Studienfahrt Berlin 11. Klasse

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  • Hallo,


    Gerade in einer Ganztagsschule könnte man die Reisevorbereitung doch in der Schulzeit als Projekt laufen lassen. Da steckt doch jede Menge Bildung und Kompetenzentwicklung drin.


    Klar können sie nichts alleine buchen, aber Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele heraussuchen, Preise und Öffnungszeiten, Buslinien ... die Schule hat doch sicher Internet? Das sollten junge Leute in dem Alter hinbekommen, ich meine, viele fahren da schon ganz alleine in den Urlaub.


    Auf Spanisch kann das keiner? Dann ist Spanien vielleicht doch kein so gutes Ziel, liber Frankreich oder England, wo ihr die Sprachen könnt?


    Dann könnten sie der Klasse Plan A und Plan B vorstellen und Abstimmen. Praktische Übung in Demoktratie acuh noch eingebaut.


    Die Lehrerin sollte nicht außen vor sein, natürlich darf sie mitbestimmen,schließlich hat sie trotz allem die Verantwortung und zahlt die Reise auch. (Jedenfalls zahle ich als Betreuungsperson Klassenfahrten aus eigener Tasche udn vermutemal, das ist überall so?)
    Also "mitreden" auf jeden Fall, "bestimmen" her nicht.


    Im Übrigen ist eine Schule eben kein Reiseunternehmen.


    Na ja, andererseits verlangt die Schule doch eine Menge Geld für die Reisen. Also nicht die Schule, sondern der Anbieter, klar, aber zahlen müssen die Familien der Schüler. Das sollte man auch nicht ganz vergessen.
    Wie begeistert die Eltern dann sind, eine doch für manche Familien durchaus größere Summe zahlen zu sollen, wenn es an einen Ort geht, wo das Kind nicht hin will, weil die Lehrerin so entschieden hat, erlebe ich gerade aktuell im Bekanntenkreis (das Kind wird nicht mitfahren).

  • Dass Lehrkräfte die Fahrten selbst zahlen müssen ist echt eine Frechheit.


    Jede andere Beamtin oder Angestellte würde ihrer Arbeitgeberin einen Vogel zeigen.


    Ist neben der Sache, aber mich ärgert das so, dass ich es nochmal sagen will.

    Ich finde das auch reichlich merkwürdig und nein, das geht eigentlich gar nicht!


    Viele Anbieter bieten kostenlose Plätze für Aufsichtspersonen an. Aber wenn diese, wie Trin dann mal schrieb, auf alle umgelegt werden müssen, verstehe ich es wirklich nicht mehr.

  • Hallo,


    Ich finde das auch reichlich merkwürdig und nein, das geht eigentlich gar nicht!


    Viele Anbieter bieten kostenlose Plätze für Aufsichtspersonen an. Aber wenn diese, wie Trin dann mal schrieb, auf alle umgelegt werden müssen, verstehe ich es wirklich nicht mehr.


    Bei meinem AG ist es zumindest tatsächlich so, daß wir die Freiplätze nicht für uns annehmen dürfen. Entweder auf alle aufteilen oder an Kinder geben, die sonst nicht mitkönnten. Alles andere würde als persönliche Bereicherung auf Kosten der zahlenden Kinder bzw. Eltern angesehen (Klar, ich fahr in der GS auch mit einer ganzen Klasse Drittklässler in eine JH am Wald, weil ich da so toll Urlaub machen und entspannen kann... ;o) ) . Sie sehen es als "freiwillige Sache" an, ich MUSS ja nicht. Zum Glück halten sich die Kosten da noch in Grenzen und sind mit einer Oberstufenfahrt nicht zu vergleichen.


    Wie andere AG das sehen und handhaben, weiß ich natürlich nicht, ich fände es schon fair, wenn Begleiter zumindest auf vorgeschriebene Studienfahrten finanziell unterstützt würden.

  • Alles andere würde als persönliche Bereicherung auf Kosten der zahlenden Kinder bzw. Eltern angesehen (Klar, ich fahr in der GS auch mit einer ganzen Klasse Drittklässler in eine JH am Wald, weil ich da so toll Urlaub machen und entspannen kann... ;o) ) . Sie sehen es als "freiwillige Sache" an, ich MUSS ja nicht. Zum Glück halten sich die Kosten da noch in Grenzen und sind mit einer Oberstufenfahrt nicht zu vergleichen.


