Gibt man einen SBA in einer Bewerbung an?

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  • Mein Sohn sucht ja eine Arbeit und hat nun eine Absage und ein:
    derzeit nicht aber wenn was frei ist-bekommen.


    Nun möchte er sich in zwei weiteren Einrichtungen bewerben,
    und nun kam mir gerade der Gedanke ob es evtl sinnvoll wäre
    anzugeben das man einen SBA hat, da gerade im Radio kam das Arbeitgeber da großzügige Unterstützung bekämen.


    Bei der einen Stelle ist es eh klar das er einen hat, da das seine alte Schule ist,
    ( da kam auch ein jetzt nicht, aber wenn wir wen brauchen)


    Die Stellen wo er sich nun bewerben möchte würden es wahrscheinlich im Lauf der Zeit eh merken,
    aber er mag keinen "behindi-Stempel"
    er hat keinen Führerschein was ja die Möglichkeiten ziemlich einschränkt,
    da er leichter in die 40 km entfernte Stadt kommt als ins 5 km entfernte Dorf,
    und da dachte ich vielleicht hat er mit SBA bessere Chancen eine Stelle zu bekommen

  • Wenn für die Stelle nicht relevant gebe ich meinen gdb nie an

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Bei Stellen im öffentlichen Dienst kann die Angabe total hilfreich sein, weil die Behindertenvertretung mit dabei ist. Fürs Gespräch ist er damit fast gesetzt. Und wenn er dann genau so gut ist, hat er bessere Chancen, die Stelle auch zu kriegen.
    Außerhalb des ÖD würde ich das aber tatsächlich auch weg lassen.

    mamaraupe (*1973) mit paparaupe (*1969), großer raupe (*06/06), und kleiner raupe(*02/10)

    • Offizieller Beitrag

    Kommt auf das Unternehmen an. Beim ÖD unbedingt angeben, auch bei Konzernen kann das hilfreich sein. Bei Klein- und Mittelständlern würde ich - wenn die sich nicht gerade total rühmen eine besonders soziale Ader zu haben - nicht machen.

    LG, Kalliope


    Und bist du nicht willig, so brauch ich Geduld! (Prof. Peter Kruse) tap.gif

  • Bei größeren Unternehmen gibt es soweit ich mich erinnere auch Quoten, da macht es also schon Sinn.


    Ich würde es halt entschärfen, also ggf. dazu sagen, was er hat und dass er trotzdem seine Arbeit gut machen kann.


    Eine Freundin von mir hat mal als Chefin ein Bewerbungsgespräch geführt wo sie nicht wusste (und nicht fragen durfte), was ihr gegenüber hat und es hat sie total irritiert, weil sie auch nicht einschätzen konnte, inwieweit das mit dem Job vereinbar ist.

  • Ist er bei der Agentur für Arbeit gemeldet? Ich mache das mit meinen Kunden auch oft so, dass sie mir sagen, wo sie sich gerne bewerben wollen und frage dann den Betreuer des Arbeitgebers, wie der AG zu SB steht.


    Im Zweifel würde ich den auch eher nicht angeben (wenn die Behinderung keine Auswirkung auf die Tätigkeit hat) oder wenn, dann immer nur im Gespräch! Nicht in die Unterlagen schreiben, die Arbeitgeber stellen sich da immer tolle Dinge vor #augen wie schon geschrieben, kann er es im öD oder wenn es in der Stelle ausdrücklich erwähnt ist, reinschreiben.

    Mal bist du die Taube, mal bist du das Denkmal.