Gefühlslage nach Abstillen?

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  • Hallo Ihr Lieben,


    seit einer guten Woche stille ich meine fast Dreijährige nicht mehr (richtig), abgesehen von ca. 10 Sekunden morgens. Geplant war eigentlich nur, dass ich das Stillen so über den Sommer/Herbst gerne "ausschleichen" würde, jetzt hat es sich aufgrund äußerer Umstände einfach so ergeben, dass ein günstiger Augenblick gekommen zu sein schien. Und es klappt so gut, dass ich tatsächlich staune.


    Mir selbst geht es nur gar nicht gut. Ich fühle mich wie ein wirklich schlimmer Fall von PMS, bin gereizt, genervt, müde und könnte minütlich in Tränen ausbrechen. Kennt das jemand? Und wie lange dauert das wohl? Bzw. ab wann sollte ich mir Sorgen machen? #crying

  • Ich kann inhaltlich leider nix beitragen. Ich habe dich gelesen und #knuddel wenn du magst.


    Vielleicht deine Werte mal checken oder nach dem Abstillen den Hormonstatus bestimmen lassen?!

    Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: Die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder.
    Dante Alighieri

    Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.

  • Ich habe meine Dreijährige auch gerade abgestillt, merke aber überhaupt nichts.


    Deinen Zyklus hattest du vermutlich schon wieder, oder? Hast du noch sehr häufig gestillt?


    Bist du über das Abstillen an sich traurig? Was fehlt dir denn am meisten, das kuschelige, die kleinen Pausen?

  • Trish: Danke!


    @ Schäfchen-14: Über das Abstillen an sich bin ich nicht traurig. Ein bisschen Wehmut ist schon da, aber nichts, was meine Stimmung erklären würde. Fühlt sich tatsächlich eher an wie Hormonchaos, vom Zyklus her passt PMS aber gar nicht, deswegen dachte ich, dass es vielleicht doch vom Abstillen herrührt. Ich hatte eigentlich gedacht, dass ich das gar nicht merken würde, so viel haben wir gar nicht mehr gestillt...

  • Ich habe vor einigen Wochen meinen knapp 3 jährigen abgestillt. Er hat noch sehr viel gestillt. Trotzdem habe ich keine großen Veränderungen meinerseits bemerkt. Ausschließen das es am Abstillen liegt würde ich aber trotzdem nicht. Frauen reagieren ja doch sehr unterschiedlich. Ich wünsche dir, dass es bald besser wird. Diese PMS Stimmung ist furchtbar. Seit dem Jüngsten habe ich das immer kurz bevor ich meine Tage bekomme. Vorher kannte ich das gar nicht.

  • Ich stille noch, wir haben aber Phasen von "Nur zum Einschlafen und Aufwachen" bis zu "Fast voll". Und ich merke es tatsächlich stimmungsmäßig, wenn wir wechseln, und ich plötzlich nur noch sehr wenig stille. Ungefähr parallel zu dem, dass ich dann spürbar weniger Milch habe, geht es mir psychisch schlechter. Hast Du mal überlegt, testhalber eine pflanzliche Unterstützung zu versuchen, Johanniskraut (sofern Du das mit sonstigen Medikationen nehmen darfst) oder so? Ich nehme ohnehin AD, deshalb kann ich das nicht, aber mein Mann nimmt immer wieder mal für ein paar Wochen Johanniskraut wenn seine Stabilität schwankt, und kommt damit gut zurecht.


    Was ich sagen will: Hab ich auch, bei mir definitiv still-bedingt, und ich finde das auch sehr belastend. Zudem hab ich echt Bammel vorm endgültigen Abstillen...

    ~~ Luxa


    Sometimes something will change and that change

    Will change you


    Strong people stand up for themselves.
    Stronger people stand up for others.


  • als mein sohn damals nicht mehr gestillt werden wollte, hatten wir das stillprogramm eh nur noch abends und ein bisschen morgens. ich dachte, das sei nicht mehr wirklich viel.


    dann passierte folgendes: während ich in den 1,5 jahren des stillens gefressen habe für 5, habe ich trotzdem immer weiter abgenommen - unter ausgangsgewicht. SOBALD mit dem stillen schluss war, also wirklich schon in der folgewoche (!) kippte das und das gewicht schoss regelrecht nach oben.


    "die paar schlucke" morgens und abends haben echt einen massiven unterschied für meinen körper bedeutet!


    daher würde mich nicht wundern, wenn auch andere auswirkungen damit zusammen hängen würden.


    lg patrick

  • Ja, ich kenne das#knuddel

    Bei beiden Kindern hatte ich das beim abstillen - ich war traurig, hätte ständig grundlos in Tränen ausbrechen können und fühlte mich total määäääääh. Und das obwohl ich jeweils selbst abstillen wollte und die Entscheidung selber getroffen habe (bei beiden um die 27 Monate) - es ging nach ca. 1 Woche vorbei - allerdings habe ich jeweils von heute auf morgen komplett abgestillt - wenn du immer noch ein bißchen stillst dauert es vielleicht noch ein bißchen länger. Ich glaube, es liegt an den Hormonen und daran, dass man loslassen muss.

  • Stadtkaninchen und luxa-rosenburg : Ist zumindest gut zu lesen, dass das tatsächlich zusammenhängen kann. Irgendwie hilft es ja schon mal, einen Grund zu kennen... ich bin jetzt mal bewusst besonders lieb zu mir, vielleicht reicht das ja schon, wenn es nicht besser wird, dachte ich, dass ich mal meine alte Hebamme anrufe, vielleicht hat die eine Idee. Vor Johanniskraut habe ich etwas Respekt, weil ich sowieso so sonnenempfindlich bin. Oder ist das gar nicht so wild?


    @Ansadi : Danke!


    patrick*star : Stell Dir hier bitte den Schrei-Smilie vor....