Wie viele Schmerzmittel-Tabletten pro Jahr?

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  • Mittlerweile 1 pro Monat am schlimmsten Tag der Regel (die ist einfach sonst nicht mehr auszuhalten), sonst eigentlich nicht. *grübel* Die letzten großen Dosen hatte ich nach dem KS.

  • Schmerzen sind echt sau-unnötig, aber frau lernt auch damit umzugehen.
    Dafür habe ich so gut wie nie Verdauungsprobleme, selbst ein Magen-Darm-Virus läuft bei mir sehr, sehr mild ab.
    Verdauung wie ein Uhrwerk, einen sehr stabilen Darm und mit den Omeps ist sogar der Magen noch ganz entspannt mit den Schmerztabletten.

    Havanna + #male (*02.05) & #female (*02.03)
    Filzgleiter sind nur komprimierte Schafe

    --Ist Hotte S. noch im Amt und wenn ja, warum?--


    Wenn ich das Wort "Trottel" oder "Trotteln" schreibe, möge sich die geneigte Leserin dieses Wort in wienerisch denken.

  • Ich nehme bei Kopfschmerzen und ähnlichem auch Schmerzmittel - das kommt alle paar Wochen bis Monate vor, da ist mir nicht klar, warum ich den Schmerz aushalten sollte. (Natürlich versuche ich auch, andere Gegenmaßnahmen zu ergreifen, aber das geht nicht immer, und auch nicht immer schnell).


    Ich finde es nicht erstrebenswert, ganz ohne auszukommen. Warum denn? Das hat für mich so etwas moralisches, was ich in dieser Angelegenheit unnötig finde.

  • Ich hab für dieses Jahr den "Deutschen Schnitt" genommen, da kam aber viel zusammen wegen Rückenproblemen, wo ich eine 2 Wochen lang recht intensiv Tabletten nehmen musste. Normal so 1-2 pro Monat. Wegen Kopfschmerzen meistens.

  • Ich finde es nicht erstrebenswert, ganz ohne auszukommen. Warum denn? Das hat für mich so etwas moralisches, was ich in dieser Angelegenheit unnötig finde.

    Ich auch nicht. Meine Mutter war so drauf (weil meine Oma schmerzmittelabhängig war, wurde behauptet), da durfte ich als Kind kein Schmerzmittel nehmen, selbst Zähnebohren musste ohne Narkose gemacht werden. Dafür wurde man dann gelobt.


    Nach dem ersten KS gabs auch kaum Schmerzmittel, es folgten 3 schreckliche Monate mit Dauerschmerzen (Narbe verheilte schlecht, Stillen tat sehr sehr weh). Unbewusst hab ich wohl dem Baby die Schuld gegeben, unsere Beziehung ist auch heute noch nicht besonders toll. Beim zweiten KS gabs genug Schmerzmittel und ich konnte mich befreit endlich auf mein Kind freuen und mich drum kümmern, das war beim ersten vor lauter Schmerzen gar nicht möglich, da wäre ich am liebsten aus dem Fenster gesprungen...

    Einmal editiert, zuletzt von Rhododendron ()

  • Mir laufen auch immer mal Schmerzmittelpackungen ab. #gruebel

    Ibuprofen läuft aber auch total schnell ab. ;)


    Ibuprofen nehme ich eher selten, weil es zwar lange hilft, aber so ewig braucht bis es wirkt und außerdem nur tagsüber Sinn macht. Paracetamol nehme ich ziemlich häufig, auch weil es bei mir diese schöne Nebenwirkungskombination "besser einschlafen - schöner träumen - erholter aufwachen " hat.


    Andererseits ist ein Jahr auch schnell rum. Ich hab mal 21-30 geschätzt.


    Den Kindern biete ich mindestens genauso schnell Schmerzmittel an wie ich sie selber nehmen würde.

  • Ich nehm mehr als 100.


    Ich glaub, die letzten Jahre, waren es sicher an die 300 im Jahr.


    Aber irgendwie ist auch immer irgendwas, Zähne, rücken, regelschmerzen usw.


