Das Böse lauert überall - Artikel zur Überbehütung

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  • ich weiss nicht, wie gut es einem kind tut, der nabel der welt zu sein. und was das für eine gesellschaft wird, in der lauter menschen heranwachsen, die denken, dass sie der nabel der welt sind.

    Gerade das Rabenforum sieht Kinder doch sehr "Nabel der Welt"-lich. Es sollte viel und lange gestillt werden, Kind moeglichst wenig fremdbetreut und wenig ausserhaus gearbeitet, soll bei den Eltern schlafen, solange es will...

  • Und ich bin zB genau so eine Mutter auf dem Spielplatz, ich sehe es nicht ein, mich mit meinen Kindern zu beschäftigen, das können die da selbst.

    habe ich auch immer gemacht....und bin auch nicht gleich gerennt wenn einer meiner kinder wo umgefallen ist, haben die anderen eltern für mich schneller gemacht. :D . am schlimmsten sind die indoorspielplätze in der Migros, wo die eltern daneben stehen, ich meine sicherer könnte so ein Spielplatz nicht mehr sein. meine sind ja immer überall rumgeklettert und dann sah ich den anderen eltern an, dass sie mich gesucht haben. aber da war niemand der eingriff. ich fand das immer lustig. schade sind meine kinder nun schon grösser und die spielplatzzeit ist vorbei.


  • das hat nix mit kulturpessimismus und der überwindung dessen zu tun, sondern schlicht mit der frage, in was für einer gesellschaft man leben möchte und den fragen, wie das aufwachsen sich dann auf gesellschaftliche fragen auswirkt.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • ich mag zumindest nicht in einer Gesellschaft leben, in der auf andere runtergeschaut wird, die manche Sachen anders machen.
    Oder sich über die Hilfsbereitschaft anderer Leute lustig gemacht wird.


    wie Sonja oben mal wieder so schön demonstriert.

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Ich sehe das überhaupt nicht persönlich, sondern eben als gesellschaftliche Entwicklung.
    Die allermeisten Eltern versuchen ihre Kinder nach bestem Wissen und Gewissen ins Leben zu begleiten. Wie @rheinländerin schreibt, gibt es tagtäglich Fragen, die wir uns stellen und Entscheidungen, die wir treffen müssen und es ist ganz normal, dass wir uns da auch ganz oft irren. Es gibt kein Rezept, das "funktioniert", sondern jede Familie muss für jedes Kind individuell entscheiden.


    Gerade die "Gute Mutter"-Diskussion führt aber meiner Meinung nach auch zu Ängsten, sich rechtfertigen zu müssen. Ich finde, man kann gesamtgesellschaftlich auch immer mehr den Trend zur Rückversicherung und Angst vor rechtlichen Auseinandersetzungen beobachten. Diese Angst kann lähmen und auch dazu führen, dass man gegen die eigene Überzeugung handelt. Das beginnt ja schon mit dem Thema Geburt. Das intuitive Gefühl, die innere Überzeugung, das instinktive Handeln wird immer mehr unterdrückt. Das ist eben ein Teufelskreis und ich finde es wichtig, da auch dagegen anzukämpfen.


    Und deswegen finde ich es wichtig, regelmäßig zu hinterfragen, warum wir bestimmte Entscheidungen getroffen haben und ob sich evtl. die Voraussetzungen geändert haben, so dass eine neue Lösung sinnvoll ist. Nicht in Gewohnheiten zu verharren, nur weil es vielleicht bequemer ist. Zu schauen, wie das Kind sich entwickelt und was es wirklich braucht. Nicht, was andere machen oder über einen denken.


    Ich finde, das ist tagtäglich eine große Herausforderung.

    • Offizieller Beitrag

    Wir haben ja bis vor 2 Wochen sehr viele Jahre in den USA gelebt, und dort 3 Kinder auf die Welt gebracht :)


    Aus meiner Erfahrung gibt es durchaus viel Angst, Angst vor Klagen, dass sich Kinder auf einem fremden Grundstueck verletzten, Angst der Stadt, dass sich die Kinder auf dem oeffentlichen Spielplatz oder dem Schulspielplatz verletzten und dann der Traeger verklagt wird. Also werden die Spielplaetze so sicher gemacht, dass sie langweilig sind. Warum das so ist? Wohl eben auch, dass ein Beinbruch schon so viel kosten kann, dass es fuer viele unbezahlbar ist, und dann klagt man halt, um sein Kind zur Krankengymnastik schicken zu koennen. Sind die Verletzungen noch viel schlimmer, wird es natuerlich noch viel unbezahlbarer fuer die Eltern.


