Abstillen - ich weiß nicht wie...

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Ich erlaube mir mal, das wieder hochzuholen und schließe mich hier erst einmal an, denn das beschreibt das Problem sehr gut:

    huhu,
    darf ich mich mit einer Frage dranhängen?
    WIE entkoppelt man stillen- einschlafen?


    Insbesondere das alle 2 Stunden nachtstillen würd ich gern sehr reduzieren, ich kann nicht mehr ohne schlaf.


    Aber wenn ich ihn nur knuddel, streichel, wasser anbiete schreit er vor Wut die Nachbarn aus dem Bett...

    Die Entkoppelung ist hier teilweise gar nicht mal das alleinige Problem. Hier ist das mittägliche und erste abendliche Einschlafen (außer dass es manchmal extrem lange dauert, allerdings grundsätzlich, also auch mit Stillen) bei Papa eigentlich meist unproblematisch, selbst wenn ich da bin. Allerdings wird er dabei herumgetragen, oft sehr sehr lange. Irgendwann klappt es aber.
    Biete ich aber nachts Wasser, Milchflasche, Gesang oder kuscheln an, führt das zu Tobsuchtsanfällen und totaler Verzweiflung (Stichwort Nachbar, mal von seiner eigenen Verfassung ganz abgesehen). Tatsächlich kann auch nachts durch langes Herumtragen durch den Papa ein Grad der Beruhigung erreicht werden, der ihn dann auf dem Arm wieder einschlafen lässt, aber das dauert, ist mit einigem an Geschrei verbunden und nachts 7 Mal in 6 Stunden herumtragen ist für mich keine Alternative weil keine Verbesserung. Streicheln, singen, kuscheln wären kein Problem. Aber nachts dauernd aufstehen und tragen, das möchte ich nicht. Allerdings kann und will ich auch nicht dauerhaft in diesen Zeitabständen nachts stillen. Tagsüber wird ein nein inzwischen in den allermeisten Fällen problemlos akzeptiert, wobei es natürlich auch mal Ausnahmen gibt.
    Schnuller nimmt er nicht, Milchflasche nur widerwillig und andere Beruhigungshilfen hat er (obwohl vielfach und zahlreich angeboten), nie angenommen. Schmusetuch oder Kuscheltier gehen also leider nicht. Einzig singen bzw. die Spieluhr können manchmal beruhigend wirken, allerdings nur, wenn er nicht schon total aus dem Häuschen ist. Wenn ich also z.B. das ewige Nuckeln beende, weil es wehtut, dann kann die dadurch erlangte Beruhigung ausreichen, dass er mit einigen Liedern einschlafen kann. Wenn er jedoch aufwacht und Milch verlangt und ich dann mit GEsang oder Spieluhr komme ---> Geschrei, Tobsuchtsanfall, Verzweiflung
    Schlafen durch Tragen würde so bei mir auch niemals akzeptiert werden. Bei Papa gehts aber gut.
    Das Einschlafen klappt also durchaus auch ohne stillen, aber wenn ich es ihm nachts verwehre, verzweifelt er dennoch total und verliert sich im Weinen.
    ICH weiß, dass er auch so (natürlich liebevoll begleitet) einschlafen kann. Mir scheint nur, dass er selbst das nicht recht weiß und sehr schnell verzweifelt, anstatt ruhig zu bleiben und die angebotene Hilfe anzunehmen. Einschlafen war hier auch tatsächlich immer ein Thema..



    Niemand kann mir natürlich jetzt genau sagen, was beim Abstillen passieren würde. Aber mögliche Szenarien vielleicht? Ist es nicht wahrscheinlich, dass wir auf diese Weise das nächtliche Stillen durch nächtliches Tragen ersetzen? Ich kann mir außerdem überhaupt nicht vorstellen, dass er bei mir eine andere Hilfe als Stillen annehmen würde. Könnte ich einfach so von heute auf morgen aufhören mit dem Stillen? Also jetzt auch mit Blick auf die Milchproduktion etc. Ich bin auch ob des Zeitpunkts unsicher - wir sind vor 2 Wochen umgezogen und fahren in 2 Wochen in Urlaub. Unsere Nachbarn, derern Schlafzimmer direkt neben unserem liegt, fahren ab kommendes Wochenende auch weg. Andererseits würde ich am liebsten in die Zukunft sehen können. Könnte ich in 2 oder 4 Monaten besser kommunizieren, was ich möchte und was mein Sohn kann? Wäre es dann für ihn (und uns alle) leichter? Oder wird es eher (so vermute ich) immer schwerer, je länger wir warten. Also jetzt mal abgesehen von sehr langem Warten ;) Oder schläft er gar (zu unserer totalen Überraschung) plötzlich durch, sodass nächtliches Stillen entfiele? Fragen über Fragen..


