Klassenfahrt

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  • Hallo,


    Bryn: ich weiß nicht wie das bei Lehrern geregelt ist... Aber mein Mann bekomme eben Freizeit Ausgleich. Ich habe die genaue Regel nicht im Kopf, da spielt auch Wochenendarbeit usw mit rein. Aber er hatte eine 14Tage Freizeit und dann hinterher rund 16 Tage frei, war also 14 Tage arbeiten und den Rest des Monats zu Hause (ich frag mal wie die Regelung ist)


    Das ist eben auch einfach ein Personalkosten Faktor!

    Wie es bei Lehrern ist, weiß ich nicht. Bei uns Erzieherinnen sit es so, daß wir, wenn wir mit den kdienrn einen Ausflug, eine Abschlußübernachtung o.ä. machen, nur unseren normalen durchschnittlichen Stundensatz (im Hort in der Regel 4-6 Stunden) bekommen. Alles darüber hinaus und am WE ist "Privatvergnügen", genau so wie die Kosten...


    Was spricht dafür?
    Ich kann nur von meinen Kindern ausgehen (bei uns fahren sie ab Klasse 1, weil es ja gemischte Klassen sind)
    - viele Kinder finden es schön und spannend, mit den Schulkameraden woanders zu übernachten (nicht alle, das weiß ich).
    - sie genießen es, Ausflüge oder Projekte zu machen, bei denen sie nicht auf die Uhr schauen müssen
    - sie lieben es, abends am Lagerfeuer zu sitzen und zu singen
    - sie lieben die abendliche Leserunde
    - sie bereiten die Fahrt gemeinsam vor (inkl. Einkauf), üben dabei rechnen, lesen, planen die Unternehmungen, beraten sich, stimmen ab... und vieles ander
    - sie bereiten mehrmals täglich die Mahlzeiten zu und bringen hinterher alles in Ordnung, lernen auch auf Speisevorschriften, Allergien usw. Rücksicht zu nehmen, ohne daß die Freude am guten essen zu kurz kommt
    - sie sind ganz intensiv füreinander da (Meine Tochter hat z.B. Kinder, denen abends nicht ganz wohl war wie selbstverständlich zu sich ins Bett zum schlafen eingeladen und Geschichten erzählt, bis es schlief)


    Vieles davon ließe sich sicher auch auf Tagesausflügen verwiktlichen, aber nicht alles. Und rein organisatorisch fände ich es auch anstrengender jeden Tag erst zu einem Ziel zu fahren statt gleich vom "Schlafpunkt" aus lotziehen.


    Wie gesagt, diese 3 Tage waren für meine Kinder von Anfang an ein Höhepunkt im Schuljahr. Aber - die Fahrt war bezahlbar und wer noch gar nicht so weit war, für den fand sich eine andere Lösung (tagsüber kommen oder ganz zu Hause bleiben)


    Tagesausflüge und Exkursionen machen unsere Kidner auch so jedes Jahr einige, aber das gehört bei uns ja auch zum Schulkonzept,

  • krebbel: Warum kränkt es Dich denn so, wenn jemand nicht mit will? Ich mochte Klassenreisen nie, bin zwar immer mitgefahren, aber wäre meist lieber zuhause geblieben. Ich war immer schnell überreizt, die üblichen Spiele fand ich beknackt, besseren Kontakt zu den Schülern, die mich nicht mochten (und vice versa) kam auch nicht zustande und das Bildungsprogramm war meist auch eher mangelhaft.

    Mich kränkt es nicht persönlich , aber ich finde schon, dass man nicht leichtfertig sagen sollte, ach, das ist eh alles nicht so wichtig. Und manchmal ist es einfach so, dass nicht Ernst genommen wird, was die Schule damit erreichen wird.


    Auf der anderen Seite sehe ich auch diesen Wettbewerb, welche Schule hat die tollsten, teuersten, weitesten Fahrten. Das finde ich auch schlimm.


    Wegen der Überstunden: Nein, die bekommt man nicht "zurück" oder bezahlt. Das kommt einfach obendrauf. Allerdings machen es dennoch die meisten Kollegen sehr gern.