Hausaufgaben *begleitet* oder nicht? Alleine? Wann?

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Hallo zusammen.


    Die Hausaufgaben Situation ist für uns immer eine ziemliche "Herausforderung" #angst #schäm


    Bei uns ist klar, das ich die Hausaufgaben begleiten muss, sonst geht hier gar nichts. Vor allem bei der Kleinen, aber auch mein Sohn, der einiges mittlerweile alleine macht, hat regelmäßig Fragen. Meist zum Verständnis der Aufgabe.


    Mich würde einfach interessieren, wie ihr das so umsetzt, wenn/falls ihr Hausaufgaben auch noch begleiten müsst.


    1. Bislang mache ich mit beiden zusammen am großen Tisch. Einerseits ist das suboptimal, weil sie sich weniger gut konzentrieren können. Andererseits müsste ich es sonst nacheinander machen, weil immer einer irgendwas will. Also gleichzeitig in verschiedenen Räumen würde nicht gehen.
    Das würde mir ehrlich gesagt zu viel Zeit in Anspruch nehmen #schäm


    2. Die Kinder haben entweder um zwölf oder um eins Schluss. Die HA machen wir direkt nach der Schule, je nach Verfassung entweder vor oder nach dem Mittagessen. Das sprechen wir ab. Manchmal ergibt es sich auch so, weil zum Beispiel essen noch nicht fertig oder sowas.....
    Wann macht ihr ( bzw eure Kinder 8-) ) die HA?
    Es ist hier, gelinde gesagt, gruselig. Ich bin hinterher meist völlig fertig. #hammer


    Nun ist meine Tochter zu Hause, weil sie operiert wurde und wir arbeiten in ihren Heften weiter. Gestern haben wir das abends vor dem Essen gemacht ( so halb sechs) und das ging super. Kein Vergleich zu sonst.
    Könnte natürlich Zufall gewesen sein, deshalb die Frage: wann klappt es bei euch am besten?


    Ich könnte das einfach mal eine Weile austesten, merke aber irgendwie gerade, das ich da selber wenig flexibel bin. Ich hätte es halt gerne "frühzeitig" erledigt und vom Tisch, damit wir den Rest des Tages kopfmäßig frei haben, sozusagen. Und nicht durch einen Abendtermin ( das muss noch gemacht werden) so eingeschränkt sind.....



    Puh keine Ahnung.
    Hausaufgaben ist hier jedenfalls kein schönes Thema.


    Also, wie habt ihr es gelöst?


    LG Erised

  • ein leidiges Thema. meine Tochter macht sie mittlerweile alleine, will sie alleine machen, aber im griff hat sie die organisation immer noch nicht. grosses manko bei ihr. sie hat einen pult im zimmer, und macht sie schon lange dort. zusammen hausaufgaben machen wäre bei uns niemals gegangen, ich beneide mütter mit Kindern die das zusammen können. meine tochter hat aber auch ADHS und ein Motivation und Konzentrationsproblem.


    mein Sohn macht sie Aufgaben am grossen Tisch. meist spät. es kann auch sein dass er sie erst am abend oder vor der schule am morgen macht, bisher ist er damit durchgekommen. momentan gehts so nicht mehr. er ist zu müde, schläft zuwenig, ist zuviel an den Medien (also nicht so häufig, im vergleich zu anderen, aber trotzdem) und seine leistungen in der schule lassen gerade dramatisch nach. sein lieblingswort wenn es ums lernen/hausaufgaben geht ist: später habe ich ja auch noch zeit. und da ich schon bei meiner tochter jahrelang polizistin gespielt habe...wieso habe ich keine kinder die gerne lernen und lieber alles andere machen??


    die meisten familien die ich kenne müssen die kids die hausaufgaben gleich nach dem essen machen und halten sich auch daran.


    ev. trennst du sie. einer macht sie nach dem mittag, der andere geht dann raus, und macht sie danach? so abwechslungsweise.

  • Meine Tochter macht ihre Hausaufgaben gleich wenn sie nach Hause kommt, so gegen 16h30.
    Wir haben feste Tage vereinbart, immer Montags und Donnerstags. Anfangs durfte sie auch noch irgendwas anderes vorher machen, das hat aber nicht geklappt, dann hat sie sich zusehr verzettelt, keine Lust mehr usw.
    Vor dem Mittagessen könnte sie aber auch nicht, denke ich mal, da hätte sie zu sehr Hunger. Bei uns ist Ganztag also keine Erfahrung.
    Wenn sie nach Hause kommt ist sie auch ganz alleine, kein trubeliger Bruder oder so. Wenn sie fertig ist, den Schulranzen für den nächsten Tag gepackt hat und sonstige Aufgaben erledigt hat (Musik üben oder mal was aufräumen) kann sie dann mit den Nachbarskindern spielen gehen oder sonst was machen.