    Ich schicke mal ab und lese, was ihr so schreibt.

  • Hallo @Polarlicht!


    Wie ist es denn bei euch weitergegangen? Stillt ihr noch? Ich bin grad in einer ähnlichen Situation, mein kleiner Löwe kommt nachts so um die siebenmal und ich kann nicht mehr... Er ist jetzt 13 Monate alt.

  • Hallo!


    Wir haben dann tatsächlich etwa 4 Wochen nach dem Post abgestillt - und es war gar nicht sooo schlimm bzw. ging relativ schnell. Es gab natürlich auch Wut, aber mein Partner konnte die ziemlich gut anfangen und als der Kleinmensch gemerkt hatte, dass es damit dann auch geht, ging's fix. Tatsächlich war es gar nicht als völliges Abstillen geplant, aber irgendwie hat Es sich dann doch so ergeben und war glaube ich auch für meinen Sohn einfacher als mal ja und mal nein..Es hat dann noch ca. 2 Wochen gedauert und dann ist eingetreten, was ich nicht zu hoffen gewagt und eigentlich auch nicht erwartet hatte (und was ich angesichts der gestillte-Kinder-schlafen-ja-nie-durch-Verfechter auch nur zähneknirschend zugebe...): es wird durchgeschlafen! Also bisher... Der Kleine war zu dem Zeitpunkt 19 Monate alt. 13 Monate ist ja soweit ich weiß so ein recht typisches Alter für Nachtaktivität - hier wurde dann auch gerne stundenlang gar nicht mehr geschlafen... Aber es ging vorbei und wurde besser. Und wieder schwieriger. Und wieder besser...


    Wie ist es für dich? Möchtest du grundsätzlich Abstillen? Oder geht es gerade mehr um die aktuelle Situation?

  • Danke, Polarlicht! Ich wollte immer lange stillen, mein Traum war es, dass der kleine Löwe eines Tages selbst entscheidet, wenn er nicht mehr möchte. Inzwischen bin ich aber so weit, dass ich nachts nicht mehr stillen möchte. Ich kann einfach nicht mehr mit so wenig Schlaf schon so lang, ich bin da leider jetzt tatsächlich am Ende meiner Kräfte. Wir waren gestern zum unverbindlichen Beratungsgespräch in einem DRK-Zentrum für Kinder mit Regulationsstörungen. Das war gut. Das auch mal auszusprechen, dass es anstrengend ist. Und es auch anders geht. Wir warten noch die turbulenten Feiertage ab und dann wird mein Mann Stück für Stück mehr von der Nacht übernehmen. Bei uns geht es also auch um nachts abstillen. Ich bin jetzt auch bereit, das aufzugeben. Ich befürchte halt auch, dass das der Anfang vom Ende des Stillens ist, hoffe es aber nicht. Und ich hoffe, dass der Schritt den Kleinen dann wirklich ruhiger schlafen lässt, ich war nämlich auch immer der Meinung, das eine halbe nichts mit dem anderen zu tun....Ja, zum Alter, ich denke auch, dass viel los ist im Kopf grad. Ich meine, er lernt sprechen und laufen, das will ja auch erstmal alles verarbeitet werden! Aber ich bin immer öfter krank und kann nicht so für ihn dasein, wie ich das möchte. Ich denke, da hat er dann auch nichts von...ach je, ich muss das nochmal für mich sortieren und klar kriegen. Es fühlt sich trotzdem an, als würde ich ihm was wegnehmen. ;(

