weil wir da einen Konsens haben. Und ja, den haben wir. Das hat auch Adrasteia mehrfach betont.

    Ich muss gestehen, dass ich mich auch emotional sehr an der "Wir" und "Die" Debatte aufhänge, mag sein dass ich dich da "mit in den Sack" gesteckt habe. Adrasteia´s Provokationen sehe ich da deutlich anders, da gibt es keinen Konsens.


    Fernhalten will ich niemanden, ich bin zutiefst der Ansicht das wir helfen müssen, dass es auch vor dem Hintergrund der Anschläge unserer humanitäre Pflicht ist denjenigen zu helfen, die unserer Hilfe brauchen. Ich finde durchaus,dass diejenigen die uns massiv leid zufügen schon lange teil dieses Landes sind. das man sie zurückschickt wenn sie massiv schädigen halte ich für sinnvoll...wenn auch nicht in ein Bürgerkriegsland. Aber gerade in die Magrehbstaaten (ich kann sehr wohl verstehen dass es trifftige Gründe gibt da weg zu wollen) finde ich darf man abschieben..aber gut, die wollen die leute ja nun nicht zurück und über dem Mittelmeer rauswerfen geht nicht...


    Ich glaube dass es kaum Möglichkeiten gibt da präventiv Tätig zu werden, man kann den leuten eben nicht in den Kopf gucken und es gehört schon eine Menge kalter Menschenverachtung (in meinen Augen ganz rationaler Menschenverachtung) dazu einen terrorakt zu planen und auch durch zuführen...ich tue mich auch sehr schwer mit der Definition Amolklauf...es fällt mir schwer zu glauben, dass ein Amoklauf über ein Jahr akribische Planung beinhaltet. Ich halte das für einen -vielleicht nicht politisch oder religiös motivierten Terrorakt aber eben dennoch für einen Terrorakt, ebenso schätze ich den herbeigeführten Flugzeugabsturz ein.


    In den Köpfen vieler scheint aber das und achtung, ich drücke das jetzt mal überspitzt aus, "Terrorgen sich einen Locus mit dem Asylanten-bzw. Flüchtlingsgen" zu teilen und das finde ich grundfalsch.


    Das der Islam derzeit eine breite Basis bietet auf die sich immer wieder bezogen wird, daran muss gearbeitet werden, wirklich gearbeitet, aber das hat in meinen augen nichts mit den Flüchtlingen zu tun, die zu, allergrößten Teil eben vor genau diesem terror geflohen sind, Frauen, Familien und auch junge Männer.


    Kiwi


    Achtung : edit im Mittelteil!

    2 Mal editiert, zuletzt von Kiwi ()

  • @Staubflocke, bei so einem Kommentar wie von @Adrasteia, dass "wir" nach dem Krieg "unser Land" wieder aufgebaut hätten und nicht kriminell geworden wären...


    Da geht nix mehr mit "Diskussionskultur", mich macht das sprachlos. Und ich vermute, dass man bei so einer Einstellung auch nicht zu einem Diskussionsergebnis kommt, weil es Tatsachen gibt, die da verleugnet werden.


    Ansonsten stimme ich dir aber in vielem zu, nur: interessanterweise ist es eben nicht so, dass man umso weniger teilen möchte, je weniger man hat.
    Oft ist es umgekehrt. Wobei man hier gemessen an vielen Ländern der Welt nicht wirklich von "wenig haben" sprechen kann.


    Ich finde aber auch, dass Flüchtlinge innerhalb der EU besser verteilt werden sollten, va wenn diese Länder Leistungen von der EU beziehen.

  • Ich glaube dass es kaum Möglichkeiten gibt da präventiv Tätig zu werden, man kann den leuten eben nicht in den Kopf gucken

    Mein Vater beschäftigt sich beruflich mit Prognosegutachten für rückfallgefährdete (Sexual-)Straftäter_innen und Personen im Maßregelvollzug und erzählt immer mal davon. Selbst unter diesen hochkontrollierten Bedingungen und bei Personen, die schon einmal massiv schädigend gewirkt haben, ist es schwierig einzuschätzen, inwiefern sie weiterhin gefährlich für ihre Umwelt sind.


    Aber es ist nicht unmöglich und es wird meines Wissens auch weiter daran geforscht, auf verschiedenen Ebenen, in verschiedenen Teilbereichen und von Forscherinnen und Forschern in verschiedenen Fachgebieten, sie z.B. auch viel genannte das Buch über Amokläufer; dahinter steckte ja auch Forschung.


    Bisher ist mein Eindruck immer noch, dass die beste Präventionsmöglichkeit ein freundlicher, auf positive Beziehungen und gemeinsame Hoffnungen bauender Umgang miteinander ist. Und sicherlich schadet es uns auch nicht, wenn wir uns für mehr und bessere psychologische und soziale Arbeit in Deutschland stark machen. :)

  • Bisher ist mein Eindruck immer noch, dass die beste Präventionsmöglichkeit ein freundlicher, auf positive Beziehungen und gemeinsame Hoffnungen bauender Umgang miteinander ist. Und sicherlich schadet es uns auch nicht, wenn wir uns für mehr und bessere psychologische und soziale Arbeit in Deutschland stark machen. :)

    Es ist schön, dass es noch Menschen gibt, die im Kontext der schlimmen Ereignisse so optimistisch in die Zukunft blicken. Ich teile diese Einschätzung nicht, aber bewundere sie aufrichtig. Wie einfacher wäre mein Leben, wenn ich so denken könnte.