    Wie andere AG das sehen und handhaben, weiß ich natürlich nicht, ich fände es schon fair, wenn Begleiter zumindest auf vorgeschriebene Studienfahrten finanziell unterstützt würden.

    Dass Freiplätze nicht den Lehrpersonen persönlich zugute kommen dürfen, ist logisch innerhalb des Verwaltungswesens, aber eigentlich sollte es so sein, dass Dienstreisen von der Dienstherrin erstattet werden.


    Ich wüsste gerne mal, wie das an meiner Schule war, die Lehrkräfte waren ja nur Angestellte und schlecht bezahlt dazu, gerade die teuren Fahrten waren festes Schulprogramm und wurden immer von den gleichen Lehrern begleitet. Wenn die das immer selbst zahlen müssten, fände ich das schon ganz schön übel. Aber da wurde irgendwie nie drüber geredet...


  • Seerose, das finde ich auch ätzend. Ist sicher auch nicht leicht, die Kinder durch diese Zeit zu bringen. Wobei ich es großartig finde, wenn man in so vielen (deutschen) Städten war innerhalb von einem Jahr. Wow. Ich z.B. noch nie in Leipzig oder Dresden. Und ich bin heilfroh, dass wir bis jetzt eher gut "geerdete" Freunde habe..


    Zu dem wow.... Das nennt sich aus der Not eine Tugend machen. ;) Meine Tochter würd inzwischen auch mal gerne nach Kroatien oder in die Toskana. Geht aber nicht da zu teuer.
    Und da wir so grässliche Nachbarn haben (frag Gummibärchen) versuchen wir in den Ferien nie zu Hause zu sein. Ich habe Freunde in diversen Städten die mir sehr nahe sind. Folglich kennt meine Tochter inzwischen Deutschland sehr gut.


    Zum Thema wieder:


    Wie schon geschrieben, die Lehrer-Klassenfahrt-Thematik würd ich gesondert diskutieren. Da sollen nicht die Schüler drunter leiden. Wenn ich lese daß Klassenfahrten vollständig aus eigener Tasche bezahlt werden müssen, werde ich unendlich sauer. Für die Lehrer ist das kein Urlaub, es ist ihre Arbeitszeit.



    Ich glaub ein interessanter Job wäre für mich ein Vermittlungs- und Organisationsbüro für Klassenfahrten. ;)


    Andererseits wundere ich mich über die, ich nenne es mal Unselbstständigkeit mancher Lehrer. Von wegen Arztbesuch nicht oder eingeschränkt möglich weil man die Landessprache nicht spricht. Das im Jahre 2016???? Bereits in den 70ern traf man in allen gängigen Hauptstädten ohne jegliche Probleme Ärzte die entweder Deutsch oder Englisch sprachen. Es kommt auch eher selten vor daß exotische Seuchen auf Klassenfahrten ausbrechen. ;)


    Und kein Lehrer muß "Standardprogramm" machen, weil er die Stadt nicht kennt. Da schnappt man sich einen Lonely Planet oder googelt ein bißchen rum, druckt sich 10-15 Seiten aus und schon hat man ein tolles individuelles Wochenprogramm für eine 8. oder 10. oder 11. Klasse. Sind ja alles junge Erwachsene und keine kleinen Kinder mehr.




    Tapatalk

  • Hallo,


    So was gibt es.



    Zitat

    Ich glaub ein interessanter Job wäre für mich ein Vermittlungs- und Organisationsbüro für Klassenfahrten. ;)


    Ich kenne sogar jemanden, der in einer Art Reisebüro für Klassenfahrten arbeitet. Sie sammeln die Angebote der verschiedenen Veranstalter, stellen wohl aber auch selber Reisen ins In- und Ausland.


    Inwieweit solche Angebote natürlich mit den regionalen verpflichtenden Auflagen an Studienreisen kompatibel sind und in welchem Preisrahmen sie sich bewegen, weiß ich natürlich nicht, aber es klang so, als könnte mit den entsprechenden Absprachen vieles"passend gemacht" werden. Ich denke, sie passen sich da an, sie wollen ja verkaufen.


    Fand ich sehr spannend.

