Mit ist gestern aufgefallen, dass niemand, aber auch niemand in meiner selbstgemachte Familie die Essen ißt mit denen ich aufgewachsen bin.
Wir hatten Königsberger Klopse, Kartoffeln und Kapernsoße, Süßsaure Eier, Senfeier, Kartoffelpuffer, Buletten mit Porree, Krautsalate, Milchreis, Griesbrei, (gekochter) Pudding, Spinat mit Spiegelei, Gulasch und Nudeln, Zimt- und Zuckernudeln, Toast Hawaii und Jägerschnitzel mit Mischgemüse.
Das war nicht die große Kunst und wurde früher schon als "arme Leute-essen" bezeichnet, aber essbar/ lecker war es doch.
Meine Kinder verweigern alles. Mein Mann ist nur die Buletten (wie meine Mutter sie macht) und verweigert den Rest auch.
Milchreis! Grießbrei! Hallo? Welches Kind ist das denn nicht?
Meine. ;(
Schade. Weil so ja doch irgendwie was von meiner Geschichte zwischen Curries, Pommes und dem Wok verloren geht.
Kennt das noch jemand?! Kocht ihr euch auch alle Jubeljahre Essen, wie ihr sie aus der Kindheit kennt?!