    Ich checke dann abends mit ihr kurz vor dem Schlafengehen ob alles ok ist, oder sie Hilfe braucht.
    Klappt bei uns gut, aber sie braucht keine Anleitung bei den Aufgaben, eigentlich nur jemand oder eine Regel die besagt dass man jetzt seine Hausaufgaben machen muss.

  • Hier ist ein Kind selbständig, das andere braucht Anleitung. Ich sitze aber meist nicht direkt daneben sondern bin in der Nähe und helfe bei Bedarf. Räume die Küche auf, oder arbeite selbst was am Laptop. HA Zeit ist meistens direkt nach dem Essen, es sei denn wir haben andere Termine oder es ist Nachmittagsunterricht / ich arbeite. Verschieben auf abends hat sich nicht bewährt, weil dann die Nerven oft blank liegen.

  • hier zwei ADS Kinder. Und Hausaufgaben gehen nur abends. Die Lehrer staunen meist wenn sie das hören, weil sie das nicht kennen. Aber meine Kinder müssen erst runter fahren abends und dann können sie sich konzentrieren.


    beim Kleinen ist das meist gegen 19-20Uhr. Regel ist, 21Uhr muss er im Bett liegen. Beim Großen kann es schon mal 21-22Uhr werden, aber er geht meist eh sehr spät ins Bett.

  • Was glaubst du, was ich gerade mache? ;)
    Ich sitze neben meinem 11 Jährigen und er soll Aufgaben machen. #augen
    Habe auch zwei ADHS Kinder, HA sind Terror pur. #sauer #stumm
    Zwei Zimmer und immer hin und her rennen. Es dauert Stunden und ist nicht schön. ;(

  • hier machen alle am Esstisch Hausaufgaben. Morgens zwischen Frühstück und Schule. Zwischendrin wird auch gequatscht. Die Kinder machen zuerst das, was sie selbständig können und danach kommen sie mit den Aufgaben, die sie nicht alleine können und wir Eltern helfen. So ist es lustiger und entspannter für alle. Klar könnte das alles bestimmt auch schneller gemacht werden, aber dann ist es eher langweilig für meine Kinder.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • ist es nicht sinn der sache, dass kinder die hausaufgaben alleine machen, damit die lehrpersonen sehen, ob sie den stoff verstanden haben? wie sollen die das sehen, wenn eltern helfen?

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Naja, damit die Lehrperson das sieht, müssen die Kinder die HA aber erst mal MACHEN.
    Helfen tue ich eher selten. Meine Kinder haben normal nicht so Probleme. und wenn doch, dann sieht die Lehrperson das auch nicht, bei 30 Kindern.

    • Offizieller Beitrag

    ist es nicht sinn der sache, dass kinder die hausaufgaben alleine machen, damit die lehrpersonen sehen, ob sie den stoff verstanden haben? wie sollen die das sehen, wenn eltern helfen?

    Ich würde sagen, wenn Hausaufgaben überhaupt einen Sinn haben, dann dass das Kind es hinterher besser kann.


    Ist ja nett, wenn die Lehrerin sieht, was das Kind noch nicht kann. Nur sehen es wenig Lehrer dann als ihre Aufgabe, auch wirklich hinterher zu sein, dass das Kind es dann doch lernt. Das bleibt dann doch an den Eltern hängen oder es gibt eben schlechte Noten.


    Meine Kinder haben in den ersten 4 Jahren glücklicherweise Hausaufgaben im Hort gemacht. Wenn sie sie zuhause machen, dass meistens erst am Abend, vor allem alles was zu lernen ist.

  • ist es nicht sinn der sache, dass kinder die hausaufgaben alleine machen, damit die lehrpersonen sehen, ob sie den stoff verstanden haben? wie sollen die das sehen, wenn eltern helfen?

    Alleine machen ist doch langweilig. Nur weil man selbständig arbeiten soll, muss man das doch noch lange nicht alleine machen, man kann auch in Gruppen selbständig arbeiten (so läuft das jedenfalls bei unserer Montessorischule).


    Ich finde, der Sinn der Hausaufgaben ist in erster Linie, dass die Kinder beim nochmals Aufarbeiten des durchgenommenen Stoffes merken, was sie wirklich verstanden haben und was nicht. Wenn sie was nicht verstanden haben und dann nachfragen, ist doch super, denn dann haben sie besten Falles es nach dem Nachfragen verstanden. Und warum bis zum nächsten Morgen warten, wenn die Eltern eventuell auch die Fragen beantworten können?

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Direkt nach der Schule und sogar noch vor dem Mittagessen ginge bei uns gar nicht.


