Ärzte und Bedürfnisorientiertheit - Es geht mir so auf die Nerven

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  • Hier mal ein Update, nachdem ich den halben Tag geschlafen habe und wieder einigermaßen zurechnungsfähig bin...

    Wir waren ja letzte Nacht nun endlich im Schlaflabor. Und endlich, endlich, wissen wir, was das Problem ist! Es ist: meine Erziehung #laola

    So lautet das qualifizierte Fazit der überaus reizenden Nachtschwester, die uns betreut hat. Aber von vorne.


    Wir kamen am frühen Nachmittag im Krankenhaus an, wurden dann aufgenommen und hatten ein Gespräch mit einer sehr netten, kompetent wirkenden jungen Ärztin. Sie hat uns bestärkt, dass es richtig ist was wir machen, hat zugehört, die Kleine untersucht, uns alles erklärt, kurz: Wir waren total erleichtert und hatten ein gutes Gefühl. Allerdings hat man, abgesehen von diesem Erstgespräch, keinen direkten Kontakt zu den Ärzten - die erstellen nur anhand der Daten einen Bericht, der geht dann an den Kinderarzt und da passiert alles weitere. Aber egal.

    Dann war lang Pause, und um halb neun kam dann die Schwester zum Verkabeln. Das war schonmal doof, weil wir das Kind nicht so lange wach halten konnten (und wollten) und ich dann mit ihr schon auf dem Feldbett lag und sie erst sanft wecken wollte. Das ging ihr zu langsam #stumm

    Als wir dann noch fragten, ob wir evtl ein anderes Zimmer bekommen könnten (es gibt da drei Schlaflabor-Zimmer, eins davon mit 1,40er Bett, das eigentlich unseres sein sollte, stattdessen hatten wir aber Gitterbett plus Feldbett - bei unserer Ausgangslage völlig hirnrissig), war bei ihr der Ofen aus. Sie setzte groß an von wegen, wir bekämen hier eine sauteure Spezialuntersuchung für unser Kind und sollten froh sein, und so weiter. Dann fing sie an, das Kleinchen zu verkabeln. Und es sind wirklich scheißviele Kabel - an den Beinen, an einem Arm, an der Brust, am Hals, unter der Nase, an beiden Augen, an der Stirn und über den Kopf verteilt nehmen Sensoren alle möglichen Daten auf. Das ist ja gut und richtig, aber eine Anderthalbjährige findet das natürlich nur mäßig gut. Dazu war die Schwester von Anfang an wirklich SEHR grob, auf den Gedanken, dass man das Kind ansprechen könnte, kam sie erst gar nicht. Meine kleine Tochter hat sich die Seele aus dem Leib geschriehen, war völlig außer sich, und mein Mann und ich sollten sie festhalten #heul - nach zehn Minuten hab ich gesagt, das geht so nicht mehr, ich nehm sie auf den Arm. Das wollte die Schwester partout nicht, das Kind solle gefälligst still liegen. #sauer Ich hab sie dann trotzdem hochgenommen, und oh Wunder: sie hat noch weiter geschluchzt, sich aber dann weiter verkabeln gelassen, wohingegen ich angepfiffen wurde, ich solle gefälligst auf die Elektroden aufpassen dass da nix verrutscht.

    Nach 20 min war die Prozedur dann vorbei, mein Kind war heiser vom Weinen und total erschöpft, und ich sollte sie ins Gitterbett legen. Ich mein: Wir sind ja im Schlaflabor, weil wir, Überraschung, ein Problem mit dem Schlafen haben. Da ist es eigentlich nicht weiter verwunderlich, dass sie sich nicht mit 35 Kabeln am Körper, Mullbinden über Armen, Beinen und Kopf und mit Gurten um die Brust einfach ins Gitterbettchen legt und pennt, ne? #confused

    Mein Mann war dann dankenswerterweise so schlau und meinte zur Schwester, sie solle uns doch einfach eine Viertelstunde allein lassen zum Runterkommen. Sie ging dann, und wir haben umgebaut. Mit Gitterbett, Stuhl und Bastelei konnten wir das Steuergerät der ganzen Kabel relativ sicher neben dem Feldbett abstellen, ich hab mich mit dem Kleinchen ins Bett gelegt und sie gestillt, und innerhalb von drei Minuten war sie ruhig.

