Endometriose. Kennt das jemand?

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  • Hallo,
    ich kämpfe nun schon seit knapp 3 Jahren mit Schmerzen. Es fühlt sich manchmal so an, als wenn bei mir alles sehr trocken da unten ist. Es brennt und sticht. Vor allem in der Zyklusmitte und während meiner Periode. Manchmal schmerzt es so schlimm, dass ich kaum sitzen kann. Ich konnte lange Zeit nicht unterscheiden, ob es von der Blase kommt oder nicht. Denn es fühlte sich auch manchmal wie eine Blasenentzündung an. Aber die Blase wurde mehrfach untersucht. Es wurde nichts gefunden.
    Das ganze fing an, nachdem ich mal wieder eine große Zyste hatte und mein Arzt mir Hormonzäpfchen zum einführen gegeben hatte. Danach kamen diese Schmerzen.
    Ich wurde fast wahnsinnig, da ich einen soo großen Kinderwunsch hatte. Aber daran war oft nicht zu denken.
    Ich war so oft beim Arzt. Aber er sagte immer nur, dass alles okay wäre. Ich sollte nur einfetten. Mehr nicht.
    Es wurde aber nicht besser!!! Schließlich wurde ich dann endlich schwanger. Und siehe da, die Schmerzen gingen allmählich weg. Ab dem ca. 6. Monat war ich meist Schmerzfrei. Jetzt ist mein Kleiner 9 Monate alt und vor 3 Wochen hatte ich zum ersten mal meine Periode. Obwohl ich noch Stille. Und auch die Schmerzen sind wieder da. Wieder ein Brennen und Stechen. Während meiner Periode, also am 1. Tag habe ich so schlimme Bauchkrämpfe, dass ich komplett außer Gefecht bin. Wie Wehen. Wirklich schlimm.
    Leider hatte ich bei meinem Kleinen einen Kaiserschnitt. Unter dem Kaiserschnitt fragte er plötzlich, ob bei mir eine Endometriose diagnostiziert wurde. Ich verneinte. Irgendwie hab ich das dann auch alles verdrängt. Ich bin ja auch Mama geworden und wollte jetzt nicht über so etwas nachdenken.
    Aber jetzt wo die Schmerzen wieder da sind, kam auch die Erinnerung.
    Mein Arzt sagte mir, dass man das nur mit einer Bauchspiegelung feststellen könnte.
    Na toll, wie soll das gehen? Ich Stille und habe 2 kleine Kinder. Mein Sohn ist 9 Monate???
    Oder er riet mir zur Minipille. Aber eigentlich halte ich nicht viel von Hormonen. Auch keinen künstlichen in vorm der Pille. Das konnte er gar nicht verstehen.
    Andererseits möchte ich wirklich soooo gerne diese Schmerzen loswerden. Die belasten mich echt sehr!!!



    Hat hier irgend Jemand Erfahrungen mit Endometriose??? War es bei euch ähnlich wie bei mir? Was habt ihr als Therapie gemacht??

  • Ich hatte mit 16 die erste OP, da wurden Wucherungen entfernt. Eigentlich weil man dachte, ich hätte eine Blinddarmentzündung.


    Seitdem habe ich immer noch Schmerzen und extrem starke Blutungen, mache aber nichts weiter dagegen.


    Das hilft dir vermutlich nicht weiter... ich kann dir leider gar nicht so viel dazu sagen.

    Fairy tales are more than true: not because they tell us that dragons exist, but because they tell us that dragons can be beaten.

    Neil Gaiman

  • Ich wurde mit 26 operiert und bekam dann die Diagnose.
    Und durfte eine Hormontherapie machen. Hätte ich damals gewussst, was ich heute weiß...
    Schau mal, hier ist viel Info zusamengetragen:
    http://www.endometriose-vereinigung.de

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • Ich habe wahrscheinlich keine Endometriose.
    Aber mir kam der Gedanke, dass du dir aus dem KH den OP Bericht besorgen könntest. Vielleicht hat der Arzt damals was gesehen, wenn er so fragt und hat dies dokumentiert? Dann wüsstest du zumindest, ob es wahrscheinlich so ist und wo er die verdächtige Stelle gesichtet hat.
    Denn wenn es so wäre, könnte sich ein Versuch mit Gestagen doch evt. lohnen. Ich bin auch kein Fan der künstlichen Hormone, aber immer Schmerztabletten nehmen oder nicht einsatzfähig sein, ist ja auch nicht so super. Und wenn es nichts bringt, könnte man die Minipille doch auch wieder absetzen.