    Meine Tochter braucht erst einmal ein bisschen Abstand und Zeit, etwas zu spielen oder zu lesen oder dafür, zu reden und vieles vom Tag "loszuwerden".
    In der Nachmittagsbetreuung ist das auch so, die Kinder haben erst Freispielzeit und Mittagessen, um halb drei beginnen sie dann mit den HA.


    An guten Tagen machen wir das zu Hause auch so, oft haben wir aber auch Termine oder "trödeln" ein bisschen. Das macht aber nicht so viel, denn meine Tochter hat am Abend noch einmal ein "Hoch" (war schon als Baby so ;) ) . Für uns passt das so, wir haben aber auch die feste Regel, keine Bildschirm-Akt., bevor die HA fertig sind.


    Ich sehe den Sinn der HA echt vor allem darin, dass ich ab und zu mal sehe, was gerade dran ist und rechtzeitig merke, wenn meine Tochter etwas noch nicht kann (und da würde ich nie warten, bis das die Lehrerin merkt...)

  • Alleine machen ist doch langweilig. Nur weil man selbständig arbeiten soll, muss man das doch noch lange nicht alleine machen, man kann auch in Gruppen selbständig arbeiten (so läuft das jedenfalls bei unserer Montessorischule).
    Ich finde, der Sinn der Hausaufgaben ist in erster Linie, dass die Kinder beim nochmals Aufarbeiten des durchgenommenen Stoffes merken, was sie wirklich verstanden haben und was nicht. Wenn sie was nicht verstanden haben und dann nachfragen, ist doch super, denn dann haben sie besten Falles es nach dem Nachfragen verstanden. Und warum bis zum nächsten Morgen warten, wenn die Eltern eventuell auch die Fragen beantworten können?

    glücklich diejenigen, die Eltern haben, die das können, wenn das so ist. Und soviel zum Versuch eines sozial gerechten Schulsystems.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • glücklich diejenigen, die Eltern haben, die das können, wenn das so ist. Und soviel zum Versuch eines sozial gerechten Schulsystems.

    ja, natürlich. Glücklich diejenigen, die Eltern haben, die lesen können, die ein Dach über dem Kopf haben, die Geschwister haben, die keine Geschwister haben, die Eltern haben, die sich interessieren, die Eltern haben, die ein bisschen Geld übrig haben, die dies und die jenes. Die, die keine Eltern haben, die die Hausaufgaben verstehen können, die entdecken hoffentlich, was sie nicht können und haben hoffentlich einen Lehrer/Lehrerin, der/die ihnen am nächsten Tag ihre Fragen bezüglich der HA beantworten können.


    Ausgangsfrage war: wie läuft das bei euch. Und die hab ich beantwortet. Die sozialen-Ungerechtigkeits-Karte ziehen finde ich da unpassend.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • das war bloss ein gedanke, der mir kam. man kann ja themen auch auf anderen ebenen diskutieren. ich finde grundsätzlich müssten hausaufgaben in der grundschule gar nicht sein.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • das war bloss ein gedanke, der mir kam. man kann ja themen auch auf anderen ebenen diskutieren. ich finde grundsätzlich müssten hausaufgaben in der grundschule gar nicht sein.

    Das finde ich auch. Aber was ich finde tut ja nichts zur Sache, es gibt nun mal diese HA. Und anstelle mich jetzt auf die Hinterbeine zu stellen und zu bocken und meinen Kindern nicht zu helfen, weil ich eigentlich dagegen bin, kann ich lieber versuchen, die Sache so anzunehmen wie sie ist und versuchen, die Hausaufgabensituation zu schön und angenehm wie möglich zu gestalten. Eventuell zu einem gemeinsamen Familien-Event machen, damit nicht noch mehr von der kostbaren Zeit verloren geht. Damit hab ich dann gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen: ich hab Zeit mit meinen Kinder verbracht, ich weiss so ungefähr, was sie so fachlich machen, meist erfahre ich dann auch so nebenher, was sozial gelaufen ist und ich hab eventuelle Lücken (hoffentlich) schliessen können. Da wir Eltern beide berufstätig sind ist die Zeit, die wir mit den Kindern haben sowieso knapp bemessen, da finde ich das einfach schöner, wenn diese knappe Zeit wenigstens angenehm für alle von statten geht. Und da wir ne offene Wohküche haben, kann ich nebenher auch schon mal die Essensboxen vorbereiten usw.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von HeikeNorge ()

  • Danke schon mal für die vielen Antworten.


    Also, was die Kinder alles lernen / können müssen, können die Lehrer im Schulvormittag gar nicht allein schaffen. Im Prinzip sind sie da schon auf die Mithilfe der Eltern angewiesen. Also, nur als Kontrolle für die Lehrer ist da nicht.