    Viele Eltern sind sehr beschuetztend, keine Messer vor 8 Jahren (nichtmal zum Kuchen schneiden), keine Gabeln an den Schulen in der Grundschule, jedes Sportfest braucht zig extra Helfer um die Kinder zu betreuen, Kinder vor 6 darf man nicht alleine im Auto lassen, vor 14 Jahren duerfen sie nicht alleine Amtrak fahren. All das wirkt befremdlich. Aber wenn viele Kinder, das nicht machen, dann lernen sie es auch nicht. Und alleine gegen den Strom schwimmen ist schwierig, man wird beaeugt, eventuell sogar angezeigt.


    Wir hatten Glueck und haben in einer wunderbaren Nachbarschaft gelebt, wo eine Kinderbande sich zusammengefunden hatte zwischen 4-12 Jahren tobten die Kinder durch einen 4Block Radius in der Nachbarschaft, und wir Eltern wussten nie so ganz genau wo die Kinder sind. Aber das ist selten. Viele Eltern beneideten uns, andere hielten uns fuer wahnsinnig, fuer uns passte es.


    Ich finde die Bewegungen in Deutschland beunruhigend, dass immer mehr ihre kInder immer laenger in die Schule bringen - es gibt zum Glueck da viele Ausnahmen, aber die Ueberbehuetung hat im Vergleich zu vor 30Jahren durchaus zugenommen, und ich empfinde, dass viele nicht an die laengeren Konsequenzen denken, wenn sie ihren Kindern es vor 10/12 Jahren es nicht zu trauen alleine zur Schule zu gehen, alleine mal Bus zu fahren. Wie oft hoere ich auf deutschen Spielplaetzen bei kletternden Kindern ein pass auf, guck was du da machst, das ist sooooo hoch, oder das ist gefaehrlich, oder beim Steine beklettern im Wald, werden Kinder von der Mutter wieder runtergehoben, weil es zu gefaehrlich ist. Fuer mich sind das Beobachtungen, die da den Amerikanern wirklich in nix hinterher stehen, vielleicht sogar extremer sind.


    Ich denke, viele vergessen wie kompetent ihre Kinder sind, und wie viel sind eigentlich koennten. Wenn man die Kinder staendig ueberwacht, lernen sie ja auch gar nicht sich selbst zu vertrauen, verlassen sich immer auf die Anwesenheit der Eltern und machen dann auch richtig gefaehrliche Sachen, weil sie keine Erfahrung haben. Ebenso wie Kinder, die sich in jungen Jahren nie raufen durften, die hauen dann spaeter so richtig zu, dass sie sich und andere verletzen, weil sie dann richtig Kraft haben, aber nie lernten diese zu kontrollieren.

  • Das Amerika das ich kennengelernt habe (Mein Bruder war 3 jahre lang in Texas und ich habe ihn öfter mal besucht), hat in mir auch nicht den Wunsch geregt dort zu leben. Drum hab ich mir dann England ausgesucht. Mir ist allerdings völlig klar, das die Pampa in Texas vermutlich ein ziemliches Extrembeispiel ist und es sich in anderen Gegenden vermutlich angenehmer lebt. Dort waren die Leute jedenfalls nicht sehr offen und ohne Auto war man komplett aufgeschmissen.


    Aber auch das gibt es in D ganz genauso. Ich bin in einem kleinen Kaff aufgewachsen. Tagsueber fuhr einmal in der Stunde ein Bus in die naechste Kleinstadt. Nach 7 Uhr abends gar nix mehr (und So auch nicht). Es gab dort 2 Baecker (mittlerweile nur noch einer), 2 Metzger und einmal die Woche kam ein mobiler Gemuesestand. Der eine Baecker hatte auch ein kleines Sortiment aus Nudeln/Konserven etc. Das wars. Ohne Auto ist man dort ziemlich aufgeschmissen (und als Jugendlicher ist das so richtig bloed .. vor allem wenn die Eltern einem nicht erlauben im Dunkeln alleine mit dem Rad zu fahren ;) ). Vermutlich nicht so sehr wie in manchen Gegenden der USA, wo die naechste groessere Stadt eine Stunde Autofahrt entfernt ist, aber dennoch. Sehr offen waren und sind die Leute da auch nicht ;)


    Ich habe 2 Jahre in Louisiana gelebt und kenne von Texas nur Houston von einigen Ausfluegen dorthin. Und nein, ich kann mir nicht vorstellen in Houston zu leben. Ich glaube soviel Geld kann mir gar niemand bezahlen, dass ich das in Betracht ziehen wuerde. (Obwohl man da durchaus sehr sehr tolle Haeuser zum Spottpreis mit super Privatschulen (der alternativen Art) in Vororten findet .. wurde mir jedenfalls von einer Bekannten, die dort hingezogen ist berichtet.). Louisiana hingegen ist gar nicht sooo schlimm wie man denkt, wenn man sich erstmal an so einige Verschrobenheiten gewoehnt hat (obwohl die Erwaehnung man habe in Louisiana gelebt bei 90% der (Nicht-LA-)Amerikaner, die mir so begegnen eine Mischung aus Schock, Respekt, blankem Entsetzen und Amusement hervorruft) ... In einiger Hinsicht sind die Menschen dort sehr unertraeglich konservativ (insb was das christliche/kirchliche betrifft) und der unterschwellige Rassismus dort ist auch teilweise unangenehm, aber in anderer Hinsicht sind die Leute dann wieder recht offen in ihrem Denken (wobei ich da als Student war, was sicher auch ganz anders ist).