    Und es gibt aber noch viele Dinge wg denen ich nicht mal welche nehm.

  • Hmm, normalerweise fast keine. Allerdings habe ich in diesem Sommer mir einmal den Rücken ganz fürchterlich verknackst. (Da ging selbst mit Schmerzmitteln kaum noch was) und ich hatte eine entzündete Zahnwurzel *aus-aua* Das hat einen Schnitt in die Höhe getrieben.


    Und in den Sst mit den Jungs habe ich prophylaktisch täglich ASS100 eingenommen, allerdings nicht als Schmerztherapie. Zählt das dann auch? #gruebel

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

  • Ich nehme bei Kopfschmerzen und ähnlichem auch Schmerzmittel - das kommt alle paar Wochen bis Monate vor, da ist mir nicht klar, warum ich den Schmerz aushalten sollte. (Natürlich versuche ich auch, andere Gegenmaßnahmen zu ergreifen, aber das geht nicht immer, und auch nicht immer schnell).


    Ich finde es nicht erstrebenswert, ganz ohne auszukommen. Warum denn? Das hat für mich so etwas moralisches, was ich in dieser Angelegenheit unnötig finde.

    Ich finde es erstrebenswert, keine Schmerzmittel zu nehmen. Das hat nichts mit Moral zu tun. Schmerzmittel sind Medikamente mit Nebenwirkungen, die Leben und Niere belasten. Wegen der Migräne muss ich Schmerzmittel nehmen, aber wohl ist mir dabei nicht.

  • Schmerzmittel sind Medikamente mit Nebenwirkungen, die Leben und Niere belasten.

    Alles was wirkt hat auch Nebenwirkungen, oder?


    Es ist natürlich schön, fast nie Schmerzen zu haben und deshalb ganz ohne Schmerzmittel auszukommen. Aber Schmerzen auszuhalten ist für die Gesamt-Gesundheit normalerweise nicht besser als Schmerzmittel zu nehmen.


    Das gilt auch für Schmerzen unterhalb von Migräne-Heftigkeit.

  • Ich finde es erstrebenswert, keine Schmerzmittel zu nehmen. Das hat nichts mit Moral zu tun. Schmerzmittel sind Medikamente mit Nebenwirkungen, die Leben und Niere belasten. Wegen der Migräne muss ich Schmerzmittel nehmen, aber wohl ist mir dabei nicht.

    Aber bei weniger als einer Tablette im Monat? Sind da die Nebenwirkungen echt schlimmer als der verlorene halbe Tag, während dessen ich mich durch die Gegend schleppe?


    Das ist genau der Punkt, den ich nicht verstehe. Ich dachte, man müsste deutlich mehr nehmen, bis das die Leber betrifft. Gibt es bei solchen Minimengen echt einen messbaren Effekt, dass sich die Gesundheit verschlechtert?

  • Ich habe 31-40 angeklickt. Ich nehme so ein bis zweimal im Monat welche bei Kopfschmerzen, ist bei mir so eine Mischung aus Migräne und Spannungskopfschmerzen lt. Arzt.
    Ohne Schmerzmittel werden die Kopfschmerzen nur unerträglich. Ich nehme daher normalerweise welche, wenn der Schmerz noch auszuhalten ist. Dann verschwinden sie dauerhaft. Lege ich mich abends ohne Schmerzmittel ins Bett, dann wache ich nachts wegen extrem pochender Kopfschmerzen auf, mit denen an Schlaf nicht zu denken ist, und ich benötige dann eine deutlich höhere Dosis.
    Daher mache ich das nicht mehr, und ich habe auch immer Schmerztabletten dabei. Paracetamol wirkt bei mir leider nicht, nur Ibuprofen.


    Ich musste im letzten Winter ein paar Wochen dauerhaft Ibuprofen einnehmen wegen einer Schulterverletzung, das hatte ich nicht dazugezählt, das waren drei Tabletten am Tag über zwei Wochen. Da wäre ich dann auch bei über 100.


