Katastrophenschutz? Alle Jahre wieder?

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  • Ich würde mich da gar nicht an den 2200 kcal pro Person orientieren, sondern halt selbst irgendwie überschlagen, was die Kinder und ich so essen...


    Wie gesagt, bisschen was hab ich eh immer hier... also allein wegen unserer Tonnen an Walnüssen müsste wohl einige Wochen lang niemand verhungern
    Aber ich denke, ich werde die Vorratshaltung vielleicht doch bisschen systematisieren. Ein paar Dosen und ein paar Pakete H-Milch krieg ich locker irgendwo unter. Im Zweifelsfall eben Mais, Kidneybohnen und Baked Beans und Tomatensauce aus Gläsern... das wäre für meine Kinder der Himmel, wenn es das mal ein paar Tage lang öfters gäbe.
    Und ob ich im Keller nun 5 Kästen mit Wasser habe, oder ein paar Kisten mehr lagere, das macht für uns zum Glück keinen Unterschied.


    Und die Kerzen-Streichhölzer-Batterie Vorräte werde ich mal bei Gelegenheit durchgehen und einen festen Platz dafür finden.


    So schlimme Extrem-Szenarien mag ich mir auch nicht vorstellen...
    Aber beim letzten großen Stromausfall war ich schon echt froh, dass wir zu-fäl-lig noch so viele Kerzen im Haus hatten (und dass das noch bei Tageslicht begann, so dass ich noch Gelegenheit hatte, die Kerzen und Taschenlampen in Ruhe alle zusammenzusuchen). Und das war kein Stromausfall aufgrund irgendwelcher Naturkatastrophen... da war bei den Stadtwerken einfach irgendwas kaputt, und es dauerte über 12 Stunden, bis der Strom wieder ging.


    Ich finde, mit Kindern ist es immer noch was Anderes, als zu Studentenzeiten in einer WG.
    Und als hier mal vor ein paar Jahren bei 20 Grad Minus nachts die Heizung kaputt ging, da war ich schon echt froh am Holzofen im Wohnzimmer.


    Wenn ich so nach und nach bisschen Vorratskrams anlege, und das Dosenzeug 10 Jahre hält, dann hab ich eigentlich vorgesorgt, bis die Kinder schon fast wieder aus dem Haus sind.


    Ich hab aber tatsächlich den Platz zum Lagern, von daher ist es echt kein act hier. Ich muss nur einfach mal kucken, was sinnvoll ist.


    Wie gesagt, apokalyptische Szenarien mag ich mir nicht vorstellen, (egal ob mit Zombies oder ohne)... aber dass mal Strom/Wasser/Geldverkehr/Einkaufsmöglichkeiten für ein paar Tage weg sind, halte ich auch für durchaus realistisch. Aus welchen Gründen auch immer.

  • . Dazu 24 Packungen Haferflocken, 48 Packungen Knäckebrot... das ist ja nur der Anfang.



    Reden wir hier von einem 14 Tage Vorrat? Dann sind 1 kg Haferflocken pro Tag völlig überzogen, ausser ihr esst nichts anderes.


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    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt."

  • Hallo,


    Ich gehe von den Empfehlungen in deinem Link aus.


    OK, bei den Tagen hab ich mich vertan, dann sind es für 14 Tage nur sind halt 24 Packungen Knäcke und 9 Packungen Haferflocken, 6 Kilo Brot (oder alternativ mehr Knäcke...).


    Wir essen wirklich viel Obst, aber 6 Kilo Frischobst PLUS Kiloweise Konserven haben wir echt nie im Haus. auch keine 60 Eier oder über 4 Kilo Hartkäse. So schnell können wir gar nciht essen, um da ein schlecht werden zu verhindern.


    Seltener einkaufen kann man dann auch nicht - schließlich muss man das aus dem Vorrat gegessene ja möglichst schnell (idealerweise schon im Vorraus) ersetzen.


    Ich weigere mich auch, kiloweise Dosenfleisch/Wurst/Fisch ins Haus zu tragen, die wir im Normalfall niemals essen - also irgendwann wegwerfen. Aber dann müsste ich, um auf die Gesamtmenge zu kommen, anders wo massiv aufstocken.


