kinder die sich ausprobieren können und die eltern nicht immer anweisen und sie beschützen wollen sind viel sportlicher wie solche die von allem abgehaltne werden und somit auch gesünder und fitter fürs erwachsenenleben.
Hier widerspreche ich aus persönlicher Erfahrung.
Ich habe meine halbe Kindheit im Wald verbracht, bin auf Bäume geklettert, bergauf und bergab gelaufen und war trotzdem schon zu Schulzeiten eine unsportliche Niete, die niemand je in der Mannschaft haben wollte. "Gut" war ich nur im Ausdauerlauf.
Und on topic: Der Wald, in dem wir damals herumgestromert sind, exisitiert noch. Ab und an stolpert man über die Hinterlassenschaften kleiner Camps von illegalen Grenzübertritten. Ich würde meine Kinder hier nicht mehr allein spielen lassen und ich bin sicher, dass meine Eltern das auch nicht zugelassen hätten, wenn das damals schon so gewesen wäre.
Außerdem: vieles war (auch für Eltern) viel umständlicher/zeitraubender als heute. Einen Staubsauger bekamen wir z.B. erst, als ich bereits im Kindergarten war (ein denkwürdiger Tag) - vorher wurde gefegt und gewischt (und das zumindest in der Küche/Wohnbereich jeden Tag). Wir hatten keinen Waschvollautomaten, die Wäsche musste extra geschleudert werden. Zum Einkaufen ging meine Mutter nicht in den Supermarkt, sondern in x verschiedene Geschäfte (Gemüseladen, Bäcker, Molkerei, Fleischer etc.) Und sie ging mit Handwagen, nicht mit dem Auto... usw.