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

  • Zur Endometriose kann ich nichts sagen, aber ich frage mich, ob du immer beim gleichen Arzt warst? Irgendwie klingt es für mich so als wäre der Arzt vielleicht nicht der Richtige für dich. Wenn jemand ständig Schmerzen hat, würde ich mir von einem Arzt wünschen, dass er zumindest versucht, herauszufinden woher die Schmerzen kommen. Und wenn du künstlichen Hormonen kritisch gegenüber stehst, sollte er doch versuchen, dich zu Alternativen zu beraten oder dir zu vermitteln warum er das für die geeignete Therapie hält. Daher wäre meine Empfehlung nochmal einen andere Arzt zu probieren.

  • ich habe wahrscheinlich Endometriose und lasse mich nicht operieren um es sicher zu diagnostizieren, die täglichen Schmerzen sind aushaltbar bzw relativierbar. Nach einer einzigen op die ich damals hatte als die Organe getrennt wurden konnte ich ein Jahr lang nicht laufen und hatte permanente Entzündungen, seitdem kann ich kaum noch Sport treiben und meine Verdauung spinnt heute noch, das ist nun fast genau 10 Jahre her. Noch eine Bauchspiegelung mit so einem katastrophalen und lebensqualitätseinschneidenden Ergebnis mache ich nicht nochmal mit.

  • ich habe/hatte (?) Endometriose 3. Grades.
    Festgestellt als ich schwanger werden wollte, es aber nicht klappte. 2 Bauchspiegelungen bei einem Endo-Spezialist. Bei der 1. wurden die Eierstöcke hochgebunden, um aus dem OP-Gebiet und vor allem Wundgebiet raus zu sein, bei der 2. OP wurde das wieder gelöst und neue Verklebungen beseitigt.
    Bei der 1. OP war ich (obwohl Bauchspiegelung) soweit ich mich erinnere fast 1 Woche im Khs, die OP selbst hat aber auch lange gedauert. Bei der 2. OP bin ich am nächsten Tag heim gegangen.
    Da ich direkt nach den OPs den Job gewechselt habe und erstmal Fuß fassen und Erfahrung sammeln wollte, habe ich dann erstmal eine geeignete Pille genommen, damals sogar ohne Pause, damit die Endo nicht zurückkommt.
    Schwanger wurde ich mithilfe einer künstlichen Befruchtung da neben meiner Endo auch mein Mann noch eine Indikation hatte.


    Ich denke, ich hatte die Endo schon lange, ich hatte 2 heftigste Schmerzattacken, beide haben mir ein Wochenende Krankenhaus beschert (jedes Mal Verdacht auf Blinddarm), ohne dass jemand die Ursache gefunden hat (es wurde aber auch nie richtig gesucht), im Nachhinein tippe ich auf die Endo, da es jedes Mal mit Mensbeginn zusammenfiel.
    Schmerzen bei der Mens hatte ich vor den Schwangerschaften heftigst, teils bis zum Erbrechen.... das ist mit der ersten Schwangerschaft weggegangen. Seit der 3. Schwangerschaft habe ich eine sehr starke Mens, aber nicht schmerzhaft. Medis (Pille) hab ich seit damals keine mehr genommen, sehe auch keine Notwendigkeit, da schmerzfrei. Die starke Mens führe ich eher auf die 3 Schwangerschaften als auf die Endo zurück.
    Probleme mit Trockenheit hatte ich nie.


    Das Ziel der Pille bei Endo ist ja, dass sich möglichst wenig Schleimhaut aufbaut bzw. bei durchgehender Einnahme, dass die Endoherde regelrecht "austrocknen".
    Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, wirkt die Minipille das nur bedingt auf den Schleimhautaufbau, eher auf die Struktur?!?


    Keine Ahnung, ob Dir meine Geschreibsel jetzt weitergeholfen hat?

    Was macht ihr eigentlich, ihr flinken Sekundenhorter, mit all der Zeit, die ihr spart, wenn ihr "lg" tippt statt lieb zu grüßen?