    Geh mal auf den "Voratskalkulator" in deinem Link und gib da 6 Personen ein...

  • Wir lagern ( trotz großem ) Keller auch nicht mehr ein als sonst.
    Mein Gedanke ist halt, so schnell verhungert man nicht und wenn eine Stadt wie Frankfurt tatsächlich mehrere Tage komplett von der Außenwelt abgeschnitten ist , dann bringen die paar Tage vorratshaltung auch nichts.....


    Das verstehe ich wiederum nicht.


    Wenn Frankfurt mehrere Tage von der Außenwelt abgeschnitten ist, gerade DANN bringt die hier angekündigte Vorratshaltung doch was. Also NUR dann bringt sie was.


    Die mit Vorrat haben zu essen und trinken und die anderen ohne jegliche Vorräte wie ich haben nichts.



    Aber ansonsten bringt sie eben nichts. Nach nem Super GAU wird evakuiert und das Zeug bleibt im Keller. Auch bei anderen Unfällen wo man das Haus verlassen muß, kann man nichts mit den gehorteten Lebensmitteln anfangen.




    Tapatalk

  • Wir werden nochmal unsere Vorräte durchschauen. Ich denke, es lohnt sich wirklich nur Dinge zu kaufen, die man auch sonst essen würde. (Habe im Kollegenkreis Kindheitsgeschichten gehört, von uralt Konserven aus der Kuba-Krise, die man ja nicht wegwerfen konnte und die dann gegessen werden mussten.) Die Liste passt aber für uns auch nicht.


    Und wenn man wirklich in einer Krisensituation ein paar Tage so zu Recht kommen muss, trägt es nicht zur besseren Stimmung bei, wenn man dann grottiges Essen verzehren muss. ;) Dann lieber noch ein paar gute Flaschen Wein und ein paar leckere Sachen auf Vorrat bunkern.

  • Das Frankfurt für Tage wirklich komplett von der Außenwelt abgeschnitten ist, passiert ja wohl kaum durch eine lokal begrenzte Naturkatastrophe, sondern eher durch so was wie eine Alien Invasion und die wird ja kaum nach 28 Tagen vorbei sein.
    Und wie gesagt innerhalb von ein paar Tagenverhungert man nicht ( falls es tatsächlich mal einen Vorfall geben sollte , bei dem es nicht möglich ist über Wassser , Land und Luft Waren nach Frankfurt zu bringen)


  • Auch bei anderen Unfällen wo man das Haus verlassen muß, kann man nichts mit den gehorteten Lebensmitteln anfangen.

    Aber der Einzelhandel freut sich doch über das Katastrophenkonjunkturprogramm... #angst

    Kids don't drive you crazy, you were crazy already. That's why you had them.


    Lieben Gruß vom Rattenkind mit dem Kätzchen (10/2015) und dem Katerchen (09/2018).


    giphy.gif


    In meinem Waldland geht ein Monster um...

  • Das Frankfurt für Tage wirklich komplett von der Außenwelt abgeschnitten ist, passiert ja wohl kaum durch eine lokal begrenzte Naturkatastrophe, sondern eher durch so was wie eine Alien Invasion und die wird ja kaum nach 28 Tagen vorbei sein.


    Äh, DU schriebst was von mehreren Tagen und an Aliens glaube ich nicht:-)


    Bzw. die an die ich glauben würde, würden sich wiederum nicht für uns interessieren. Für die sind wir so interessant wie für uns die Ameisen in einem Ameisenhaufen. (Der Vergleich ist geklaut aus einem Film über fremde Leben ;-)))





    Tapatalk

  • Ja, ich wollte nochmal erklären , warum ich für mich eine ernsthafte Vorratshaltung nicht für sinnvoll halte( Frankfurt nur ohne Aussenversorgung im bedrohlichen Bereich bei Riesenkataatrophe)

  • ihr habt mich zum nachdenken gebracht.
    Bei uns halte ich nämlich Eingeschneit werden, Hochwasser oder Stromausfall für durchaus möglich.
    Wir stellen jetzt 6 Sixpack Wasser in den eh kaum genutzten Kellerraum. (Wird bei der nächsten Party ausgetauscht)
    Und ich hab die vorratszahlen für: Reis Nudeln, Tomatensauce, Fisch, Milchpulver, Müsli usw. erhöht. Auch für Batarieen werde ich das machen. Das ist kein Stress und reicht dann gleich statt 1 ner 2 Wochen.
    Außerdem hab ich ne Taschenlampe gekauft (die kann ich sicher mal brauchen) und einen Gaskocher bestellt.