    Die Schwester kam nochmal, schüttelte nur den Kopf, und ging wieder #rolleyes. Mein Mann hat dann noch die Matratze aus dem Gitterbett auf den Boden gepackt, damit ich wenigstens ein bisschen dösen kann, denn die Kleine sollte so frei wie möglich schlafen, um auch ihre Bewegungen, Schlafpositionen etc. aufzeichnen zu können (per Video). Tja, so gingen wir durch die Nacht... ich hab insgesamt vielleicht anderthalb Stunden Schlaf bekommen, weil ich bei jedem Mucken der Kleinen aufgesprungen bin, aus Angst, sie könnte sich die Kabel abreißen. Dazu liegt das Labor direkt über der Notaufnahme, was natürlich sehr zu einer ruhigen Nacht beiträgt #hammer Die Kleine hat halbwegs geschlafen, so wie immer halt - sprich: ich hab ca alle anderthalb Stunden gestillt.

    Um halb sechs kam dann die Schwester wieder und fing am schlafenden Kind an, die Kabel abzumachen :stupid: (die waren mit Kleber und z.T. mit Leukoplast befestigt). Großes Kino. Sie hatte zwar so ein Spray zum Pflaster lösen, das hat sie aber mehr alibimäßig genutzt, mein armes Mäuschen hat diverse Haare eingebüßt und überall rote Schürfstellen #crying währenddessen dann der Knaller: Sie fragte "Kommt sie denn zuhause nachts auch so oft?" Ich: "Ja, deswegen sind wir ja da... der Unterschied ist nur, dass ich daheim nachts nicht mehr stille sondern im Nebenzimmer schlafe". "Hmm. Aber sie haben sie am Anfang nachts gestillt?" "Jaaaaa....?" "Na dann müssen sie sich ja nicht wundern, da haben sie ihr ja schön was anerzogen. Das kriegt man nicht mehr weg ohne viel Gebrülle." #stumm Ich hör's ja echt nicht zum ersten Mal, und hab nur mit "Hrmpft" reagiert, aber es trifft natürlich doch wieder voll... Ja, wir haben sicher Luxussorgen und ein gesundes, fröhliches, normal entwickeltes Kind, aber scheisse, Schlafentzug über einen solchen Zeitraum ist einfach nur die Hölle, und ich nehm das verdammt noch mal nicht auf meine Kappe!! #finger#finger#finger


    Nun ja. Wir durften heim, der Bericht dauert bis zu zwei Wochen, und ich hoffe und bete dass er irgendetwas bringt.

    ~~ Luxa


    Sometimes something will change and that change

    Will change you


    Strong people stand up for themselves.
    Stronger people stand up for others.


  • Liebe Luxa, ich habe mir den ganzen Thread durchgelesen und habe noch immer nicht so ganz begriffen was das Problem ist. Dass deine Kleine alle 1 1/2 bis 2 Stunden wach wird?

    Ich empfinde das für ein so kleines Kind als ganz normal.

    Hier sind sicher dutzende Mütter im Forum, die auch so ein Kind hatten. Ich übrigens auch. Bitte formuliere doch mal ganz klar euer Schlafproblem. Danke.

  • Oh je - da seid ihr ja an eine echte Expertin geraten... Ich hoffe, die wirklichen Experten können jetzt trotzdem vernünftige Ergebnisse aus den Messungen ersehen und euch in irgendeiner Weise helfen - und ich hoffe, die Kleine hat die Nacht trotzdem gut verkraftet...

  • Ich muss sagen, mein Sohn hätte under diesen Bedingungen nicht ein Auge zu gemacht und sehr wahrscheinlich überhaupt nicht geschlafen. Ich drücke dir die Daumen, dass aus den Messergebnissen was zu erkennen ist.


    Und die Schwester kann man echt in der Pfeife rauchen. Das ist mehr als traurig und bedarf keiner weiteren Worte.