  • Dass die Schüler die Reise in der Unterrichtszeit organsieiern, ist nicht vorgesehen; meine freundin meinte, die Fachlehrer brauchen die Unterrichtszeit für die Abivorbereitung, sie selbst auch. Aber wie auch immer. Ich bin froh, das meine Freundin mit der Lösung nun offensichtlich gut leben kann und die Kinder dann ja nun wohl auch, nun haben sie ja Ausland + Wahlmöglichkeit. meine Freundin meinte, wenn dann eben keiner Spanisch kann, dann ist das so - sie sieht das jetzt entspannt. Bezahlen mus sie ihren Platz natürlich voll. Und so wirklich "freiwillig" fährt sie nicht, sie ist halt Oberstufentutorin (so ähnlich wie Klassenlehrerin), und an ihrer Schule fahren die eben dann mit den Kindern los, alle paar Jahre.
    Hagendeel

  • Hallo,


    Hm ich habe bisher gedacht, daß das Ziel von Ganztagsschulen eben nicht "schulisches Lernen bis zum Abschlag und keine Zeit für sonstiges" ist, sondern das gerade damit geworben wird, daß neben der Schule auch Zeit bleibt, für andere Dinge wie Projekte, soziales Lernen, Freizeitgestaltung...


    Schade daß das offenbar falsche Versprechen sind und die Schüler so offenbar sogar weniger Zeit für andere Kompetenzen haben (nach der Ganztagsschule nicht aus Zeitgründen, IN der Schule aber auch nicht, weil da auch keine Zeit dafür ist) - was ich aber nicht den einzelnen Lehrerin sondern dem System Schule anlaste bzw. dem Staat der offenbar die Förderung von Ganztagsschulen mit falschen Versprechungen bewirbt..


    Aber ich freue mich, daß sie eine Lösung gefunden hat, mit der es allen besser geht und wünsche ihnen eine tolle Fahrt.

  • Hm ich habe bisher gedacht, daß das Ziel von Ganztagsschulen eben nicht "schulisches Lernen bis zum Abschlag und keine Zeit für sonstiges" ist, sondern das gerade damit geworben wird, daß neben der Schule auch Zeit bleibt, für andere Dinge wie Projekte, soziales Lernen, Freizeitgestaltung...

    Das mag ja noch hie und da für die GTS gelten, aber Oberstufe ist ja keine GTS. Da haben die ihre individuellen Stundenpläne und gemeinsame Stunden gibt es eben nur im Stammkurs, ansonsten nicht. Lässt sich auch gar nicht mehr organisieren. Oberstufe ist immer am Schwierigsten.

  • Genau, ist an der Schule meiner Freundin so, wie Krebbel schreibt. Schüler besuchen keine AGs oder so, lernzeit gibt es auch nicht, sondern alle haben Kurse, in denen immer Schüler die Abiklausur schreiben schreibt oder die mündliche Prüfung machen werden. Und alle sammeln Punkte für das Abitur; dasss die Kinder dann auch noch die Abifahrt organisieren, wird einfach nicht klappen. Und zu Hause - die meisten sind Mo -Do gegen 17 Uhr, Fr gegen 15 Uhr zu Hause, dann kommen die Hausaufgaben, Referate usw. ... ausruhen und Freund treffen sollte ja auch noch mal drin sein.
    Hagendeel

  • Hallo,


    Aber hattest du nicht geschrieben, es sei eine Ganztagsschule? Aber vielleicht hab ich´s auch falsch im Kopf. GTS ohne Zeit für Freizeitangebote UND mit Hausaufgaben? Puh.


    Bei der Beschreibung frage ich mich, was dann der Vorteil einer GTS gegenüber einer anderen Schule wäre, wenn es nur auf "noch mehr Schule" hinausläuft... (wenn man nicht mal eine Stunde Reiseplanung so alle 2 Wochen für ein Vorbereitungsteam abzweigen kann)


    Aber vielleicht erinnere ich mich auch falsch mit der GTS.

    • Offizieller Beitrag

    Eigentlich ist die Oberstufe immer mit Nachmittagsunterricht - meine zwölfer hatten jeden Nachmittag. Das hat nichts mit GTS zu tun. War das bei deinen Kindern anders, trin?

  • Hallo,


    Wie gesagt, ich dachte ich hätte etwas von GTS gelesen, das ist ja etwas anderes als "Nachmittagsunterricht". Aber vielleicht habe ich das falsch im Kopf.


    Die Schule meiner Kinder "zählt" da nicht so recht, glaube ich, sie ist eine echte GTS (3x in der Woche bis 15.15 Uhr, 2x bis 14 Uhr). Hausaufgaben gab es nie, aber es war natürlich keinem verboten, etwas nachmittags fertig zu machen. Nötig war es eigentlich nicht, aber manchmal haben sie die Freiarbeit halt lieber verquatscht anderweitig genutzt. ;)
    Zeit für Freizeit und die Zeit, die Klassenfahrt oder gemeinsame Projekte vorzubereiten, war trotzdem immer.


