Zusammenspiel und Präparate von Vit K und D (Baby+Kleinkind) - Fragen

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  • Wir möchten unserem Baby Vitamin K und Vitamin D zur Prophylaxe geben und unserem fast 3Jährigen zumindest in den sonnenarmen Zeiten ebenfalls Vitamin D (+K2). Nun ergeben sich mir einige Fragen:


    Wir haben ein Vitamin D3-Präparat als ölige Tropfen (nichts weiter enthalten) für beide Kinder. Das Baby bekommt derzeit Vitamin K1 nach holländischem Modell. Um Vitamin D3 korrekt verarbeiten zu können, bedarf es zusätzlich Vitamin K2 und Öl, soweit mir bekannt. K2 kann der Körper aus K1 selbst herstellen - gilt dies auch schon für kleinste Babys? Und muss der Zusatz an Vitamin K1 erhöht werden, damit genügend K1 verbleibt und auch genügend K2 für die Aufnahme des D3 umgewandelt werden kann? Öl ist durch die tropfen ja eh dabei.


    Dann weiter für den Großen (fast 3) - er müsste ebenfalls zusätzlich K2 bekommen, ansonsten bringt es nicht viel, oder verstehe ich etwas falsch? Unser Präparat (als auch die Tabletten, die der Kinderarzt verschreibt) enthalten kein K2. Welchen Sinn hat das so?


    Vielen Dank schonmal, ich hoffe, dass meine Fragen nicht zu wirsch sind :)

  • Damit das Vitamin D verarbeitet werden kann, braucht der Körper auch K2 und Magnesium. Wobei man das letzte bei Kindern besser nur trans dermal zuführt.

    K2 gibt es auch als Tropfen zu kaufen, du kannst dem 3 jährigen dann einfach beides geben. Bei Babys weiß ich es aber nicht.


    Meine Kinder bekommen ein KombipräparaT aus D3 und K2, das sind Lutschtabletten.

  • Vitamin K lässt sich sehr leicht ausreichend über die Nahrung aufnehmen. Besonders gut ist grünes Gemüse, aber auch ohne ist es leicht auf mehr als den Tagesbedarf zu kommen (der bei Dreijährigen bei ca. 15 Mikrogramm liegt). Hier ist eine Liste mit dem Vitamin-K-Gehalt verschiedener Lebensmittel: http://www.herzstiftung.de/pdf/Vitamin-K-in-Gemuese.pdf


    In Verbindung mit Vitamin D hatte ich das so verstanden, dass man Vitamin K zusätzlich einnehmen soll, wenn man hochdosiertes Vitamin D einnimmt, um einen Mangel auszugleichen, aber nicht, wenn man es nur präventiv supplementiert.

  • Vitamin K lässt sich sehr leicht ausreichend über die Nahrung aufnehmen. Besonders gut ist grünes Gemüse, aber auch ohne ist es leicht auf mehr als den Tagesbedarf zu kommen (der bei Dreijährigen bei ca. 15 Mikrogramm liegt). Hier ist eine Liste mit dem Vitamin-K-Gehalt verschiedener Lebensmittel: http://www.herzstiftung.de/pdf/Vitamin-K-in-Gemuese.pdf


    In Verbindung mit Vitamin D hatte ich das so verstanden, dass man Vitamin K zusätzlich einnehmen soll, wenn man hochdosiertes Vitamin D einnimmt, um einen Mangel auszugleichen, aber nicht, wenn man es nur präventiv supplementiert.

    Vitamin K und K2 ist aber ein Unterschied. Und K2 braucht man auch beim präventiven supplementieren, weil man es sonst auch einfach lassen kann. Ohne K2 kommt das Vitamin D nicht dahin, wo es hin soll.

  • Vitamin K2 wird doch durch die Darmflora aus Vitamin K1 gebildet, was wir über Grünfutter genügend aufnehmen.

    Ansonsten ist Vitamin K dafür da, das von Vitamin D bereitgestellte Calcium in die Knochen aufzunehmen und einer Arterienverkalkung entgegen zu wirken.

    So jedenfalls kenne ich das.

  • Vitamin K2 wird doch durch die Darmflora aus Vitamin K1 gebildet, was wir über Grünfutter genügend aufnehmen.

    Ansonsten ist Vitamin K dafür da, das von Vitamin D bereitgestellte Calcium in die Knochen aufzunehmen und einer Arterienverkalkung entgegen zu wirken.

    So jedenfalls kenne ich das.

    Ah, danke, gut zu wissen!

    Also ist genügend Grünzeug ausreichend, selbst wenn man hohe Dosen supplementiert (20000 iE/Woche)?

  • Danke für eure Antworten.

    Damit das Vitamin D verarbeitet werden kann, braucht der Körper auch K2 und Magnesium. Wobei man das letzte bei Kindern besser nur trans dermal zuführt.

    Magnesium war mir da als so essentiell nicht bekannt. Und gibt's das dann als Salbe oder wie muss ich mir das vorstellen? Ich lese immer wieder bloß, dass K2 sehr relevant ist und öfter mal, dass ein Fett dabei sein muss.

    Vitamin K2 wird doch durch die Darmflora aus Vitamin K1 gebildet, was wir über Grünfutter genügend aufnehmen.

    Zumindest das Baby bekommt ja noch gar nix auer Muttermilch - dafür aber ja sowieso K1 (nach holländischem Modell, also täglich geringe Dosen). Ist auch die Darmflora eines Neugeborenen schon in der Lage aus dem K1 das K2 zu bilden?


    Mh... alles sehr interessant, aber irgendwie bin ich noch nicht recht weiter.