Entscheidung Religionsunterricht

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  • Aber eigentlich finde ich die Idee, ökumenischen Religionsunterricht zu haben, irgendwie schön.
    Warum wird das denn jetzt doch in ev./kath. geteilt?
    Schade eigentlich... :|

    Ich schreibe für NRW, woanders kenne ich mich nicht aus. :) Ich weiß allerdings, dass es zB. In BW anders ist.
    Der Lehrplan für den Religionsunterricht wird von der jeweiligen Kirche gestellt. Die Religionslehrer haben zwei Dienstherren: die Landeskirche und das Bundesland. Religionslehrer müssen in einer Kirche Mitglied sein und unterrichten nur ihre eigene Konfession. Ökumenisch gibt es also per Definition nicht, wird das so unterrichtet, ist es gemogelt und anfechtbar.
    Der evangelische Religionsunterricht ist offen für alle. Hier können Muslime, Konfessionslose etc teilnehmen. Der katholische Religionsunterricht ist nur offen für Katholiken, deshalb dürfte nach meinem Rechtsverständnis das Kind der TS dort eigentlich nicht sein. Viele Schulen ignorieren diese Regel allerdings.


    Zu deiner Ausgangsfrage: dein Kind ist zu jung um selber zu entscheiden. Deshalb sollte eine Korrektur nicht schwierig und begründbar sein. Das beste-Freundin-Argument ist allerdings ein sehr starkes. ICH würde mein Kind dort lassen und bei sehr katholischen Themen die evangelische Gegenposition einstreuen. Mit der Gefahr, dass das Kind das im Unterricht laut herausposaunt. :D

  • Ich glaub auch in Ba-Wü ist die Verzahnung von Kommunion und 3. Klasse Reli nicht bzw. kaum vorhanden. Davon abgesehen wünschte ich auch die evangelischen Kinder würden in ihrem Reliunterricht erfahren was Kommunion überhaupt ist.


    Also laut Bildungsplan Baden-Württemberg gibt es "ein bisschen" Verzahnung zwischen Erst-Kommunion und katholischer Reli. Und die Evangelischen erfahren, was Kommunion ist. Ich habe versucht, den entsprechenden Teil aus dem aktuellen, funkelniegelnagelneuen Bildungsplan heraus zu kopieren:


    Katholisch (Reli, 3. Klasse, Unterpunkt Kirche):
    Denkanstöße:

    • Wie werden die Kinder angeregt darüber nachzudenken, warum es unterschiedliche christliche Konfessionen gibt?
    • Welche Möglichkeiten haben die Kinder, religiöse Räume unter Berücksichtigung kirchenraum-pädagogischerPrinzipien zu erkunden und zu erschließen?
    • Welche Möglichkeiten der Kooperation mit der evangelischen Lerngruppe gibt es (gemeinsame Erkundungen, Unterrichtsphasen,Gottesdienste)?
    • Welche Gelegenheiten der Zusammenarbeit mit dem evangelischen Religionsunterricht bieten sich an?
    • Welche Möglichkeiten der Kooperation mit der syrisch-orthodoxen oder der altkatholischen Lerngruppe bieten sich an, wenn diese ander Schule eingerichtet sind?

    Teilkompetenzen

    • aufzeigen, was die katholische und evangelische Kirche verbindetund unterscheidet (zum Beispiel Vaterunser, Kirchenraum, Feste undFeiern, Sakramente)
    • ein Beispiel für gelebte Ökumene beschreiben

    Denkanstöße:

    • Wie können die Kinder, die sich auf die Erstkommunion vorbereiten, durch eine Kooperation mit der Kirchengemeinde begleitetwerden?
    • Wie kann berücksichtigt werden, dass nicht alle Kinder, die am Religionsunterricht teilnehmen, zur Erstkommunion gehen?
    • Anhand welcher biblischen Zeugnisse und Symbole (Ich-bin-Worte Jesu; Brot und Weg) können sich die Kinder die Bedeutung derSakramente erschließen?
    • Wie können die Kinder ihr Wissen über bekannte Kirchenfeste aus den Klassenstufen 1 und 2 vertiefen? Welche Feste könnensie darüber hinaus neu kennenlernen?
    • Wie wird den Kindern deutlich, warum Heiligenfeste gefeiert werden? Wie können sie sich erschließen, was an Legenden bis heute„wahr“ und für Menschen wichtig ist?

