Wie weit radelt ein 5-Jähriger im Durchschnitt?

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  • Wie viele Kilometer kann ein 5-Jähriger radeln? 63

    1. max. 5km (12) 19%
    2. 5-8km (7) 11%
    3. 8-12km (14) 22%
    4. 12-18km (9) 14%
    5. 18-23km (10) 16%
    6. 23-30km (18) 29%

    Hallo ihr Lieben

    Wir planen eine Familien-Fahrradtour mit mehreren Personen. Wir haben zwei Babys mit Hänger dabei, werden also ganz gemütlich radeln und sowieso viele Stillpausen einbauen. Mein Großer radelt gut, weit und sicher, um den mach ich mir keine Gedanken. Meinen Mittleren kann ich allerdings schlecht einschätzen, daher frage ich hier mal, wie das bei euch so war/ist (Und außerdem wollte ich schon immer mal eine Umfrage starten 8o).

    Geplant ist im Moment eine Strecke von ca. 23km auf mit wenig Steigungen (Brandenburger Flachland halt), teilweise durch den Wald, viel am Wasser lang, mit vielen Pausen, großem Picknick und an vielen Stellen Notfallausstieg per Bus und Bahn. Und Papa als Schiebehilfe ist auch die ganze Zeit dabei. Kann man das machen oder ist das zu weit?

    J. *7/2009 L. *1/2012 M. *8/2016

    Sie haben gewonnen: Brokkoli n015.gif

    "so gut wie es früher war, ist es früher nie gewesen" Hermann van Veen

  • ich hab jetzt mal 8-12 km angekreuzt, das wäre bei uns realistisch bei unserem 4,5-jährigen.... wenn er einen guten Tag hat und Lust hat zu radeln und nicht unterwegs andere Pläne hat! Bei uns geht das Laufen/bergwandern super, beim Radfahren hapert es dann, weil er das schnell langweilig findet.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Mit der Lösung dass ihr Abkürzen könnte wenn er nicht mehr kann klingt der Plan doch gut. Ich glaub mit genügend Pausen ist das machbar, wenn das Kind sonst fit auf dem Rad ist.

  • Ich möchte das nicht verallgemeinern, wir haben auch ein Follow Me und da radeln wir gerne mal 20 und etwas mehr. Das lässt sich über den Tag auch auf 50km ausdehnen, wenn man bspw. nicht zeltet. Weil man 50km bspw. ja auch gut teilen kann. Also immer Pausen..


    Aber ich möchte beim Radfahren in Brandenburg anmerken, schaut euch die Wege an. Sind es durchgängig Asphalt/harte Wege? Da kann man auch ganz schnell im Sand enden ;)... auch im Wald :D


    Vielleicht kann man ein Follow Me leihen?

    Wyrd bið ful aræd!


    Einmal editiert, zuletzt von Iverna ()

  • Ich denke, das kann man so pauschal nicht sagen.

    Als meine Mittlere so in dem Alter war, haben wir an der Ostsee eine Tagestour mit ca. 30 km gemacht. War sehr anstrengend, aber sie hat es geschafft.

    Meiner Kleinen würde ich die 23 km verteilt auf den ganzen Tag auch zutrauen. Aber Radtouren funktionieren hier nicht, weil das den Größeren viel zu langweilig wäre, sich nach dem Tempo der Kleinen zu richten. Sie fährt aber jeden Tag ca. 3 km in den Kindergarten und ist ein geübter Fahrradfahrer.

    Fährt das Kind denn sonst viel Fahrrad?

    Ich hätte gern ein FollowMe, um das Kind ggf. hinten dran zu hängen. Aber die sind so teuer *seufz*.

  • Ja, die gehen ja gebraucht kaum unter 180€ weg Freda 8o..... aber wir haben es echt nicht bereut. Ich finde bei dem Wiederverkaufswert kann man das gut rechnen.

  • Mein Kind konnte in dem Alter noch gar nicht radfahren. Inzwischen kann sie es, mangels Gelegenheit war es aber noch nie mehr als ein Kilometer. Ich bin beeindruckt von den Strecken, die hier manche Kinder zurücklegen.

  • Als gemütlichen Tagesausflug mit Pausen konnten meine das :)

    Die sind aber auch schon immer Fahrradfahren gewohnt, weil auttolose Eltern #zwinker


    Wenn ihr sogar an vielen Stellen die Möglichkeit "Abzubrechen" habt, würd ich mir da keine Gedanken machen, mich auf den Ausflug freuen und ihn einfach auf mich zukommen lassen. Viel Spaß :)

    What the world needs now is love, sweet love

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    No, not just for some, but for everyone.