    Ich weiß es ist nicht sehr beruhigend. Aber mein Sohn ist ein Frühchen und hat bis zum 2. Lebensjahr auch Nachts alle 1,5-2 Stunden gestillt. Ich kann verstehen, dass du am Stock gehst. Und als er sich abgestillt hatte, hat er Nachts Wasser getrunken und das hat er bis heute beibehalten. Er pumpt Nachts im Schnitte 0,5 bis 0,75 l Wasser ab ... und unsere Kinderärztin sagt nichts dazu und sagt, alles im Rahmen. Und er trinkt natürlich über den Tag mehr als genug ...


    Ich wünsche euch weiterhin viel Kraft für euren Weg und eine gute Auswertung.

    Einmal editiert, zuletzt von flughexe ()

  • Ich weiß nicht, ob der Vorschlag schon mal kam, aber ich habe hier im Forum bei unruhig schlafenden Babys schon öfter den Tipp gelesen, es mit Abhalten zu probieren. Also vielleicht könntest du ja mal versuchen sie aufs Töpfchen zu setzen, wenn sie sich wieder so lange hin- und herwälzt. Und vorher würde ich tagsüber schon mal mit dem Töpfchen üben, in der Hoffnung, dass sie versteht, was sie da machen soll.


    Der Umgang mit euch im Schlaflabor war ja echt mies. Gut, dass dein Mann dich wenigstens gut unterstützen konnte.

  • Liebe Luxa, ich habe mir den ganzen Thread durchgelesen und habe noch immer nicht so ganz begriffen was das Problem ist. Dass deine Kleine alle 1 1/2 bis 2 Stunden wach wird?

    Ich empfinde das für ein so kleines Kind als ganz normal.

    Hier sind sicher dutzende Mütter im Forum, die auch so ein Kind hatten. Ich übrigens auch. Bitte formuliere doch mal ganz klar euer Schlafproblem. Danke

    Das piekt mich jetzt ehrlich gesagt doch etwas an... Meinst Du ich sollte mich einfach nicht so anstellen? Mit inzwischen anderthalb Jahren, in denen ich (bis ich vor einigen Wochen aus dem Schlafzimmer ausgezogen bin) praktisch keinen Tiefschlaf mehr hatte? Aber ok, Du möchtest, dass ich das klar formuliere:

    Ich habe ein riesengroßes Problem damit, dass mein Kind alle 1 1/2 bis 2 Stunden aufwacht. Damit, dass sie tagsüber oft müde ist, nachts stundenlang durchs Bett wandert, sich rumwälzt, nicht zur Ruhe kommt, und wenn, dann sehr oft entweder überstreckt oder auf den Knien schläft. Dass unser komplettes Familienleben darunter leidet, von meiner Ehe mal ganz zu schweigen. Dass ich mit meinen 27 Wochenstunden im Büro manchmal nicht mal mehr in der Lage bin, meine Aufgabenlisten so zu schreiben, dass ich sie einen Tag später noch verstehe, Fehler mache, Dinge vergesse und keinen Zugriff auf Hirn und Konzentration habe. Dass mein Kind teilweise stundenlang an mir nuckelt, oder an meiner Brust herumzupft, oder bei meinem Mann nur in der Trage schläft. Ich empfinde das nicht als normal, nicht in der Ausdauer und nicht in der Ausprägung. Und ich hab mir echt viel Scheiss anhören müssen dazu, was wir alles falsch machen... Nein, wir machen nichts falsch, und ja, die Situation ist ein Problem.


    Klar genug? Sorry, ich bin dünnhäutig und gehe oben raus, ich weiß, aber Deine als Bitte formulierte Anspruchshaltung nervt mich an.

    ~~ Luxa


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  • Ich weiß nicht, ob der Vorschlag schon mal kam, aber ich habe hier im Forum bei unruhig schlafenden Babys schon öfter den Tipp gelesen, es mit Abhalten zu probieren. Also vielleicht könntest du ja mal versuchen sie aufs Töpfchen zu setzen, wenn sie sich wieder so lange hin- und herwälzt. Und vorher würde ich tagsüber schon mal mit dem Töpfchen üben, in der Hoffnung, dass sie versteht, was sie da machen soll.