    Teilkompetenzen:

    • am Beispiel des Sakraments der Eucharistie sowie des Sakramentsder Buße und Versöhnung darstellen, dass SakramenteZeichen der Zuwendung Gottes sind
    • Feste und Zeiten des Kirchenjahres (Advent und Weihnachten,Passion und Ostern, Pfingsten, ausgewählte Heiligenfeste) aufbiblische Erzählungen, Legenden, Bilder oder Symbolebeziehen

    Denkanstöße:

    • Wie werden die Kinder auf eine reflektierte Teilnahme an religiösen Ritualen, Andachten und Gottesdiensten vorbereitet?Wie können die Kinder in die Planung und Gestaltung von gottesdienstlichen Feiern einbezogen werden?
    • Nach welchen Kriterien wird ein Fundus von Liedern, Gebeten, Texten angelegt, der immer wieder zum Einsatz kommt?

    Teilkompetenzen:

    • Angebote der Kirchengemeinden vor Ort und eigeneMitwirkungsmöglichkeiten beschreiben (zum BeispielGottesdienst, Kinderbibeltage, Kinderchor, Ministrantinnen undMinistranten, Sternsinger)
    • religiös-spirituelle Angebote in der Schule reflektiertgestalten


    Evangelisch (Reli, 3. Klasse, Unterpunkt Kirche und Kirchen):
    Denkanstöße:

    • Welche Möglichkeiten haben die Kinder, religiöse Räume unter Berücksichtigung kirchenraumpädagogischerPrinzipien zu erkunden und zu erschließen?
    • Welche Möglichkeiten haben die Kinder, Symbole und Symbolhandlungen ganzheitlich zu erfahren und zu erschließen?
    • Inwieweit wird sensibel berücksichtigt, dass auch nicht getaufte Kinder am Religionsunterricht teilnehmen?
    • Wie werden die Sakramente Taufe und Abendmahl mit dem Angebot von Konfi 3 / KU 3 verknüpft?
    • Wie kann eine Kooperation zwischen Schule, Kinder- und Jugendarbeit und Kirchengemeinde hergestellt und gestaltet werden?
    • Welche Möglichkeiten der konfessionellen Kooperation werden genutzt?

    Teilkompetenzen:

    • die Bedeutung von Symbolen (zum Beispiel Kreuz, Wasser, Brot,Weinstock, Taube, Fisch) und Handlungen (Taufe, Abendmahl, Segen)beschreiben
    • Kirchengemeinde(n) vor Ort erkunden und an Beispielen dieVielfalt von Gemeindeleben darstellen
    • Gemeinsamkeiten und Besonderheiten der Konfessionen (zumBeispiel Kirchenraum, Feste im Kirchenjahr, Rituale)beschreiben

    Denkanstöße:

    • Wie wird die Unterscheidung zwischen Kirchenjahr und Kalenderjahr deutlich?
    • Wie können die Kinder ihre Fragen, Vorstellungen und Deutungen zu den Begriffen „Himmel“ (sky/heaven) und„Geist“ ins Gespräch bringen?
    • Welche Möglichkeiten haben die Kinder, Feste und Bräuche mit verschiedenen Sinnen zu begreifen, zu erleben und zu verstehen(zum Beispiel symboldidaktische und performative Elemente)?
    • Wie wird mit der Vielfalt von Bräuchen und deren medialer Präsenz kritisch umgegangen (zum Beispiel Weihnachtsmann, Osterhase,Halloween)?