    Außerdem hatte ich eine Seitenstrangangina im Frühjahr und im Winter eine extreme Mandelentzündung, bei beidem war Schlucken des Speichels nur unter Schmerzen möglich, und nachts lag ich Stunden wach, bis endlich die Zeit gekommen war, das nächste Mal Ibuprofen nehmen zu können, das war unerträglich. Beides wurde erst mit Antibiotika besser, nachdem ich mehrere Tage versucht hatte, es ohne wegzubekommen.


    Ich bin wirklich dankbar in einem Land zu leben, in dem Schmerzmittel und auch Antibiotika verfügbar sind, in solchen Situationen wird mir das nochmal ganz deutlich bewusst.


    Ich gehe normalerweise auch eher sparsam mit Antibiotika und Schmerzmittel um, leider ist es bei mir häufig nicht vermeidbar.


    Unser Kind bekommt auch Schmerzmittel, wenn notwendig, z.B. bei der extremen Mittelohrentzündung, die eine Woche dauerte, und auch erst mit Antibiotika deutlich besser wurde, nach einer Woche, vorher hatte es die Kinderärztin mit Homöopathie versucht. Und auch beim schmerzhaften Zahnen haben wir nachts häufiger Schmerzmittel gegeben.

  • Im letzten Jahr hab ich deutlich über 100 Schmerztabletten genommen, Bandscheibenvorfall sei dank. In normalen Jahren so 1-2 Stück im Monat, ich hab selten Migräne-Anfälle, die sich durch sofortige Schmerztablette bei Beginn beseitigen lassen, und bei Krankheiten mit Schmerzen bin ich auch zimperlich. Seit dem Bandscheibenvorfall verstehe ich jeden, der regelmäßig Schmerzmittel nimmt, Schmerzen sind einfach furchtbar.

    "Stay afraid, but do it anyway. What’s important is the action. You don’t have to wait to be confident. Just do it and eventually the confidence will follow." Carrie Fisher

    LG Matilda mit Tochter (08/2004) und Sohn (09/2015)

  • Ich bin wirklich dankbar in einem Land zu leben, in dem Schmerzmittel und auch Antibiotika verfügbar sind, in solchen Situationen wird mir das nochmal ganz deutlich bewusst.

    Das schon. Aber ich bin auch froh in einem Land zu leben wo es Schmerzmittel in der Apotheke gibt und Antibiotika normalerweise auf Rezept. Ich hab in den 80er Jahren Länder gesehen, wo es AB am Kiosk gab und so etwas damals häufig schon bei leichtem Schnupfen genommen wurde. Ohne jegliche ärztliche Aufklärung. Schmerzmittel waren schlichtweg überall zu bekommen.

  • Ich hab nach meiner Wirbelsäulen-OP sechs Monate lang BTM-pflichtige Sachen genommen. Das hat meine Bedenken von wegen Leber und Niere ziemlich weggewischt. Ich bin auch problemlos von den Sachen weggekommen, obwohl ich mich als durchaus suchtaffin einschätze und zB Morphin dabei war. Danach war mein Umgang damit wieder wie vorher: Wenn ich stärker eingeschränkt werde, als das für mich ok ist (in Arbeit, Schlaf, Leben), tue ich was dagegen. Trotz der heftigen Phase und inzwischen langjähriger AD-Einnahme sind meine Leberwerte sehr gut. Außerdem, für mich ein ganz zentraler Aspekt: Schmerzen aushalten ist auch ungesund!


    -- Luxa

    ~~ Luxa


    Sometimes something will change and that change

    Will change you


    Strong people stand up for themselves.
    Stronger people stand up for others.


  • Aber ich bin auch froh in einem Land zu leben wo es Schmerzmittel in der Apotheke gibt und Antibiotika normalerweise auf Rezept.

    Ich fand es in den USA extrem pfiffig, dass man dort in der Uni-Cafeteria Kopfschmerztabletten kaufen konnte.
    (Die Apothekenpflicht ist seit der Zulassung von Versandapotheken eh ein bisschen sinnfreie geworden, finde ich.)