    - aus einer Berliner S-Bahn-Station -

  • Hi,
    erst mal Danke für Eure Antworten.
    Ich habe im Krankenhaus angerufen. Da ist zwar ein Vermerk im Op Bericht, dass etwas an die Pathologie geschickt wurde. Aber es gibt keinerlei Ergebnisse. #weissnicht

  • Aber es gibt keinerlei Ergebnisse.

    oh je, dann sollen die mal schön in der Pathologie nachhaken. Weggeschickt: es ist untersucht und das Ergebnis ist dann auch irgendwo. Im PC-Zeitalter sollte das kein so großes Ding sein das zu finden....
    Ansonsten: alles Gute dir! (Das kann durchaus Endometriose sein was Du hast. Hab ich auch schon erlebt bei einer Freundin, ewig nicht erkannt, teilweise üble Schmerzen, irgendwann auch fast immer. Mit einer Mischung von OP und jetzt Homöopathie ist es aber gut auszuhalten für sie)

  • oh das klingt interessant. Also, dass sie es mit Homöopathie therapiert. Davon war bisher bei den Ärzten natürlich nie die Rede. Die sagten immer nur Hormontherapie. Und ich komm mit diesen Hormonen einfach nicht klar. Und viele Studien beschreiben ja auch immer wieder den Zusammenhang zwischen Hormoneinnahmen und erhöhtes Krebsrisiko. Daher binnen ich da äußerst skeptisch.
    Aber der Arzt sagte nur, dass ich nun selber einschätzen müsste, wie hoch mein Leidensdruck wäre.
    Na toll. Ich würde ja eine Bauchspiegelung machen. Aber mit Stillbaby und 4 Jähriger ist das nicht mal so eben möglich.
    Vielleicht muss ich dann mal zu einem guten Homöopathen.
    Danke!!!!

  • Bei mir wurde Endometriose kurz vor der Jahrtausendwende diagnostiziert. Keine Ahnung, wie der Behandlungsstand heute ist, aber ich bekam die Gebärmutter ausgeschabt und wurde endoskopisch durch den Bauchnabel und über den Eierstöcken operiert (ich war in Westerstede, das war damals deutschlandweit die Klinik für Endometriose). Danach wurde ich hormonell für drei Monate in die Wechseljahre versetzt, um versteckte Herde auszutrocknen.
    Seitdem bin ich beschwerdefrei und habe auch zwei Kinder bekommen (obwohl meine Prognose damals schlecht war, weil ein Eileiter total vernarbt und undurchlässig war; der andere war wohl umso aktiver!).
    Ich habe die Endometriose vor der Diagnose wohl schon viele Jahre gehabt, mit unglaublichen Schmerzen. Ich lag jedes Mal für einen Tag komplett flach. Außer in der Zeit, in der ich die Pille genommen habe.
    Vielleicht hatte ich damals Glück und meine Frauenärztin kannte sich damit aus. Ich würde mir auf jeden Fall eine zweite Meinung einholen. Zur Stellung der Diagnose hatte ich damals keine Bauchspiegelung...

  • Du sprichst mir aus der Seele. Genau so geht es mir auch. Diese wahnsinnigen Schmerzen..
    Und es macht mir sehr viel Mut. Das es doch wieder gut werden kann.
    Ich habe übrigens schon nur noch 1 Eileiter und bin auch schwanger geworden. Der andere arbeitet für 2 #super

  • Hallo zusammen.

    Endometriose ist eine weit verbreitete, gutartige Erkrankung von Frauen, die oft unentdeckt bleibt. Hierbei wächst Gebärmutterschleimhaut-ähnliches Gewebe nicht nur in der Gebärmutterhöhle, sondern auch an Stellen, wo es eigentlich nicht hingehört. Die Veränderungen sind gutartig.

    Die Zahl der an Endometriose erkrankten Frauen ist schwer zu schätzen. Viele Frauen haben keine Beschwerden, oft wird eine Endometriose nur zufällig oder gar nicht entdeckt. Die Erkrankung gilt als eine der wichtigsten Ursachen für weibliche Unfruchtbarkeit. Bei etwa 40 bis 60% der Frauen, die ungewollt kinderlos bleiben, steckt eine Endometriose dahinter. Unerkannt und entsprechend unbehandelt kann diese Erkrankung bis zum Beginn der Wechseljahre fortschreiten.

