Spenden durch Monatsbeitrag - Erfahrungen gesucht

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  • Hallo Raben,


    ich würde gerne einen monatlichen Betrag an eine Organisation spenden. Dabei ist mir natürlich wichtig, dass die Organisation seriös ist und das Geld wirklich ankommt wo Hilfe benöigt wird. Schwierige Sache, ich weiß. Aber vielleicht kann ja jemand Empfehlungen geben? Ich dachte z.B UNICEF oder Welthungerhilfe. Vor einer Einzelpatenschaft habe ich großen Respekt, da man dann doch an Geburtstage denken muss (ich vergesse ja schon den meiner eigenen Mutter #pfeif), Briefe schreiben soll usw. Das ist eine große Verantwortung!


    Habt ihr Tipps und Erfahrungen?


    Grüße von der Möhre!

    Jedes Kind ist mein Einziges
    Miriam Gillis-Carlebach

  • Ich spende seit Jahren monatlich an Ärzte ohne Grenzen. Da hab ich das Gefühl das mein Geld sinnvoll verwendet wird und nicht unnötig Geld für Werbung verschwendet wird.

    Das mag ich z.B. an SOS Kinderdorf und Unicef gar nicht. Die haben mir ständig irgendwelchen Krimskram geschickt, der dann doch nur im Müll gelandet ist. Und regelmässig kamen Briefe oder Anrufe ob ich meine Spende nicht erhöhen will. #sauer

  • Ich spende auch jeden Monat einen kleinen Betrag an "Ärzte ohne Grenzen" auch ich habe das Gefühl, dass mein Geld sinnvoll verwendet wird.


    Ich hatte mich mal um eine Patenschaft bemüht, aber mir ist dann auf den Zeiger gegangen, was da an Aufwand betrieben wird. Und ich war mir dann auch nicht wirklich sicher, ob es nicht ein Einheitsbrief mit Einheitsfoto an alle gibt. Ich wollte da kein großes Hin & Her mit Briefen und an Geburtstage denken. Und auch keine Post zurück haben, weil ich finde, das Geld sollte für das Kind oder die Organisation verwendet werden und nicht, um meine Bedürfnisse zu decken...


    Daher ist es dann Ärzte ohne Grenzen geworden ...

    Einmal editiert, zuletzt von flughexe ()

  • Ich empfehle givewell (war mal ein Tipp von Hera ). Außerdem spende ich auch an Ärzte ohne Grenzen, an Amnesty International und an mein altes berufsbegleitendes College, bei dem ich in Abendklassen meinen Master gemacht habe. Gerade letzteres macht meiner Meinung nach super Arbeit für mehr Chancengleichheit in der Gesellschaft.

  • Ich hätte auch Ärzte ohne Grenzen empfohlen. Außerdem spende ich noch ab und zu an die Gestosefrauen, weil die mir mal gut geholfen haben und immer auf Spenden angewiesen sind.

  • Regelmäßig spende ich einen kleinen Betrag an einen lokalen Verein, der aus meiner Sicht sehr unterstützenswerte Arbeit macht. Außerdem spenden wir gemeinsam jedes Jahr einen für uns etwas höheren Betrag immer an eine immer wechselnde andere Organisation und überlegen gemeinsam, welche es sein soll. (In den vergangenen Jahren waren darunter z. B. Vereine, die sich für direkte Demokratie, Datenschutz oder die Unterstützung von Familien mit frühgeborenen Kindern einsetzen.) Gerne wählen wir bewusst Organisationen mit nicht ganz so hohem Bekanntheitsgrad, weil die es schwerer haben, Spenden zu generieren.

  • Ich spende monatlich an ein "Patenkind".

    Man kann auch monatlich das Geld einem Dorf zukommen lassen.


    Wenn dieses Kind dem Patenalter entwachsen ist - sie ist mittlerweile 18 - mag ich das in der Form auch nicht mehr. Genau aus den Gründen, die hier angegeben werden. (Außerdem bin ich neugierig, ob da von selbst mal was geändert wird. Irgendwann sind diese gebastelten Weihnachtsgrüße nicht mehr authentisch.


    Ärzte ohne Grenzen find ich gut, dann weiß ich jetzt schon, was das nächste wird.


    Außerdem fällt mir noch Kinderkrebshilfe ein, da spendet mein Mann immer hin, die sind auch nicht aufdringlich.