    Teilkompetenzen:

    • die Bedeutung der Feste und Festzeiten (Advent undWeihnachten, Passion und Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten,Reformationstag) erläutern und sie in das Kirchenjahreinordnen

    Denkanstöße

    • Wie werden die Kinder auf eine angemessene und verständnisvolle Teilnahme an religiösen Ritualen, Andachten beziehungsweiseGottesdiensten vorbereitet?
    • Wie werden die Kinder unter Berücksichtigung des Prinzips der Freiwilligkeit in Planung, Gestaltung und Weiterentwicklung vonAnfangs- und Schlussritual einbezogen (zum Beispiel Segen, Gebet, Stille, Lied, Musik, Tanz)?
    • Welche Rolle spielen dabei Medien (zum Beispiel gestaltete Mitte, Lied- und Gebetsheft, Bilder) für die Motivation der Kinder?
    • Wie wird religiöse Sprache gefördert und gepflegt?
    • Welche Formen der Zusammenarbeit mit kirchlichen Kinder- und Jugendgruppen sind möglich?

    Teilkompetenzen:

    • Rituale, Andachten und (Schul‑)Gottesdienste im Kirchenjahrbeziehungsweise Feste und Feiern im Jahreskreis mitplanen undmitgestalten
    • gelebte Ökumene beispielhaft darstellen (zum Beispielökumenische Gottesdienste, Unterstützungsprojekteweltweit)

    LG
    AnneL

    2 Mal editiert, zuletzt von AnneL ()

  • Mmmh, in wohl keinem Fach haben sich die Lehrpläne in den letzten 40 Jahren so massiv verändert wie in Religion. Pfarrer als Reli-Lehrkräfte dürften heute die absolute Seltenheit sein (evl. mal ein Kaplan, der noch in der Ausbildung ist). Die Pfarrer kommen mit den anderen Aufgaben kaum noch rum, da es heute nur noch einen Bruchteil soviele Pfarrer gibt, wie vor 40 Jahren.

    Das scheint sehr unterschiedlich gehandhabt zu werden.
    An der Grundschule, zu der meine Kinder gingen, gab es nur katholischen Religionsunterricht - weder evangelisch noch Ethik - und dieser wurde die ersten beiden Jahre von Lehrerinnen gegeben und dann nur noch vom Pastor.


    Ich habe mit der Kirche nichts zu tun, aber ich fand "katholische Reli" immer viel interessanter, weil es da an die Geschichten im alten Testament ging, die einfach viel spannender sind, als der eher auf Ethik basierende evangelische Reli-Unterricht. Aber das hängt natürlich nicht nur am Lehrplan sondern auch am Lehrer.
    Vielleicht darf deine Tochter ja vor der Entscheidung mal beides ansehen?

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Ich schreibe für NRW, woanders kenne ich mich nicht aus. :) Ich weiß allerdings, dass es zB. In BW anders ist.Der Lehrplan für den Religionsunterricht wird von der jeweiligen Kirche gestellt. Die Religionslehrer haben zwei Dienstherren: die Landeskirche und das Bundesland. Religionslehrer müssen in einer Kirche Mitglied sein und unterrichten nur ihre eigene Konfession. Ökumenisch gibt es also per Definition nicht, wird das so unterrichtet, ist es gemogelt und anfechtbar.

    unsere alte Schulleitung (Hessen) sagte mir mal, als ich fragte weshalb 1./2. Klasse hier gemeinsam unterrichtet werden, ab der 3. aber getrennt wird, dass dies der Konsens sei, den man mit der kath. Kirche (fragt mich bitte nicht, mit wem im Detail) gefunden hätte. Seitens der Schule hätte es gerne alle 4 Jahre so laufen dürfen, es sei aber schon ein großes Entgegenkommen gewesen, dass die ersten 2 Jahre genehmigt worden wären. X/

    Was macht ihr eigentlich, ihr flinken Sekundenhorter, mit all der Zeit, die ihr spart, wenn ihr "lg" tippt statt lieb zu grüßen?

    - aus einer Berliner S-Bahn-Station -

  • Danke, Latie! immerhin waren es dann ja zwei ökumenische Jahre ;) , besser als gar nichts.


    Wir wohnen in Bayern, hier gibt es ev.RL oder kath.Rel. oder Ethik.
    Und wie bei allen Fächern kann man mehr oder weniger Glück mit dem jeweiligen Lehrer haben...


    Man muss aber nicht kath. oder ev. getauft sein, um am jeweiligen Religionsunterricht teilnehmen zu dürfen.