    Der Umgang mit euch im Schlaflabor war ja echt mies. Gut, dass dein Mann dich wenigstens gut unterstützen konnte.

    Danke, den hatten wir schon :D sie ist seit Geburt teilzeit-windelfrei und kennt das Töpfchen schon. Leider hilft das Nachts auch nicht...

    ~~ Luxa


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  • Dass mein Kind teilweise stundenlang an mir nuckelt, oder an meiner Brust herumzupft, oder bei meinem Mann nur in der Trage schläft. Ich empfinde das nicht als normal, nicht in der Ausdauer und nicht in der Ausprägung.

    Hatten wir mit dem Lütten auch, bis er ca. 2,5 J alt war, dann wurden die Schlafetappen langsam länger. Bis dahin kam er von Geburt an alle 2-2,5 Std. Jede Nacht.

    Es klappte auch nicht, nachts beim kleinsten Mucken zu reagieren, denn das Mucken gabs nicht. Er schrie einfach. Kein Ningeln, kein Meckern, einfach Aufwachen und gleich Schreien. Direkt in mein Ohr, direkt aus Schlaf heraus.

    Mir tat alles weh, weil er mit Brust im Mund schlafen "musste" und ich aus Angst, ihn aufzuwecken (er hatte nämlich einen recht leichten Schlaf), mich nicht bewegen konnte.


    Gott, was bin ich froh, dass diese schlimmsten Jahre meines Lebens vorbei sind. Sie sind schon lange vobei und doch werde ich nie ihre Wirkung auf mich/und vergessen. Ich weiß genau, wie Du Dich fühlst.


    NICHTS, was wir taten, half. Es wurde von allein besser.


    Und ich hab mir echt viel Scheiss anhören müssen dazu, was wir alles falsch machen... Nein, wir machen nichts falsch, und ja, die Situation ist ein Problem.

    Yep, Stillen, Verwöhnen, Krippenbetreuung - whatever.

    Aber: es lag nicht an uns. Es lag an ihm. Er war einfach so. Fertig.


    Lass Dir nichts einreden. Die vermeintlichen Fachleute sind selbst ratlos und kommen dann mit so einem Scheiß, weil sie einfach nicht sagen können "wir wissen auch nicht, woran es liegt".


    Ich wünsche Dir und Euch alles Gute und dass es ganz ganz bald besser wird.


    Solidarische Grüße,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • Das piekt mich jetzt ehrlich gesagt doch etwas an... Meinst Du ich sollte mich einfach nicht so anstellen?

    Ich glaube, Gerne Mama hat das ganz und gar nicht gemeint und das alles ist nur ein Missverständnis. Ich glaube, ihr ging das vielleicht so wie mir, dass sie nicht eure ganze Vorgeschichte kennt und dass das, was du hier im Thread geschrieben hast, eher normal klingt in unseren Ohren, weil unsere Kinder auch so schlafen und uns in dem Rhythmus geweckt haben (bei uns hat sich das bei allen 4 Kindern erst so mit 2 Jahren gebessert, und dann nochmal mit 3 Jahren ein bisschen mehr). Was nicht heissen soll, dass du dich anstellst, sondern eher, dass der Eindruck entstanden sein könnte, dass sich deine Erwartungen (wie man das ja auch immer so schön in den Büchern liest und vom Kindergärtnern, Krankenschwestern, Ärzten usw erzählt bekommt), sich einfach nicht mit der Realität decken.


    Wir hatten das in den 13 Jahren (oder 14?) Forum schon ganz, ganz oft, dass Eltern verzweifelt waren wegen des Schlafverhaltens ihres Kindes, weil sie damit im Familienbett nicht klar kamen, während anderen das gar nichts ausmacht. Wir sind eben alle verschieden.