    Bei uns ist es sowieso so, das die Kinder flexibel mit einem Wochenplan arbeiten. Was sie geschafft haben, streichen sie ab. D.h. wenn sie in der Schule viel schaffen bleibt weniger für zu Hause. Aber... Könnt ihr euch denken wie viel meine Tochter in der Schule freiwillig macht? #angst
    Das bedeutet aber auch, daß jedes Kind u.U an einer anderen Aufgabe arbeitet oder alle unterschiedlich weit sind.
    Da hab ich schon das Gefühl, da muss ich die übersicht behalten, was noch alles erledigt werden muss.


    Also, ich werde das mal eine Weile mit abends versuchen.
    Mal schauen was passiert.

    hier machen alle am Esstisch Hausaufgaben. Morgens zwischen Frühstück und Schule.

    Echt, ihr macht die morgens? Und wenn dann die Zeit nicht reicht? Steht ihr dafür viel eher auf?
    Finde ich interessant, mein Sohn hat ein paar mal morgens gemacht wenn er am Vortag etwas "vergessen" hatte.
    Hat auch ganz gut geklappt.
    Bei meiner Tochter bin ich noch nicht auf die Idee gekommen. Die sitzt aber immer locker ne halbe Stunde dran.... Das wäre dann schon ziemlich früh aufstehen. #yoga



    LG Erised

  • Mein 2.Klässler macht die Hausaufgaben nach dem Essen. Letztes Schuljahr hatten wir zum Glück selten das Problem das sie gleichzeitig beim Hausaufgaben machen waren, das ging nämlich gar nicht, sie haben sich gegenseitig so abgelenkt das es ewig dauerte. Bei der 5.Klässlerin wird es vermutlich darauf rauslaufen dass sie Hausaufgaben abends macht, da kommt sie zur Ruhe und ist auch noch fit genug.

  • Meine Tochter, 3. Klasse, macht ihre Hausaufgaben selbst (was nicht alleine bedeutet, manchmal macht sie sie in ihrem Zimmer und meistens am Esstisch). Ich mische mich da nicht ein, sie kann es gut selber und ich will es nicht stören. Ich überprüfe auch nix. Wir schauen nur, ob sie alles abgehackt hat bzw. ich frage nach und sie schaut alleine. Manchmal. Oft auch das nicht. Wenn sie was nicht kann, fragt sie um Hilfe, was eher selten vorkommt.


    Direkt nach der Schule und vor dem Essen wäre bei uns unmöglich. Sie braucht Zeit zum Ausruhen, das Wette ist gerade so schön, da spielen sie draußen, und die Hausaufgaben macht sie eher nachmittags zwischen 6 und 7.

  • Bei uns ist es sowieso so, das die Kinder flexibel mit einem Wochenplan arbeiten. Was sie geschafft haben, streichen sie ab. D.h. wenn sie in der Schule viel schaffen bleibt weniger für zu Hause. Aber... Könnt ihr euch denken wie viel meine Tochter in der Schule freiwillig macht? #angst
    Das bedeutet aber auch, daß jedes Kind u.U an einer anderen Aufgabe arbeitet oder alle unterschiedlich weit sind.
    Da hab ich schon das Gefühl, da muss ich die übersicht behalten, was noch alles erledigt werden muss.

    Vielleicht solltest du das mal in der Schule ansprechen? Wissen die Lehrer, wie viel deine Tochter zu Hause nacharbeiten muss? Vielleicht könnten sie dann in der Schule mehr ein Auge darauf haben und versuchen, sie ein bisschen zu motivieren oder zu führen, vielleicht braucht sie mehr Unterstützung, um sich in der Schule selbst zu strukturieren. Meine Tochter hat z.B. auch einen Wochenplan und macht zu Hause gar keine Hausaufgaben mehr, ist aber natürlich auch schon älter als deine und kommt sehr gut mit selbst geplanten Aufgaben klar. Meinem Sohn würde das sicher deutlich schwerer fallen.


    Als beide noch ihre Hausaufgaben gemacht haben, war das immer irgendwann am Nachmittag, früher Abend. So hatten sie nach der Schule Zeit zum Spielen, Toben, Lesen, Träumen und waren dann eigentlich immer recht schnell und ohne Murren zum Hausaufgaben machen bereit. Beide haben ihre Aufgaben am Esstisch gemacht, falls das nicht funktioniert hat, weil sie sich gegenseitig abgelenkt haben, konnte ich sie immer noch in ihre jeweiligen Zimmer an die Schreibtische schicken. Bei meinem Sohn musste ich dann aber immer mal nachschauen, ob er auch wirklich Hausaufgaben macht oder vor sich hin träumert.