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Geburtsjahr: 1982
Staatsangehörigkeit: EU-Ausland
Ausgeübte Tätigkeit/Arbeitsumfang: Vertrieb
Nettoeinkommen monatlich: 2.300 €Geburtsjahr des Kindes/der Kinder: 2009
Sind beide Elternteile sorgeberechtigt? JaBei getrennt lebenden Eltern:
Das Kind/Die Kinder leben bei: (nahezu) Wechselmodell
Das Umgangsrecht ist geklärt/nicht geklärt: geklärt
Das Sorgerecht sollen beide ausüben oder nur eine Partei? Beide
Unterhaltszahlungen von wem, in welcher Höhe? Vater, 273 €Eheschließung im Jahr: unverheiratet
Trennung im Jahr: 2010
Ehevertrag: neinMeine Frage:
Aufgrund des BGH Urteils zum Wechselmodell möchte ich meinen persönlichen Fall schildern:
Meine Tochter wird mittlerweile nahezu in einem Wechselmodell betreut, Aufteilung aktuell So 12 Uhr - Mi 19 Uhr Vater (Fragesteller), Rest Mutter. Allerdings immer häufiger mehr Zeit beim Vater wenn Mutter berufstätig ist. (Gelegenheitsjobs). Tage außerhalb der Reihe werden nahezu immer einvernehmlich gelöst.
Kind geht im Stadtteil des Vaters in die Grundschule, ebenso hier in den Sportverein, ebenso spielt sich hier das soziale Leben mit Freundinnen usw. ab
Entfernung zwischen Vater | Mutter ca. 1,5 KM, fußläufig erreichbar.
Mutter hat in der Vergangheit mehrere Umzüge ohne Einwilligung getätigt. O-TON Tochter: Mama sitzt den ganzen Tag nur zuhause rum und beschäftigt sich nicht mit mir.
Fahrrad fahren (lernen), Arztbesuche, Friseurbesuche, Schwimmbad im Sommer, Sportverein übernimmt alles der Vater, ebenso die dafür anfallenden Kosten (Spotschuhe, Mitgliedsbeiträge, auch Schulsachen etc.)
Mutter achtet penibel darauf, daß immer ein kleiner zeitlicher Betreuungsüberschuß bei Ihr bleibt, Stichwort Unterhalt.
Ich wollte bis dato immer gerichtliche Auseinandersetzungen vermeiden (und eigentlich auch zukünftige), da es meiner Tochter trotz aller Dissonanzen (siehe O-TON) im Großen und ganzen gut geht.
Dennoch:
- Muss Unterhalt nach Düsseldorfer Tabelle geschuldet werden?
- Kann / soll das Wechselmodell in einen rechtlichen Rahmen gepackt werden, um eventuelle zukünftige Umzüge zu vermeiden und eine gewisse Konversation auf Augenhöhe zu haben?
Mutter beruft sich immer darauf, trotz allem am längeren Hebel zu sitzen.
- Wie soll man als Elternteil darauf reagieren, wenn das Kind beim anderen Elternteil nahezu nur zuhause rumsitzt, weil Mutter überlastet ist?
Ab wann wird das Kind im Bedarfsfall angehört und zählt dessen Meinung (dies soll der ALLERLETZE Ausweg sein - will das meinem Kind eigentlich nicht zumuten)
Hinweis: Gespräche dahingehend wurden schon geführt, Mutter aber Beratungsresistent, O-TON: Misch dich nicht in meinen Alltag ein.
Vielleicht können Sie mir eine erste Einschätzung dazu geben, vielen Dank!