Beikoststart klappt nicht

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  • Die anderen haben schon viel geschrieben, was ich auch schreiben wollte.

    Wollte noch kurz da lassen: meine beiden Kinder haben Gemüsebrei abgelehnt. Mit Muttermilch angerührter normaler Grießbrei (im Babygrießbrei ist Zucker drin. Grrr) mit bisschen Butter und dan Fruchtzeugs ausm Glàschen (die ohne Zuckerzusatz) ging es vei den beiden los. Es muss ja bicht immer Gemüse sein. Unser KiA hat auch beim 6. Monat angefangen damit, dass das Baby jetzt dringend Brei brauche. Und dann ausgerechnet Möhre empfohlen. Die hat unser erstes Kind für drei Tage verstopft.

    Ich hatte in Erinnerung, dass Reis ganz gut sein soll. Also habe ich auch mal unser Mittagessen (Huhn, Reis und Gemüse ) püriert.

    Gegessen hat das erste Kind BLW und dann mit 11 Monaten bei uns mit. Erstes Gericht: griechische Fischpfanne mit Feta und Zucchini etc.

    Zweites Kind, erstes Gericht: Arroz de marisco. Meetesfrüchtereiseintopf.

  • Hallo,


    Keins meiner Kinder hat mit 7 Monaten wirklich gegessen.


    Sie wollten hier und da mal an Sachen herumnagen, aber wirklich Essen? Nö. Beim Großen saß ich noch fast heulend mit dem Brei auf dem Löffel vor dem Baby und dachte, nun drohen dem armen Kind ganz schlimme Mängel... Zumal mir auch hier im Stillberatungsforum damals sinngemäß geschrieben wurde, aber mit 6 Monaten SOLLTE das Kind... (wie ich das anstellen sollte, wenn das Kind nicht WILL, allerdings nicht).


    Zumal meine damalige KiÄ bei Kind 1 schon mit 4(!) Monaten anfing, er brauche jetzt unbedingt Gemüsebrei, weil er so dick ist, (im oberen Normalbereich), dicke Kinder bräuchten eher Brei als andere, sonst fehlt ihnen was und von Gemüsebrei würde er schlanker werden. Ähm ja... der Junge Mann ist heutzutage völlig Normalgewichtig...


    Kind 4, krankheitsbedingt untergewichtig, brauchte übrigens laut ihr auch mit 4 Monaten ganz dringend Gemüsebrei. In dem Falle weil er so dünn war und Gemüsebrei nahrhafter ist als Muttermilch. Ähm... ja. Ich glaube, hätte ich damals schon gewusst, was ich inzwischen weiß, hätte ich viel früher die KiÄ gewechselt.


    Was hab ich beim Großen nicht alles versucht, bis das Kind mit 10-11 Monaten endlich anfing, kleine Mengen zu essen... wirklich essen konnte man es erst nach dem ersten Geburtstag nennen.


    Das einzige wozu ich NICHT bereit war, war abzustillen, auch dazu wurde mir mehrfach geraten. Denn müsse das Kind schließlich essen. Allerdings hatte ich bei einer Bekannten gesehen, daß das Kind selbst dann überhaupt nicht "muss" - und man dann erst ein wirkliches Problem hat.


    Heute schüttel ich nur den Kopf über mich selber- das Kind war propper und in seiner Entwicklung fit...


    Gewundert hat mich vor allem, dass sie sich für unser Essen interessierten, aber selber nur draufrumkauten. Irgendwer sagte mal: Na ja, wenn sie sich für deinen Autoschlüssel interessieren, heißt das ja auch noch nicht, daß sie gleich losfahren wollen.


    Bei den anderen bin ich es dann gelassener angegangen. Sie hatten mehrere essende Vorbilder, jederzeit etwas babytaugliches auf dem Tisch und so lange sie zufrieden wirkten, habe ich mich geweigert da etwas zu forcieren.


    Gegessen haben sie dann mit 11, 14 und 17 Monaten und das dafür gleich relativ "normal". (Bei Kind 3 war selbstgekochter Linseneintopf das erste, was sie tatsächlich begeistert aß - und bestens vertrug). Der Wichtel, der krankheitsbedingt untergewichtig war, hat übrigens erst angefangen zu essen, als er sein Gewicht durchs Stillen so weit hochgebracht hat, daß er sich dem Normalbereich näherte (um dann noch mal abzusacken, einfach weil anderes Essen nicht so nahrhaft ist). Auch so kann es gehen.


    Von daher - entspannen, anbieten, abwarten. Wenn man sich große Sorgen macht, mal den Eisenwert überprüfen lassen und ansonsten dem Kind vertrauen, so lange es zufrieden ist und sich gut entwickelt.:)

  • Hallo, ich wollte mich nochmal melden: Seit Ostern ißt der Kleine! Nicht viel, aber immerhin.#huepf Ich biete ihm mittlerweile bei der einzigen gemeinsamen Mahzeit am Tag alles mögliche an (Kartoffel, wenig gesalzenes Gemüse, Kante Brot, Banane), also die Beikosteinführung nach Plan habe ich über den Haufen geworfen.


    Trin: Dein eines Kind sollte Gemüsebrei essen, weil es zu dick war, und das andere, weil es zu dünn war? Das ist ja verrückt. Ich kannte bisher nur die Variante: Kind untergewichtig --> Stillen reicht nicht mehr. Daß das andersrum auch ein Argument ist, war mir neu.

  • Hallo,


    Zitat

    Trin : Dein eines Kind sollte Gemüsebrei essen, weil es zu dick war, und das andere, weil es zu dünn war? Das ist ja verrückt. Ich kannte bisher nur die Variante: Kind untergewichtig --> Stillen reicht nicht mehr. Daß das andersrum auch ein Argument ist, war mir neu.



    Genau, Gleiche Ärztin wie gesagt.


    Dabei war der Großen überhaupt nicht dick, nur ein normal propperes Stillkind.

    Der Kleine war krankheitsbedingt untergewichtig und hat, nachdem das endlich in Ordnung kam, weiterhin fast voll gestillt und ganz freiwillig angefangen zu essen, als er so mit 1 3/4 uam unteren Limit des Normalgewichtes war (und noch lange fleißig zugestillt).


    Da waren wir aber schon bei einer anderen Ärztin,. die das zum Glück locker sah und befand, daß wir unseren Weg gut machen.


    Ansonsten -. genau so sah bei meinen beiden kleineren "Essen lernen" aus. Bei jeder Mahlzeit gab es etwas kindertaugliches, anfangs wurde es mehr mit allen Sinnen erforscht (klingt besser als zermatscht ;o) ) als gegessen, aber das war OK.

    Das war sooo viel entspannter als der ganze Tanz ums Essen bei den großen, wo ich noch dachte, man müsse sich an Pläne halten, zum Zeitpunkt X müssten sie endliche essen usw.


    Es gab Phasen, da haben sie nur auf unserem Schoß essen wollen, Zeiten, da wollten sie bei Tisch lieber stehen als sitzen, da haben wir den Treppenhochstuhl zu Stehstuhl umgebaut, Zeiten, da ging nur Nudel pur... Aber alles ging irgendwann vorbei.


    Und entgegen allen Unkenrufen isst hier schon seit mehr als 10 Jahren mehr keiner sein Mittagessen mit den Händen, alle essen recht ausgewogen (Wenn man mal von vorübergehender pubertätsbdingter Pizzasucht absieht), bei keinem wurde irgendwas"verpasst "usw".


    Das wird schon #ja