  • hier im thread nehmen sich übrigens beide seiten nicht viel in punkto "deutungshoheit".

    wie meinst du das? Zumindest die eine Seite versucht doch dafür zu sensibilisieren, dass manches, was auf den ersten Blick überbehütet wirkt, vielleicht aus einer anderen Perspektive ganz anders sein mag. Da sehe ich nichts von "deutungshoheit"

  • ch finde die Bewegungen in Deutschland beunruhigend, dass immer mehr ihre kInder immer laenger in die Schule bringen - es gibt zum Glueck da viele Ausnahmen, aber die Ueberbehuetung hat im Vergleich zu vor 30Jahren durchaus zugenommen,

    leben wir wirklich so unterschiedlich?
    Hier gehen die Kinder ab der 1. Klasse alleine...die ersten 2 Wochen vielleicht noch von einem erwachsenen begleitet, ab der 5. ist dann der Bus angesagt.


    Und ganz im Gegenteil - zu Anfang des Schuljahres findet dann "Zu Fuss zur Schule statt"... da ist dann schon fast ein gegenteiliger Druck zu spüren, das Kind auch unbedingt alleine laufen zu lassen. Mich erstaunen solche Aussagen immer wieder.


    Entweder war ich ein extrem behütetes Kind vor 30 Jahren oder hier auf dem Dorf ist es anders...

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

    • Offizieller Beitrag

    leben wir wirklich so unterschiedlich?Hier gehen die Kinder ab der 1. Klasse alleine...die ersten 2 Wochen vielleicht noch von einem erwachsenen begleitet, ab der 5. ist dann der Bus angesagt.


    Und ganz im Gegenteil - zu Anfang des Schuljahres findet dann "Zu Fuss zur Schule statt"... da ist dann schon fast ein gegenteiliger Druck zu spüren, das Kind auch unbedingt alleine laufen zu lassen. Mich erstaunen solche Aussagen immer wieder.


    Entweder war ich ein extrem behütetes Kind vor 30 Jahren oder hier auf dem Dorf ist es anders...

    Vielleicht liegt es am Unterschied Stadt zu Dorf? Ich habe gerade aehnliches bei einem Familiengespraech fuer ein Dorf in Bayern erfahren. Kleinstadt Rheinlandpfalz war aber definitiv so, dass ein Grossteil der Kinder dort in die Schule gefahren werden, wo ich selbst frueher noch lief. Ist ja gut, dass es in Doerfer aehnlich lieft, aber das ist auch in den USA so, dass es in Doerfern oft freier zugeht.


    Houston Texas muss gar nicht so schlimm sein, wenn man in die richtige Nachbarschaft zieht. Ich bin halt kein Grossstadtmensch, aber ansonsten gibt es da auch sehr gute oeffentliche Schulen in alternativen Wohngebieten. Aber das Leben ist schon Grossstadt, und mehr behuetet als meine Kinder es aus dem eher laendlichen Umgebung kannten.

  • @Nachtkerze, das fand ich irgendwie passend, als ich neulich in den "Einschulung 2016"-thread geklickt habe: da gab es sowohl von den bis-zur-schule-bringern als auch den allein-gehern nachvollziehbare Beiträge. Da gibts die fürchterlich schüchternen Kinder, die, die unterwegs Ärgermit grossen haben, die, deren ranzen sehr schwer sind....
    Da gibts Eltern, die einfach gerne am Schulleben teilhaben und deswegen gerne sich auf nen Plausch mit anderen auf dem Schulhof treffen, Eltern, fur die die Schule ohnehin auf dem Weg zur Arbeit liegt und und und.
    Ein recht triviales Beispiel, ich weiß, aber es passt recht gut

  • :) das ist was wir Eltern hier übereinstimmend sagen - der Plausch vor der Kindergartentüre fehlt plötzlich.


    Hier dürfen Kiga-Kinder übrigens auch alleine heimgehen bzw. von den großen Geschwistern abgeholt werden.

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • :) das ist was wir Eltern hier übereinstimmend sagen - der Plausch vor der Kindergartentüre fehlt plötzlich.


    Hier dürfen Kiga-Kinder übrigens auch alleine heimgehen bzw. von den großen Geschwistern abgeholt werden.