    Ich wünsch dir jedenfalls, dass du in 2 Wochen mit dem Ergebnis vom Schlaflabor ein bisschen mehr Klarheit bekommst #knuddelund nein, du machst gar nichts falsch, das ist einfach so und ja, das ist anstrengend.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

    Einmal editiert, zuletzt von HeikeNorge ()

  • Die Schwester klingt ja mega-übel. Ich finde das total unmöglich. Irgendwie scheine ich in einer parallelen Gesellschaft zu leben weil ausnahmslos alles medizinisches Personal, mit dem meine Kinder bislang Kontakt hatten, war nett und zugewandt und zumeist auch recht geschickt darin, Kinder zu beruhigen. Ehrlich. sowas wie du hier beschreibst, habe ich echt noch nie erlebt und finde ich total daneben. Es ist doc irgendwie klar, dass ein Kleinkind nicht einfach ruhig liegen bleibt während man es verkabelt? Und dass man Pflaster nicht einfach so wieder abreisst?


    Luxa, ich muss allerdings auch zugeben, ich habe den ganzen Thread mitgelesen und mr auch immer die Frage gestellt, die gernemama oben gestellt hat. Ich habe mich nicht getraut weil ich dachte, dass es dir wahrscheinlich nicht weiterhilft aber aus dem Threadverlauf vorher war mir auch nicht klalr geworden, was genau euer Schlafproblem ist. Das hat nichts mit anstellen zu tun, es war mir nur nicht klar geworden.


    Ich habe auch eine Schlechtschläferin (das zweite Kind schläft wesentlich besser). Potenziert wird das bei mir auch dadurch, dass ich selbst auch immer wieder mit Schlafproblemen kämpfe (irgendwoher muss sie es ja haben). Da kam es dann vor, dass das Kind nach Stunden endlich schlief und dafür ich wach war... Hier hat in dem Alter nur viel Kaffee geholfen, damit ich arbeiten konnte und große Mengen an Hörbüchern und Podcast, damit das stundenlange Rumliegen nicht so langweilig war. Es wurde langsam besser als das Kind drei wurde, Abstillen hat keinerlei Unterschied gemacht, im übrigen. Inzwischen ist sie sechs und wacht meistens nur noch einmal die Nach auf und vor allem kann sie sich selbstständig neben mich legen und schläft dann irgendwann wieder ein. Sie hat aber nach wie vor Nächte in denen sie 1,5 oder 2 Stunden einfach wach ist. Ehrlicherweise habe ich die aber auch -- vielleicht kam es mir deshalb nie seltsam vor. Mein HAuptziel ist eigentlich eher, dass meine Tochter diese Zeiten sozialverträglich verbringt, das kann man zumindest bewusst steuern. Wenn du tagsüber schlafen kannst, solltest du das nutzen. Drück das Kind an freien Tagen deinem MAnn in die Arme und leg dich schlafen, dann sieht die Welt schon besser aus. Ach und: auf den Knien geschlafen haben meine Kinder als Kleinkind auch gerne, ich glaube das gibt es öfter. Heißt im Yoga sogar child's pose, glaube ich. Bei meinem Bruder hat früher geholfen eine Decke über ihn zu legen, der hat das gerne gemacht wenn seine Beine kalt waren.

  • Hallo Luxa-Rosenburg,


    nein, ich kann dazu nichts konstruktives sagen, aber:


    Ich finde das Verhalten der Schwester UNMÖGLICH! UUnd ich kann nicht verstehen, warum in aller Welt stillende Mütter als Problem dargestellt werden!


    Und wenn das ein Schlaflabor sein soll, das den Schlaf analysiert, wie soll das gehen? Mit 1000 Kabeln, unflexiblen Zeiten, für das Kind ungewohnter Einrichtung und dann auch noch neben der Notaufnahme #stirn


    Ich kann es einfach nicht fassen, dass dir scheinbar kein Arzt bisher helfen kann. Und ich hätte mir vom medizinischen Personal wirklich mehr Professionalität erwartet!!


    So, das musste jetzt raus.


    Ich wünsch dir alles Gute!

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • Oh ha das liest sich ja wirklich ganz übel. Gut das du für dein Kind eingestanden hast. Solche Leute sind echt das Letzte was man braucht wenn man wirklich ein Problem hat.