  • Verstehe.
    Man hört ja auch immer wieder davon, dass es diese ganz-oder-gar-nicht-Kinder gibt. Andererseitz sprechen wir beim kleinen Löwen auch von einem ganz anderen Alter - hier wurde tagsüber zum Zeitpunkt des Abstillens eigentlich (fast) gar nicht mehr gestillt. Mit 13 Monaten hätte die Entkopplung Tag-Nacht vielleicht besser geklappt, denn da stillten wir noch richtig, richtig viel tagsüber.
    Ich denke für uns war es dann letztlich auch passend so. Obwohl ich nicht grundsätzlich nicht mehr stillen wollte. Das Problem mit dem was wegnehmen hatte ich auch ziemlich stark und ich denke, das ist ziemlich hinderlich (wenn auch nachvollziehbar). Irgendwie war ja klar, dass er es nicht aufgeben möchte und eben auch brauchte.
    Wahrscheinlich wird es für euch alle leichter, wenn du genau weißt, was du willst und warum und dann da auch möglichst gut (auch eben emotional) dahinterstehen kannst. Aber ich weiß auch, dass sich das so leicht sagt und habe letztlich wohl genau damit am meisten gehadert. So richtig endgültig hat es dann tatsächlich auch eher mein Freund entschieden, der irgendwann meinte, dass er ihn das eine Mal mehr, das ich ihn nachts maximal noch stillen wollte auch noch überbrückt bekommt. Und das hat dann tatsächlich auch nach einer Nacht gepasst. Bis dahin hatte er aber wochenlang so gut wie ausschließlich einschlafbegleitet. Und das hat sich da glaube ich als ziemlich förderlich erwiesen.


    Alles Gute euch und ein gutes Durchhaltevermögen!

  • ich habs aktuell aufgegeben.
    Habe jetzt eine Woche lang 5 bis 10 Wutanfälle zwischen 20 und 6 uhr begleitet und hatte tagsüber ein absolutes klebkind, was im minutentakt gewütet oder gekuschelt hat.


    Bin sooo am ende, dass ich letzte Nacht wieder gestillt hab. Prompt hat er so viel und hektisch getrunken, dass die Hälfte nach nem hustenanfall direkt zurück kam <X


    Was macht man mit solchen Kindern?
    Ich habe nachts definitiv keine Ressourcen um liebevoll Wut und Wahnsinn zu begleiten, ich habe ehrlich gesagt überhaupt gar keine Ressourcen mehr.
    Die letzte Woche war der Hammer, Türen knallen, kreischen, Sachen bewusst zerstören und gegen die Wand knallen, auf de boden schmeißen... also, noch mehr als so schon immer..


    Als papa ihn ins Bett bringen wollte hat er vor stress und Wut (?) Gezittert und war kurz vorm hyperventilieren. Hat Nachtlicht aus der Steckdose gerissen und gegen die Wand geworfen.


    Er ist 22 Monate.. Hilfe?

  • Ich will auch nicht grundsätzlich nicht mehr stillen. Aber im Bett abends und morgens scheint nicht zu funktionieren, ohne dass der kleine Löwe dann wieder die ganze Nacht alle 40 Minuten will. Wir machen es jetzt heute die zweite Nacht so, dass mein Mann mindestens die erste Nachthälfte übernimmt. Gestern hat das schon gut geklappt, wir hoffen, dass das so bleibt. Ich schlafe in einem anderen Zimmer für ein paar Tage, lasse mir aber immer offen, zu den beiden ins Bett zu krabbeln oder zu kommen, wenn sie mich rufen, also wenn Papa nicht reicht. Ist ein komisches Gefühl. Richtig gut schlafen kann ich auch noch nicht, ich glaube, mein Rhythmus ist vollkommen durcheinander. Aber ich bin für mich und kann ein paar Stunden am Stück schlafen und Kraft tanken. Das tut grade gut, langsam weicht auch das schlechte Gewissen.
    Gummibärchen, dir auch viel Durchhaltevermögen, liest sich nicht einfach bei dir. Ich mache jetzt grad die Erfahrung, dass es an einem bestimmten Punkt nicht mehr so weiter geht, wenn man gesund bleiben will bzw alle dabei glücklich sein sollen am Ende. Wenn du keine Kraft mehr hast, brauchst du Hilfe. Kannst du die vielleicht auch von deinem Mann in irgendeiner Form bekommen?


    Ach ja: Das geht auch nur, glaube ich, weil mein Mann auch schon seit einiger Zeit einschlafbegleitet, sonst wäre es wahrscheinlich nicht möglich, dass nur Papa bei ihm schläft.

    Gut gebrüllt, Löwe!

    Einmal editiert, zuletzt von Lioness ()

  • das klingt doch zumindest nach einem Plan bei dir :)
    Hier wars ja laaange so, dass der möpp ausschließlich im abgedunkelten zimmer im bett gestillt hat. Und auch jetzt auf sofa oder woanders dauernd unterbricht, rumwetzt, wieder kommt, 3 schluck trinkt , zappelt und -sorry- rumnervt wenn ich dagegen bin.


