Dokumentation des gängigen Antisemetismus in Europa - Ausstrahlung auf Bild -> Sehr sehenswert

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  • Ich möchte euch auf eine Aktion der BILD hinweisen, es geht darum um eine äußerst interessante Dokumentation, die im Auftrag des Art von einem Wdr- Team erstellt wurde. Der Film liegt vor und wird nicht gezeigt, weder von Arte noch vom Wdr. Ich finde es sehr schade und ich finde ihn sehr sehenswert. Er ist heute noch bis MItternacht auf Bild.de zu sehen.


    Der Link zum Film:

    http://www.bild.de/politik/inl…n-will-52155394.bild.html


    Hintergrundlinks:

    http://www.achgut.com/artikel/…_des_wdr_herrn_tom_buhrow

    https://www.welt.de/kultur/med…itik-an-Arte-und-WDR.html

    https://www.welt.de/kultur/art…zurueckgehalten-wird.html


    Ich bin bass erstaunt wieviele Dinge mir unbekannt waren, teils bekannt sind und wieviele unterschwellige und offene Antisemiten ich kenne und ich auf diesem Auge blind war.

  • Ich habe schon länger auf diese Gelegenheit gewartet und bin froh, den Bericht jetzt sehen zu können.

    Man kann ihn sich übrigens auch komplett auf Youtube ansehen:


    Externer Inhalt youtu.be
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    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

  • Ich muss zugeben, dass ich den Bericht im Schnelldurchlauf gesehen habe, in etwa einem Drittel der Zeit. Insofern müsste mich ja eigentlich zurückhalten, fällt mir aber zu schwer:

    Ich kann die Bedenken von arte und WDR gut verstehen. Ich jedenfalls finde an der Doku einiges kritisch. Irgendwie kommt mir das vor als würde da mit ähnlichen Mitteln gearbeitet wie beim rassismus. Beim Rassismus wird versucht unzählige Individuen in ein Raster bzw. Stereotyp zu quetschen. Nicht das, was ein Individuum macht, wird gesehen, sondern alle Handlungen und Eigenheiten werden als Ausdruck dieses negativen Stereotypste gedeutet.

    Ähnliches macht in meinen Augen dieser Film. Das Raster ist der Vorwurf Antisemitissmus. Und in dieses Raster werden Hassrapper, Hilfsorganisationen, in Hilfsorganisationen Aktive, politische Verflechtungen Durchdenkende, Attentäter und so weiter alle gleichermaßen reingequetscht. Und auf diese Weise wird Kritik an israelischen politischen Entscheidungen dann direkt mit abgeurteilt. Die ist dann immer auch Antisemitismus. Genau wie ein Antisemitischer Rassist einen Juden immer in sein Raster drückt: Ist er zB wohlhabend, dann ist das der Beleg für die 'typische' Habgier der Juden, hat er wenig Geld, so ist das der Beleg für 'typisches' Schmarotzertum.

    Kritik an israelischer Siedlungspolitik oder Spenden für Hilfsorganisationen im Gazastreifen sind NICHT dasselbe wie Attentate auf Juden.

    • Offizieller Beitrag

    Auch erst am Anfang vom Schauen, aber schon beschleicht mich ein sehr ähnlicher Eindruck wie Leandra.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Hm.

    ein Film, der Nachdenklich macht.

    Und der deutlich macht, warum in der Gegend so schnell kein Frieden herschen wird.

    Interessant, wer da so alles als Geldgeber fungiert...

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • Ich hatte dazu gerade in der FAZ gelesen:

    Zitat

    Der Film „Auserwählt und ausgegrenzt“ ist eine notwendige Provokation. Sein Fazit ist – mit Blick auf die Anschläge auf Juden in Europa und wiederum besonders in Frankreich – verheerend: Juden sind ihres Lebens in Europa nicht mehr sicher. Schaut man auf die Bagatellisierungen bei jedem einzelnen Vorkommnis wie etwa dem Rückzug des einzigen jüdischen Schülers von einer Schule in Berlin, der die täglichen Nachstellungen nicht mehr ertrug, wird klar, dass sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk eine solche „Provokation“ nicht nur leisten kann, sondern leisten muss und sich anstrengen sollte, sie journalistisch so abgerundet wie möglich zu formulieren, will er seinem Auftrag gerecht werden.

    Quelle:

    http://www.faz.net/aktuell/feu…ausgegrenzt-15069584.html



    In der FAZ gibt es auch ein Interview mit einem der Filmemacher:

    http://www.faz.net/aktuell/feu…ausgegrenzt-15069451.html

  • Adrasteia Ja, aber irgendwie geht die Doku nicht wirklich um den Antisemitismus in Europa. Die haben nicht z.B. die Schule in Berlin besucht, auf die der jüdische Schüler nicht mehr gehen konnte wegen dem Antisemitismus, oder nach Frankreich usw.

    Stattdessen haben sie im Gaza-Streifen gedreht und über die Korruption der Palästinenserbehörde geredet. Dann endete es halt wiedermal im "jede Kritik an Israel ist Antisemitismus"-Thema.

    Ich hatte die Doku ja geschaut, weil ich mir erhofft hatte das es um den wachsenden Antisemitismus in Europa geht und die sich vielleicht mal getraut haben anzusprechen, dass es Stadtteile gibt in die man als Jude nicht mehr so einfach rein gehen sollte in Europa. Die Doku geht eher in Richtung einer Themaverfehlung und ist echt ne verpasste Chance, ist schon traurig....

  • Thema verfehlt, setzten, sechs! Schade eigentlich..dabei könnte man mit dem eigentlichen Thema Abende füllen..

  • War das das was gestern auf 3Sat lief und danach bei Maischberger diskutiert wurde?


    Ich Ärger mich dass ich eingepennt bin, hatte gegen 0 oder 1 Uhr nachts eingeschaltet.


    Mansour hatte recht viel gesprochen..


    Doof ohne WLAN:-(