    Ich habe den Thread nicht wirklich ganz verfolgt, aber nach all den Pleiten bei den Ärzten ist es vllt doch besser auf EUER Gefühl zu hören und (soweit alles medi. schlimme ausgeschlossen ist- was auch immer das sein könnte) wieder mehr Ruhe reinzubringen (im Sinne von nicht so viele Untersuchungen- Fremdmeinungen etc.) und zu hoffen das diese schwierige Phase bald einfach abgeschlossen ist ... Ich wünsche euch alles Gute und hoffe ihr findet euren Weg gut mit der Situation umzugehen.

  • Und wenn das ein Schlaflabor sein soll, das den Schlaf analysiert, wie soll das gehen? Mit 1000 Kabeln, unflexiblen Zeiten, für das Kind ungewohnter Einrichtung

    hm, aber so ist das im Schlaflabor, wie willst du denn das sonst machen? Ohne die Kabel geht es halt nicht. Und mobile Einheiten haben nicht alle Schlaflabore zur Verfügung.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Danke lottekarotte ich glaube ich werd grade wieder klarer in der Birne.

    Genau das war ja letztlich der Gedanke, warum wir diesen Aufwand gefahren haben: eine klare Aussage zu bekommen, dass unser Kind kein medizinisches Problem hat. Denn neben unserem Zustand ist das natürlich unsere Angst.
    Ich glaube ich kenne sämtliche Schlaf-Threads des Forums und absolut alle alle Tipps die es gibt, ich erwarte von niemandem mehr einen ultimativen Geheimtipp. Aber ich will endlich mal einen Arzt haben der sich die Geschichte anhört, sich das Kind anschaut und mir dann auf medizinischer Basis eine Aussage gibt.

    Ich hab z.B. erst durch das Forum gelernt, dass Reflux eine Ursache sein kann. Warum sagt mir das kein Kinderarzt? Die Ärztin gestern ist direkt darauf eingegangen als ich sie gefragt habe. Dass das im Schlaflabor nicht berücksichtigt wird, aber ein HNO uns vermutlich direkt eine Einschätzung geben könne (weil ein Reflux über den langen Zeitraum bei kleinen Kindern nicht nur per Gastro-Dings zu sehen sein müsste). Drei Sätze, ein Haken auf meiner Liste, fertig.
    Stattdessen werde ich wieder und wieder belehrt, dass stillen nunmal, das wisse doch wohl jeder,... Und das Kind schläft immer noch nicht im eigenen Zimmer...?! Und bin dann in einer Schublade, in der keine weitere Diagnostik mehr notwendig ist.

    Das zehrt einfach enorm an mir, und ich bin ohnehin nicht der ressourcenreichste Mensch.

    ~~ Luxa


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  • Oh man, verdammt die verdammt inkompetete Nachtschwester weiß mal wieder alles besser.

    Ja und wenn sie die Messergebnisse der "Sau teuren Spezialuntersuchung" verfälscht hat na dann vielen Dank auch.

    Echt, da nochmal nachfragen warum ihr nicht das große Bett bekommen habt und was da generell los war. Evtl Beschwerde gegen die Schwester.

    Sowas geht gar nicht.:diablo:#sauer

    #yoga Liebe #herzen
    "Die Realität ist analog"

    Einmal editiert, zuletzt von Liano ()

  • Und wenn das ein Schlaflabor sein soll, das den Schlaf analysiert, wie soll das gehen? Mit 1000 Kabeln, unflexiblen Zeiten, für das Kind ungewohnter Einrichtung

    hm, aber so ist das im Schlaflabor, wie willst du denn das sonst machen? Ohne die Kabel geht es halt nicht. Und mobile Einheiten haben nicht alle Schlaflabore zur Verfügung.

    Klar. So war das nicht gemeint. Und mir ist auch klar, dass es nie so sein kann, wie daheim. Aber ich wollte nur zustimmen, dass ich verstehe, dass die Sache für den Knirps schwierig ist, und die Schwester sich wohl auch keine Mühe gemacht hat, irgendeine schlaf-förderliche Stimmung aufkommen zu lassen.

    das war mein Gedanke.