    Das dürfen Kindergartenkinder doch überall in Deutschland, hier gibt es keine gesetzliche Regelung, die dies untersagen würde. Selbst wenn ein Kindergarten es nicht wünscht, ist es doch alleine Angelegenheit der Eltern, darüber zu entscheiden.

  • Bist du sicher, dass der Kiga das nicht entscheiden kann?
    Hier gilt auch, dass der Abholer mindestens 14 Jahre alt sein muss.
    Ich glaube, wenn man wollte, dass das Kind alleine gehen darf, wäre es aus dem Kiga raus, bis man sich da durch die Instanzen gekämpft hat.

  • Bist du sicher, dass der Kiga das nicht entscheiden kann?
    Hier gilt auch, dass der Abholer mindestens 14 Jahre alt sein muss.
    Ich glaube, wenn man wollte, dass das Kind alleine gehen darf, wäre es aus dem Kiga raus, bis man sich da durch die Instanzen gekämpft hat.


    Klar darf das der Kindergartenentscheiden, die haben die Aufsichtspflicht.


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  • Oder sich über die Hilfsbereitschaft anderer Leute lustig gemacht wird.


    wie Sonja oben mal wieder so schön demonstriert.

    ich bin sehr tolerant, aber Eltern die neben ihren 3-jährigen kinder stehen...im kleinen indoorspielplatz..obwohl sie alles schon selber können und es nebenan tische hat wo man gemütlich sitzen kann und sie somit alle anderen kinder behindern, ja über die mache ich mich lustig und stehe dazu.

  • so, dass man andere Auffassungen achtet und duldet.


    das da oben ist die Definition von tolerant sein - extra nachgeschlagen :)


    Wenn man sich lustig macht, hat das null komma nix mit Toleranz zu tun.
    Ich würde da gerne noch mehr schreiben, aber da ich es dann so mache wie Du unterlasse ich das

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

    • Offizieller Beitrag

    @Nachtkerze, das fand ich irgendwie passend, als ich neulich in den "Einschulung 2016"-thread geklickt habe: da gab es sowohl von den bis-zur-schule-bringern als auch den allein-gehern nachvollziehbare Beiträge. Da gibts die fürchterlich schüchternen Kinder, die, die unterwegs Ärgermit grossen haben, die, deren ranzen sehr schwer sind....
    Da gibts Eltern, die einfach gerne am Schulleben teilhaben und deswegen gerne sich auf nen Plausch mit anderen auf dem Schulhof treffen, Eltern, fur die die Schule ohnehin auf dem Weg zur Arbeit liegt und und und.
    Ein recht triviales Beispiel, ich weiß, aber es passt recht gut

    Aber das sind doch erstklaesser - nach ein paar Wochen sollten das doch auch die allermeisten schuechternen schaffen.


    Und auch Eltern, die ihre Kinder nicht zu Tuer bringen koennen am Schulleben teilnehmen. ;) Ich beobachte, dass es mehr Eltern als frueher machen, und auch wenn da erst einmal vielleicht nicht der Gedanke des Ueberbehuetens dahintersteckt, so kann das bringen doch auch negative Konsequenzen fuer alle auf lange Frist haben, naemlich, dass immer weniger Kinder selbst zur Schule gehen koennen, weil sie es nicht lernen mussten, und es fehlt ihnen wichtige Zeit auch mal alleine sein zu duerfen, ohne, dass ein Erwachsener gleich da ist und kontrolliert oder rettet.

  • Aber das sind doch erstklaesser - nach ein paar Wochen sollten das doch auch die allermeisten schuechternen schaffen.
    Und auch Eltern, die ihre Kinder nicht zu Tuer bringen koennen am Schulleben teilnehmen. ;) Ich beobachte, dass es mehr Eltern als frueher machen, und auch wenn da erst einmal vielleicht nicht der Gedanke des Ueberbehuetens dahintersteckt, so kann das bringen doch auch negative Konsequenzen fuer alle auf lange Frist haben, naemlich, dass immer weniger Kinder selbst zur Schule gehen koennen, weil sie es nicht lernen mussten, und es fehlt ihnen wichtige Zeit auch mal alleine sein zu duerfen, ohne, dass ein Erwachsener gleich da ist und kontrolliert oder rettet.

    Jetzt verrate ich mal ein großes Geheimnis: Die Kinder wollen früh genug alleine ihr Ding machen, ob mit oder ohne früherer Begleitung in die Schule ;) Das ist irgendwann soooo piepegal, das glaubst Du gar nicht. Genau so piepegal, wie das lange Stillen (da kräht später kein Hahn mehr danach), das Bieseln in handgehäkelte Biowolle-Einlagen oder ob das Kind stückige oder breiige Kürbisstücke gefuttert hat.


    So mit ein bisschen Distanz sind viele Sachen fast ein bisschen lächerlich, wenn ich das hier einmal sagen darf.