  • Mein Kind konnte in dem Alter noch gar nicht radfahren. Inzwischen kann sie es, mangels Gelegenheit war es aber noch nie mehr als ein Kilometer. Ich bin beeindruckt von den Strecken, die hier manche Kinder zurücklegen.

    Die Streuung der Antworten zeigt ja schon, wie individuell das ist.

    Wenn die Kinder von klein auf gewöhnt sind, dass ein Fahrrad zur alltäglichen Fortbewegung genutzt wird, ist es was ganz anderes, als wenn es ein Fahrrad bisher nur als "Spielzeug" im Hof benutzt.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass ein geübtes 5-jähriges Kind mit kleiner Pause ca. 6 km pro Stunde schafft. Dann 1/2 h Pause. Dann weiter. Also bei 23 km, sollte man mindestens 4 längere Pausen und insgesamt 7-8 h planen, denke ich.

    Meine 5-jährige kann z.B. auch recht problemlos mehr als 5 km auf Inlinern zurücklegen, wo ich kaum hinterher komme. Das ist alles eine Frage der Übung.

  • mein geübtes Kind (weil autolos) hat das mit 5 Jahren als Tagesausflug mit Pausen gut und locker geschafft - jetzt ist er bald 6,5 Jahre alt und sein Papa hat ihn letzten Monat 26km am Stück ohne Pause durch due Gegend gejagt - danach war er aber auch richtig kaputt :)


    Im Normalfall fährt er so 8-10km jammerfrei am Stück, dann ist eine kindgerechte Pause nötig.

  • An den streuenden Antworten sieht man ja schon gut, dass es drauf ankommt. Hier auch autolos und somit geübt. Letztes Jahr mit 5 waren unsere üblichen Touren so etwa eine Stunde fahren (um die 10 km), Pause, dann noch zweimal 6 bis 8 km mit Pause dazwischen. Alles auf gut asphaltierten Straßen, sobald Gegenwind, Kälte, Kopfsteinpflaster, Sand, Wurzeln oder sonstige Übel das Fahren erschweren höchstens 2/3 der Strecke.

  • Knuffi und ich nutzen in Berlin fast täglich unsere Räder und machen ab und zu Radtouren. Wenn wir nur einen Tag unterwegs sind, können wir mit ungefähr 50 Kilometer rechnen, trotz unserer typischen klapprigen 3- Gang- Stadträder. Aber Knuffi fährt seitdem sie sechs ist, auch ein 24iger Rad. Mit kleineren Rädern waren unsere Touren immer deutlich kürzer (ca 30 Kilometer). Der totale Motivationskiller ist hier Gegenwind und zulange Sandstrecken, bei denen man schieben muss.

    Mit vielen kleinen und ab und an einer größeren Pause ist eure Tour sicher machbar. Wenn ihr sie dazu im Notfall noch abkürzen könnt, würde ich mir gar keine Gedanken machen. Kinder entdecken spannende Sachen unterwegs und meistens ist der Weg schneller vorbei als man denkt.


    Viel Spaß euch!

    #rose


    Vorurteile liefern Argumente, die man sonst nirgends fände!

  • ich würde mir eher sorgen um die babys machen:P mein kleiner hasst rad fahren leider, deswegen sind wir nicht viel unterwegs... aber wenn ihr babys habt, die das gerne machen #huepf ich bin etwas neidisch#schäm

  • Hier ein geübter 5jähriger: wir sind letztens an einem Nachmittag 12km mit einer nicht so langen Pause (20 Min.) gefahren; an einem ganzen Tag hätte er sicher das Doppelte geschafft. Er fährt aber sehr gern.

  • Meine Tochter ist in dem Alter eigentlich gern Rad gefahren (und auch oft) aber fand trotzdem längere Radtouren ziemlich doof und alles über 5km am Stück zu weit, anstrengend und langweilig. Ihr haben auch schnell die Hände und Gelenke weh getan weil bei längeren Fahrten zu viel Gewicht auf dem Armen war (das ist leider beim Probe fahren nicht aufgefallen.)

  • Ich finde, es hängt da auch so viel von den tatsächlichen Gegebenheiten ab:

    bei einer eigenen Streckenradtour haben wir (nur Erwachsene) an manchen Tagen 80-100 km geschafft, und es war gar kein Problem.