    Hebt man den Blick sieht man keine Grenzen #rose

    Einmal editiert, zuletzt von Staubkind ()


  • Trin, willst du mich nicht verstehen? Du bist nicht gezwungen, dich an den Vorratskalkulator zu halten. Ich lagere auch keine Fleischkonserven ein, weil ich kein Fleisch esse und die Restfamile das Zeug noch mag. Paar Dosen Fisch sind im Vorrat.
    Die Empfehlung mit dem Käse und den Eiern sind auch Blödsinn.
    Man kann sich aber trotzdem ein paar Gedanken machen.


    Nudeln, Reis, Haferflocken, paar Vollkonserven, ggfs. Dosensuppen, Tomatenmark, Zucker, H-Milch oder Pflanzenmilch nicht vergessen: Das reicht fürs Erste. Gaskocher. Wasser. Wenn Strom weg ist, Badewanne volllaufen lassen.


    Was meint ihr, wie schnell bei Stromausfall oder unpassierbaren Strassen die Lieferketten der Supermärkte zusammenbrechen?


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    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt."

  • ich finde es auch gut wenn man etwas für notzeiten hat, die liste verstehe ich als anregung!


    ich finde das volleipulver genial und das milchpulver auch - da muss man nur mal ein paar anbiete ausprobieren und schauen welche einem gut schmeckt
    aktuell haben wir eine26% milch - die schmeckt uns besser als jede h-milch


    gries
    mehl
    dosenobst
    etc
    finde ich auch nicht schlecht
    und wenn ich am kochen bin und erwas üneig vleibt
    dann wecke ich schon mal ne runde bolognaise ein oder ragout oder gulasch


    es ist nie ein fehler sich fedanken zu machen

  • Im Moment ist wohl in halb Osnabrück der Strom weg, Oo. Ich sitz auf der Arbeit und kann nix machen, weil unser Netzwerk nicht läuft. Egal. Ich habe Strom also: Ich habe Ventilator. Ha!


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    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt."

  • Wir machen nichts, ich kann mir auch kaum Szenarien vorstellen, in denen mir Vorräte für 14 Tage wirklich dauerhaft weiterhelfen würden... und selbst wenn: Konserven und Lebensmittel aus Platzmangel in Kleiderschränken oder gar unter dem Bett zu lagern, kommt für mich nicht in Frage, die Vorstellung stört mein Ordnungsempfinden tatsächlich so sehr, dass dagegen Katastrophenängste klein erscheinen.


    Gesendet von meinem Nexus 4 mit Tapatalk


    Das Frankfurt für Tage wirklich komplett von der Außenwelt abgeschnitten ist, passiert ja wohl kaum durch eine lokal begrenzte Naturkatastrophe, sondern eher durch so was wie eine Alien Invasion und die wird ja kaum nach 28 Tagen vorbei sein.
    Und wie gesagt innerhalb von ein paar Tagenverhungert man nicht ( falls es tatsächlich mal einen Vorfall geben sollte , bei dem es nicht möglich ist über Wassser , Land und Luft Waren nach Frankfurt zu bringen)

    Hier haben einige Links zu Geschehnissen aus 2005 gepostet, wo ein großer Strommasten umknickte / Leitung brach und so ein größerer Landkreis ohne Strom war.


    Ich finde es fahrlässig und nervig, wenn man sich mit Händen und Füßen gegen eine eigene Verantwortung wehrt und im Falle des Falles dann hofft THW oder Bundeswehr kommen schon. Natürlich nicht jetzt, jetzt behauptet man Kühn, es gäbe nur a) den Super Gau (dann wäre eh alles egal) oder b) die Mini Katastrophe wie Stromausfall gibt es eh niemals - was soll der Käse !