    Vielleicht etwas missverständlich formuliert

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • Nun ja, schade, dass ich eine solch harsche Retourkutsche bekomme. Ich habe dir weder einen Vorwurf gemacht noch irgendwie angedeutet, dass ihr was “falsch“ macht. Ich habe auch keine Anspruchshaltung, sondern einfach eine Frage geäußert.


    Und ja ich bleibe dabei - ich finde das Schlafverhalten deiner Tochter noch im Rahmen des Normalen. Nicht Durchschnitt, aber keinesfalls pathologisch. Aber gut ich habe auch nur meine 4 Kinder zum Vergleich. Das Einzige, was mir geholfen hat, war die Situation hinzunehmen. Das hat nichts an den Fakten verbessert - das tat ausschließlich die Zeit, und das Älter werden der Kinder - aber ich habe meine innere Einstellung geändert. Ob du es glaubst oder nicht, ich kann dir nachfühlen und auch verstehen, dass man in einer solchen Situation dünnhäutig ist.

  • Dann wäre vllt. die zwei, drei Sachen aufschreiben die du noch abgeklärt haben willst und direkt dazu nachzuforschen ein Plan und Haken dran wie du geschrieben hast und dann gut erstmal mit den Arztbesuchen. Ich meine wenn es wirklich etwas sehr gravierendes wäre, dann müsste das doch spätestens jetzt rauskommen nach dem Schlaflabortermin. Du hast dich gut informiert, viel in Bewegung gesetzt das alles abgeklärt wird was sein könnte - du brauchst dir keine Vorwürfe zu machen da du da nachlässig warst.

    Ich persönlich habe ehrlich gesagt eher die Erfahrung gemacht das ziemlich wenige Ärzte (also wirklich Ausnahmen) einem einen guten Rat geben können bzw sich überhaupt erstmal die Zeit nehmen einem zuzuhören und mal außerhalb der sonst üblichen Diagnosen zu denken.

    Wie gesagt viel Glück ! Das geht sicher alles vorüber !

  • eigentlich edit, ging aber leider nicht:

    Wahrscheinlich habt ihr eine ausgeprägte Schlechtschläferin erwischt. (vllt tröstet dich das mein absolut ehemals schlechtschlafendes Kleinkind mittlerweile einfach ins Bett geht und nach 5 min schläft und das meistens die ganze Nacht durch)


  • Nun ja, schade, dass ich eine solch harsche Retourkutsche bekomme. Ich habe dir weder einen Vorwurf gemacht noch irgendwie angedeutet, dass ihr was “falsch“ macht. Ich habe auch keine Anspruchshaltung, sondern einfach eine Frage geäußert.


    Und ja ich bleibe dabei - ich finde das Schlafverhalten deiner Tochter noch im Rahmen des Normalen. Nicht Durchschnitt, aber keinesfalls pathologisch. Aber gut ich habe auch nur meine 4 Kinder zum Vergleich. Das Einzige, was mir geholfen hat, war die Situation hinzunehmen. Das hat nichts an den Fakten verbessert - das tat ausschließlich die Zeit, und das Älter werden der Kinder - aber ich habe meine innere Einstellung geändert. Ob du es glaubst oder nicht, ich kann dir nachfühlen und auch verstehen, dass man in einer solchen Situation dünnhäutig ist.

    Doch, bei mir kamen genau diese Botschaften an, und tun es auch nach deiner zweiten Antwort: das ist normal, was ist eigentlich dein Problem, und schlussendlich: stell dich nicht so an.

    Ich finde es bewundernswert, dass du vier Kinder durch diese Zeit begleitet hast und offenbar die innere Einstellung hattest die mir inzwischen fehlt. Respekt dafür.

    Ich hab die nicht mehr und werde sie auch nicht bekommen, und deshalb schreibe ich hier immer und immer wieder ausführlich und hole mir Zuspruch und Unterstützung. Und dann die Frage zu bekommen “Wo liegt eigentlich dein Problem? “ ist, entschuldige die Formulierung, ein verbaler Tritt in den Hintern.

    ~~ Luxa


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