    Aber an einem Tag war der Untergrund holprig, wir haben uns ein paar mal verfahren, den Weg suchen müssen, dauernder Nieselregen ... obwohl es die kürzeste Etappe von unter 50 km war, war ich dermaßen erschöpft und am Ende...

  • Als das großkind 5 war, sind wir drei tage lang gefahren. Ich glaube es waren 12, 17 und 25 km. Die 12 waren viel durch den wald. Das war beschwerlich. Die 17 waren genau richtig auf fahrradwegen. Und 25km hart an der grenze zuviel. Aber da war auch das wetter am schlechtesten und die berge am höchsten.

  • Wir haben unsere erste große Radtour gemacht, da war der Kleine ganz frisch 5 Jahre alt und hatte ein 20-Zoll-Rad. Wir sind pro Tag ca. 25 -30 km gefahren, im wesentlichen ebenes Gelände mit einigen Hügeln ab und zu. War überhaupt kein Problem.

    Für die 30 km hatten wir ca. 3 Stunden reine Fahrtzeit, vielleicht auch weniger. Wir haben zwischendrin immer lange Pausen gemacht (z.B. baden gehen), waren aber trotzdem meist schon sehr früh am Etappenziel, so dass wir in den folgenden Jahren die einzelnen Touren länger gestaltet haben.


    Ich denke aber, das kommt auch auf's Kind und Fahrrad an. Unsere Große hat mit 5 Jahren schon nach 7 Kilometern schlapp gemacht, sie hatte aber auch ein deutlich schwereres Rad.

  • ihr schafft das, vor allem, wenn es Notausstiege gibt. Meine Sorge wären eher die Babys . Aber das liegt auch an meiner speziellen Sorte Kind. Da war keines Kölner als 20 min. Um Anhänger ohne mörderisches Gebrüll#heul.


    Die erste Radtour der Großen mit fünf ging über knapp 30 km flache asphaltierte Wege , mit pause. Danach war sie enttäuscht, dass wir nicht noch weiter fahren .

    Dir erste Radtour mit der kleinen war einfach rheinab, so lange, wie wir Lust haben. inklusive Wettfahrten mit den dicken Pötten auf dem Rhei,mal übersetzen, Eispause, Böötchen fahren - am Ende hatten wir 43km auf den Tacho #blink - und das mit den kleinen 16 Zoll Fahrrad!

    Nur Mut und viel Spaß!

  • Ich hatte befürchtet, dass die Erfahrungen total auseinander gehen #haare arrrrgh. Na gut, also mein Mann hat Bedenken wegen der Strecke, wir werden sie also von vornherei doch ein kleines bisschen abkürzen und dann haben wir immer noch die Notfalllösung mit der Bahn.

    Der Knirps fährt jeden Tag mit dem Rad zum Kindergarten, aber das ist wirklich eine totale Ministrecke, 10 Minuten, wenn wir trödeln. Da fährt er super gerne und auch zügig. Er ist allerdings von meinen beiden Großen eher der Gemütliche und macht alles lieber etwas langsamer und bedachter. Wenn wir zusammen spazieren oder wandern, braucht er ganz viel Zeit, weil er sich alles genau angucken muss, jedes Blatt muss da begutachtet werden und jeder Stein einmal gewendet. Der Große ist da eher so ein Husky, der legt in der gleichen Zeit die Strecke dreimal zurück, weil er die Beine nicht stillhalten kann. Der rennt vor bis er uns nicht mehr sieht, kommt dann zurück und geht dann mit uns gemeinsam den Weg nochmal #rolleyes diese Kinder sind nicht so wirklich kompatibel. Aber das klappt schon irgendwie.

    Um unser Baby mach ich mir keine Gedanken, der fährt gerne Rad und schläft dann eben im Hänger, wenn er müde wird. Der ist bei der Tour aber dann auch schon 9 Monate alt. Der andere Knirps wird dann 4,5 Monate alt sein, da müssen wir sehen, wie er das findet...

    Danke euch allen für eure Einschätzungen, wenn ich dran denke werde ich hinterher mal berichten wie es gewesen ist.

    J. *7/2009 L. *1/2012 M. *8/2016

    Sie haben gewonnen: Brokkoli n015.gif

    "so gut wie es früher war, ist es früher nie gewesen" Hermann van Veen