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • Ich spende für SOS-Kinderdorf monatlich, weil ich diese Einrichtung sehr sinnvoll finde, und ich einen Bericht über Griechenland gelesen hatte, dass dort immer mehr Familien von SOS-Kinderdorf unterstützt werden. Normalerweise werden die Spenden immer nur im gleichen Land verwendet, in Griechenland decken die inländischen Spenden aber bei weitem nicht mehr den Bedarf.


    Ich habe noch nie einen Anruf bekommen oder wurde gebeten, meine Spende zu erhöhen. Die Post werfe ich tatsächlich ungelesen weg.

    Einzelpatenschaften mag ich nicht, die größeren Organisationen finden das in der Regel auch nicht gut, bieten es aber teilweise an, weil viele Menschen das wünschen. Das Geld wird dann so oder so allgemein verwendet.


    Ich halte auch Unicef, die Welthungerhilfe, Amnesty International, Ärzte ohne Grenzen und das DRK für unverzichtbar, das wären für mich auch potenzielle Organisationen, für die ich spenden würde.

    Es gibt wohl in den letzten Jahren einen deutlichen Rückgang an Spenden, weil wohl immer mehr kleinere Organisationen unterstützt werden und auch regionale Projekte.

    Das ist dann aber ein Problem für die Hilfsorganisationen, wie z.B. beim Ebolaausbruch, auch weil es da aus Angst vor Ansteckungen weniger Berichte von Journalisten gab, und damit auch seltener Beiträge mit Bildern, so dass sicher weniger Menschen emotional angesprochen gefühlt haben.





  • Es gibt auch die Tierärzte ohne Grenzen, die über die Verbesserung der Nutztierhaltung Menschen helfen, in erster Linie sind die Projekte in Ostafrika, um den direkten Hunger zu bekämpfen.

  • Ich würde evtl auch Ärzte ohne Grenzen unterstützen;

    oder eine kleine Organisation die ähnliches macht ( meine Tochter ist bei einer gemeldet, wenn die Unterstützung von Fachpersonal brauchen bei einer Katastrophe)

    Name weis ich grad ned, und obs 100 % seriös ist trau ich mir ned behaupten zu wagen.


    Ich persönlich würde eine Missionsstation in Kenia unterstützen da meine Tochter dort 3 Monate war und sie der Meinung ist das es dort gut aufgehoben wäre.

    ( war zwar katholisch, aber der Pfarrer war ein toller Mensch, der keinen bekehren mag)

  • Ich unterstütze auch Ärzte ohne Grenzen. Und die Gesellschaft für bedrohte Völker. Beide leisten in meinen Augen tolle Arbeit.

    Und dann gibt es noch Pan y Arte, u.a. von Dietmar Schönherr gegründet und irgendwie auch verbandelt mit Ernesto Cardenal. Das ist ein Verein in Nicaragua, der dabei hilft, dass Kinder Bücher lesen können (Bücherbus etc.) und Musikinstrumente lernen. Das finde ich auch toll.

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • Ich unterstütze regelmäßig seit Jahren die Esel-Initiative, die alleinerziehende Frauen und Hebammen unterstützt.

    Es ist ein sehr sympathischer Verein, der alle Organisations- und Reisekosten aus eigener Tasche bezahlt und jeden gespendeten Euro für Tiere (früher Esel, jetzt vorallem Wasserbüffel und Yaks bzw. Naks) ausgibt, die das Leben der Frauen erleichtern sollen und eine lebensnotwendige Einnahmequelle darstellen.

    • Offizieller Beitrag

    Ganz klassisch: WWF. Greenpeace finde ich auch unterstützenswert. Also eher in Richtung Umweltschutz.


    Und die Rabeneltern, allerdings jährlich #freu

    Hermine und drei Jungs (04, 07 und 09)

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    demokratische Ordnung braucht außerordentliche Geduld im Zuhören und außerordentliche Anstrengung, sich gegenseitig zu verstehen

    Willy Brandt, 1969

  • Ich persönlich unterstütze eine große Organisation, eine kleine in einem Vor-Ort-Projekt und eine Initiative direkt in meinem Wohnort.
    Ich halte es für wichtig, dass es große Organisationen gibt, die schnell in großem Umfang Hilfe leisten können - auch wenn das naturgemäß zu höherem Verwaltungsaufwand führt (irgendwie muss man ja Zelte, Notfallnahrung, Hintergrundlogistik und Personal vorrätig halten), ich finde auch kleine Projekte, die sich mit den Begebenheiten vor Ort aus kennen und langfristig bei geringem Verwaltungsaufwand arbeiten für wichtig und drittens halte ich unkomplizierte, unbürokratische Hilfe für Menschen in Notlagen direkt bei mir im Wohnort für wichtig.