    Ich würde mir einen konfessionslosen Religionsunterricht für alle Kinder gemeinsam wünschen :)
    Echte religiöse Erziehung sollte Sache der Eltern und der jeweiligen Gemeinde sein.


    Allerdings enthält der Lehrplan für den Religionsunterricht tatsächlich ein Vertrautmachen mit anderen Religionen, das fand ich gerade im letzten Jahr (3. Klasse) sehr schön.
    Und meine große Tochter wäre in der 6. Klasse am liebsten konvertiert, weil sie in evangelischer Religion die griechischen Götter behandelt haben ;)

  • Hier aus dem badischen Teil Deines Bundeslandes, städtisches Einzugsgebiet.


    An unserer GS sind etwa die Hälfte der Kinder getauft. Die getauften verteilen sich zu etwa gleichen Teilen auf ev. und kath. Auch hier ist der ab der 3. Kl. nach Konfessionen aufgeteilte Reliunterricht bei den katholischen Kindern eng mit Kommunionvorbereitung verzahnt. Ich würde daher kein Kind, das nicht zur Erstkommunion geht in den kath. Reliunterricht geben. Freundin hin oder her, aber es geht um zwei Schulstunden von 26. Hier ist es auch so, dass die nicht getauften Kinder eher zum evangelischen Unterricht gehen. Oder eben gar nicht.


    Bei der Zuordnung zur Lerngruppe hat die Schule aber organisatorisch nicht aufgepasst. Dein Kind ist ja vermutlich als ungetauft angemeldet. Die Vorlage einer Taufbescheinigung ist Teil des Anmeldeprocederes. Ich würde einfach in der Schule anrufen und auf den Irrtum hinweisen. Damit machst Du kein Fass auf.


    Zum konfessionell-kooperativen Reliunterricht in den ersten beiden Schuljahren: Der darf nur erteilt werden, wenn alle Eltern der getauften Kinder zugestimmt haben. DIe Schule und auch die ev. Pastorin warben hier im Rahmen der allgemeinen Elternabende für die Zustimmung. Von katholischer Seite kam keine Stellungnahme / Aussage. Das spricht meiner Meinung nach schon die Sprache der dahinterstehenden Organisationen.

  • Ich bin katholisch getauft, mein Mann evangelisch, mittlerweile sind wir beide atheistisch. Unsere Tochter ist nicht getauft. Da hier die meisten Kinder katholisch sind, hat sie am katholischen Religionsunterricht teilgenommen. Ihre Freundin ist auch nicht getauft, sie hat in einem Jahr den evangelischen Unterricht besucht, fand die Lehrerin dort aber so doof, dass sie danach wieder in den katholischen gewechselt hat. Beide Kinder hatten keinerlei Probleme mit der Erstkommunion. Der Kommunionunterricht findet ohnehin außerhalb des Unterrichts statt, und die paar Mal, an denen extra Gottesdienst war während der Schulzeit, durfte sie wählen, ob sie zum Unterricht in der Schule bleibt, oder mitgeht.


    Im Moment ist sie in der 5. Klasse, immer noch im katholischen Religionsunterricht, und Religion ist derzeit ihr Lieblingsfach.


    Lange Rede, kurzer Sinn: lass Deine Tochter selber entscheiden. Wenn es ihr nicht gefällt, kann sie im nächsten Jahr immer noch wechseln, und nur der Religionsunterricht bedeutet noch keine Taufe ;)

  • Der Vorteil, einen Ausländeranteil von 80% zu haben - "Religionen und Kulturen" leidet noch etwas an Kinderkrankheiten, ist aber grundsätzlich ein tolles Fach.


    Liebe Grüsse


    Talpa

    Das Fach gibt's bei euch? Darf ich fragen wo das ist? Also in einem ganzen Kanton oder nur in einem Ort? (So genau muß ich es natürlich nicht wissen).


    Das würd mir gefallen, das würd ich ja gerne unterrichten. (Also nicht daß ich das könnte, aber schön wär's).

  • Hallo,


    In der Schule meiner Kinder gibt es gar kein Reli sondern nur Ethik.