    Es gibt auch aus den letzten -0 Jahren genug Fälle die b) beweisen. (Von a) rede ich nicht) Also vll für ein paar Tage Wasser im Haus zu haben, ein paar wenige Lebensmittel zu bevorraten wäre doch okay.


    Es ist auch schön, wenn manche sich nur von Obst ernähren, aber Herr Gott im Winter bei Schneesturm wirds dann halt mal ohne gehen müssen. Das wird man dann schon überleben.

  • Ich mache das auch schon immer so, daß ich die Medikamente die wir regelmäßig brauchen möglichst bevorrate. Also nicht nur Paracetamol und Verbandzeug.
    Auch die regelmäßigen verschreibungspflichtigen Medikamente hole ich immer so rechtzeitig nach daß immer ein Polster da ist.

    Die langweiligsten Frauen haben die ordentlichsten Haushalte...

  • Wir haben immer einiges an Vorrat im Keller und in der Gefriertruhe. Aber ich werde jetzt, wo ich ohnehin wg. Umräumaktionen alles umlagern muss, mal die Sache etwas besser strukturieren. Ich fand das schon immer beruhigend, Vorräte zu haben. Und wenn es nur wg. Krankheit, Glatteis oder Schnee ist. Im nächsten Winter werde ich drei kleine Kinder haben und einen Mann, der den ganzen Tag unterwegs ist. Ein Keller voller Nudeln, Soße, Brötchen und Sachen für oben drauf ist da schon beruhigend. Bei starkem Schneefall fahre ich den Berg dann nur ungern runter.


    Und für den Fall der Fälle werde ich nun noch weitere Sachen aus der Liste als Anregung nehmen.

  • das mit den medikamenten würde ich auch tun.


    hier werden sehr selten medikamente eingenommen, aber mein mann bekommt seine blutdruckmedikamente im großpack vom arzt, das reicht für wochen.


    ansonsten: ich finde den ton hier irgendwie schräg gegenüber denen, die da irgendwie argloser (oder in meinem fall: fatalistischer) sind.

  • Bei Medikamenten achte ich auch drauf, daß immer noch mindestens für 2 Wochen da ist (heißt immer noch eine halbe Flasche Augentropfen für mich, aktuell die Tabletten für den Zwerg, die wir aber hoffentlich bald absetzen können). Verbandzeug ist immer genug da - zur Not im Auto. Schmerzmittel und ähnliches gibt es auch für alle, wobei wir die sehr selten brauchen.


    Die von mir verlinkte Liste sehe ich auch nur als Anregung. Wozu soll ich Pilze kaufen, wenn die hier keiner isst? Und frische Eier lohnt auch nicht. Besonders fehlen mir in der Liste so Grundzutaten wie Zucker, Mehl, Gewürze, Essig etc.. Aber als Anregung ist das nicht so schlecht. Besonders wenn es um die Mengen geht. Ich wäre echt überfordert, wenn ich da Mengen für 4-5 Personen für 2 Wochen schätzen müsste.
    Einen Campingkocher werden wir uns bei Gelegenheit mal zulegen - kann nie schaden. Eine sehr helle LED-Campingleuchte steht immer griffbereit auf dem Kühlschrank, weil bei uns öfter mal die Sicherung rausfliegt ( besonders im Winter, abends, wenn die Nachtspeicheröfen anspringen).


    Wir sind gerade dabei bei jedem Einkauf etwas lagerfähiges mitzubringen und einzulagern. Ich werde demnächst ein extra Regal für den Keller organisieren. Da kommen dann nur die Notvorräte rein.


    Irgendwo gab es mal einen Link für eine Vorrats-Tonne. Hat den zufällig noch jemand? Ich glaube die war eher auf Grundnahrungsmittel ausgelegt. Ich denke eine Mischung würde für uns gut passen.


    LG

  • @VivaLaVida ehrlich gesagt plane ich es seit Jahren das Einkaufen mal als Vorratshaltung in den Griff zu bekommen
    Ich finde es einfach nur spannend wie unterschiedlich die Empfindungen sind und mich stresst es noch nichtmal .


    Wobei ich jetzt echt meinen aluhut aufsetze
    @Esche dient der Stromausfall als Demonstration ;) ?