    Das meine ich im übrigen durchaus ernst.

  • Un mir klappt das Messer in der Tasche auf wenn ich lese das Marcus Pretzell (diese AfD - Arschgeigen sind sich echt für nichts zu schade) auch das Attentat in Frankreich schon wieder zwanghaft mit der in seinen augen falschen Willkommenskultur verknüpft .

    Ich hab noch nichts gelesen heute, noch gar nichts. Das einzige was ich gemacht habe, ganz, ganz vorsichtig im Handy vorhin nach links gescrollt (wo die "wichtigsten" Meldungen des Tages stehen), um zu schauen ob mal einen Tag nirgends irgendwo ein Attentat war.


    Aber AfD & Co. reagieren genau so wie der IS sich das vorstellt. Es wird ein Religionskrieg angesteuert wo am Schluß der "deutsche Christ" seinem "muslimischen" Kollegen am Arbeitsplatz mißtraut und die "christliche" Schülerin ihrer "muslimischen" Klassenkameradin. In Gänsefüßchen, da es überhaupt nicht ausschlaggebend ist woran die Menschen wirklich glauben. Bei meiner Nachbarin reichen oft schon dunkle Haare um als Moslem durchzugehen. #hammer

    @Staubflocke, bei so einem Kommentar wie von @Adrasteia, dass "wir" nach dem Krieg "unser Land" wieder aufgebaut hätten und nicht kriminell geworden wären...

    Wenn ich gut drauf bin, dann kann ich das noch durch mangelnde Geschichtskenntnisse entschuldigen. Gerade weil ich selbst in Geschichte keine Leuchte war.


    Edit:
    Und ich möchte bei dieser Gelegenheit mal so einigen danken für ihre hervorragenden Beiträge hier. (Namen laß ich ausnahmsweise mal weg, mir liegt es fern hier böses Blut zu schüren).


    Edit2:
    Und nichtsdestotrotz find ich es sehr schön, daß hier noch so viele mitdiskutieren, auch wenn man unterschiedlicher Ansicht ist.

  • Der Amokläufer von München war unter anderem vom Hass auf Ausländer motiviert, er war Deutscher und nationalistisch gesinnt, unter den Opfern sind auffällig viele Migranten, er war AfD-Anhänger, bewunderte Anders Breivik und beging seine Tat bewusst am fünften Jahrestag des Breivik-Attentats. Das heißt, von den vier Ereignissen, die in Deutschland in den letzten Tagen Schlagzeilen gemacht haben, hatte dasjenige, das mit Abstand die meisten Todesopfer gefordert hat, einen rassistischen und rechtsextremen Hintergrund. Angesichts dieser Fakten finde ich es schon seltsam und nicht rational begründbar, dass überall nur über IS-Terror diskutiert wird.

  • In den Medien vermutlich wegen dem Anschlag in der Normandie (da ist ja immer nur das Neueste interessant...). Der passt genau ins "Schema".


    Die Blöd-Zeitung titelte heute (im Vorbeigehen am Kiosk gesehen) etwas von "Terrorwelle". Vorher wars ja immer die "Flüchtlingswelle". Interessant, wenn man auf die Metaphern achtet (olle Germanistenkrankheit, fürchte ich). So richtig schön Panikmache. *seufz*


    Der Priester hatte sich übrigens für Flüchtlinge engagiert. U. a. ein Zeichen für mich, dass der IS-Terror auch (und besonders) sich gegen Flüchtlinge richtet (was ja kein Wunder ist, weil die genau vor dem Terror geflohen sind). Es spielt dem IS also nur zu, wenn man nun die Flüchtlinge unter Generalverdacht stellt!


    Schwierig bis unmöglich, "echte" Flüchtlinge und Schläfer voneinander zu trennen. Wie soll das gehen, ohne dass alle drunter leiden müssten?

    3 Mal editiert, zuletzt von Rhododendron ()

  • Solche Urteile sind der Bevölkerung nicht vermittelbar. Auch ich kann das nicht nachvollziehen.

    Doch, mir sind sie vermittelbar. Danke auch nochmal für den Auszug aus der Begründung, auch wenn ich mir das schon gedacht hatte. Nach Ungarn kann man nicht im Ernst jemanden zurückschicken ohne wissentlich in Kauf zu nehmen, dass er dort nicht nur unter üblen Bedingungen existieren wird sondern unter Umständen Gefahr für Leib und Leben gegeben ist.

    Die sind trotzdem nicht mit Macheten und Beilen oder Sprengstoffrucksäcken unterwegs gewesen.

    Naja, was da so alles passiert ist (an Sprengstoff oder Macheten kam man damals schlecht ran) an Schlimmen, das kann man ja schon nachlesen.

    Mit diesem Urteil wird das Dublin-Abkommen bewusst unterlaufen.

    Das Dublin-Abkommen war nie wirklich in Kraft. Zunächst, weil es nicht "nötig" schien und nun weil es nicht möglich war ob der Masse. Ist die Frage, ob ein Abkommen, das nie in Kraft war, gebrochen werden kann. Aber ganz abgesehen davon finde ich die Haltung erschreckend. Also, sehenden Auges einen Flüchtling in so eine Situation zurück zu schicken...