    Welche Therapie oder Therapiekombination am besten geeignet ist, sollte individuell entschieden werden. Das Alter der Frau spielt dabei ebenso eine Rolle wie die Frage, ob die Familienplanung abgeschlossen ist oder ein Kinderwunsch besteht.

    Frauen, die trotz Endometriose schwanger geworden sind,beispielsweise über eine künstliche Befruchtung, können hoffen, dass sich die Krankheit nach der Schwangerschaft bessert.

  • Hallo.

    Leider geht die Endometriose oft mit Sterilität und ungewollter Kinderlosigkeit einher. Die Erkrankung stellt die häufigste Ursache einer ausbleibenden Schwangerschaft bei jungen Frauen mit Kinderwunsch dar. So kann bei Frauen mit Fruchtbarkeitsproblemen in mehr als 50 Prozent der Fälle eine Endometriose nachgewiesen werden.

    Möglicherweise bringt die chronische Entzündungssituation das biochemische Gleichgewicht im Körper durcheinander, sodass keine Befruchtung stattfindet oder die Spermienwanderung durch Gebärmutter und Eileiter dadurch behindert wird.

    Je früher man mit der Behandlung beginnt, um so besser lässt sich die Endometriose eindämmen. Denn unbehandelt breiten sich Endometrioseherde weiter aus und lassen sich operativ immer schlechter behandeln, je länger die Erkrankung andauert.

    Steht die Erkrankung der Erfüllung des Kinderwunsches im Weg, finden betroffene Paare in Kinderwunsch-Kliniken kompetente Ansprechpartner. Die dortige Therapie ist abhängig von den Faktoren, die im jeweiligen Fall eine Schwangerschaft verhindern. Bei operativen Eingriffen können verklebte Eileiter oftmals wieder durchgängig gemacht werden. Nach erfolgreichen chirurgischen Eingriffen zur Entfernung von Endometrioseherden oder Verwachsungen steigt die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, deutlich an.

    Ist eine natüliche Befruchtung dennoch nicht möglich, stehen betroffenen Paaren diverse reproduktionsmedizinische Methoden zur Verfügung. Vllt, während Endometrioseerkrankung - künstlichen Befruchtung,als beste Möglichkeit.

  • Die beiden (dieselbe?) können nicht mehr antworten, sind gesperrt seh ich grad.


    Die Texte klangen beide wie Copy-Paste.

    Reichlich langweilig für nen ernstgemeinten Spam-Versuch. #hammer

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Endometriose ist eine gutartige Erkrankung bei Frauen, bei der Herde aus Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter auftreten und zu meist schmerzhaften Beschwerden führen. Zudem kann Endometriose für unerfüllten Kinderwunsch verantwortlich sein. Die Zellherde können auch in die Muskelschicht der Gebärmutter hinein wuchern. Diese spezielle Form der Endometriose wird als Adenomyose bezeichnet.

    Meist wird Endometriose erst bei starken Beschwerden oder unerfülltem Kinderwunsch entdeckt.

    Endometriose äußert sich meist in starken Menstruationsschmerzen, aber auch Schmerzen während oder nach dem Geschlechtsverkehr oder anhaltende Beschwerden bei Harndrang oder Stuhlgang können Anzeichen von Endometriose sein.

    Die Schmerzen haben verschiedene Ursachen. Entzündungsherde führen zur Produktion von körpereigenen, schmerzverstärkenden Substanzen, die als eine Art Alarmsystem dafür sorgen sollen, dass Entzündungen nicht unentdeckt bleiben.

    Die Endometriose führt im statistischen Mittel zu einer Verminderung der Wahrscheinlichkeit nicht immer auf eine Schwangerschaft, aber aber in der IVF/ICSI-Behandlung, Chancen sind groß.

    Bei schweren Endometrioseformen mit Verschluss der Eileiter oder starker Beeinträchtigung der Eileiterfunktion ist eine Schwangerschaft auf natürlichem Wege nicht möglich.

  • Laaangweilig! Das kann nur ein Computer sein und nicht mal ein echter menschlicher Troll. So dusselig, fast wortwörtlich denselben Text wie oben zu schreiben kann man doch gar nicht sein. #hammer ICh kapier nur nicht, was die damit wollen. Es ist nirgendwo Werbung verlinkt oder sonstiges. Was soll der Käse also? Außer langweilig sein? :stupid:

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.