    Im bett gehts ganz gut ohne Seitenwechsel im schluck-Rhythmus
    Ich merk jetzt erst, wie anstrengend das beim möpp mit stillen wirklich ist.


    Mein Mann ist ja keine 2 nächte am Stück da und Familie und Freunde nicht vor Ort..
    Das trägt natürlich auch zu den motzigkeiten und dem Stress bei :/

  • @Gummibärchen Du machst mir echt Angst. Meine Kleine kann auch sehr wütend werden und sich auf den Boden schmeißen, wenn ich sie tagsüber mit dem stillen etwas vertrösten möchte.
    Als ich eine echt miese Phase hatte, in der sie mich keine Nacht länger als ne halbe Stunde schlafen gelassen hat, wollte ich auch unbedingt abstillen. Mein Mann hat sich wirklich alle Mühe gegeben und alles versucht aber sie hat soooo geweint und gebrüllt, dass ich das nach 50 Minuten nicht mehr ausgehalten habe und vom Wohnzimmer wieder ins Schlafzimmer gewechselt habe. Wahrscheinlich muss man solche willensstarke Kinder bis zur Einschulung stillen...
    Wenn sie tagsüber beim stillen so Rum zappelt und hampelt, sage ich ihr, dass mich das sehr stört. Und wenn sie abdockt und weg geht, packe ich die Brust sofort ein und wenn sie dann gleich wieder kommt und an meinem Shirt zerrt, bitte ich sie immer, etwas zu warten.

  • sorry, Giraffe.
    Ähm. Einschulung? Klingt machbar. Ich hatte eher an bis zum auszug gedacht #hammer
    Letzte Nacht war total friedlich, ich hab 3mal gestillt und als ich leise gefragt hab, ob er fertig ist hat er sich umgedreht , meinen arm auf sich gezogen und direkt weiter geschlafen.
    Heute wirkt er auch etwas entspannter, vielleicht war der Moment echt nicht gut.
    Dann in nem Monat noch mal versuchen?
    Ich will schlaaaaaaaafen *wie ein Zombie durchs leben schwanke* #yoga

  • Ich häng mich mal dran. Unser Großer ist jetzt 4 1/2 und hat eigentlich seit dem neuen Baby nur noch wenig gestillt (zeigt auch wenig Eifersucht dem Baby gegenüber), aber in der letzten Zeit ist es wieder schrecklich viel geworden! Er ist auch ein bißchen dauer-erkältet (aber nicht schlimm), dauer-müde, stößt sich irgendwo, will an die Brust. Durch den Putz-Streß vor Weihnachten habe ich auch wieder Ekzeme bekommen, die dann beim Großkind-Stillen natürlich besonders jucken. Außerdem will sich das Großkind vorm Stillen nicht die Nase und das verheulte Gesicht putzen lassen, wuäh, ich finde das so eklig, wenn er alles an mich schmiert, dabei habe ich ihn doch trotzdem lieb! #heul #kreischen Außerdem tut es mir richtig weh, wenn er mit verschnupfter Nase so komisch saugt. Zu allem Überfluß hat der Papa vor ein paar Wochen beim Sat1-Frühstücksfernsehen was über eine Frau (aus den USA) gesehen, die ihre 2 und 3 Jahre alten Kinder noch stillt und die Videos online stellt, dann wurden in Deutschland Passentan nach ihrer Meinung gefragt, wo das Wort "Inzest" fiel, das gebraucht der Papa nun auch gelegentlich #motz #hammer Und dann hat er irgendwo ein Gerichtsurteil von 2009 gefunden, wonach eine Frau (Vietnamesin) zu 4 Monaten auf Bewährung verurteilt wurde, weil sie ihr 6-jähriges Kind und ihre 8-jährige Nichte hat stillen lassen, wegen sexuellen Mißbrauchs oder sowas. Das Urteil finde ich aber nicht mehr als vollständige Version im Internet.


    Aber natürlich akzeptiere ich, daß mein Lebensgefährte das Stillen vom Großkind eklig findet. Ich mag es auch nicht mehr. Nur je mehr wir versuchen, Großkind vom Stillen wegzubringen, desto mehr will er es. Und je mehr der Papa Druck macht und mir die Schuld am Nicht-Abstillen gibt, desto schlimmer wird es. Es ist zu einem richtigen Machtkampf ausgeartet, und ich steh mitten drin. Ich kann nicht mehr! #kreischen

  • Lioness und Gummibärchen, wie ist es euch seither ergangen?
    Ich muss gestehen, ohne einen helfendenden Papa ist die Angelegenheit sicher nochmal ne andere Liga.


    einsel, kann man mit deinem Großen irgendwie darüber reden. bzw. irgendwelche Abmachungen treffen? Ich kann mich da nur schwer reinversetzen, mein Sohn ist ja noch deutlich jünger..