    Bis Klasse 4 wird es unterrichtet, da geht es eben z.B. um verschiedene Religionen, Kulturen usw.
    Ab Klasse 5 wird es eher in Gesprächskreisen abgehandelt und nicht mehr als eigenständiges Fach.
    Thema kann alles sein, was die Kinder an Gedanken mitbringen. In Stufe 5-7 moderiert noch zum Teil der Lehrer oder begleitender Pädagoge etwas, ab Klasse 8 organisieren die Schüler das alleine bzw. meist zu zweit, von der Fragestellung über die Vorbereitung und Duchführung bis zur schriftlichen Zusammenfassung und Reflektion.


    ich finde das prima so und vermisse keinen Reliunterricht. Zu Hause, in den Kinderstunden, bei den christlichen Pfadfindern bekommen die Kinder so viel mit, ohne daß es "verschult" werden muss.


    Gäbe es mehrere ähnliche Optionen würde ich wie schon geschrieben wohl mein Kind entscheiden lassen.


    Da wo ich arbeite gibt es Reli und Ethik, die Kinder sind etwa gleich aufgeteilt, etliche gehen in Reli, weil sie finden, dass da die Lehrerinnen netter sind.

  • Ich finde es erstaunlich, dass Eure Schule sich tatsächlich Taufbescheinigungen vorlegen lässt!


    Hier auch. Also erstmal nicht, Anmeldung 1. Klasse im ev. Religionsunterricht hat geklappt. Meine Angabe: Kind ist evangelisch.


    Drei Wochen später kam ein Schreiben vom Rathaus man sei nun fertig mit der Überprüfung der Angaben und man hätte gemerkt daß bei meiner Tochter der Gemeinde keine Taufbescheinigung vorläge. Ich solle diese doch bitte nachreichen. Könnte ich nicht, da nicht vorhanden. Und schon war meine Tochter nicht mehr evangelisch.



    Tapatalk

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde es erstaunlich, dass Eure Schule sich tatsächlich Taufbescheinigungen vorlegen lässt!

    ist hier aber auch Bestandteil der Schulanmeldung. Muss man mit abgeben eben für den Reliunterricht. Wobei man auch ohne Taufschein reinkommt. Aber das Ding stand als abzugebendes Dokument auf der Liste.

    • Offizieller Beitrag

    Das Fach gibt's bei euch? Darf ich fragen wo das ist? Also in einem ganzen Kanton oder nur in einem Ort? (So genau muß ich es natürlich nicht wissen).
    Das würd mir gefallen, das würd ich ja gerne unterrichten. (Also nicht daß ich das könnte, aber schön wär's).

    Kanton Zürich, aber ich glaube, andere Kantone haben es auch eingeführt.
    In der Primarstufe unterrichten es die Klassenlehrpersonen, auf Sekundarstufe Fachlehrer - was bei meinem Sohn der Deutsch-Geschichte-RuK- Lehrer ist. Das ist natürlich eine tolle Kombi.
    Auf Primarstufe war es bisher sehr unspektakulär, vor allem ein Kennenlernen vieler Feste im Jahres- und Lebenslauf.


    In der 7ten ist jetzt "religiöser Gegenstand" Thema.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Danke, Talpa!


    Sehr fortschrittlich. Mir gefällt das.


    Wenn es das in D gäbe, würd ich sagen alle Religionen gehören ins Privatleben und in den Schulen wird so unterrichtet wie in der Schweiz bzw. im Kanton Zürich.


    Und würde hoffen daß sich das Fach nicht nur auf monotheistische Religionen bezieht sondern auf alle.



    Tapatalk

  • Ich finde es erstaunlich, dass Eure Schule sich tatsächlich Taufbescheinigungen vorlegen lässt!

    Das gehört zum allgemeinen Anmeldeprocere an staatlichen Grundschulen. Keine Bescheinigung zu haben ist natürlich kein Ablehnungsgrund und natürlich darf man trotzdem den Religionsunterricht besuchen.

  • Nur zur Info: Taufbescheinigungen bekommt man unkomplizierte im Pfarrbüro der Ortskirche, einfach anrufen - falls man eine benötigt. Meist bekommt man sie sogar kostenfrei zugesandt.


    Gesendet von meinem FP2 mit Tapatalk