Ja, machen schnell abhängig.
UND: Schlafmittel sind nix anderes als schwächer dosierte Narkosemittel mit allen üblichen möglichen Nebenwirkungen (ungenügende Atmung, Entwicklungsstörungen, Wesens-, Denk- und Konzentrationsprobleme, Wahrnehmungsstörungen, Bewusstseinsstörungen auch noch Stunden nach der Einnahme, Störung des normalen Schlafrhytmus und der normalen Schlaftiefe und damit Verstärkung der Schlafprobleme, Tagmüdigkeit und Störung der Lern-und Verarbeitungsmechanismen im REM-Schlaf; Herabsetzen der Schutzreflexe wie Husten beim Verschlucken, bei Überdosierung, in Kombination mit anderen Medikamenten oder Genussmitteln oder einfach individueller Empfindlichkeit auch leicht mal tödlich. Je häufiger es angewendet wird, desto höher das Risiko auf Nebenwirkungen umd desto stärker die negative Wirkung auf Entwicklung, Gehirn und Schlafverhalten.
Und die meisten in ihrer Wirkung und Risiko bei Kindern nicht erforscht.
Es gibt ganz wenige Gründe, unter ärztlicher Aufsicht (!!!) Kindern Schlafmittel zu geben. Nämlich dann, wenn der Schaden durch pathologischen Schlafmangel deutlich grösser wäre als das Risiko. Z.b. Rett-Syndrom oder nach massiven traumatischen Ereignissen (z.b. Tod eines Elternteils live miterleben müssen).
Übermüdete Eltern, genervte Erzieher, gestörte andere Kinder (was in Krippen neben der verpassten Pause das grösste Problem ist wenn Kinder nicht so schlafen wie der Rest), schlecht gelaunte wenn inausgeschlafene Kinder und anstrengende Entwicklungsphasen gehören da aber NICHT dazu.
Schmerzmittel machen zum einen nicht soo schnell abhängig und haben zum anderen nicht diese extreme Wirkung auf den Körper. Das kann man nicht vergleichen.
Trotzdem - by the way - dind auch Schmerzmittel keine Smarties und sollten nur eingedetzt werden wenn das Kind sie echt braucht.