    Natürlich gibt es ganz viele unterstützend Werte Projekte, es macht aber wenig Sinn sein Geld auf viele aufzuteilen. Jede Spende muss verbucht werden, Spenden Bescheinigungen ausgestellt werden u.s.w. d.h. einmalige Kleinbeträge lohnen sich für gar nichts. Daher mein Rat: Lieber an weniger Organisationen spenden und höhere Einzelbeiträge. An welche genau, ist natürlich schwierig. Aber es gibt viele unterstützenswerte Organisationen, daher kannst Du da recht wenig "falsch" machen. Und alle kann man ja ohnehin nicht unterstützen.

  • Amnesty International, die Tafel, Kinderhospizarbeit vor Ort, das örtliche Tierheim, - je nachdem welchen Schwerpunkt du gerne setzen möchtest, würde ich mir eine Organisation heraussuchen.


    Für internationale Hilfe gibt es zum Beispiel die Hildesheimer Blindenmission, die Kindern aus Myanmar, Indonesien und den Philippinen, die blind sind, eine Ausbildung ermöglicht. Man kann, muss aber nicht;) dem Patenkind auch Briefe schreiben - und erhält regelmäßig einen Brief der HBM, wie es dem Kind geht und wie es mit der Ausbildung läuft. Man bekommt auch keine weitere Werbung zugesendet. Wenn die Ausbildung endet, wird einem ein anderes Kind vorgestellt und man kann dann neu entscheiden, ob man und wie man weiter unterstützt. Ich finde, dass die HBM eine sehr seriöse und sehr unterstützenswerte Arbeit leistet.

  • an weniger Organisationen spenden und höhere Einzelbeiträge. An welche genau, ist natürlich schwierig. Aber es gibt viele unterstützenswerte Organisationen, daher kannst Du da recht wenig "falsch" machen. Und alle kann man ja ohnehin nicht unterstützen.

    Ja, es zerreisst mich fast, weil ich mich nicht entscheiden kann und so viel unterstützenswert ist. Gerne würde ich monatlich eine Organisation unterstützen, die Menschen in ärmsten Teilen der Welt unterstützt. Nichts gegen den Tierschutzverein vor Ort, die Landjugend oder die deutsche Stiftung für den Denkmalschut,z aber die humanitäre Katastrophe z.B. in Ostafrika liegt mir grad mehr am Herzen.

    Ich halte auch Unicef, die Welthungerhilfe, Amnesty International, Ärzte ohne Grenzen und das DRK für unverzichtbar, das wären für mich auch potenzielle Organisationen, für die ich spenden würde.


    Es gibt wohl in den letzten Jahren einen deutlichen Rückgang an Spenden, weil wohl immer mehr kleinere Organisationen unterstützt werden und auch regionale Projekte.

    Ja, viele haben das Bedürfniss zu wissen, was mit ihrem Geld passiert. Das geht mir ja auch so und bei kleinen Organisationen, die mit lauter Ehrenamtlichen arbeiten ist das überschaubarer. Andererseits ist natürlich klar, dass große Organisationen auch großen Aufwand betreiben müssen. Rein ehrenamtlich lässt sich sowas nicht mehr stemmen.

    Inwieweit in so großem Stil Werbung betrieben werden muss, wie z.B. bei Plan, ist fraglich.


    Herzlichen Dank für eure Antworten! Es hilft mir grad sehr beim Sortieren.

    Jedes Kind ist mein Einziges
    Miriam Gillis-Carlebach

  • Ich spende schon jahrelang für den WWF und den BUND (Bund für Umwelt- und Naturschutz), beim letzteren besonders für das Grüne Band.


    Da ich jetzt noch etwas mehr für Menschen direkt tun wollte, habe ich mich Anfang des Jahres entschlossen, auch noch einen Verein zu unterstützen, der sich international für den Zugang zu sauberen Trinkwasser einsetzt: http://www.vivaconagua.org/

    Ich finde den Ansatz dort sehr gut und wichtig.

    Bunt und nicht braun! (Schandmaul)

  • Monatlich spende ich an "Target Human Rights" von Rüdiger Nehberg. Jährlich an die Rabeneltern beides in Form einer Fördermitliedschaft.

    Rabeneltern ist selbsterklärend "Target" leistet wertvolle Arbei um die Beschneidung von Mädchen auszumerzen.