    Allerdings hatte ich bisher "nur" Zehntklässler da, ich habe keine Ahnung, ob es dann im Abitur anders ist, zu den Abiturienten hier habe ich wenig Kontakt (die allgemeinen Schulzeiten und die Freizeitangebote gelten aber auch für sie).


    Meine ältere Tochter (inzwischen andere Schule, Fachabitur Bereich Kunst und Gestaltung) ist zwar trotz längerem Weg meist etwas eher da als die anderen, hat aber dafür gelegentlich (meist freiwillige) Hausaufgaben.

    • Offizieller Beitrag

    Gut, dass es eine Lösung gibt.


    Ich finde den Hype mit den Auslandsfahrten aber doch etwas übertrieben. Ich habe 88 Abi gemacht und bei uns fuhren LAtein- und Kunst-LK gemeinsam nach Rom, Englisch-LK nach London. Der Frz.-LK musste sich irgendwo anschließen oder fuhr gar nicht, die waren zu wenige für eine eigene Fahrt nach F.
    Die Bio-LKs hatten eine Studienfahrt nach Baltrum, da gab es schon einige Jahre eine Zusammenabeit mit einer Uni und im Zuge dessen jedesmal im 12. Jahrgang eine gemeinsame Fahrt mit einigen Studis nach Baltrum incl. Vogelbeobachten etc. Die haben aber auch am Strand gefeiert. Ein anderer Bio-LK fuhr in den Teutoburger Wald und die haben jeden Tag ausgedehnte Wandertouren gemacht. Die wurden von uns allen sehr bemitleidet.
    Die BAltrum-Fahrer wurden beneidet, weil der Lbetreuende Lehrer, der quasi immer mitfuhr, eine voll coole Socke war und diese Fahrten bekannt waren für gute Stimmung.


    Ich selbst war in der DDR (Stralsund, Neubrandenburg) mit dem Deutsch-LK, wir hatten auch Literatur der DDR als ein Thema. Ich hatte Glück, dass der zweite LK auch eine Fahrt anbot: Da war ich mit dem Chemie-LK in Marburg und Darmstadt: Da haben wir die Uni bzw. BASF, Bayer, Hoechst besucht.



    Als ich in den 90ern ein Praktikum an einer Schule gemacht habe, berichtete eine Lehrerin, dass sie mit ihrem LK eine Radtour mache. Da haben etliche SuS auch erst gemault, waren aber wohl hinterher auch zufrieden, weil die Stimmung sehr gut war.


    Das Ganze sieht vielleicht in großen Schulen in Großstädten anders aus. Da gibt es vielleicht einen Wettbewerb nach dem Motto "Wer macht die weiteste Fahrt?"


    Diese reinen Abschlussfahrten nach Lloret de MAr etc. sind ja doch eher von den SuS selbst organisert und keine Schulveranstaltungen mehr. Bei Studienfahrten gehört neben dem Spaß auf jeden FAll auch ein ZUsammenhang zum Unterricht dazu.

  • Dass die Schüler alles selbst managen, wird glaube ich nicht gehen; sie arbeitet an einer Ganztagsschule, die Jugendlichen haben jeden Tag von 8-16 Uhr Unterricht (Fr. - 14 Uhr), danach noch Hausaufgaben, Klausurvorbereitungen, Abivorbereitung usw. - dann noch die Reise organisieren ist glaube ich auch ein bisschen schwierig.


    Aber hattest du nicht geschrieben, es sei eine Ganztagsschule? Aber vielleicht hab ich´s auch falsch im Kopf. GTS ohne Zeit für Freizeitangebote UND mit Hausaufgaben? Puh.


    Wie gesagt, ich dachte ich hätte etwas von GTS gelesen, das ist ja etwas anderes als "Nachmittagsunterricht". Aber vielleicht habe ich das falsch im Kopf.

