Entwicklungsschübe-Rechnung

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  • Hallo,


    Ich habe jetzt schon mehrfach gelesen, das man bei den Entwicklungsschüben ab dem ET rechnet und nicht ab dem eigentlichen Geburtstermin? Ist das echt so? Dann wären wir ja gerade im 8-Wochen-Schub( und das würde der Laune nach sogar hinkommen #yoga).


    Wobei ich ja immer noch zweifle ob an dieser Schub-sache wirklich was dran ist oder ob das nur ne Beruhigungspille ist das es wieder vorbeigeht ?#hammer

  • ich weiß zwar nicht, weshalb, aber die App von oh je ich wachse fragt auch nicht den Geburtstag, sondern den ursprünglichen ET ab. Wenn man davon ausgeht, dass eh die Zeiträume der Schübe von Kind zu Kind anders sind (oder sie gar nicht statt finden) ist eine Abweichungen von Geburt und et von plus minus zwei Wochen doch voll im Rahmen, oder?


    Wie das aber bei "richtigen" Frühchen ist, keine Ahnung. Vielleicht gibt es im Bauch keine Schübe und wenn das Baby zu früh kommt, dann eben auch nicht auf der Welt bis zum entsprechenden Zeitpunkt? #weissnicht#confused


    Bei meinem Sohn haben die Schübe übrigens so gut wie immer gepasst, bin gespannt, wie es bei der Kleinen wird.

  • Die Frage habe ich meiner Hebamme auch gestellt und die Antwort erhalten, dass man i . d . R vom errechneten ET ausgeht. Bei uns passt es aber haargenau auf den tatsächlichen Geburtstermin (3 Wochen früher), also denke ich dass es (zumindest bei uns) ab dem tatsächlichen zählt #pro

    Branwyn mit dem Februarknirps '12 und dem Maikrümelchen '17 #love

  • Ja, das stimmt, weil davon ausgegangen wird, dass das Baby zum ET fertig ist. Also wer früher auf die Welt kommt, braucht gefühlt länger in der Entwicklung und die Spätergeborenen wirken schneller in der Entwicklung. Funktioniert aber nur wenn der ET korrekt war.

  • Hallo,


    Ich weiß nicht genau, wie das bei Apps und co. ist.


    Uns wurde aber damals schon beigebracht, daß man bei Frühchen tatsächlich ab dem Zeitpunkt der Geburt rechnen sollte, wenn es darum geht, in welchem Alter was an Lernschritten üblich ist. Bei deutlichen Frühchen könne man sogar getrost noch einmal etwas draufgeben, weil die Zeit, sich ins Leben zu kämpfen so anstrengend war, daß einfach nicht so viel Kapazität für Sachen wie Motorik, Lallen lernen, wachsen, zunehmen.... blieb.


    Im Laufe der ersten vier Jahre würden die Unterschiede weniger wichtig und bis zur Einschulung hat es sich angeblich relativiert. Ich glaube allerdings, daß das auch daran liegen kann, daß in dem Alter 3, 4 Wochen oder auch 5, wenn man noch was draufgibt, generell keine Rolle mehr spielen.


    Phasen/Schübe generell:

    Ich bin überzeugt davon, daß es sie gibt - gleichzeitig auch davon, daß auch schon Babys Individuen sind.

    Ich denke, daß viele Kinder z.B. tatsächlich bestimmte Entwicklungen oder Lernschritte in einem ähnlichen Alter machen und z.B. vorher oft eine anhänglichere oder unzufriedenere Phase haben - aber auch, daß sie keine Uhrwerke sind, bei denen Schub X immer und auf jeden Fall auf Glockenschlag Y fällt.


    Daher denke ich, daß die Sache mit den Schüben als Orientierung dienen kann, aber durchaus auch welche zeitlich verschoben auftreten oder wegfallen können.

  • Da stimme ich Trin zu. Im Buch wird das ja auch nochmal betont, dass man die Schübe sowie die Fortschritte nicht 1 zu 1 erwarten darf. Wir haben zB die ersten Schübe fast gar nicht bemerkt, aber diesen hier ganz deutlich. Trotzdem rollt sich unser Sohn nun schon seit 2 Wochen auf den Bauch und nicht erst nach dem Sprung.

  • Hallo,


    Ich hatte mich oben vertippt *kopfpatsch*

    In der Ausbildung haben wir damals gelernt, daß man bei Frühchen ab der errechneten Geburt/dem errechneten Geburtstermin zählen sollte, nicht ab der tatsächlichen Geburt. Eben weil das Kind ja zusätzlich zur üblichen Anpassung an das Leben "draußen" auch noch "nachreifen" muss und daß das außerhalb des Mutterleibes bei vielen Sachen sogar anstengender ist als sonst.