  • Ichhabe 8 nächte durchgemacht, er hat sich durch nix beruhigen lassen und auf papa eingeschlagen und die Tür getreten, nachtlicht durchs zimmer geschmissen, seinen Esel verprügelt frag mich was noch. ..
    Er war tagsüber sehr gereizt , unausgelastet, heulig motzigtrotzig anhänglichklebrig


    Seit der neunten nacht schlafe ich wieder. ... stundenweise zwischen dem stillen.
    Ich verzweifel

  • Oje. Dabei klang dein letzter Post hier doch eigentlich recht vielversprechend. Das klingt echt wahnsinnig anstrengend. Da wär ich auch mit meinem Latein am Ende, aber vielleicht kann dir jemand mit ähnlich willensstarkem Kind an dieser Stelle Rat anbieten?


    Könnte dein Mann vielleicht zumindest Teile der Nacht übernehmen?

    • Offizieller Beitrag

    Oh man, Gummibärchen, das hört sich ja furchtbar an. Wenn ich das lese mache ich mir große Sorgen um Dich. Das ist ja super heftig, was Du da aushalten musst.


    Vielleicht kommt bald ein besserer Zeitpunkt dafür?
    Ich hab hier auch nen willensstarken Sohn am Start, da “half“ es, schon Wochen vorher mit igm in guten Momenten zu reden, dass ich nicht mehr stillen möchte und dass er dann (...wenn das Christkind da war) mit dem Schnuller auf meinem Bauch kuscheln darf.
    Der war da aber schon 2 1/4. Vorherige alleinig nächtliche Abstillversuche sind gescheitert. Gordon hab ich keine zwei Nächte durchgehalten.
    Seit dem (kompletten) Abstillen schläft er viiiel besser.


    Wie kannst Du Dir sonst Entlastung verschaffen? Ich kanns grad auf dem Handy nicht nachlesen, aber geht Dein kleiner zu ner Tagesmutter oder so? Dass Du tagsüber mal ein paar Stündchen am Stück schlafen kannst?

    • Offizieller Beitrag

    edit: ich hab das Gefühl bei meinem Sohn, er kann generell nur ganz oder gar nicht. Deshalb funktionieren so schrittweise Reduktionen gar nicht bei ihm, im Gegenteil, da kriegt er massiv Angst, weil ihm durch die Scheibchentaktik ständig vor Augen geführt wird, dass er jetzt was verliert.
    Und gerade er braucht klare Ansagen und Strukturen, damit er klare Erwartungen haben kann und die nicht enttäuscht werden.
    Daher war es viel besser hier, mit dem Stillen komplett aufzuhören. Nur tagsüber hat nicht funktioniert, ihn eher ständig verwirrt-traurig zurückgelassen.
    Stattdessen konnte er das neue Ritual besser annehmen, weil er vermittelt bekam: Stillen jetzt gar nicht mehr, aber Bauchkuscheln. Da war er nur kurz traurig und wütend, konnte sich aber leicht in die “neue“ Ordnung einfügen.

  • Ich wollte jetzt seinen zweiten Geburtstag abwarten im februar.
    Er geht in die selbe kita wie ich, unsere Arbeitszeit ist identisch.
    Es lohnt auch nicht, ihn mal 2 Stunden länger da zu lassen (das wäre von den Öffnungszeiten das längst-mögliche) weil ich ne halbe Stunde fahre.
    Freitag hab ich frei, da geht er den Vormittag und ich hol ihn ausgeschlafen und zufrieden ab.
    Da ich aber unendlich viel zu tun habe, mit Kind nix schaffe versuch ich da aufzuarbeiten was die letzten Tage und Wochen liegen blieb.



    Er hat zurZeit auch richtig oft Magendarm. Da isst er nur total ungutes zeug und verweigert alles außer stillen. Ich fühle mich da vermutlich zu sehr allein verantwortlich...


    Ganz mit stillen aufhören mag ich noch nicht. Er ist so winzig. Aber passend zum Zyklus finde ich stillen ganz schrecklich. Seit 4 nächten schläft er auf meinem Bauch ein nach dem stillen.
    Er fordert sooo viel
    Seit heute ist der Papa wieder da
    Ich habe doch keineAhnung :(