    :)

  • wenn man nicht mal eine Stunde Reiseplanung so alle 2 Wochen für ein Vorbereitungsteam abzweigen kann

    unabhaengig von GTS oder nicht, finde ich, dass das immer moeglich sein MUESSTE. Mensch, da wuerden die SuS was wirklich Sinnvolles lernen bei, in meinen Augen. Aber darueber kann man ja ewig lange streiten, leider, was denn nun sinnvoller ist im Rahmen der Schulbildung. In _meinen_ Augen faellt das praktisch Relevante deutlich zu kurz aus, schade eigentlich. Denn gerade da ist es ja leider so, dass es eben die einen zuhause einfach so mitbekommen und andere eben nie die Chance zu haben. Wer nie in den Urlaub faehrt und hier zum ersten Mal eine Auslandsreise planen koennte, fuer den wuerde das doch so viel bringen an der Stelle mitzudenken und -machen und -planen.


    Sorry fuers OT.....

  • Ja, es ist eine Ganztagsschule. Aber eben Oberstufe. Die Schüler haben eine Menge Kurse, so weit ich meine Freundin verstanden habe, haben auch mal hier und da eine Freistunde, brauchen die aber eben zur Abivorbereitung. Mehr kann ich dazu nicht schreiben, so genau kenne ich die schule ja nicht - kann aber verstehen, dass die Abivorbereitung da Priorität hat.
    Hagendeel

  • Sie meinte am Tel., sie wird drei Ziele zu Wahl stellen und dann dort ein Standard-Touri-Programm buchen, + Vorträge der Schüler; die Themen sollen sich die Schüler selbst raussuchen. Und sie meinte auch, sie wird sich damit jetzt keinen Stress machen; sie findet es halt schade, in Berlin hätte sie passende Ausflüge usw. für die Interessen der Schüler aussuchen lassen können, sie kennt sich dort wirklich gut aus und hätte eine inhaltlich gute Klassenfahrt machen können; "Spaß" kann man mit ihr auch gut haben, sie ist eine sehr lebenslustige, aktive, fröhliche Person (meine Freundin eben ) . Aber egal, nun wird sie eben so eine Standard-Führung suchen, für die Stadt, die die Kinder dann wählen, aber immerhin wird sie da selbst dann kaum was vorbereiten, außer dem Organoisatorischen natürlich.

    Mein Tipp für deine Freundin wäre noch, die Reise für sich so vorzubereiten, wie sie sich interessiert. Also sie findet vielleicht Berlin besonders geeignet, weil sie sich dort so gut auskennt, aber dann ist die Reise ja umgekehrt auch für sie eine Gelegenheit, etwas neues kennenzulernen.


    Ich würde Paris, London und Den Haag oder Amsterdam zur Wahl stellen. :D Für London hatte Seerose doch gerade einen Thread dazu, wie man da günstig rumkommt. Für Den Haag und Amsterdam gibt es auch entsprechende Diskussionen... dass es in DH einen Strand gibt, muss man ja nicht in die Fahrtbeschreibung schreiben, es genügt ja, wenn man das den SuS gegenüber erwähnt... #nägel



    London für lau - ist das machbar?
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  • Ich finde ja nach wie vor daß man für London kein Standard-Touri-Programm machen muß, nur weil man die Stadt nicht kennt.


    Es gibt zig aktuelle Reiseführer, das gesamte Internet kann man für Reisevorbereitung nutzen und zudem ist abgesehen davon daß man in London nicht Deutsch spricht alles selbsterklärend. (In Krakow find ich z. B. nicht das Bussystem selbsterklärend;-).


    Aber ich habe Verständnis daß nicht jeder Lehrer Spaß an so etwas hat und der Typ dafür ist


    Und um mal etwas aus der Praxis zu erzählen. Ich hab jetzt gestern Abend im Hostel einfach mal die Schüler gefragt was sie zum Thema Klassenfahrten meinen. (Das Rest Up Hostel scheint fast rein Deutsch zu sein:-))) Es ist eine Klassenfahrt eines Kölner Gymnasiums, Anreise günstigst mit Bus von Köln und Fähre, eine Woche für 350€. Sie machen überhaupt keine von anderen organisierten Dinge, sondern haben einen Plan zusammen mit der Lehrerin gemacht was sie so interessiert und haben großen Spaß an den Unternehmungen. Und vor 25 Jahren hätte es auch schon solche Klassenfahrten in diverse Hauptstädte gegeben.


    Also ich sehe da wirklich kein erhöhtes Anspruchsdenken, sondern eher Bescheidenheit. Heute reist es sich viel leichter und billiger und bequemer als vor Jahrzehnten und trotzdem ist man bei den gleichen Reisezielen wie früher geblieben.



    Tapatalk